CH144736A - Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen. - Google Patents

Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen.

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CH144736A
CH144736A CH144736DA CH144736A CH 144736 A CH144736 A CH 144736A CH 144736D A CH144736D A CH 144736DA CH 144736 A CH144736 A CH 144736A
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CH
Switzerland
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rake
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fall arrest
catch
protective
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Inventor
Co Tellschow
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Tellschow & Co
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Description


  Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich  auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen.    Die Auffangvorrichtung für Kraftfahr  zeuge, durch welche verhindert wird, dass  Menschen oder sonstige Hindernisse unter die  Räder des Fahrzeuges gelangen, ist gewöhn  lich mit einem Auffangrechen versehen, der  durch Tragglieder in seiner Ruhestellung ge  halten wird; diese Tragglieder bilden zu  gleich ein Schutzgitter vor dem Kraftfahr  zeug und über dem Auffangrechen. Mit dem  Anstoss gegen das Schutzgitter werden die  Tragglieder und damit der Auffangrechen  ausgelöst.

   Für ein möglichst sanftes Wirk  samwerden der Auffangvorrichtung beim  Berühren mit einem Hindernis und beim Ein  wärtsschwenken des Schutzgitters, damit ge  fährdete Personen oder das Hindernis in den  Auffangrechen aufgenommen werden können,  sieht die Erfindung vor, dass das Schutz  gitter vor der Vorderkante des Auffang  rechens einen elastischen Stossrahmen trägt,  der mit Hilfe von Übertragungsgliedern auf  den Eingriff zwischen Auffangrechen und    Schutzgitter einwirkt. Dieser Eingriff ist  gesichert durch federnde Klinken.  



  Zur Erläuterung der Erfindung ist ein  Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dar  gestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schema  tische Seitenansicht der neuen Auffangvor  richtung in Ruhestellung, Fig. 2 die Dar  stellung gemäss Fig. 1, aber in Arbeitsstel  lung der Vorrichtung, Fig. 3 einen Grund  riss eines Teils des Schutzgitters in der Stel  lung nach Fig. 1 bei Anordnung einer  Schleife in Ruhestellung: Fig. 4 ist ein  Grundriss des elastischen Stossrahmens, Fig. 5  eine Seitenansicht der Aufhängung für den  Auffangrechen am Fahrzeug in Ruhestel  lung, Fig. 6 die gleiche Darstellung in Ar  beitsstellung des Rechens, und die     Fig.    7  bis 9 zeigen Einzelheiten in Stirn- und Sei  tenansicht.  



  Die Tragglieder e des Auffangrechens  bilden zusammen mit zwischen ihnen befind  lichen beliebig vielen Stäben zugleich das      Schutzgitter und sind vor dem Wagen an  geordnet; sie sind mit einem elastischen Stoss  rahmen b versehen, dessen dem Hindernis  zugekehrter Vorderabschnitt durch eine wag  recht liegende Blattfeder b1 gebildet wird;  an der Blattfeder b1 befinden sich Stossstifte  b2, die auf Sperrklinken 2 einwirken; letz  tere sind an den Schutzgitterstäben e     mit-          telst    eines Rundeisenstabes 20 befestigt und  so angeordnet, dass eine Auslösung des Quer  stabes c1, der die vordern Enden des an sich  bekannten Auffangrechens c miteinander  verbindet und in die Traghaken e1 eingreift,  durch die Erschütterung des Fahrzeuges  während der Fahrt nicht eintreten kann.

   Für  ein besonders rasches Einwärtsschwenken des  ausgelösten Schutzgitters, ohne dass es zu  einem gefahrvollen Zusammenstoss mit dem  Hindernis kommt, kann das Schutzgitter mit  durch Lenker geführten und unter Wirkung  einer elastischen Kraft stehenden Schleifen  derart verbunden sein, dass bei einer kleinen  Drehbewegung des Schutzgitters und der  Schleifen der Angriffspunkt der elastischen  Kraft aus seiner obern Totpunktlage in die  untere Totpunktlage schreitet und hierdurch  das Schutzgitter plötzlich in seine Schutz  stellung zurückschlägt.    Das obere Ende des Schutzgitters e trägt  oben drehbar eine Querstange e2 (Fig. 3)  und ist vermittelst eines Hebelarmes 3' bei 3  gelenkig an die am Fahrzeug starr befestig  ten Stützlaschen (Flacheisen) 4 angeschlossen;  am Schutzgitter sind zugleich Führungs  schleifen 5 starr befestigt.

   Diese Führungs  schleifen sind durch Gelenkhebel 6 geführt,  die mit einem Bolzen 6' in die Schleifen 5  eingreifen. Letztere bilden also je ein Bolzen  führungsstück. An den Bolzen 6' greift auch  eine Feder 7 an, die unter Vermittlung einer  Lasche 7' an den Tragarmen 4 befestigt ist.  Die Anordnung ist so getroffen, dass die  Schleifen 5 bei eingeklinktem Schutzgitter c  (Fig. 1 und 3) annähernd senkrecht stehen.  



  Das hintere Ende des Auffangrechens c  ist bei d1 gelenkig an zu beiden Seiten des  Fahrzeuges vorgesehene Gelenkstäbe d ange-    schlossen, die bei d2 mit der zugehörigen  Fahrzeugfeder f gelenkig verbunden sind. In  angehobener und eingeklinkter Stellung wird  der Auffangrechen c zu beiden Seiten des  Wagens unter Vermittlung von Lenkstäben  d, die an der zugehörigen Wagenfeder f  drehbar befestigt sind (Fig. 6) gehalten. Die  Anordnung hierfür ist auf beiden Seiten die  selbe, und sie besteht im wesentlichen aus  einem doppelarmigen Hebel 10, 11 (Fig. 5,  7 bis 9), der vermittelst eines Zapfens 12  in einem rahmenartigen, die Feder f um  schliessenden Gestell g (Fig. 7) lagert.

   In  dem Gestell g ist auch die Leitrolle 13 ver  mittelst einer Achse 16 für den Zug h an  geordnet, der unter Vermittlung einer einen  etwaigen Durchhang ausgleichenden Feder  14 an den Arm 11 angeschlossen ist, wäh  rend an dem Arm 10 bei 10' eine Feder 15  (Fig. 5), die an der Achse 16 befestigt ist,  angreift. In der Ruhestellung hält der Zug  h die Lenkstäbe d in ungefähr wagrechter  Stellung (Fig. 1) und die Achse 16 des Auf  hängegestelles g bildet unter Vermittlung der  Zugfeder 15 eine elastische Begrenzung die  ser Lage der Lenkstäbe d, womit auch die  Lage des hintern Endes des Auffangrechens  c bestimmt ist. Hierdurch werden uner  wünschte Relativbewegungen des Auffang  rechens, die auf eine Auslösung des Hakens  e1 des Schutzgitters e hinwirken könnten,  vermieden.  



  Die Auslösung der Vorrichtung kann auf  mehrfache Weise erfolgen, einmal unmittel  bar durch den Stoss des Hindernisses gegen  den Stossrahmen b, b1, wobei die Stossstifte  b2 die Sperrklinken 2 in Richtung des Pfeils  y ausschwenken; mit dieser Bewegung gleich  zeitig verläuft das Ausschwenken des  Schutzgitters e in Richtung des Pfeils y;

    dieses verbringt dabei, um den Zapfen 3  schwenkend, die Schleifen 5 etwas über ihre  senkrechte Stellung nach rechts (in bezug auf  die     Fig.    1), worauf die Feder 7 den Zap  fen 6' nach dem untern Ende der Schleifen  5 zu verschiebt und hierdurch unter     Ver-          mittluzig    der Lenker 6 das Schutzgitter e  zusammen     mit    dem Stossrahmen b     in        die    hin-      tere Stellung nach Fig. 2 herumreisst. Für  die willkürliche Auslösung dient ein Zug h1,  der einerseits an einem Fusshebel 17 befe  stigt ist, anderseits unter Vermittlung der  Sperrklinken 2 an dem Schutzgitter e an  greift. Die Feder 18 soll auch nur wieder  den Zug h1 straffhalten.

   Es ist auch eine  Auslösung über den Zug h möglich; durch  Niedertreten des Hebels 9 können die Lenk  hebel d soweit gesenkt werden, dass sich die  Traggestelle g mit der Achse 16 auf die  Oberseite der Feder f auflegen, (Fig. 6 zeigt  eine Stellung kurz vorher), wobei der Auf  fangrechen c in der Richtung des Pfeils x  nach (Fig. 1) vorn geschoben wird, so dass  sein vorderes Ende mit dem Haken e1 ausser  Eingriff gelangt. Die Stäbe d und c erhal  ten zweckmässig eine grössere Winkelstellung  zu einander, so wie es durch die strichpunk  tierten Mittellinien d und c angedeutet ist.  Hierdurch wird beim Auslösen und Herun  terfallen der Lenkhebel d die Querstange c1  sicher über die Haken e1 geschoben und der  Rechen c ausgelöst.

   Bei verriegeltem Rechen  greift der Querstift 10' des Hebels 10 in  Haken g1 des Traggestelles g ein (Fig. 6  bis 9.)    Eine wesentliche weitere Verbesserung  wird darin gesehen, dass unmittelbar bei Be  tätigung der Auffangvorrichtung auch eine  Einwirkung auf den Motor erfolgt, und zwar  in der Weise, dass die Brennstoffzufuhr ab  gestellt wird, etwa über dem Vergaser V.  In diesen ist ein Abschlussorgan eingeschal  tet, mit welchem ein Abschlusshebel s ver  bunden ist; von diesem Abschlusshebel s  führen Züge r, p, q nach den Fusshebeln 9,  17 und nach dem Anschlusspunkt q' der  Schwenkfeder 7.

   Bei jeder willkürlichen  Auslösung über die Fusshebel 9 oder 17, oder  auch, wenn eine Auslösung der Auffangvor  richtung unmittelbar durch den Stoss des  Hindernisses erfolgt, wird also die Brenn  stoffzufuhr momentan abgestellt und damit  neben der etwa betätigten Reibungsbremse  eine wesentliche Bremsung des Fahrzeuges  hervorgerufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich aus lösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten und von einem Schutzgitter getragenen Auf fangrechen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter vor der Vorderkante des Auf fangrechens einen elastischen Stossrahmen trägt, der durch Übertragungsglieder auf den Eingriff zwischen Auffangrechen und Schutzgitter aufrecht erhaltende federnde Klinken (2) einwirkt und beim Zurückschie ben die Auslösung des Auffangrechens be wirkt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Auffangvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Stossstifte (b2), die unmittelbar an dem federnden Band (b1) des Stossrahmens (b) befestigt sind, auf die federnden Klinken (2) ein wirken. 2.
    Auffangvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Schutzgitter (e) durch Lenker (6) ge führte, unter Wirkung einer elastischen Kraft stehende Bolzenführungsstücke (5) derart einwirken, dass beim Ausklinken des Schutzgitters (e) der Angriffspunkt der elastischen Kraft an den Führungs stücken (5) vom obern Ende derselben nach deren unterem Ende wandert und dabei das Schutzgitter mit erhöhter Ge schwindigkeit in seine hintere Schutzstel lung zurückschwenkt. 3.
    Auffangvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, bei der der Auf fangrechen mit seinem hintern Ende durch Lenkstäbe an dem Fahrgestell befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Fahrzeugführer zu betätigender Zug (h) unter Vermittlung federbelasteter Dop pelhebel (10, 11) und Traggestellen (g) bei eingeklinktem Rechen (c), Lenkstäbe (d), die an dem hintern Ende des Rechens (c) angreifen, in ungefähr wagrechter Stellung hält. 4. Auffangvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schutzgitter und dem Vergaser des Mo tors eine Verbindung besteht, durch wel- che beim Auslösen des Schutzgitters die Gaszufuhr plötzlich abgestellt wird.
CH144736D 1929-05-02 1930-04-10 Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen. CH144736A (de)

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CH144736D CH144736A (de) 1929-05-02 1930-04-10 Auffangvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem selbsttätig oder willkürlich auslösbaren, vor dem Fahrzeug angeordneten Auffangrechen.

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