DE719554C - Federndes Rad - Google Patents

Federndes Rad

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Publication number
DE719554C
DE719554C DET53461D DET0053461D DE719554C DE 719554 C DE719554 C DE 719554C DE T53461 D DET53461 D DE T53461D DE T0053461 D DET0053461 D DE T0053461D DE 719554 C DE719554 C DE 719554C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
tire
springs
spring
base plates
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Expired
Application number
DET53461D
Other languages
English (en)
Inventor
Will Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRIEBWAGEN und WAGGONFABRIK WI
Original Assignee
TRIEBWAGEN und WAGGONFABRIK WI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federndes Rad Die Federung an einem Kraftwagenluftreifen findet unmittelbar an der Berührungsstelle zwischen Reifen und Straße statt und wird vom Gesamtluftraum des Reifens be= wirkt. Diese Abfederung ist an den Rohstoff Kautschuk mit seiner Dehnbarkeit, -Luftdichtigkeit und .Unempfindlichkeit gebunden. Um diesen zu ersetzen, muß man die Federung statt in den Reifen an eine andere Stelle zwischen Nabe und Felge verlegen. Es- verspricht in jeder Beziehung den meisten Erfolg, die Federung in den Radkörper zu verlegen.
  • Wenn man, wie dies schon häufig geschehen ist, versucht, nur den Radreifen z. B. mittels Stahlfedern abzufedern, wird man damit keinen guten Erfolg haben, weil sich bei dem verhältnismäßig beschränkten Raum Federn von genügender Weichheit bei ausreichender Tragfähigkeit nicht unterbringen lassen.
  • Es ist bereits eine große Anzahl von Konstruktionen bekannt, bei denen der Radkörper federnd ,ausgebildet ist, so daß auf einen Luftreifen verzichtet werden kann. Alle diese haben aber den Nachteil, daß die Federungsarbeit infolge der verhältnismäßig steifen Federn zu gering ist und daher die Federung bei geringer Fahrgeschwindigkeit überhaupt nicht wirkt, während sie bei größerer in ihrer Wirkung durch die zwangsläufig vergrößerte Masse des Radreifens wieder aufgehobenwird.
  • Diese Nachteile waren in der Hauptsache darin begründet, daß immer nur die unmittelbar an oder in Nachbarschaft der Druckstelle zwischen Rad und Straße befindlichen Federn zur Arbeit herangezogen werden, während die übrigen .auf dem Umfang verteilten Federn mehr oder weniger unbelastet waren. Beim Luftreifen dagegen ist der gesamte Reifenluftrauminh.alt in jedem Augenblick an der Federungsarbeit beteiligt.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die beschriebenen Nachteile dadurch, daß sie bestrebt ist, die gesamten über den Radumfang verteilten Federn zur Mitarbeit heranzuziehen und darüber hinaus sämtliche am Rad auftretenden Kräfte federnd aufzunehmen, um so insbesondere Seitenstöße von der Achse und vom Wagenkasten fernzuhalten.
  • In Bild r und a sind alle an einem Rad auftretenden Kräfte angedeutet.
  • In Bild 3 ist ein Konstruktionsbeispiel eines solchen Rades schematisch dargestellt.
  • Um das erstrebte Ziel, nämlich sämtliche Federn in jedem Augenblick an der Federungsarbeit zu beteiligen, zu erreichen, ist zunächst ein möglichst starrer Radreifen b, der zur Abdämpfung des Geräusches auf seiner Außenseite durch einen dämpfenden Belag a, z. B. Buna o. dgl., belegt sein kann, notwendig. Zwischen diesem Reifen und der Nabe werden auf Zug, Druck und Biegung beanspruchte Schraubenfedern a angeordnet. Um diese Federn in jeder Stellung zur Arbeit heranzuziehen, müssen sie sowohl am Reifen als auch an der Nabe fest eingespannt sein. Bei der Drehung des Rades werden sodann abwechselnd die oben befindlichen Federn auf Zug beansprucht. In der Stellung von 9o° gegenüber der Senkrechten werden die Federn weder auf Zug noch auf Druck, sondern nur auf Biegung beansprucht, quer zu ihrer Längsachse. In der unteren Stellung, also zwischen Nabe und Straße, werden sie wiederum in ihrer Achse, und zwar diesmal auf Druck, beansprucht. In den Zwischenlagen tritt eine gemischte Beanspruchung auf Zug und Biegung bzw. auf Druck und Biegung ein. Die Größe dieser Beanspruchung läßt sich berechnen.
  • Selbstverständlich kann. auch die Federung außer durch Schraubenfedern, wie im vorliegenden Beispiel, auch durch andere Federtypen, z. B. reine Biegungsfedern o. dgl., bewirkt werden. Da die Federung um so weicher wird, je mehr Windungen die einzelne Feder hat und je mehr Federn vorhanden sind, ist es zweckmäßig, eine möglichst große Anzahl von Federn anzuordnen. Es ist deshalb vorgesehen, die Federn in mehreren Ebenen parallel zur Fahrtrichtung anzuordnen, wie dies in Bild 4 dargestellt ist. Das Kennzeichen der Federanordnung bei der vorgeschlagenen Konstruktion ist, daß die Federn bei unbelastetem Rad spannungslos sind, so daß auch der Aus- und Einbau ohne jede Schwierigkeit vonstatten gehen kann. Ein weiteres Kennzeichen ist, daß das Gewicht eines solchen Rades infolge der Heranziehung sämtlicher Federn zur Arbeit bei einem verhältnismäßig großen Federungsweg niedriggehalten werden kann. In dem hier gewählten Konstruktionsbeispiel ist besonderer Wert auf leichten Ein,- und Ausbau der Federn gelegt. Dies ist so erreicht, daß sie jeweils an ihren Enden durch Schellen mit Grundplatten, z. B. aus Hartholz, fest verbunden sind, so daß sie als eingespannt gelten können (Bild 5). Die am äußeren Laufreifen b befindlichen Grundplatten c werden durch einen eingelegten Blechstreifen d, die Schelle e und die Schraube f mit der Feder fest verspannt. Die Schraube/ wird hierbei vom anderen Ende der Feder her festgezogen. Nach dem Einbau der Federn wird an dem der Nabe zugekehrten Ende die Feder mit der dort befindlichen Grundplatte aus Hartholz g, der Schelle 1i durch die Schraube i verschraubt, und zwar so, daß die Schraube i gleichzeitig eine Verschraubung. der Feder mit dem Nabenflansch h bewirkt. Die Grundplatten c sind in ihrer Form so gestaltet, daß eine Verdrehung gegeneinander nicht möglich ist; die unteren Enden der Federn sind durch die Schrauben i gegen axiale Verschiebungen ohnehin gesichert. Bei den oberen Grundplatten c erfolgt die Sicherung durch die Formgebung der Platten selbst (Bild 6).
  • Die Verspannung der äußeren Grundplatten mit dem Laufreifen erfolgt durch Schrauben 1, die zwischen je zwei benachbarten Federn angeordnet sind und vermittels der Spannsch:eiben ni je zwei benachbarte Grundplatten und damit Federn befestigt. Auf diese Weise ist sowohl am äußeren Reifen als auch an der inneren Nabe eine einfache und solide Befestigung bewirkt. Außerdem erfolgt durch die Hartholzunterlagen noch eine Versteifung der Nabe des Laufreifens, was besonders bei letzterem wichtig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federndes Rad mit zwischen Nabe und Laufreifen angeordneten Schraubenfedern, die sowohl am Laufreifen als auch an der Nabe fest eingespannt und bei unbelastetem Rad sämtlich ohne Vorspannung sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern an ihren Enden auf Grundplatten (c, g), z. B. aus Hartholz, ruhen, die durch in der Achse der Feder liegende Schrauben (f, i) befestigt sind. a. Federndes Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung. der äußeren Grundplatten (c) mit dem Radreifen durch Schrauben (1) erfolgt, die in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Federn sitzen und vermittels Scheiben (in) je zwei nebeneinanderliegende Grundplatten gemeinsam spannen. Federndes Rad nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Grundplatten (c) eine Form haben,. die eine Sicherung in der Richtung axial zum Rad dadurch gestattet, daß sie sich gegen die Befestigungsschrauben legen.
DET53461D 1940-02-28 1940-02-28 Federndes Rad Expired DE719554C (de)

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