DE518863C - Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE518863C
DE518863C DET36844D DET0036844D DE518863C DE 518863 C DE518863 C DE 518863C DE T36844 D DET36844 D DE T36844D DE T0036844 D DET0036844 D DE T0036844D DE 518863 C DE518863 C DE 518863C
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DET36844D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen nach Patent 492 642. Die Erfindung erstrebt vor allem das Unschädlichmachen des Stoßes, der beim Auftreffen der Sicherheitsvorrichtung auf das Hindernis entsteht. Es soll die Massenwirkung der einzelnen Teile der Schutzvorrichtung herabgesetzt und erreicht werden, daß, nachdem die Auslösung der sichernden Teile durch einen schwachen Stoß erfolgt ist, gewissermaßen eine Voreilung der letzteren eintritt und das Hindernis in den Raum oberhalb des ausgelästen Auffangrechens hineingelangt und nicht schon vor der Vorderkante desselben auf den Erdboden fällt. Die Erfindung besteht darin, daß das den Auffangrechen in der unwirksamen Lage hochhaltende Schutzgitter einen über die Vorderkante des Auffangrechens hinausragenden, an sich bekannten elastischen Stoßrahmen trägt, der durch Stoßstifte auf den Eingriff zwischen Auffangrechen und Schutzgitter aufrechthaltende, federnde Klinken einwirkt und beim Zurückschieben die Auslösung des Auffangrechens bewirkt.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 eine schematische Seitenansicht der Auffangvorrichtung in Ruhestellung, Abb. 2 in Arbeitsstellung, Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Schutzgitters in der Stellung nach Abb. 2 bei Anordnung des Führungsstückes in Arbeitsstellung. Abb. 4 ist ein Grundriß des nachgiebigen Stoßrahmens, Abb. 5 eine Seitenansicht der Aufhängung für den Auffangrechen am Fahrzeug in Ruhestellung, Abb. 6 in Arbeitsstellung, und die Abb. 7 bis 9 sind Einzelheiten in Stirn- und Seitenansicht.
Die Tragglieder e bilden zugleich das Schutzgitter und sind mit einem nachgiebigen Stoßrahmen b versehen, dessen Vorderteil durch eine waagerecht liegende Blattfeder b1 gebildet wird, an welcher Stoßstifte b" vorgesehen sind, die auf eine oder mehrere nachgiebige Sperrklinken 2 einwirken; die so oberhalb des Traghakens e1 des Schutzgitters e und dem damit in Eingriff stehenden vorderen Ende des Auffangrechens c angeordnet sind, daß die Erschütterungen des Fahrzeuges während der Fahrt eine Auslösung nicht hervorrufen können. Das obere Ende des Schutzgitters ist durch einen Querstab 3 gelenkig an die am Fahrzeug starr befestigten Stützarme 4 angeschlossen und zugleich mit einem Führungsstück 5 starr verbunden; dieses Stück wird durch einen Ge-
lenkhebel 6 geführt und eine Feder 7, die durch eine Gleitrolle 8 an das Führungsstück 5 angeschlossen ist, so gehalten, daß diese eine annähernd senkrechte Stellung einnimmt, wenn die Auffangvorrichtung in Ruhestellung, also in der Stellung gemäß Abb. τ sich befindet. Das hintere Ende des Auffangrechens c ist durch Gelenkstäbe d an das Fahrzeug angelenkt und wird in der Ruhestellung der Vorrichtung durch einen unter Federwirkung stehenden Fußtritt 9 getragen, und zwar unter Vermittlung eines doppelarmigen Hebels 10, ii; der durch einen Gelenkzapfen 12 in dem Rahmen g, der auch die Ledtrolle 13 für den Zug/k trägt, drehbar gelagert ist. An dem Arm 11 ist der Zug h unter Vermittlung einer Feder 14 befestigt, während an dem Arm 10 eine Feder 15, die an der Achse 16 befestigt ist, angreift. In der «o Ruhestellung hält der Zug h die Gelenkstäbe d in ungefähr waagerechter Stellung, und der Querstabio des Aufhängerahmensg bildet unter Vermittlung der Zugfeder 15 eine nachgiebige Begrenzung dieser Lage der Lenkhebel d, -womit auch die Lage des hinteren Endes des Auffangrechens c bestimmt ist. Hierdurch werden unerwünschte Relativbewegungen des Auffangrechens, die auf eine Auslösung des Hakens e1 des Schutzgitters e hinwirken könnten, vermieden.
Die Auslösung der Vorrichtung kann auf mehrfache Weise erfolgen, einmal unmittelbar durch einen Stoß gegen den Stoßrahmen b, wobei die Stoßstifte b2 die Sperrklinke. 2 in Richtung des Pfeiles y ausschwenken j mit dieser Bewegung gleichzeitig verläuft das Ausschwenken des Schutzgitters e in Richtung des Pfeiles y; dieses verbringt dabei, um den Zapfen 3 schwenkend, das Führungsstück 5 etwas über ihre senkrechte Stellung nach rechts (in bezug auf die Abb. i), worauf die Feder 7 die Gleitrolle 8 an das untere Ende des Führungsstückes 5 verschiebt und hierdurch das Schutzgitter e zusammen mit dem Stoßrahmen & in die hintere Stellung nach Abb. 2 herumreißt. Für die willkürliche Auslösung dient ein Zug Ii1, der einerseits an einem Fußhebel 17 befestigt ist, andererseits unter Vermittlung der Sperrklinke 2 an dem Schutzgittere angreift. Die Feder 18 soll auch nur wieder den Zug hx strafrnalten. Es ist auch eine Auslösung über den Zug h möglich. Durch Niedertreten des Hebels 9 kann der Lenkhebel d so weit gesenkt werden, daß sich der Tragrahmen g mit dem Querstab 16 auf die Oberseite der Wagenfedern / auflegt, wobei der Auffangrechen c in der Richtung des Pfeiles χ nach vorn geschoben wird, so daß sein vorderes Ende mit dem Haken e1 außer Eingriff gelangt. In gesenkter Stellung greift der Querstift 16 des Hebels 10 in Haken g1 des Tragrahmens g ein und verhindert, daß der Zug h die Gelenkstäbe d und den Rechen c wieder anhebt.

Claims (3)

  1. 65 Patentansprüche:
    i. Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen nach Patent 492 642, dadurch gekennzeichnet, daß das den Auffangrechen (c) in der unwirksamen Lage hochhaltende Schutzgitter (e) einen über die Vorderkante des Auffangrechens (c) hinausragenden, an sich bekannten elastischen Stoßrahmen (&) trägt, der durch Stoßstifte (&2) auf eine den Eingriff zwischen Auffangrechen und Schutzgitter aufrechterhaltende, federnde Klinke (2) einwirkt und beim Zurückschieben, die Auslösung des Auffangrechens bewirkt.
  2. 2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Schutzgitter (ei) durch Lenker (6) geführte, unter einer elastischen Kraft stehende Bolzenführungsstücke (5) derart einwirken, daß beim Ausklinken des Schutzgitters (ei) der Angriffspunkt der elastischen Kraft am Führungsstück (5) vom oberen Ende desselben nach dessen unterem Ende wandert und dabei das Schutzgitter mit erhöhter Geschwindigkeit in seine hintere Schutzstellung zurückschwenkt,
  3. 3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der Auffangrechen (c) mit seinem hinteren Ende durch Lenkstäbe am Fahrgestell befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker mittels eines Tragrahmens (g), eines vom Führer aus zu bewegenden Zuggliedes (A) und eines unter Federwirkung stehenden Doppelhebels (11, 12) in der Ruhestellung nachgiebig an die vorderen Fahrzeugfedern angepreßt sind.
    Hierzu j Blatt Zeichnungen
DET36844D 1929-05-03 1929-05-03 Auffangvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE518863C (de)

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