DE877278C - Presslufthammer - Google Patents

Presslufthammer

Info

Publication number
DE877278C
DE877278C DEH9749A DEH0009749A DE877278C DE 877278 C DE877278 C DE 877278C DE H9749 A DEH9749 A DE H9749A DE H0009749 A DEH0009749 A DE H0009749A DE 877278 C DE877278 C DE 877278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
retaining cap
face
hammer
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH9749A
Other languages
English (en)
Inventor
August Hilligweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority to DEH9749A priority Critical patent/DE877278C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877278C publication Critical patent/DE877278C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Preßlufthammer Bei Preßlufthämmern üblicher Bauart, bei denen das Einsteckwerkzeug (Spitzeisen) mittels eines Einsteckschaftes in einer Bohrung des vorderen Zylinderendes sowie an dem vorderen Schaftteil von: einer Haltekappe geführt ist, kann es vorkommen, daß nach eingetreaenein Verschleiß der vorderen Zylinderbohrung sich ein Kompressionskissen im vorderem Zylinderende, welches den abgesetzten Stufenkolben in seiner Endstellung beim Schlaghub elastisch auffangen soll, nicht mehr bildet, weil die Druckluft aus dem vorderen Zylinderende in die Haltekappe überströmt und durch die Gewindeverbindung zwischen, Haltekappe und Zylinder ins Freie entweicht. Dadurch wird bei weit vorgetriebenem Spitzeisen ein hartes Aufschlagen des Kolbens auf das vordere Zylinderende hervorgerufen, das die Haltbarkeit des Kolbens und Zylinders gefährdet. Der Verschleiß der vorderen Zylinderbohrung bewirkt außerdem, daß beim Rückhub des Kolbens infolge Preßluftzufuhr zum vorderen Zylinderende Preßluft auf dem vorstehend geschilderten Wege durch die Haltekappe entweichen kann, so daß der Luftverbrauch des Werkzeuges in ungünstiger Weise ansteigt. Die geschilderten Mängel machen sich in gleicher Weise auch bei solchen in neuerer Zeit eingeführten Preßluft-'hämmern bemerkbar, deren Spitzeisen keinen besonderen Einsteckschaft zur Führung- im vorderen. Zylinderende besitzen und dafür ausschließlich in der Haltekappe geführt sind, wobei der Bund des Einsteckwerkzeuges dessen hinteres Ende bildet und kolbenartig in einer zylindrischen Bohrung der Kappe gleitet, während der dem Bund vorgelagerte zylindrische Schaftteil des Einsteckiverkzeuges in der Stirnbohrung der Haltekappe geführt ist. Bei Preßlufthämmern der letztgenannten Art kommt noch hinzu, daß wegen des Fortfalls des Einsteckschaftes des Spitzeise ns auch beim Kolblenrückhub Preßluft in die Haltekappe ausströmen und ins Freie entweichen kann, sobald der in der vorderen Zylinderbohrung 'geführte Ansatz des Stufen= kolbens die Zylinderbohrung freigegeben hat. Man hat bereits bei einem Preßlufthammer mit in der vorderen Zylinderbohrung geführtem Spitzeiseneinsteckschaft eine ringförmige Gummidichtung in eine äußere ringförmige Nut des Zylinders derart eingebettet, daß das hintere Haltekappenende nach dem Aufschrauben gegen die Dichtung .gedrückt wurde, um den Preßluftaustritt durch den Gewindeteil des Hammers zu verhindern. Abgesehen davon, daß dabei die am äußeren Zylinderumfang angeordnete Dichtung leicht der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt war, bot diese Ausführung keine Gewähr für dauernde Abdichtung des Haltekappengewindes, weil bei der 'häufigen Verwendung des Hammers als Hebel nach tiefem Eintreiben in das Mineral an der Haltekappe große Kräfte -auftreten können, welche die Gewindeverbindung zu - -lösenbestrebt sind. Dieser Gefahr konnte man auch nicht durch Verwendung eines an sich bekannten Riegels, welcher in eine Längsnut des - Zylinders und der Haltekappe an deren Ende eingreift, begegnen, weil die Herstellung dieser Längsnut eine Durchbrechung der Dichtung erforderlich und, damit die Dichtwirkung hinfällig gemacht hätte. Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Mängel zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß ist bei Preßlufthämmern. der vorgenannten Art in einer Eindrehung der Haltekappe eine vorzugsweise aus einem Gummiring bestehende elastische Dichtung angeordnet, die sieh im Betriebszustande des Hammers mit Vorspannung .gegen die Stirnfläche des vorderen Zylinderendes oder gegen die Stirnfläche -eines - stufenförmigen Absatzes des Zylinders legt, und die Haltekappe durch einen Riegel gegen Verdrehen gegenüber dem Zylinder gesichert. Dadurch wird das Entweichen von Preßluft durch den Gewindeteil des Haminerg sowohl bei der Bildung des Kompressionskissens am Ende dies Schlaghubes als auch während des Kolbenrückhubes unter allen Arbeitsbedingungen mit Sicherheit unterbunden, gleichgültig, ob das Spitzeisen des Preßlufthammers mit Einsteckschaft versehen ist oder nicht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Preßlufthammers nach der Erfindung besteht darin, daß infolge der elastischen Verspannung zwischen Haltekappe und Zylinder ein Ausschlagen des Gewindes durch die ständigen Erschütterungen vermieden wird. Eine Lockerung der Haltekappe ist auch dann ausgeschlossen, wenn der Hammer tief in das Gestein eingetrieben und unter großem Kraftaufwand als Hebel zum Lösen des Gesteins verwendet 'wird, da der Riegel die Haltekappe gegenüber dem Zylinder sicher feststellt. Ein solcher Riegel wäre ohne die erfindungsgemäße elastische Verspannung 'zwischen der Haltekappe und dem Zylinder kaum anwendbar, weil es- nicht möglich ist, die Haltekappe-auf'den Zylinder bis zur Anlage der einander ' däbei berührenden Stirnflächen aufzuschrauben und die Haltekappe und den Zylinder in dieser Stellung noch durch einen eingepäßten Riegel gegeneinander festzustellen.
  • Zn der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Preßlufthämmern nach der Erfindung mit Spitzeisen ohne Einsteckschaft schematisch in einem. unterbrochenen Längsschnitt dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist auf dem Gewindeteil i des Zylinders 2 die Haltekappe 3 mit ihrem Gewindeteil 4 aufgeschraubt. In der Haltekappe ist das Einsteckwerkzeug 5 geführt, dessen Bund 6 das hintere Ende des Einsteckwerkzeuges 5 bildet und kolbenartig in der zylindrischen Bohrung 7 der Kappe geführt ist. Der dem Bund 6 vorgelagerte zylindrische Schaftteil 8 des Einsteckwerkzeuges ist dagegen in der Stirnbohrung 9 der Haltekappe geführt. In einer Eindrehung io der Haltekappe ist eine aus einem Gummiring bestehende elastische Dichtung i i angeordnet, die sich im Betriebszustande des Hammers mit Vorspannung gegen die Stirnfläche 12 des vorderen Zylinderendes legt. Beim Arbeitshub des Stufenkolbens 13 ist der vordere Zylinderraum 14 zunächst entlüftet. Erst gegen Ende des Arbeitshubes wird in dem Raum 14 ein Kompressionskissen gebildet, das den harten Aufprall des Kolbens gegen das vordere Zylinderende verhindert, wenn das Spitzeisen 5 in der Haltekappe 3 entsprechend weit nach vorn getrieben worden ist. Da hierbei der vordere Kolbenansatz 15 des Stufenkolbens 13 in der Zylinderbohrung 16 dichtend gleitet,' solange- ein nennenswerter Verschleiß nicht eingetreten ist, ist das Kompressionskissen in dem Zylinderraum 14 unabhängig von der Ausbildung und Beschaffenheit der Haltekappe und des Spitzeisens. Wenn beim Rückhub des Kolbens infolge Preßluftzufuhr zu dem Zylinderraum 14 jedoch der Kolbenansatz 15 die. Zylinderbohrung 16 freigibt, vermag die Preßluft zwar in den hinteren Haltekappenraum einzudringen, wird jedoch durch die Dichtung ii daran gehindert, durch den Gewindeteil i bzw. 4 des Zylinders und der Haltekappe ins Freie zu entweichen (der Preßluftaustritt durch die vordere Haltekappenbohrung 9 wird dagegen durch den verhältnismäßig engen Paßsitz zwischen ihr- und dem. Spitzeisen~ Schaft 8 unterbunden). Auch nach eingetretenem Verschleiß der Zylinderbohrung 16-bildet sieh noch ein Kompressionskissen in dem vorderen Zylinderraum 14 sowie in dem Haltekappenraum, der durch den -Spitzeisenbund 6 und die -Dichtung i i begrenzt ist. Die geschilderte Wirkung wird- erzielt, wenn die Teile des`.Preßlufthanimers so bemessen sind, daß die Stirnfläche 17- an' hinteren Ende der-:Haltekappe sich erst dann gegen die entsprechende Stirnfläche 18 des Zylinders anlegt, wenn die elastische Dichtung ii durch die Stirnfläche- i2- des Zylinders in gewünschtem Ausmaße zusammengedrückt worden ist,- so daß sie,sich mit Vorspannung gegen diese Fläche legt. In einer ringförmigen Nut des Zylinders ist ferner ein geschlitzter federnder Ring;-körper i9 untergebracht, der mittels eines in der Längsrichtung des Hammers angeordneten Ansatzes 2o als Riegel in eine entsprechende Nut des Zylinders und der Haltekappe eingreift und deren gegenseitige Verdrehung verhindert, selbst wenn der Hammer nach tiefem Eintreiben in das Gestein als Hebel benutzt wird, wobei häufig beträchtliche Verdrehungskräfte zwischen Haltekappe und Zylinder auftreten.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. i lediglich dadurch, daß die elastische Dichtung sich statt gegen die Stirnfläche des; vorderen Zylinderendes gegen die Stirnfläche 21 eines stufenförmigen Absatzes 22 des Zylinders legt und dadurch den Austritt von Preßluft durch den Gewindeteil verhindert.
  • Die Anordnung der elastischen Dichtung in einer Eindrehung der Haltekappe ermöglicht das Aufschrauben und Lösen der Haltekappe, ohne daß ein Verlust der Dichtung zu befürchten wäre. Ein etwaiger Verschleiß der elastischen Dichtung i i kann herabgemindert bzw. verhindert werden, wenn die Dichtung auf der mit der Zylinderstirnfläche in Berührung kommenden Seite mit einer aufvulkanisierten dünnen Metallscheibe versehen wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Dichtung beim Preßlufthammer hat, wie erwähnt, infolge der Verminderung von, Preßluftverlusten- beim Rückhub einen sparsameren Luftverbrauch des Hammers zur Folge, ferner wird die Gefahr eines harten Aufschlages des Stufenkolbens auf dievordereZylinderstirnfläche auch nach eingetretenem Verschleiß der Zylinderbohrung 16 praktisch ausgeschaltet. Außerdem wird durch die durch die Dichtung bewirkte elastische Verspannung zwischen Haltekappe und Zylinder in Verbindung mit der Riegelsicherung die Gefahr des Lösens der Haltekappe sowie die Gefahr des Aussehlagens bzw. des vorzeitigen Verschleißes des Haltekappengewindes vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßlufthammer mit auf den Zylinder aufgeschraubter Haltekappe, in der ein Spitzeisen geführt ist, vorzugsweise ein solches, dessen hinteres Ende unter Fortfall eines in dem Zylinder geführten Einsteckschaftes durch den Spitzeisenbund begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eindrehung (io) der Haltekappe (3) eine vorzugsweise aus einem Gummiring bestehende elastische Dichtung (ii) angeordnet ist, die sich im Betriebszustande des Hammers mit Vorspannung gegen die Stirnfläche (i2) des vorderen Zylinderendes oder gegen die Stirnfläche (a1) eines stufenförmigen Absatzes (22) des Zylinders (2) legt, und die Haltekappe durch einen Riegel (2o) gegen Verdrehen gegenüber dem Zylinder gesichert ist.
DEH9749A 1951-09-16 1951-09-16 Presslufthammer Expired DE877278C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9749A DE877278C (de) 1951-09-16 1951-09-16 Presslufthammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9749A DE877278C (de) 1951-09-16 1951-09-16 Presslufthammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877278C true DE877278C (de) 1953-05-21

Family

ID=7146100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH9749A Expired DE877278C (de) 1951-09-16 1951-09-16 Presslufthammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE877278C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022175B (de) * 1954-08-25 1958-01-09 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Abbauhammer od. dgl.
US3090286A (en) * 1959-10-24 1963-05-21 Herman Wacker Swing system for a motor-driven and manually-guided working device
DE1300476B (de) * 1966-12-03 1969-07-31 Froelich & Kluepfel Maschinenf Drucklufthammer, insbesondere Abbau- oder Aufbruchhammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022175B (de) * 1954-08-25 1958-01-09 Rudolf Hausherr & Soehne G M B Abbauhammer od. dgl.
US3090286A (en) * 1959-10-24 1963-05-21 Herman Wacker Swing system for a motor-driven and manually-guided working device
DE1300476B (de) * 1966-12-03 1969-07-31 Froelich & Kluepfel Maschinenf Drucklufthammer, insbesondere Abbau- oder Aufbruchhammer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3242137C2 (de) Gedämpft geführter Rundschaftmeißel
DE3515244C2 (de)
CH636407A5 (de) Ventilsteuerung fuer rammbohrgeraete.
DE877278C (de) Presslufthammer
DE805268C (de) Presslufthammer
DE1283769B (de) Schlaghammer
DE1603703A1 (de) Bolzen fuer Bolzensetzer
DE940879C (de) Presslufthammer mit in einer Haltekappe gefuehrtem Spitzeisen
DE2010954C3 (de)
DE804188C (de) Presslufthammer mit Rueckschlagdaempfung
DE805748C (de) Schlagwerkzeug, insbesondere Presslufthammer
DE3007055C2 (de) Sprühdüse für eine Gewinnungsmaschine des Bergbaus
DE967160C (de) Drucklufthammer
DE8916049U1 (de) Haltekappensicherung für Drucklufthämmer
DE1186000B (de) Drucklufthammergriff aus elastischem, stoss- und schwingungsdaempfendem Werkstoff
DE812900C (de) Elektrohammer, insbesondere fuer den Bergbau und das Baugewerbe
DE827043C (de) Spuelkopf, insbesondere fuer Gesteinsbohrhaemmer
DE462712C (de) Stillsetzvorrichtung fuer Pressluftschlagwerkzeuge, namentlich fuer Abbauhaemmer
DE803766C (de) Presslufthammer mit Ventilsteuerung
DE570730C (de) Steuerung fuer durch ein Druckmittel betriebene Schlagwerkzeuge
DE709720C (de) Pressluftschlagwerkzeug, insbesondere Abbauhammer zur Gewinnung von Kohle o. dgl.
DE720639C (de) Pressluftschlagwerkzeug, insbesondere Abbauhammer zur Gewinnung von Kohle u. dgl.
DE693763C (de) Vorrichtung zum Unschaedlichmachen von beim Bohren anfallendem Gesteinsstaub
DE1637800U (de) Presslufthammer, insbesondere abbauhammer.
DE713452C (de) Pressluftschlagwerkzeug