DE462712C - Stillsetzvorrichtung fuer Pressluftschlagwerkzeuge, namentlich fuer Abbauhaemmer - Google Patents

Stillsetzvorrichtung fuer Pressluftschlagwerkzeuge, namentlich fuer Abbauhaemmer

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DE462712C
DE462712C DED52631D DED0052631D DE462712C DE 462712 C DE462712 C DE 462712C DE D52631 D DED52631 D DE D52631D DE D0052631 D DED0052631 D DE D0052631D DE 462712 C DE462712 C DE 462712C
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compressed air
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stopping device
hammer
air impact
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • ßtillsetzvorrichtung für Preßluftschlagwerkzeuge, namentlich für Abbauhämmer Die Einrichtungen zur Vermeidung des Leerganges bei Preßluftschlagwerkzeugen, bei denen der Arbeitskolben wie auch .der Werkzeugschaft in der ihnen eigenen Funktion durch zusätzliche Nuten, Bohrungen, Einschnürttngen, Ansätze o. dgl. unbeeinträchtigt bleiben sollen, haben bisher zu keinem befriedigenden Erfolg geführt. Bei der Verwendung von Werkzeugen mit zylindrischem Führungsschaft tritt .der Nachteil ein, daß selbst bei plötzlichem Weichen des Widerstandes der Hammer sich nicht stillsetzt, solange noch ein Teil des Werkzeugschaftes sich in der Mundlochbüchse befindet. Da in diesem Falle die Luft vor dem Kolben nicht entweichen kann und dieser durch die jeweilige Verdichtung wieder zurückgeworfen wird, arbeitet er langsam weiter und schlägt bei seinen Leerschlägen, falls diese nicht von der das Werkzeug am Herausfallen aus der Führungsbüchse hindernden Spiralfeder aufgenommen werden, den Zylinder entzwei. Auch haben Arbeiter durch den Leerlauf dieser Hämmer schon mehrfach ihre Aufsichtsbeamten zu täuschen versucht, indem sie bei dem zur Seite gelegten Hammer das Anlaßventil festbanden oder festklemmten und durch den Leerlauf bezeugen wollten, daß sie arbeiteten.
  • Bei Werkzeugen mit konischen Führungsköpfen ist ein Leerlauf zwar ausgeschlossen; hier ist jedoch ein anderer Nachteil von ebenso störendem Einfluß vorhanden. Bei nicht dauerndem, kräftigem Andrücken des Hammers gegen sein Arbeitsstück bzw. gegen die Kohle entsteht nämlich eine LTndichtigkeit zwischen der Mundlochbüchse und dem Werkzeugschaft, so daß die den Kolben zurückwerfende Preßluft ins Freie entweichen kann. Hierdurch arbeitet der Hammer nicht nur sehr unregelmäßig, sondern er setzt sich auch beim ordnungsmäßigen Arbeiten häufig unerwünscht still. Da dies nur durch kräftiges Andrücken des Hammers gegen sein Arbeitsstück zu vermeiden ist, andererseits aber ein Arbeiter, der einen solchen Hammer bedient, schnell ermüdet, besonders wenn es sich um .einen schweren Hammer handelt, so ist ein Entweichen der Frischluft nicht ganz zu vermeiden und der Hammer dabei sehr unbeliebt.
  • Die Erfindung betrifft eine Stillsetzvorrichtung, die durch die besondere Ausgestaltung des Arbeitsstählschaftes die dem. obei#-erwähnten Ausführungen anhaftenden Mängel beseitigt und ihre Vorteile vereinigt. Ohne den Arbeitskolben oder den Arbeitsstahl in der Erfüllung,des eigentlichen Zweckes durch Bohrungen, Aussparungen o. dgl. zu beeinflussen, wird dies dadurch erreicht, daß der Schaft des Arbeitsstahls aus einem zylindrischen und einem nach seinem Ende zu konischen Teil gebildet wird. Indem nun beiden Schaftteilen ihre bisherigen Aufgaben zugewiesen werden, wird einerseits ein Arbeiten des Hammers auch bei leichterem Andrücken gegen das Arbeitsstück ohne Frischluftverlust ermöglicht, anderseits der Leerlauf verhütet, womit aber auch ein Aufschlagen des Kolbens auf das Zylindermundloch und Beschädigen des Zylinders vermieden wird.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform dieses Gedankens ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 im teilweisen Schnitt einen Abbauhammer in arbeitender und stillgesetzter Stellung.
  • Solange der Kolben d bei der Ausübung seiner. Funktion die Frischluftzuführungsöffnung d, die gleichzeitig als Auspuff dient, nicht überflogen hat (Ab'b. i), führt sich der zylindrische Schaftteil e des Arbeitsstahles c noch in der Mundlochbüchse b des Hammers. Der Teil e erfüllt dabei .die Aufgabe, das Mundlöch b gegen ein Entweichen der Frischluft abzudichten, auch wenn der Arbeitsstahl c durch leichteres Andrücken des -Hammers eine etwas spielende Hinundherbewegung bekommt. Die Länge dieses zylindrischen Schaftes ist so bemessen, daß auch das infolge des Aufschlaggens des Kolbens auf das Werkzeug bei normalem Andrücken unvermeidliche Vorschießendes Arbeitsstahles und Überfliegen der Öffnung d durch den Kolben ein Entweichen der Frischluft ausschließt, so daß durch den Rückprall desselben und die sich vor dem Kolben verdichtende Luft dieser im gleichen Moment wi-edex so webt zurückgeworfen wird, daß die Frischluftzuströmöffhung d wieder geöffnet wird.
  • Wird der Hammer dagegen nicht genü-.gend stark angedrückt oder springt z. B. beim Arbeiten mit Abbauhämmern die Kohle plötzlich ab, so wird der Schaft e, f des Arbeitsstahles c so weit aus der Mundlochbüchse b herausgeschleudert, daß der zylindrische Teil e freiliegt (Abb. 2). Der konische Teil f des Werkzeuges e bildet dann mit der Mundlochbüchse b einen ringförmigen Kanal, so daß die Preßluft, die sich noch vor dem Kolben a befindet, entweichen kann. Da in diesem Falle der Kolben a nicht wieder zurückgedrückt wird, so schließt er mit seinem zylindrischen Teil .die Öffnung d ab, wodurch sich der Hammer sofort stillsetzt. Das Herausfallen des Arbeitsstahlkopfes e, f aus seiner Führungsbüchse b wird wie bisher durch eine Feder g vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stillsetzvorrichtung für Preßluftschlagwerkzeulge, namentlich für Abbauhämmer, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in der Mundlochbüchse (b) führende Schaft des Arbeitsstahles (c) derart von einem unteren zylindrischen Teil (e) und einem oberen konischen Teil (f) gebildet wircl, ,daß der zylindrische Teil (e) in einer spielgewährenden Regelstellung dasMundloch des Preßlufthammers abdichtet und der konische .Teil (f) bei nicht genügendem Gegendruck den vorderen Zylinderraum entlüftet.
DED52631D 1927-03-30 1927-03-30 Stillsetzvorrichtung fuer Pressluftschlagwerkzeuge, namentlich fuer Abbauhaemmer Expired DE462712C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085037A1 (de) * 1982-01-21 1983-08-03 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Halteschraubenfeder für Druckgas-Werkzeuge, insbesondere Kleinmeisselhämmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085037A1 (de) * 1982-01-21 1983-08-03 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Halteschraubenfeder für Druckgas-Werkzeuge, insbesondere Kleinmeisselhämmer

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