DE109438C - - Google Patents

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DE109438C
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fabric
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buffer rods
rods
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/12Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
    • B61G9/125Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with only metal springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. September 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stofs-"vorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, durch welche Beschädigungen an letzteren bei Zusammenstöfsen verhindert werden sollen.
Zu diesem Zweck werden die Bufferstangen jeder Wagenseite durch eine im Wagenuntergestell verschiebbare Gleitführung verschiebbar verbunden. Letztere dient als Widerlager für die auf die Bufferstangen aufgeschobenen und sich gegen Bunde der letzteren stützenden Stofsfedern, so dafs bei einem Stofse auf die Bufferstangen die Federn zwischen den Bunden derselben und den Stirnflächen der Gleitführungen zusammengeprefst und die Bufferstangen in die Gleitführungen, eventuell unter Reibung in denselben, eingeschoben werden, wobei gleichzeitig unter Zusammendrücken der Stofsfedern auf der zur Stofsvorrichtung entgegengesetzten Wagenseite ein Verschieben der Gleitführungen in der Stofsrichtung erfolgen kann.
Fig. ι stellt den Grundrifs eines zweiachsigen Wagenuntergestelles mit der Stofsvorrichtung in der Ruhelage,
Fig. 2 denselben Grundrifs mit vollständig hineingedrückten Stofsstangen dar.
Fig. 3 zeigt im Grundrifs einen Theil einer Stofsstange mit Federung und Gleitführung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 durch die Gleitführung,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 durch die Gleitführung,
Fig. 6 einen wagerechten Längsschnitt durch die Gleitführung in der Höhe der Stofsstangenachse.
Die Buffer- oder Stofsstangen α enden innerhalb der Gleitführung, die parallel zur Längsachse des Wagens verschiebbar ist und aus zwei Gleitbacken b besteht, welche durch Platten c fest mit einander verbunden sind.
Die Gleitbacken b sind durch die Querträger g des Wagengestelles, sowie durch die zur Verstärkung der Querträger g dienenden, am Wagengestell befestigten Platten k verschiebbar hindurchgeführt und stofsen an Scheiben f, durch welche die Stofsstangen α hindurchgeführt sind. Letztere gleiten in der Gleitführung nur mit einer kleinen Fläche, und werden zu diesem Zwecke die Platten c verstärkt, wie in Fig. 3, 5 und 6 angedeutet.
Die an jeder Stofsstange angebrachte Federung d stemmt sich einerseits gegen ein gleichzeitig zur Kuppelung der Stofsstangen dienendes Flantschenrohr e, andererseits gegen die vor den Gleitbacken befindliche Scheibe/. Zwischen letzterer und dem Querträger g sind die Gleitführung umgebende Gummiringe h oder Schraubenfedern angeordnet, und Gummiringe zwischen dem Flantschenrohr und dem benachbarten Querträger vorgesehen.
Unmittelbar hinter den Bufferscheiben sind die Stofsstangen durch eine Traverse i mit einander derart verbunden, dafs bis zu einem gewissen Grade die unabhängige Bewegung der einen Stofsvorrichtung von der parallel zu dieser liegenden nicht beeinträchtigt wird. Die Traverse i hat den Zweck, bei gröfseren Verschiebungen der Stofsstangen die Zugstange entsprechend mit zu verschieben, und dient ferner als
bremse.
Träger für die Schläuche der Luft-
Es ist nicht nothwendig, dafs die Theile jeder der vier Stofsstangen durch das Flantschenrohr e oder dergl. starr mit einander verbunden werden; es genügt vielmehr, das Flantschenrohr e mit dem in die Gleitführung reichenden, die Buffer nicht tragenden Stangentheile starr zu vereinigen. Der den Buffer tragende Stangentheil dagegen mufs in das Flantschenrohr hineinreichen, kann aber lose in demselben liegen, da er vermöge des hinter dem Stirnträger liegenden Hindernisses aus dem Flantschenrohr nicht herausgleiten kann; innerhalb des letzteren wird dann zwischen den beiden Stangen eine Gummiunterlage vorgesehen, um den Stofs dieser Stangen auf einander zu mildern.
Ein auf die Bufferscheiben ausgeübter Stofs wird vermittelst der Federung auf die Gleitführung und von dieser direct auf die Federung der folgenden Stofsstange desselben Wagens übertragen; da die letztere wieder auf die entsprechende Stofsvorrichtung des nächsten Wagens auftrifft, werden Stöfse allein durch die Stofsvorrichtungen der Wagen weitergeleitet. Die Stöfse werden somit weder durch das Wagengestell, noch durch die Zugstange, sondern vermittelst der Gleitführung übermittelt, wobei die Gleitführung auf Druck in ihrer Längsrichtung in Anspruch genommen wird.
Die einzelnen Wagen haben nach erfolgtem Zusammenstofs, infolge des Hineindrückens der Stofsstangen in die Wagen, noch einen nicht unbedeutenden Raum zum Weiterlaufen, welcher um so gröfser ist, je näher der Wagen dem Zugende steht. Während dieses Weiterlaufs werden die Wagen nicht plötzlich, sondern infolge des Auflaufens auf die Federungen der Stofsstangen durch einen zwar schnell, aber allmählich sich steigernden Widerstand aufgehalten, und hierdurch, sowie durch die directe und infolge der Federung elastische Wirkung der Stofsstangen auf einander, Beschädigungen und Unglücksfälle vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Stofsvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bufferstangen (a) jeder Wagenseite durch eine im Wagenuntergestell verschiebbare Gleitführung (b) verschiebbar verbunden sind, welch letztere (b) als Widerlager für auf die Bufferstangen (a) aufgeschobene und sich gegen Bunde (e) der letzteren stützende Stofsfedern (d) dient, so dafs bei einem Stöfse auf die Bufferstangen (a) die Federn (d) zwischen den Bunden (e) derselben und den Stirnflächen der Gleitführungen zusammengeprefst und die Bufferstangen (a) in die Gleitführung (b), eventuell· unter Reibung in derselben, eingeschoben werden, wobei gleichzeitig unter Zusammendrücken der Stofsfedern (d) auf der zur Stofsvorrichtung entgegengesetzten Wagenseite ein Verschieben der Gleitführung (b) in der Stofsrichtung bewirkt wird, zum Zwecke, die schädlichen Wirkungen heftiger Stöfse auf das Wagenuntergestell zu vermindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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