DE900060C - Federung fuer ueber Schwinghebel abgestuetzte Lasten oder Gegenstaende mit Wechselnder Belastung, insbesondere fuer Fahrzeuge aller Art - Google Patents

Federung fuer ueber Schwinghebel abgestuetzte Lasten oder Gegenstaende mit Wechselnder Belastung, insbesondere fuer Fahrzeuge aller Art

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DE900060C
DE900060C DESCH3250A DESC003250A DE900060C DE 900060 C DE900060 C DE 900060C DE SCH3250 A DESCH3250 A DE SCH3250A DE SC003250 A DESC003250 A DE SC003250A DE 900060 C DE900060 C DE 900060C
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DE
Germany
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spring
suspension
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load
loads
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DESCH3250A
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English (en)
Inventor
Adolf Schubert
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Federung für über Schwinghebel abgestützte Lasten oder Gegenstände mit wechselnder Belastung, insbesondere für Fahrzeuge aller Art Die Erfindung hat eine Federung für über Schwinghebel abgestützte Lasten oder Gegenstände mit wechselnder Belastung, insbesondere für Fahrzeuge aller Art, vorzugsweise Straßenfahrzeuge, wie Omnibusse, Lastwagen u. dgl., zum Gegenstand, die so gestaltet ist, daß bei jeder Belastung mit derselben Feder die gleiche Federspannung erhalten bleibt.
  • Bei den bekannten Federanordnungen ist bei Überlastung die Federung zu schwach, dagegen bei Unterbelastung zu stark. Um diesem Übelstand abzuhelfen, benutzt man Federv orspannungen, Reibbremsen oder andere Dämpfungsmittel.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, schwingende Halbachsen gegenüber dem Rahmen von Kraftfahrzeugen durch Schraubenfedern abzufedern, wobei die mit den Halbachsen verbundenen Federauflagen durch Parallelogrammgestänge senkrecht geführt werden. Hierbei tritt zwar bei jedem Radhub zwangsläufig ein Verschieben des unteren Federlagers bzw. ein regelmäßig sich wiederholendes Verschwenken dieses Lagers um den an der Halbachse ortsfesten Zapfen ein, jedoch werden bei gleichem Hub des Rades die Federn immer gleich stark zusammengedrückt.
  • Ferner ist ein Stoßdämpfer bekanntgeworden, bei welchem im Drehpunkt eines Hebels eine Feder angeordnet ist, die ein Reibungssegment gegen eine Reib-fiäche preßt. Derartige Stoßdämpfer tragen aber nicht -die Last des Fahrzeuges, sondern,dienen nur zur Aufnahme der beim Fahren auftretenden Stöße.
  • Bei einem anderen bekanntgewordenen Stoß-oder Schwingungsdämpfer mit zu einem Paket übereinandergeschichteten Blattfedern ist der Federangriffspunkt zwischen Schraubenfedern verschiebbar gehalten. Die Verstellung des Federangriffspunktes ergibt sich hier aus der Belastung entsprechend der Durchbiegung der Feder. Bei derartigen Federn ändert sich daher der Federwiderstand selbständig mit der Belastung und erfolgt die Abstützung des Fahrzeugrahmens über Zwischenglieder unter gleichzeitiger Veränderung der Federspannung.
  • Durch die Erfindung soll aber gerade die Federspannung konstant gehalten werden, um einerseits die Federn zu schonen und andererseits gleiche Federwege zu erhalten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Angriffspunkt (bei 5,) der Feder 8 an dem Schwinghebel 2, 4 je nach der Belastung auf einen gewünschten Wert der Federbelastung einstellbar ist.
  • Diese Verstellfederung für über Schwinghebel abgestützte Lasten oder Gegenstände mit wechselnder Belastung ermöglicht die bei Schwinghebelsystemen wichtige Abfederung in verhältnismäßig einfacher und wirkungsvoller Weise, so daß die Federung sowohl den an sie gestellten Anforderungen genügt als auch durch die Konstanthaltung der Federspannung eine weitgehende Schonung der Federn selbst- gewährleistet ist.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist an einem schwingenden Hebelorgan eines Schwinghebelsystems mindestens ein Federangriffspunkt vorgesehen, der entweder am Fahrzeugrahmen oder am .Schwinghebel 2, 4 oder an beiden ortsveränderlich ist. Hierbei kann die Länge des Kraftarmes oder des Lastarmes des Schwinghebels oder die Länge beider Arme zwecks Veränderung der Übersetzung verstellbar sein. Zweckmäßig wird die Federbelastung durch eine entsprechende Anzeigevorrichtung nach außen erkennbar gemacht, damit danach die Federung eingestellt werden kann. Die Verstellung des Federangriffspunktes selbst bzw. der Länge des Kraft- oder Lastarmes erfolgt gemäß der Erfindung mittels Seilzügen, Spindeln, Hebeln oder Zahnstangen von Hand oder selbsttätig.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Federanordnung in Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß der Federanordnung nach Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 eine Federanordnung als Zugfederung, Abb. 5 eine Federanordnung als Druckfederung, Abb. 6 eine Federanordnung als kombinierte Federung, Abb. 7 eine Federanordnung als einarmige Federung, Abb.8 eine Federanordnung als Einschieberfederung, Abb.9 eine Federanordnung als Mehrschieberfederung, Abb. io eine Federanordnung als versetzbare Federung, Abb. i i eine Federanordnung als versetzbare Federung mit einem Festpunkt, Abb. 12 eine Federanordnung als verschiebbare Federung mit einem Festpunkt, Abb. 13 eine Federanordnung mit verstellbaren Armlängen.
  • An einem Fahrzeugrahmen bildet der Zapfen i den Drehpunkt eines Schwinghebels mit dem Kraftarm 2, an dem das Laufrad 3 sitzt; und dem Lastarm 4, an dem der Schieber 5 angebracht ist. An dem Fahrzeugrahmen ist ferner die Gleitschiene 6 mit dem Schieber 7 angeordnet. Zwischen den Schiebern 5 und 7 sind Federn 8 vorgesehen. Am Lastarm 4 ist ein Zeiger und an dem Fahrzeugrahmen eine Skala mit Nullmarkierung vorgesehen. Die Verstellung der Schieber ist mit bekannten Mitteln, wie z. B. Hebeln, Seilzügen, Spindeln usw., durchführbar.
  • Wird ein Fahrzeug, z. B. ein Omnibus, Lastwagen oder Anhänger, voll .beladen, so überträgt sich die Last auf den Kraftarm 2, welcher nach oben schwingt, während der Lastarm 4 um den Drehpunkt i nach unten schwenkt. Der Zeiger zeigt einen positiven Wert an. Die Schieber müssen nun so weit vom Drehpunkt i entfernt werden, bis der Zeiger wieder auf Null steht. Bei Leerfahrten oder Halblastfahrten ist die Wirkung und Handhabung sinngemäß.
  • Die Federung kann als Zugfederung nach Abb. 4, als Druckfederung nach Abfb. 5 oder auch kom-(biniert nach Abb. 6 amgeordnet werden, wobei jede Winkelstellung des Lastarmes 2 zum Kraftarm 4 möglich ist. Der Schwinghebel kann auch einarmig sein, wie in Abb. 7 dargestellt. Gleitschiene 6, Lastarm 4 und .Schieber 7 und 5 können einrfach (Abb. 8) oder auch mehrfach (Abb. 9) vorhanden sein.
  • Es kann aber auch der Rahmen des Fahrzeugs oder ein anderes Konstruktionsteil als Gleitschiene 6 verwendet werden.
  • In vielen Fällen ist es ferner vorteilhaft, wenn die Federn anstatt an den Gleitern 5 und 7 in Bohrungen, Zapfen, Schlaufen od. dgl. befestigt werden (versetzbare Federn Abb. io). Es kann auch ein Ende der Feder verstellbar sein, während das andere fest angebracht ist (Abb. i i). Ebenso ist es möglich, das eine Ende der Feder mit dem Schieber 5, 6 zu verbinden, während das andere Ende verstellbar oder fest ist (Abb. 12). Last- und Kraftarm sind vorteilhaft in der Länge verstellbar oder versetzbar (Abb. 13).
  • . Die Anwendung der Erfindung bringt folgende Vorteile: i. durch richtige Federspannung und Einzelfederung der Räder wird erzielt, daß die Federung sehr elastisch ist; 2. die Bereifung wird geschont, da eine Überlastung der Federn und dadurch bedingte Durchschläge unmöglich sind; 3. die Federspannung liegt stets .im gleichen günstigsten Elastizitätsbereich; 4. die Gefahr des Erlahmens und Brechens der Federn fällt fort, da diese nie überlastet sind; 5. dieselbe Feder oder dasselbe Federpaket kann für verschiedene Achsdrücke benutzt werden, wenn die Längen der Schwinghebelarme dementsprechend sind, so daß sich Vorteile für die Normung ergeben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federung für über Schwinghebel abgestützte Lasten oder Gegenstände mit wechselnder Belastung, insbesondere für Fahrzeuge aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (bei 5) der Feder oder Federn (8) an dem Schwinghebel (2, 4) je nach der Belastung auf einen gewünschten Wert der Federbelastung einstellbar ist.
  2. 2. Federung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem schwingenden Hebelorgan eines Schwinghebelsystems mindestens ein Federangriffspunkt vorgesehen ist, der entweder am Fahrzeugrahmen oder am Schwinghebel (2, 4) oder an beiden ortsveränderlich ist.
  3. 3. Federung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kraftarmes (2) und/oder des Lastarmes (4) des Schwinghebels zwecks Veränderung der Übersetzung verstellbar ist.
  4. 4.. Federung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung durch eine Anzeigevorrichtung erkennbar gemacht wird.
  5. 5. Federung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Federangriffspunktes bzw. der Länge des Kraft- bzw. Lastarmes mittels Seilzügen, Spindeln, Hebeln oder Zahnstangen von Hand oder selbsttätig erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 518 847; britische Patentschriften Nr. 156 863, 157 o23, 244767.
DESCH3250A 1950-07-06 1950-07-06 Federung fuer ueber Schwinghebel abgestuetzte Lasten oder Gegenstaende mit Wechselnder Belastung, insbesondere fuer Fahrzeuge aller Art Expired DE900060C (de)

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DE1001601B (de) * 1954-03-11 1957-01-24 Georg Bracke Dr Ing Radabfederung, insbesondere fuer Fahrzeuge
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DE518847C (de) * 1930-07-16 1931-02-20 Daimler Benz Ag Abfederung schwingender Halbachsen gegenueber dem Rahmen von Kraftfahrzeugen durch Schraubenfedern

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