DE3007208C2 - Schlagend arbeitende Druckluftmaschine - Google Patents
Schlagend arbeitende DruckluftmaschineInfo
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- DE3007208C2 DE3007208C2 DE19803007208 DE3007208A DE3007208C2 DE 3007208 C2 DE3007208 C2 DE 3007208C2 DE 19803007208 DE19803007208 DE 19803007208 DE 3007208 A DE3007208 A DE 3007208A DE 3007208 C2 DE3007208 C2 DE 3007208C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/24—Damping the reaction force
- B25D17/245—Damping the reaction force using a fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
— daß eine über den Bund (3') hinausgehende
Verlängerung der Buchse (3) vorgesehen ist, die
h* *r Haltekappe (7) dicht und gleitend geführt
ist, und
— daß die Haltekappe (7) die Buchse (3) derart umfaßt, daß in der Zone des Buchsenbunds (3')
eine zusätzliche Dämpfungskammer (8) gebildet ist, die mit der Druckluftquelle in Verbindung
steht, wenn die Schwimmbuchse (3) in ihrer unteren Lage ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Dämpfungskammer (8)
mit der T>ämpfungskammer (4) mittels eines im
vorderen Teil des Maschinnngehäuses (1) ausgeführten Kanals (9) und einer Bohrung (10) in Verbindung
steht
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine schlagend arbeitende Druckluftmaschine der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der DE-PS 7 34 207 bekannten Art.
Diese DE-PS 7 34 207 offenbart ein Schlaggerät das mit einer Rückstoßdämpfungseinrichtung zur Dämpfung der beim Arbeiten auftretenden Rückstöße
versehen ist. Diese Dämpfungseinrichtung weist eine axial schwimmend gelagerte Dämpfungsbuchse auf, in
der das eine Ende des Werkzeugs derart eingesteckt ist, daß es sich axial in Rückschlagrichtung an der Buchs»;
abstützt. Die Dämpfungsbuchse sitzt ihrerseits über einen an ihrer Stirnseite vorgesehenen Bund auf einer
Schulter einer mit dem Gehäuse fest verbundenen Haltekappe auf. Die andere Planfläche des Buchsenbundes grenzt dabei zusammen mit der Stirnseite des
rohrförmigen Gehäuses eine ringförmige Dämpfungskammer ab, die über einen Kanal in ständiger
Verbindung mit einer Druckluftquelle steht Bei jedem durch das Werkzeug erfolgenden Rückstoß wird über
Bunde die Stoßbewegung aufgenommen und die Buchse axial in das Gehäuseinnere verschoben. Die in der
Dämpfungskammer vorhandene Druckluft bremst dabei diese Bewegung federnd ab und schiebt die Buchse
wieder in ihre Ausgangsposition, also in die Postion, in welcher der Bund an der Schulter der Haltekappe
aufsitzt.
Dies hat den Nachteil, daß zwar der Rückstoß federnd abgedämpft wird, jedoch die Buchse jedes Mal wieder
auf ihren Sitz aufschlägt, wodurch Vibrationen erzeugt
werden. Desweiteren weist diese Einrichtung keine
Möglichkeit auf, im 1FaIIe eines Pestsitzens des
.Werkzeugs in der Buchse ein federndes und damit "vibratiönsfreies Siehlösen des Werkzeuges beim Aufschlag des Schlagkolbens auf dieses zn gewährleisten.
Der Schlag des Kolbens wird in einem solchen Falle direkt über den Werkzeugschaft auf die Buchse und
somit auf die Haltekappe übertragen, was ·.-inen starken
Schlag auf die Mäschinenbestandteile bewirkt und damit negative Auswirkungen auch auf die Bedienungsperson hat
Weiterhin ist aus der FR-PS 9 54 342 eine Schlagvorrichtung bekannt bei welcher die den Werkzeugschaft
aufnehmende Schwimmbuchse an ihrer dem Schlagkolben zugewandten Seixe eine zylinderförmige Ausbildung aufweist in welcher eine Gleitbuchse, durch
welche der Schlagkolben hindurchreicht axial verschieblich geführt ist Zwischen dem Bund der
Gleitbuchse und der Stirnfläche der Schwimmbuchse als auch zwischen dem Bund der Schwimmbuchse und
einem Bund eines mit dem Maschinengehäuse fest verbundenen Deckels ist jeweils ein aus elastischem
Material gefertigter Puffer angeordnet Diese Puffer haben die Aufgabe den Schlag des Kolbens zu dämpfen.
Sie sind jedoch nicht geeignet auch die Rückschläge des Werkzeugs aufzunehmen, da die den Puffer haltende
Schulter an der Auflagefläche für den Deckel des Gehäuses anschlägt Außerdem schlägt die Gleitbuchse
mit ihrem Bund nach dem Rückzug des Kolbens auf eine am Gehäuse vorgesehene Schulter, wodurch auf die
Bedienungsperson einwirkende Schwingungen hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schlagend arbeitende Druckluftmaschine vorzuschlagen, die eine Dämpfung in Vorwärts- als auch in
Rückwärtsbewegung ermöglicht und beim Festklemmen der Buchse auf dem Werkzeugschaft eine
Übertragung von Schlägen auf das Gehäuse unterbindet
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst Eine bevorzugte
Weiterbildung und Ausgestaltung hiervon ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine wirkungsvolle Druckluftfederung vorgesehen, die die Schwingungen
der schlagend arbeitenden Druckluftmaschine erheblich reduzieren kann.
Die Erfindußg wird im folgenden anhand einer Zeichnung, in der die Gesamtansicht des unteren Teiles
der erfindungsemäßen schlagend arbeitenden Druckluftmaschine im Schnitt dargestellt ist näher erläutert
Die schlagend arbeitende Druckluftmaschine enthält ein Gehäuse 1, in dem axial verschiebbar ein (in der
Zeichnung nicht dargestelltes) Schlagorgan untergebracht ist, das in regelmäßigen Zeitabständen Schläge
auf ein Werkzeug 2 ausübt Im ringförmigen Teil des Gehäuses 1 ist eine Schwimmbuchse 3 angeordnet, die
das Arbeitswerkzeug umfaßt. Die Schwimmbuchse 3 ist gestuft ausgebildet wobei ein ringförmiger Bund 3' der
Schwimmbuchse in einer Ringnut des vorderen Teiles des Maschinengehäuses derart angeordnet ist, daß eine
Dämpfungskammer 4 ausgebildet wird, die mit einer (in der Figur nicht abgebildeten) Druckluftquelle über
einen Kanal 5 und eine Bohrung 6 in Verbindung steht. Mittels des ringförmigen Bundes 3' der Schwimmbuchse
3 und einer Haltekappe 7, die am vorderen Teil des Gehäuses 1 starr befestigt ist und die Schwimmbuchse
umfaßt, wird eine zusätzliche Dämpfungskammer 8
gebildet, die mit der Druckluftquelle Ober die Dämpfungskammer
4 mittels eines Kanals 9 und einer Bohrung 10 in Verbindung steht, wenn sich die
Schwimmbuchse in ihrer unteren Lage befindet./Die Haltekappe 7 kann am vorderen Teil des Gehäuses in
beliebiger Weise befestigt sein. In der Zeichnung ist eine
Befestigungsvariante mit einem Stift 11 dargestellt Die Abdichtung der zusätzlichen Dämpfungskammer 8
erfolgt mittels Dichtungen 12 und 13.
Eine Profilbuchse 14 sichert das Arbeitswerkzeug gegen ein Durchdrehen.
Die erfindungsgemäße schlagend arbeitende Druckluftmaschine arbeitet folgenderweise. Bei der in der
Zeichnung wiedergegebenen Stellung gelangt die Druckluft aus dem Druckluftnezt über den Kanal 5 und
die Bohrung 6 in die Dämpfungskammer 4, und von dort über die Bohrung 10 und den Kanal 9 in die zusätzliche
Dämpfungskammer 8.
Beim Abgeben von Schlagen auf den Schaft des Arbeitswerkzeuges 2 tritt das letztere in das zu
bearbeitende Medium ein, in dem neben Deformationen, die die Zerstörung dieses Mediums hervorrufen,
auch Deformationen entstehen, unter deren Einwirkung das Arbeitswerkzeug vom zu bearbeitenden Medium
zurückspringt und mit seinem Bund einen Schlag auf das untere Ende der Schwimmbuchse 3 ausübt Unter der
Einwirkung der beim Schlag aufgenommenen Energie verschiebt sich die Buchse 3 in Richtung zur Buchse 14.
Die in der Dämpfungskammer 4 enthaltene Druckluft vernichtet die Bewegungsenergie der Buchse 3 und setzt
sie still, wobei sie einen Schlag auf das Gehäuse i verhindert Beim Ausbleiben der Schläge kehrt die
Schwimmbuchse 3 unter der Drucklufteinwirkung in der 'Dämpfungskammer 4 in ihre Ausgangsstellung zurück.
5* TJei Verkantungen oder wenn die Maschine »kippend«
arbeitet, setzt sich die Dämpfungsbuchse 3 auf dem Schaft des Werkzeuges 2 fest und beginnt wenn das zu
bearbeitende Medium keinen Widerstand leistet sich zusammen mit dem Werkzeug in Richtung der
ίο Haltekappe 7 zu bewegen. Die in der zusätzlichen
Kammer 8 enthaltene Druckluft absorbiert die Bewegungsenergie der Buchse 3 und setzt diese still, wobei
ein Schlag auf die Haltekappe 7 und somit auf das Gehäuse verhindert wird.
Für die Funktio nder erfindungsgemäßen schlagend arbeitenden Druckluftmaschine ist von besonderer
Bedeutung, daß die auf die Schwimmbuchse seitens der zusätzlichen Dämpfungskammer 8 einwirkende Kraft
größer ist als die seitens der Dänv.-uingskammer 4
wirkende Kraft Unter der Wirkung dieser Kraft beginnt die Schwimmbuchse 3 sich in Richtung der
Buchse 14 zu bewegen. Hierbei überdeckt die Buchse 3 mit ihrem ringförmigen Bund 3' die Bohrung 10,
wodurch die Druckluftzuführung zur zusätzlichen Dämpfungskammer 8 unterbunden wird. Bei der
weiteren Bewegung der Buchse 3 fällt der Druck in der Kammer 8 ab, und die Schwimmbuchse 3 kehrt unter
der Wirkung der seitens der Dämpfungfkammer 4, die mit der Druckluftquelle in ständiger Verbindung steht,
ausgeübten Kraft in ihre Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schlagend arbeitende Druckluftmaschine, üt^er
das Arbeitswerkzeug in einem ein Schlagorgan
enthaltenden Gehäuse angeordnet ist, das eine Ringnut im vorderen, dem Arbeitswerkzeug zugewandten Teil aufweist, mit einer Schwimmbuchse,
die im Maschinengehäuse axial verschiebbar angeordnet ist, das Arbeitswerkzeug an dessen Schaft
oberhalb eines Bundes umfaßt und einen Bund besitzt der zusammen mit der Ringnut des
Maschinengehäuses eine Dämpfungskammer bildet, die mit einer Druckluftquelle Tn Verbindung steht,
und mit einer an dem Werkzeug zugewandten Ende des Gehäuses starr befestigten Haltekappe, dadurch gekennzeictiη el,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803007208 DE3007208C2 (de) | 1980-02-26 | 1980-02-26 | Schlagend arbeitende Druckluftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803007208 DE3007208C2 (de) | 1980-02-26 | 1980-02-26 | Schlagend arbeitende Druckluftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3007208A1 DE3007208A1 (de) | 1981-09-03 |
DE3007208C2 true DE3007208C2 (de) | 1984-03-08 |
Family
ID=6095595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803007208 Expired DE3007208C2 (de) | 1980-02-26 | 1980-02-26 | Schlagend arbeitende Druckluftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3007208C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE734207C (de) * | 1941-08-03 | 1943-04-10 | Frankfurter Maschb Ag Vorm Pok | Rueckstossdaempfeinrichtung |
FR954342A (fr) * | 1946-10-04 | 1949-12-22 | Perfectionnements aux marteaux-piqueurs, perforateurs, brise-béton ou autres outilspneumatiques analogues | |
FR2330507A1 (fr) * | 1975-11-04 | 1977-06-03 | Montabert Roger | Machine de percussion |
FR2355617A1 (fr) * | 1975-12-18 | 1978-01-20 | Montabert Roger | Machine de percussion |
-
1980
- 1980-02-26 DE DE19803007208 patent/DE3007208C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3007208A1 (de) | 1981-09-03 |
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Legal Events
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