AT212097B - Elastische Kupplung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Description

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  Elastische Kupplung und Verfahren zu ihrer Herstellung 
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 durch eine der Kupplungen, Fig. 2 eine schematische Darstellung zweier aufeinanderfolgender Stadien in der erfindungsgemässen Herstellung der Kupplung nach Fig.   l,   Fig. 3 ein axialer Querschnitt der andern Kupplung, Fig, 4 ein Querschnitt der Kupplung nach Fig. 3 und Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 in grösserem Massstab. 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplung besteht aus einer zylindrischen Metallbüchse 1 mit genuteter Innenfläche, wodurch sie befähigt ist, ein Drehmoment von einer genuteten, mit ihr in Eingriff 
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 parallelen Seiten an der Aussenfläche der Büchse anliegt (Fig. 2). 



   Die Herstellung der Kupplung, wie schematisch in Fig. 2 dargestellt, geht wie folgt vor sich : Die
Büchse 1 mit dem daran sitzenden Kautschukkörper 2 wird auf einen genuteten Dorn 3 montiert und durch die zulaufende Düse 4 in ein zylindrisches Aussenglied oder Rohr 5 von kleinerem Durchmesser als der
Aussendurchmesser des Kautschukkörpers 2 ist, eingeführt, so dass letzterer auf das gewünschte Mass zu- sammengepresst wird. Das rohrförmige Glied 5 bildet z. B. den rohrförmigen Teil einer Antriebswelle eines Motorfahrzeuges. 



   Bei in das Aussenglied 5 eingeführter Büchse 1 samt Kautschukkörper 2 wird dieses Aussenglied 5, wie aus der rechten Hälfte der Fig. 2 ersichtlich, durch Kugeln6 bearbeitet und verformt. Diese Kugeln liegen in radialen Bohrungen 7 eines Kopfes, welcher aus einem hohlen zylindrischen Körper 8 und einer ihn umschliessenden Aussenbüchse 9 besteht. Die Büchse 9 weist an ihrer   Innenfläche   eine Anzahl gewölbter
Ausnehmungen 10 auf, deren Austeilung im Winkel jener der Bohrungen 7 entspricht. Wenn daher die Büchse 9 in bezug auf den Körper 8 derart liegt, dass die Bohrungen 7 mit den Ausnehmungen 10 übereinstimmen, können die Kugeln 6 in letztere eintreten und geben die zylindrische Bohrung des Körpers 8 vollständig frei, in welche das Aussenglied 5 gleitbar einpasst.

   Bei richtiger Stellung des Gliedes 5 im Körper 8 wird die Büchse 9 zum Körper 8 axial in die Stellung nach Fig. 2 verschoben, wobei die Kugeln 6 zur Verformung des Aussengliedes 5 nach einwärts bewegt werden. Eine axiale Verstellung des Kopfes in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 11 liefert eine Anzahl bogenförmiger Nuten oder Vertiefungen 5a, die sich in der Längsrichtung des Aussengliedes 5 erstrecken, wodurch der Kautschukkörper 2 unter den Nuten oder Ausnehmungen 5a des weiteren komprimiert wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält das Aussenglied 5 sieben Nuten 5a und dementsprechend der Kopf des Verformungswerkzeuges 7 in gleicher Winkelausteilung liegende Kugeln 6. 



   Die Kupplung nach den Fig. 3,4 und 5 ist in ähnlicher Weise hergestellt, wie für Fig. 2 erläutert wurde, und diese Kupplung ist in eine Antriebswelle eingebaut dargestellt. Wie vorhin besitzt die Kupplung ein mit Nuten versehenes Innenglied oder eine Büchse 20 und ein rohrförmiges   Ausseng1ied   21, zwischen welchen ein ringförmiger Kautschukkörper 22 gefasst und komprimiert ist. Das Aussenglied 21 hat sechs durch Kugelgesenke bzw. Presskugeln hergestellte Längsausnehmungen 21a, aber in diesem Falle sind die   Nut-oder Gleitwege   20a im Innenglied 20 mit Längsausnehmungen ausgestattet, welche die Wandung des   Aussengliedes   20 nach aussen drängen.

   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Nut-oder Gleitwege 20a gegenüber den Ausnehmungen 21a versetzt, so dass sie ein Zusammenpressen des Kautschuks 22 an Stellen zwischen benachbarten Paaren von Ausnehmungen 21a bewirken. 



   Das Innenglied 20 stellt zusammen mit einem zugehörigen Wellenteil 23 einen Gleitweg her, der Längenänderungen der Antriebswelle aufnimmt ; der Wellenteil 23 ist mit Nutwegen 23a ausgestattet, welche mit entsprechenden   Nut-oder Gleitwegen   20a des Gliedes 20 übereinstimmen. Sechs Kugeln 24 laufen in den Nutwegen 20 und 23a und bilden Rollkörper, welche die Kupplung und den Wellenteil 23   vereinen.    



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, laufen eine Anzahl von Kugeln24 in jedem   Nutweg   20a oder 23a und diese Kugeln sind in radialen Bohrungen eines zylindrischen Käfigs 25 festgehalten, der auf dem Wellenteil 23 aufpasst. Eine Axialbewegung des Käfigs 25 und der Kugeln 24 in bezug auf den Wellenteil 23 ist in einer Richtung durch einen Klemmring 26 begrenzt, der in den Wellenteil 23 eingelassen ist. 



   Fig. 5 zeigt die Profile der Gleitweg 20a und 23a, welche die Bahnen für die Kugeln 24 ergeben. 



  Jedes Profil ist zum Teil elliptisch, so dass es einen Druckwinkel A für die Kugeln in der Grösse von ungefähr 450 ergibt. Wie ersichtlich, liegen die Berührungsflächen zwischen Bahn und Kugel 24 innerhalb der Bahnränder.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elastische Kupplung mit einem innen genuteten Innenglied oder einer Büchse mit darauf befestigtem Kautschukkörper sowie mit einem den Kautschukkörper kraftschlüssig umschliessenden rohrförmigen Aussenglied, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenglied eine oder mehrere nach innen reichende Längsnuten aufweist.

   2. Kupplung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten zueinander im Winkelabstand verteilt angeordnet sind.

   3. Kupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zugehörige Wellenteil in das genutete Innenglied in axialer Richtung mit Gleitsitz eingreift.

   4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gleitsitz zwischen dem Wellenteil und dem Innenglied Rollkörper eingebaut sind, die in sich ergänzenden Bahnen des Innengliedes und des zugehörigen Wellenteiles beweglich sind.

   5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahnen im Innenglied durch in der Längsrichtung verlaufende die Aussenwand des Innengliedes verformende, nach aussen weisende Nuten gebildet sind.

   6. Verfahren zur Herstellung einer elastischen Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise an der Aussenseite des innen mit Nuten versehenen Innengliedes Kautschuk oder kautschukähnliches Material befestigt, und dieses Innenglied samt Kautschukkörper in das Aussenglied oder die Büchse durch einen zulaufenden Kanal oder eine Düse zur Komprimierung des Kautschuks eingeführt wird und dass sodann in das Aussenglied oder die Büchse eine oder mehrere Längsnuten zur zusätzlichen Komprimierung des Kautschuks eingepresst werden, wobei das Einpressen durch Überschieben einer Presshülse erfolgt, in deren Innenmantel Presskugeln angeordnet sind.