DE913544C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents
Elektromagnetische SchienenbremseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/02—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
- B61H7/04—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
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- B61H7/086—Suspensions therefor
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. JUNI 1954
S 25901II j 20 f
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei elektrischen Schienenbremsen für Gleisfahrzeuge
und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbremse an elastischen, federnden
Elementen aus Gummi oder ähnlichem Material aufgehängt ist, welches oder welche Elemente die
Schienenbremse in einer erhöhten Lage halten und beim Ansetzen derselben (Einschalten des Stromes)
imstande sind, genügend zu federn, so daß die Bremse zum Anliegen gegen das Gleis kommt. Wenn
der Strom wieder ausgeschaltet wird, wird das oder werden die als Gummifedern ausgebildeten Elemente
die Schienenbremse in ihre Ausgangslage wieder zurückzwingen. Die Bremskräfte werden von den
Gummielementen aufgenommen, die auch eine Drehung der Schienenbremse um ihre horizontale
Längsachse erlauben, so daß dieselbe sich je nach der Neigung des Gleises in der Querrichtung des
Wagens einstellt, was ein vollständiges Anliegen der Bremse zur Folge hat.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι zeigt eine Schienenbremse, die mittels zweier Gummifedern 2 (Schubfedern) an dem Radgestell
oder Untergestell 3 eines Fahrzeuges aufgehängt ist. Die in Fig. 1 gezeigten Gummielemente
können einen runden, viereckigen oder sonst beliebigen Querschnitt haben und sind mit ihrem einen
Ende 4 an der Schienenbremse und mit ihrem anderen Ende 5 an einer am Radgestell oder Untergestell
3 festgelegten Konsole 6 od. dgl. befestigt.
In Fig. ι ist die Schienenbremse in Neutrallage,
während in Fig. 2 die Bremse gegen das Gleis 7 in der Bremslage anliegt. Die Bremskräfte werden von
der Schienenbremse 1 auf das Radgestell oder Untergestell 3 in soldier Weise übertragen, daß eines der
Elemente 2 einem Zug und das andere einem Druck ausgesetzt wird.
Fig. 3 ist eine Endansicht der Schienenbremse mit dem Gummielement 2 im Schnitt. Aus der Figur
geht ohne weiteres hervor, daß sich die Bremse durch eine kleine Drehung des Gummis leicht nach der
Oberseite des Gleises in der Querrichtung des Wagens einstellen wird. Um diese Drehung zu erleichtern,
soll die Mittellinie 8 der Gummielemente vorzugsweise der horizontalen Schwerpunktachse 9
der Schienenbremse so nahe wie möglich liegen, d. h. die Mittellinie 8 des Gummielementes und die
Schwerpunktachse 9 der Schienenbremse sollen in ίο der Höhenrichtung betrachtet am besten zusammenfallen.
Fig. 4 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Gummielemente 2. Mit 10 sind zwei Platten
bezeichnet, die eventuell mit Vertiefungen 11 versehen sind, in welchen das Gummi 2 einvulkanisiert
ist. Die eine Platte 10 ist an der Schienenbremse und die andere an der Konsole 6 befestigt, vorzugsweise
mit Hilfe eines in der Höhenrichtung einstellbaren Trägers 12 od. dgl. An der Befestigung des
Gummielementes in der Schienenbremse ist eine Platte od. dgl. 13 angebracht, an welcher die Platte
10 befestigt ist. In der Platte 13 ist ein Zapfen 14
geführt, der in der Höhenrichtung einstellbar ist und als Sicherheit dient, falls das Gummi aus irgendeinem
Grunde zerstört wird. Der Träger 12 ist mit einer Nut oder Aussparung 15 versehen, in welcher
der Zapfen 14 während der Bewegung der Schienenbremse gleitet. Mit 16 ist eine längliche Rille in der
Platte 13 bezeichnet, die zur Einstellung des Zapfens
14 in der Höhenrichtung dient. Zum Anpassen der Bremse an das Gleis in der Höhenrichtung und nach
Drehen des Rades kann der Träger 12 auf der Konsole 6 einstellbar angebracht sein, z. B. mittels einer
Nut 17 und Anziehbolzen, die in länglichen Rillen laufen können.
Um die Bremskräfte aufzunehmen, falls dieselben die Widerstandsfähigkeit der Gummielemente übersteigen
sollten, oder um die Gummielemente vor zu hohen Beanspruchungen zu schützen, ist der Träger
12 mit einem vorragenden Arm 18 versehen, gegen
den die Platte 13 an der Schienenbremse zum Anliegen
kommt, ehe die Beanspruchung des Gummis 2 zu hoch wird.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Gummielement ist
hier eine Schubfeder 19, die mit ihrer Außenhülse 20 in der Schienenbremse und mit ihrer Innenhülse 21
an einem vom Rad- oder Untergestell nach unten ragenden Zapfen od. dgl. 22 befestigt ist. Diese
Reihenfolge kann auch umgekehrt werden, so daß der Zapfen 22 in der Schienenbremse und die Außenhülse
20 im Untergestell befestigt ist. Auch in dieser Ausführungsform werden die Bremskräfte teils
durch Druck und teils durch Zug von den Gummielementen 19 aufgenommen, was auch ermöglicht,
daß sich die Schienenbremse sehr leicht um ihre Längsachse 9 drehen und nach dem Gleis einstellen
kann. Zwischen dem Zapfen 22 und der Außenhülse ist ein gewisser Spielraum vorhanden, welcher
der Fähigkeit des Gummis zum Aufnehmen der Bremskräfte angepaßt ist. Bei außergewöhnlich
hohen Bremskräften wird der Zapfen 22 zum Anliegen gegen eine Kante 23 der Außenhülse 20 kommen.
Die Innenhülse 21 des Gummielementes kann auf einer Scheibe 24 liegen, die in beliebiger Weise
am Zapfen 22 befestigt ist. Die Bremse kann bei einer eventuellen Zerstörung des Gummis nicht abfallen,
da die Außenhülse 20 über die Innenhülse 21 gegebenenfalls gegen die Scheibe 24 zur Anlage
kommt. Eventuell kann man die Innenhülse 21 mit einem Kragen versehen oder sie so stark machen, daß
die Oberseite der Außenhülse 20 sich auf diese legt. Die Erfindung bezweckt, eine vollständig rasselfreie
Aufhängevorrichtung für Schienenbremsen ohne der Abnutzung unterworfene Hilfsteile zu
schaffen, die eine Bewegung der Bremse sowohl in der Höhenrichtung als auch um ihre Längsachse
zwecks Anpassung an die Schienenoberfläche zuläßt. Es ist offensichtlich ganz klar, daß die bisher \&τ-wendete
Aufhängung der Bremsmagneten mit Schraubenfedern oder Gelenken durch die Erfindung
sehr vereinfacht ist, indem die Gummielemente alle diese Funktionen übernehmen.
Die Aufhängung nach der Erfindung könnte auch bei erhöhter Aufhängung der Schienenbremse verwendet
werden, bei der mittels Luftzylinder, Elektromagneten
od. dgl. der Bremsmagnet in der Ruhelage gehalten wird.
Claims (5)
1. Elektromagnetische Schienenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmagnet von
elastischen Elementen aus Gummi getragen wird.
2. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummielemente (2) teils an den Bremsmagneten oder an diesen angebrachten Platten (13), teils
an am Fahrzeugrahmen angebrachten Konsolen (6) oder an diesen einstellbar angebrachten
Trägern (12) befestigt sind.
3. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremsmagnet an j edem Ende eine vorragende Platte (13) hat, die sich gegen eine am Fahrzeugrahmen
vorgesehene Konsole (6) oder Träger (12) anlegt und dabei die Bewegung des
Bremsmagneten nach unten und in der Seitenrichtung begrenzt.
4. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegebenenfalls abnehmbar an dem Bremsmagneten (1) befestigten Platten (13) beim Ansetzen
des Bremsmagneten das Zusammendrücken bzw.. den Zug der Gummielemente durch
ihre Anlage gegen einen der Träger (12) begrenzen.
5. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsmagnet in größerer Höhe über dem Gleis gehalten wird, als durch die elastisehen
Gummielemente (2) bedingt ist, z. B. mittels eines oder mehrerer Luftzylinder od. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 9510 6.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE302788X | 1951-04-27 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DES25901A Expired DE913544C (de) | 1951-04-27 | 1951-11-16 | Elektromagnetische Schienenbremse |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1155471B (de) * | 1961-05-06 | 1963-10-10 | Knorr Bremse Gmbh | Vorrichtung zum Fuehren von Schienenbremsmagneten |
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- 1951-11-16 DE DES25901A patent/DE913544C/de not_active Expired
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- 1952-04-26 CH CH302788D patent/CH302788A/de unknown
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Cited By (3)
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DE1155471B (de) * | 1961-05-06 | 1963-10-10 | Knorr Bremse Gmbh | Vorrichtung zum Fuehren von Schienenbremsmagneten |
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CN109229134B (zh) * | 2018-11-14 | 2024-05-07 | 粤水电轨道交通建设有限公司 | 电机车双向应急防溜制动装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH302788A (de) | 1954-10-31 |
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GB710809A (en) | 1954-06-16 |
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