DE560645C - Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutze bei Zusammenstoessen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutze bei ZusammenstoessenInfo
- Publication number
- DE560645C DE560645C DE1930560645D DE560645DD DE560645C DE 560645 C DE560645 C DE 560645C DE 1930560645 D DE1930560645 D DE 1930560645D DE 560645D D DE560645D D DE 560645DD DE 560645 C DE560645 C DE 560645C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor vehicles
- safety device
- protect against
- against collisions
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge zum
Schütze bei Zusammenstößen.
Es sind Sicherheitsvorrichtungen bekannt, die bei einem Anstoß an ein Hindernis den
Hinterwagen zwecks Verhinderung der Vor-Avärtsbewegung anheben.
Das Neue besteht nun darin, daß das Auslösegestänge der Bodenstützen zum Anheben
der Hinterräder mit Knaggen versehen ist, welche schräge Flächen aufweisen, die beim
Zurückschieben der Stoßstangen auf Schrägflächen der Bodenstützen einwirken und diese
vor Wirksamwerden der Federkraft nach unten drücken.
Der Zweck der Erfindung liegt darin, die Auslösevorrichtung der Hubhebel so zu gestalten,
daß dieselben bereits bei dem geringsten Anstoß an ein Hindernis sicher zum Ausschwingen und Anhalten der Hinterräder
gebracht werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
S5 Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung
in Ruhestellung,
Abb. 2 einen Grundriß hierzu,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Arbeitsstellung.
Abb. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Arbeitsstellung.
Zu beiden Seiten des Fahrgestelles sind Stangen α in Lagern b verschiebbar und federnd
angeordnet und vor dem Kühler mit einer Stoßauffangstange c verbunden. Vor
der angetriebenen Hinterachse sind beiderseitig am Rahmen um die Bolzen d schwenk-
bare Stützhebel e vorgesehen von solcher Länge, daß beim Aufsetzen derselben auf den
Boden die Räder in bekannter Weise vom Erdboden abgehoben werden und sich frei in
der Luft drehen lassen. Diese Stützhebel tragen nun über den Drehpunkt d hinaus eine
Verlängerung g, an der je eine Stange h angreift, die durch Gelenke i mit einem Querbalken
k verbunden ist, der mit Stangen /, die in Gleitlagern m geführt sind, starr verbunden
ist. Die beiderseitig am Querbalken k angreifenden Zugfedern η sind ständig bestrebt,
denselben nach vorn zu ziehen und die Stützhebel e in die senkrechte Lage zu bewegen.
An den beiden Stangen α sind am hinteren Ende in entsprechender Entfernung
hintereinander je zwei Nocken o, p befestigt, von denen sich die hintere Nocke 0 auf die
Verlängerung g des Stützhebels e und die Nocke p auf den Fuß desselben stützt und
den Hebel e dadurch in waagerechter Lage halten (Abb. 1). Die Entfernung der beiden
Nocken voneinander ist so bemessen, daß die Nocke p erst dann zur Wirkung kommt,
wenn Nocke 0 den Ansatz g bereits verlassen hat. Die Nocke ο muß also eine gewisse Voreilung
besitzen. Erfolgt jetzt ein Zusammenstoß oder Anprall des Wagens an ein Hindernis
(Abb. 3), so werden die Stangen α zurückbewegt, was zur Folge hat, daß die
Nocke 0 den Stützhebel e freigibt, die Nocke p infolge seiner Abschrägung denselben sofort
nach unten aus dem toten Punkte heraus-
drückt, so daß die von den Federn η gezogenen
Pleuelstangen h den Stützhebel e sofort in die senkrechte Stützlage zu ziehen suchen.
Diese Bewegung wird durch die Reibung des Fußes e mit der Fahrbahn durch die Vorwärtsbewegung
des Fahrzeuges unterstützt. Hierdurch wird das Hintergestell des Wagens mit dem Antrieb von der Erde abgehoben,
und eine Vorwärtsbewegung hört auf. Die
ίο Bewegung der sich noch fortbewegenden Masse wird gleichzeitig abgefangen durch
zwei an sich bekannte Stemmhebel q am vorderen Wagengestell. Diese Stemmhebel sind
angelenkt im Drehpunkt r am Gestellrahmen und tragen einen nach hinten, gerichteten
Sporn s, der während der Fahrt von einem an den Stangen α befestigten Finger t niedergehalten
wird. Im Augenblick des Anstoßes des Bügels c an ein Hindernis gibt der Finger t den Sporn s frei. Der Hebel q fällt
nieder, stemmt sich gegen den Erdboden und verhindert dadurch ein Überschlagen des
Wagens. Diese beiden Stemmhebel können natürlich auch auf eine beliebig andere bekannte
Art ausgelöst und von Federn niedergeschwenkt werden. Damit sich die beiden Hub- und Stützhebel e nicht überschlagen,
d. h. über die senkrechte Lage hinausschwingen, können sowohl der Querbalken k als
auch die Hebelverlängerungen g einen Anschlag ν erhalten. Zum Auslösen der Vorrichtung
a, 0, e von Hand ist an dem Stoßbügel c eine über die Motorhaube geleitete
gebogene Stange w befestigt, deren Handgriff durch die Spritzwand hindurchgehend zum
Führersitz führt und von diesem leicht erfaßt und zurückgezogen werden kann. Mittels
dieser Stange w kann die Hubvorrichtung auch zu jeder andern Zeit ausgelöst werden,
um z. B. die Hinterräder auszuwechseln oder Reparaturen vorzunehmen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Sicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge zum Schütze bei Zusammenstößen mit durch die Stoßstange auslösbaren, unter Federdruck stehenden schwenkbaren Bodenstützen zum Anheben der Hinterräder, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösegestänge mit Knaggen versehen ist, welche schräge Flächen aufweisen, die beim Zurückschieben der Stoßstange auf Schrägflächen der Bodenstützen einwirken und diese vor Wirksamwerden der Federkraft nach unten drücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560645T | 1930-03-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560645C true DE560645C (de) | 1932-10-05 |
Family
ID=6565982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560645D Expired DE560645C (de) | 1930-03-07 | 1930-03-07 | Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutze bei Zusammenstoessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560645C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822724C (de) * | 1949-04-09 | 1951-11-29 | Wilhelm Wittenburg K G | Antriebseinrichtung an Bandschleifmaschinen |
DE1012197B (de) * | 1954-11-06 | 1957-07-11 | Anton Brich | Schutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1930
- 1930-03-07 DE DE1930560645D patent/DE560645C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822724C (de) * | 1949-04-09 | 1951-11-29 | Wilhelm Wittenburg K G | Antriebseinrichtung an Bandschleifmaschinen |
DE1012197B (de) * | 1954-11-06 | 1957-07-11 | Anton Brich | Schutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE560645C (de) | Sicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutze bei Zusammenstoessen | |
DE537269C (de) | Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zum Halten des Wagenrahmens in zur Radachse paralleler Lage | |
DE516427C (de) | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE475629C (de) | Schutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE527281C (de) | Stossauffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE492642C (de) | Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
CH134251A (de) | Stossfänger an Strassenfahrzeugen, hauptsächlich Automobilen. | |
DE488969C (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge mit einem am Grunde eines Fangtrichters fuer die Kupplungsoese angeordneten, senkrecht verschiebbaren Kupplungsbolzen | |
DE518863C (de) | Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE842463C (de) | Mit einem Laufwerk versehenes Spielfahrzeug | |
DE332396C (de) | Schutz- und Fangvorrichtung an Strasenbahnwagen | |
DE682994C (de) | Hubwagen | |
DE372666C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Tagebaufoerderwagen | |
DE169901C (de) | ||
DE405495C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Fuehren des Rahmens gegenueber der Radachse von abgefederten Kraftfahrzeugen | |
DE149451C (de) | ||
DE490694C (de) | Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge, die bei Zusammenstoessen und Unfaellen ausgeloest wird | |
DE561976C (de) | Mit einer Wagenfangvorrichtung ausgeruestete Wagenvorschubeinrichtung, insbesondere zum Einstellen von Wagen unter Bunkern | |
DE447148C (de) | Rueckstellvorrichtung fuer Kuppelkoepfe bei Eisenbahnfahrzeugen | |
DE483045C (de) | Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE494122C (de) | Selbsttaetige Fangvorrichtung fuer Strassenbahnfahrzeuge | |
DE451398C (de) | Vorrichtung zum Erschweren des Seitwaertsgleitens von Kraftfahrzeugen | |
DE421033C (de) | Schutzvorrichtung an Strassenbahnen | |
DE439689C (de) | Hackmaschine | |
DE850399C (de) | Bremsvorrichtung fuer Kraftwagen |