DE499020C - Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen Zum Schutz von Kraftfahrzeugen bei Zusammenstößen dienen Stoßfangvorrichtungen, die im wesentlichen aus einer quer vor dein Fahrzeug angeordneten abgefederten Pufferstange bestehen. Die Pufferstangen nebst ihren Halteteilen sind häufig aus geeia@inet gebogenen Bandfedern zusammengesetzt. Solche Einrichtungen vermögen wohl Stöße beliebiger Richtung in der Federungsebene elastisch abzufangen, besitzen aber nur eine mäßige _Ariheitsaufnahmefähigkeit. Es wer-,den auch starre Pufferstangen, verbunden mit je zwei am Fahrzeug festen Feiderungsaggregaten (Schraubenfederspannwerken oder Flüssigkeitsbremsen), verwendet, die durch ihr höheres Arbeitsvermögen auch größere Stöße, aber nur solche unschädlich machen können, die in oder annähernd in der Fahrtrichtung erfolgen; seitliche Stöße pflanzen sich ungemildert auf das Fahrzeug fort.
• Die Einrichtung nach der Erfindung vereinigt das große Arbeitsvermögen und die Fälligkeit des elastischen Abfangens beliebig gerichteter Stöße der beiden vorbenannten bekannten Arten von Stoßfangvorrichtungen in sich. Erfindungsgemäß ist eine quer vor dem Fahrzeug liegende starre öder auch in sich elastische Pufferstange gegenüber dem Fahrzeug durch mindestens drei an .diesen beiden Teilen angelenkte, zweckmäßig aus arbeitsverzehrenden Reibungsfedern oder Flüssigkeitsbremsen bestehende Federaggregate abgefedert, welche die Pufferstange mit dem Fahrzeug so verbinden, .d@aß die Pufferstange Stößen beliebiger Richtung nachzugeben vermag und diesen Stößen durch wenigstens eines der Federaggregate einen federnden Wi-,d:erstand entgegensetzt. Hierbei sind die Anlenkungspunkte der Federaggregate so gelegt, daß die Richtungen der Federkräfte schon in der Normallage der. Pufferstange zum Teil geneigt zueinander verlaufen und der Abstand zwischen den beiden Anlenkungspunkten eines Federaggregates in der Normallage gegenüber den Abständen der Anlenkungspunkte der übrigen Federaggregate verschieden groß sein kann, damit die Federaggregate bei Seitenschub nicht - etwa wie Lenker wirkend -eine bloße Parallelführung der Pufferstange bilden.
• Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele eines Stoßfängers nach .der Erfindung.
• Nach Abb. z sind am Rahmen a. des Wagens vier Bremsaggregate b, :beispielsweise Flüssigkeitsbremsen, in bestimmten Abständen voneinander je mittels eines Bolzens c angelenkt. Mit ihren anderen Enden sind die Bremsaggregate b durch die Bolzen d paarweise an Schellen e gelenkig befestigt, die an der quer vor dem Fahrzeugrahmen liegenden Stoßstange f sitzen. Die vier Bremsaggregate b sind außerdem zwischen zwei übereinanlerliegenden Schienen g -geführt.
• Erhält die Stoßstange f an irgendeiner Stelle einen Stoß in beliebiger waagerechter Richtung, so drückt dieser Stoß stets wenigstens ein einziges Brernsaggregat zusammen.