DE3123537A1 - "schriftenhammer" - Google Patents

"schriftenhammer"

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DE3123537A1
DE3123537A1 DE19813123537 DE3123537A DE3123537A1 DE 3123537 A1 DE3123537 A1 DE 3123537A1 DE 19813123537 DE19813123537 DE 19813123537 DE 3123537 A DE3123537 A DE 3123537A DE 3123537 A1 DE3123537 A1 DE 3123537A1
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Froelich & Kluepfel Druckluft
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Description

  • Schriftenhammer
  • Die Erfindung betrifft einen Schriftenhammer für feine Schrift- und Bildhauerarbeiten mit einem ergonomisch gestalteten Pistolen-Handgriff, wobei im Griffteil ein Anschlußelement für Druckluft sowie Luftkanäle zur Weiterleitung der Luft rund ein über einen Kappendrücker betätigbares Ventil zwischen den Luftkanälen angeordnet sind, im Gehäuseteil des Griffs ein Zylinder, ein Zylinderdeckel und eine Druckscheibe gelagert sind und der Zylinderdeckel mit mindestens einem Stift auf dem Zylinder positioniert wird, im Zylinder ein hin-und herbewegbarer Rohrschieber und Kolben sitzen und wobei am Umfang zwischen dem Gehäuseteil und dem Zylinder eine Auspuffschelle mit einer Auspufföffnung lagert, im Gehäuseteil eine Luftkammer sowie im Zylinderdeckel und Zylinder mindestens ein zur Kolbenkammer des Zylinders führender Luftkanal und in der Zylinderwandung mindestens ein unter die Auspuffschelle führender Luftkanal vorgesehen sind.
  • Ein derartiger Schriftenhammer ist seit vielen Jahren auf dem Markt und hat sich hervorragend bewährt. Es ist edoch unvermeidbar, daß bei der Arbeit mit dem mit Druckluft betriebenen Hammer mechanische Schwingungen auf das Hand-Arm-System des Menschen einwirken. Diese Schwingungseinwirkungen liegen bei dem bekannten Schriftenhammer im nach den VDI-Richtlinien unzulässigen, schädigenden Bereich, in dem Durchblutungsstörungen durch Schwingungseinwirkung in den Händen der Bedienungsperson hervorgerufen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Schriftenhammer zu schaffen, bei dem die Schwingungseinwirkungen auf das Hand-Arm-System des Bedienenden wesentlich verringert sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Schriftenhammer der eingangs beschriebenen Art durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schriftenhammer ohne Werkzeug, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schriftenhammer mit eingesetztem Werkzeug.
  • Der Schriftenhammer weist den in bekannter Weise ergonomisch geformten Pistolen-Handgriff 1 auf, der - wie üblich - aus dem Griffteil 2 und dem Gehäuseteil 3 besteht. Erfindungsgemäß wird der Handgriff 1 aus Kiint.:;toff hergestellt.
  • Im Griffteil 2 ist das Luftleitungsanschlußelement 4 beispielsweise als Anschlußgewinde untergebracht, an das sich der Luftkanal 5 anschließt.
  • Der Luftkanal 5 mündet in den Ventilraum 5a, der durch das mit dem Kappendrücker 7 betätigbare Ventil 6 durchquert wird, dessen Aufbau und Funktion grundsätzlich bekannt ist und deshalb nicht näher erläutert wird. Ein weiterer Luftkanal 8 führt vom Ventil 6 in die Luftkammer 9, die.im Gehäuseteil 3 des Pistolen-Handgriffs 1 angeordnet ist. Die Luftkammer 9 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und Teil eines Hohlzylinders 11, dessen Zylindermantel 10 vom Gehäuseteil 3 gebildet wird.
  • Im Hohlzylinder 11 werden von hinten beginnend die Druckscheibe 12, der Zylinderdeckel 13 und der Zylinder 14 gelagert, wobei der Zylinderdeckel 13 auf dem Zylinder 14 sitzt und durch mindestens einen Stift 24 positioniert wird. Im Übergangsbereich zwischen dem Zylindermantel 10 und dem Zylinder 14 sitzt am Umfang der Auspuffring 15.
  • Der Zylinder- 14 nimmt in seiner Zylinderkammer 16- den doppelt beaufschlagbaren Kolben 17 auf. Letzterer wird durch die äuf die Fläche 20 wirkende Druckluft vorwärts getrieben, wobei er auf die Schlagfläche 19 des in die Zylinderkammer 16 eingesetzten Werkzeugs 18 schlägt (Fig. 2); dann wirkt die Luft auf die Kolbenfläche 21 und treibt den Kolben 17 zurück, bis er wieder durch den Rohrschieber 22 umgesteuert wird. Die Umlenkung der Luft wird in an sich bekannter Weise durch den in der-Zylinderkammer 16 sitzenden vor- und zurückbewegbaren Rohrschieber 22 gewährleistet, wobei entsprechende Luftkanäle (nicht dargestellt) im Zylinderdeckel 13 von der Luftkammer 9 in die Zylinderkammer 16 sowie durch die Zylinderwandung 23 vom hinteren in den vorderen Teil der Zylinderkammer 16 sich erstreckend vorgesehen sind. Der Aufbau und die Funktion dieser Teile entspricht dem Stand der Technik und braucht nicht näher erläutert zu werden.
  • Insbesondere die Bewegung des Kolbens 17 verursacht die Schwingungseinwirkung auf die Hand der Bedienungsperson.
  • Diese Schwingungseinwirkung soll erfindungsgemäß gemindert werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß zwischen dem Zylinderdeckel 13 und der Druckscheibe 12 elastische Pufferelemente angeordnet sind und daß der Zylinder 14 im Hohlzyiinder 11 hin- und hergleitbar lagert, wobei die Halterung des Zylinders 14 im Hohlzylinder 11 durch den Auspuffring 15 gewährleistet wird, der auf den Zylindermantel 1.0 geschraubt ist und ein am Umfang des Zylinders 14 angeordnetes Haltemittel hintergreift, wobei zwischen dem Haltemittel des Zylinders und dem entsprechenden Gegenlager des Auspuffrings 15 weitere elastische Pufferelemente sitzen. Mit diesen Mitteln gelingt es, die auf die Hand der Bedienungsperson wirkenden Schwingungen ganz erheblich zu dämpfen.
  • Im dargestellten Beispiel ist der im Hohlzylinder 11 steckende Zylindermantelteil 25 glatt ausgeführt, wobei er Außendurchmesser des Zylindermantelteils 25 dem Innendurchmesser des Hohlzylinders 11 entspricht. Ferner weist die in üblicher Weise auf dem Boden des Hohl zyl inders 11 in einer Vertiefung formschlüssig sitzende Druckscheibe 12 eine zentrale Bohrung 26 und werkzeugseitig einen von einem äußeren Rand 27 begrenzten Ringraum 28 auf. In der Bohrung 26 sitzt vorzugsweise formschlüssig ein Zapfen 29 eine-s im Querschnitt T-förmigen Zwischenstücks 30, dessen Rand 31 den Ringraum 28 abdeckt und gegen den anderseitig der Zylinderdeckel 13 anliegt.
  • Im Ringraum 28 sind Ringe 32 aus einem elastischen Material gelagert, deren Durchmesser so gewählt ist, daß der Rand 31-des Zwischenstücks 30 nicht auf den Rand 27 der Druckscheibe 12 aufliegt, sondern ein ausreichender Ringspalt 33 verbleibt, so daß die elastischen Ringe die vom Kolben'17 verursachten Schwingungen vom Zwischenstück 30 auf die Druckscheibe 12 übertragen werden, wobei die Schwingungen durch die Elastizität der Ringe 32 gedämpft werden.
  • In Werkzeugrichtung vor dem Zylindermantelteil 25 ist außerhalb des Hohlzylinders 11 ein Außenringflansch 24 a am Umfang des Zylinders 14 angeordnet.
  • Dieser wird von einem Innenringflansch 34 des Auspuffrings 15 über- und hintergriffen. Der'Auspuffring 15 besteht zu diesem Zweck aus einem Zylinderteil 35 mit Innen'gewinde 36, das auf ein entsprechendes Außengewinde 37 des Zylindermantels 10 des Gehäuseteils 3 des Pistolen-Handgriffs 1 aufgeschraubt ist, wobei zwischen dem Außenringflansch 24 a des Zylinders 14 und dem Innenringflansch 34 des Auspuffrings 15 ein elastischer Ring 38 sitzt, so daß die Flansche sich nicht berühren und die vom Kolben 17 oder dem Werkzeug 18 auf den Zylinder 14 übertragenen Schwingungen auch an dieser Stelle über den Ring 38 gedämpft auf den Pistolen-Handgriff 1 übertragen werden. Wie üblich weist der Auspuffring nach vorne gerichtet noch einen konischen Teil 35'auf, dessen Funktion bekannt ist und deshalb nicht erläutert zu werden-braucht.
  • Mit den beschriebenen Mitteln zur Dämpfung der Schwingungsübertragung vom Zylinder 14 auf den Pistolen-Handgriff 1 gelingt es, die Leistungsfähigkeit und Verwendbarkeit des Schriftenhammers ganz erheblich zu erhöhen.
  • Ein Schriftenhammer wird in der Regel mit der einen Hand am Griffteil 2 gehalten. Die andere Hand der Bedienungsperson erfaßt das Werkzeug,z. B. den Meißel 18, am Schaft 18 a und dreht das Werkzeug um die Längsachse,um die Schneide des Werkzeugs in der gewünschten Weise am Werkstück anzusetzen. Insofern ist das Werkzeug lose eingesteckt und um die Längsachse frei drehbar im Zylinder 14 gelagert. Die mechanischen Schwingungen werden daher vom Werkzeug direkt auf die Führungshand übertragen. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird auch insoweit Abhilfe geschaffen (Fig. 2). Zu diesem Zweck weist der neue Schriftenhammer eine den Werkzeugschaft 18 a umhüllende Schutzhülse 40 auf, die über eine Mitnehmerhülse 41 am Zylinder 14 sitzt, wobei zwischen der Schutzhülse 40 und der Mitnehmerhülse 41 elastische Pufferelemente vorgesehen sind, so daß auf die Hülse 40 ilbertragene Schwingungen Schwingungen gedämpft auf die Mitnehmerhülse 41 und damit auch gedämpft auf den Zylinder 14 und den Pistolen-Handgriff 1 übertragen werden.
  • Im in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist die Schwingungsdämpfung für die Führungshand wie folgt verwirklicht.
  • In den Zylindermantel 43 ist eine Ringstufe 42 eingebracht, und auf den daraus resultierenden Zylinderstutzen 44 ist formschlüssig der hintere Endbereich des zylinder-.
  • förmigen Teils 45. der Mitnehmerhülse 41 bis zum Anschlag an die Stufe 42 aufgeschoben. Eineden Zylindersteg 44 überragende Sicherungshülse 46 umschließt den Endbereich des Teils 45., stößt ebenfalls gegen die Ringstufe 43 und wird mit einem Sprengring 47 oder dergleichen in an sich bekannter Weise gegen Verrutschen gesichert. Damit die Mitnehmerhülse 41 nicht ohne weiteres abgezogen werden kann vom Zylinderstutzen 44, sind im Endbereich des Teils 45 mindestens zwei, isnbesondere vier Löcher 48 vorgesehen, in denen je eine Kugel 49 mit Teilbereichen sitzt, wobei die anderen Teilbereiche der Kugeln 49 in einer Ringnut 50 des Stutzens 44 lagern und die Kugeln sich gegen den Innenmantel der Sicherungshülse 46 abstützen. Damit steckt die Mitnehmerhülse 41 mit Sicherungshülse 46 um die Längsachse des Werkzeugs 18 bzw. des Zylinders 14 drehbar auf dem Zylinder 14.
  • An den zylinderförmigen Teil 45 der Mitnehmerhülse 41 schließt sich nach vorne ein konischer Teil 51 an, wobei im Übergangsbereich zwischen dem Teil 45 und dem Teil 51 innen eine Ringstufe 52 eingebracht ist, von der sich nach vorne die zylindrische Bohrung 53 und nach hinten die zylindrische Bohrung 54 erstrecken.. Dieser Innenkontur ist die Außenkontur der Schutzhülse 40 angepaßt, die formschlüssig mit dem Zylindermantel 55 in der Bohrung 53 und mit dem Zylindermantel 56 in der Bohrung 54 sitzt, wobei der Ringstufe 52 im Abstand eine Stegstufe 57 gegenüberliegt und der daraus resultierende Freiraum 58 mit mindestens einem elastischen Ring 59 ausgefüllt ist Der elastische Ring 59 oder die elastischen Ringe 59 dämpfen die längsaxialen Schwingungen, die von der Schutzhülse 40 auf die Mitnehmerhülse 41'übertragen werden. Mit der Mitnehmerhülse 41 kann das Werkzeug 18 um seine Länsachse gedreht werden, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Das Werkzeug 18 ist vorzugsweise lösbar, jedoch nicht frei herausfallbar, im Zylinder 14 bzw. in der Hülsen-Einrichtung 40,41 gelagert. Es weist zu diesem Zweck im hinteren Bereich im Anschluß an den Schaft 18a einen Ringbund 60 auf, dem eine Ringnut 61 folgt, an die sich wiederum ein Ringbund 62 gleichen Durchmessers wie der Ringbund 60 anschließt. Dem Bund 62 folgt ein Sechskantstück 63, dem sich das Schlagstück 64 mit der Schlagfläche 19 anschließt. Das Sechskantstück 63 steckt formschlüssig in einem Innensechskant 65 einer Meißelbünhse 66, wobei das Schlagstück 64 eine Bohrung 67 gleichen Durchmessers in der Meißelbüchse 66 und die Boh- rung 68 in der Zylinderkammer 16 formschlüssig durchgreift.-Die Meißelbüchse 66 weist den Zylinderstutzen 6S auf, der in einer entsprechenden Bohrung 70 im Zylinderstutzen 44 steckt, wobei ein Ringbund 71 gegen die Frontfläche des Zylinderstutzens 44 anliegt und der Außendurchmesser des Ringbundes71 dem Innendurchmesser des zylinderförmigen Teils 45 der Mitnehmerhülse 41 entspricht. Vom Ringbund 71 nach vorne erstreckt sich ein Zylinderstutzen 72, in dessen Innenraum der Innensechskant 65 eingebracht ist.
  • Irii RinsThtlnd 71 lagert in einer vorzugsweise kugelschalenförmigen Ausnehmung 73 eine Kugel 74, die sich mit einem Teilbereich in ein Loch 75 im zylinderförmigen Teil 45 der Mitnehmerhülse 41 erstreckt und gegen die Innenwandung der Sicherungshülse 46 abstützt.
  • Auf diese Weise wird gewährleistet, daß über die Sechskantverbindung 63, 65 das Werkzeug längsaxial gedreht wird, wenn die Mitnehmerhülse 41 gedreht wird, weil dabei über die Kugel 74 die Meißelbüchse 66'mitgenommen wird.
  • Zur lösbaren Anordnung des Werkzeugs 18 lagert der Bereich - Ringbund 60, Ringnut 61, Ringbund 62 -in einem Lösering 76, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser des Ringbunds 60, 62 entspricht. Im Mittelbereich des Löserings 76 sind Löcher 77 angeordnet, in denen Kugeln 78 sitzen, von denen Teilbereiche sich in die Ringnut 61 erstrecken. Die Länge der Ringnut 61 ist größer als der Durchmesser der Kugeln 78, so daß sich das Werkzeug im Rahmen der Länge der Ringnut 61 frei längsaxial während des Betriebs bewegen kann. Die hintere Stirnkante 79 des Löserings 76 stößt gegen die vordere Stirnkante 80 des Zylinderstutzens 72. Der Lösering 76 sitzt vor- und zurückgleitbar in einer Bohrung 81 der Schutzhülse 40, deren freie hintere Endkante bis in den Bereich der Stirnkante 80 des Zylinderstutzens 72 reicht. In der Bohrung 81 ist eine Ringnut 82 eingebracht, die - bei montiertem Werkzeug betrachtet (Fig. 2) - vor den Kugeln 78 angeordnet ist. Uber den Schaft 18 a des Werkzeugs 18 ist eine Druckfeder 83 gestülpt, die sich gegen eine Ringstufe 84 in der Hülse 40 einendig und anderendig gegen die Vorderkante 85 des Löserings 76 abstj1tzt, wodurch der Lösering in der abgebildeten hinteren Stellung gehalten wird und die axiale Bewegung bzw. Schwingung des Werkzeugs gedämpft auf die Schutzhülse übertragen wird.
  • Zum Lösen wird die Schutzhülse 40 gegen den Druck der Feder 83 nach hinten gezogen, bis die Löcher 77 etwa radial fluchtend mit der Ringnut 82 positioniert sind.
  • Beim Herausziehen des Werkzeugs 18 werden die Kugeln 78 in die Ringnut 82 gedrückt, wonach das Werkzeug freigegeben ist und ungehindert vollkommen herausgezogen werden kann.
  • Die beschriebene besondere Ausführungsform gewährleistet, daß die Führungshand der Bedienungsperson das Werkzeug nicht mehr direkt anfassen muß, wodurch eine direkte Schwingungsübertragung entfällt. Die Schwingungsübertragung zum Pistolen-Handgriff wird durch Pufferelemente gedämpft, so daß auch insoweit eine Minderung der Schwingungseinwirkung sichergestellt ist.

Claims (11)

  1. Ansprüche: S Schriftenhammer mit einem ergonomisch gestalteten Pistolen-Handgriff, wobei im Griffteil ein Anschlußelement für Druckluft sowie Luftkanäle zur Weiterleitung der Luft und ein über einen Kappendrücker betätigbares Ventil zwischen den Luftkanälen angeordnet sind, im Gehäuseteil des.Griffs ein Zylinder, ein Zylinderdeckel und eine Druckscheibe gelagert sind und der Zylinderdeckel mit mindestens einem Stift auf den Zylinder positioniert wird, im Zylinder ein hin- und herbewegbarer Rohrschieber und Kolben sitzen und wobei am Umfang zwischen dem Gehäuseteil und dem Zylinder ein Auspuffteil mit einer Auspufföffnung lagert, im Gehäuseteil eine Luftkammer sowie im Zylinderdeckel und Zylinder mindestens ein zur Kolbenkammer des Zylinders führender Luftkanal und in der Zylinderwandung mindestens ein unter den Auspuffteil führender Luftkanal vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, daß zwischen dem Zylinderdeckel (13) und der Druckscheibe (12) elastische Pufferelemente angeordnet sind und daß der Zylinder (14) im Hohlzylinder (11) hin- und hergleitbar lagert, wobei die Halterung des Zylinders (14) im Hohlzylinder (11) durch das als Auspuffring (15) ausgebildete Auspruffteil gewährleistet wird, der auf den Zylindermantel (10) geschraubt ist und ein am Umfang des Zylinders (14) angeordnetes Haltemittel (34,24a) hintergreift, wobei zwischen dem Haltemittel (24a) des Zylinders und dem entsprechenden Gegenlager (34) des Auspuffrings (15) weitere elastische Pufferelemente (38) sitzen.
  2. 2. Schriftenhammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der im Hohlzylinder (11) steckende Zylindermantelteil (25) glatt ausgeführt ist, wobei der Außendurchmesser des Zylindermantelteils (25) dem Innendurchme.sser des Hohlzylinders (11) entspricht und daß die Druckscheibe (12) eine zentrale Bohrung (26) sowie werkzeugseitig einen von einem äußeren Rand (27) begrenzten Ringraum (28) aufweist, in der Bohrung (26) ein Zapfen (29) eines im Querschnitt T-förmigen Zwischenstücks (30) sitzt, dessen Rand (31) den Ringraum (28) abdeckt,und gegen den anderseitig der Zylinderdeckel (13) anliegt, wobei im Ringraum (28) Ringe (32) aus einem elastischen Material gelagert sind, deren Durchmesser so gewählt ist, daß der Rand (31) des Zwischenstücks (30) nicht auf dem Rand (27) der Druckscheibe (12) aufliegt.
  3. 3. Schriftenhammer nach Anspruch 1 und/oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vor dem Zylindermantelteil (25) außerhalb des Hohlzylindeis (11) ein das Haltemittel bildender Außenringflansch (24a) am Umfang des Zylinders (14) angeordnet ist, der von einem Innenringflansch (34) des Auspuffrings (15) über- und hintergriffen wird, wobei der Auspuffring aus einem Zylinderteil (35) mit Innengewinde (36) besteht,'das auf ein entsprechendes Außengewinde (37) des Zylindermantels (10) des Gehäuseteils (3) des Pistolen-Handgriffs (1) aufgeschraubt ist, und wobei zwischen dem Außenringflansch (24a)-des Zylinders (14) ein elastischer Ring (38) als Puffereleent sitzt.
  4. 4. Schriftenhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i -c h n e t, daß er eine den Werkzeugschaft (18a) zumindest teilweise -umhüllende Schutzhülse (40) aufweist.
  5. 5. Schriftenhammer nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Schutzhülse (40) über eine Mitnehmerhülse (41) am Zylinder (14) sitzt, wobei zwischen der Schutzhülse (40) und der Mitnehmerhülse (41) elastische Pufferelemente (59) vorgesehen sind.
  6. 6. Schriftenhammer nach Anspruch 4 und/oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i.c h n e t, daß in den Zylindermantel (43) eine Ringstufe (42) eingebracht ist und auf den daraus resultierenden Zylinderstutzen (44)'formschlüssig der hintere Endbereich des zylinderförmigen Teils (45) der Mitnehmerhülse (41) bis zum Anschlag an die Stufe (42) aufgeschoben ist, eine den Zylindersteg (44) überragende Sicherungshülse (46) den Endbereich des Teils (45) umschließt und ebenfalls gegen die Ringstufe (43) stößt sowie mit einem Ring (47) gegen Verrutschen gesichert wird.
  7. 7. Schriftenhammer nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Endbereich des Teils (45) mindestens zwei Löcher (48) vorgesehen sind, in denen je eine Kugel (49) mit.Teilbereichen sitzt, wobei die anderen Teilbereiche der Kugeln (49) in einer Ringnut (50) des Stutzens (44) lagern und sich die Kugeln gegen den Innenmantel der Sicherungshülse (46) abstützen.
  8. 8. Schriftenhammer nach Anspruch 6 und/oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß sich an den zylinderförmigen Teil (45) der Mitnehmerhülse (41) ein konischer Teil (51) anschließt, wobei im Übergangsbereich zwischen dem Teil (45) und dem Teil (51) innen eine Ringstufe (52) eingebracht ist, von der sich nach vorne die zylindrische Bohrung (53) und nach hinten die zylindrische Bohrung (54) erstrecken, und daß dieser Innenkontur die Außenkontur der Schutzhülse (40) angepaßt ist, die formschlüssig mit dem Zylindermantel (55) in der Bohrung (53) und mit dem Zylindermantel (56) in der Bohrung (54) sitzt, wobei der Ringstufe (52) im Absand eine Stegstufe (57) gegenüberliegt und der daraus resultierende Freiraum (58) mit mindestens einem elastischen Ring (59) ausgefüllt ist.
  9. 9. Schriftenhammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h .g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Werkzeug (18) lösbar in der Hülsen-Einrichtung (40,41) gelagert ist.
  10. 10. Schriftenhammer nach Anspruch 9-, d 'a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Werkzeug (18) im hinteren Bereich im Anschluß an den Schaft (18 a) einen Ringbund (60) aufweist, dem eine Ringnut (61) folgt, an die sich wiederum ein Ringlulle (62) gleichen Durchmessers wie der Ringbund (60) anschließt, dem Bund (62) ein Sechskantstück (63) folgt, dem sich das Schlagstück (64) mit der Schlagfläche (19) anschließt, wobei das Sechskantstück (63) formschlüssig in einem Innensechskant (65) einer Meißelbüchse (66) steckt, das Schlagstück (64) eine Bohrung (67) gleichen Durchmessers in der MeiBelbüchse und die Bohrung (68) in der Zylinderkammer (16) formschlüssig durchgrei.ft, die Meißelbüdse den Zylinderstutzen (69) aufweist, der in einer entsprechenden Bohrung (70) im Zylinderstutzen (44) steckt, wobei ein Ringbund (71) gegen die Frontfläche des Zylinderstutzens (44) anliegt und der Außendurchmesser des Ringbundes (71) dem Innendurchmesser des zylinderförmigen Teils (45) der Mitnehmerhülse (41) entspricht, vom Ringbund (71) nach vorne sich ein Zylinderstutzen (72) erstreckt, in dessen Innenraum der Innensechskant (65) eingebracht ist, im Ringbund (71) in einer Ausnehmung (73) eine Kugel (74) lagert, die sich mit einem Teilbereich in ein Loch (75) im zylinderförmigen Teil (45) der Mitnehmerhülse (41) erstreckt und gegen die Innenwandung der Sicherungshülse (46) abstützt.
  11. 11. Schriftenhammer nach Anspruch 9 -und/oder 10, d a d u r c h .g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bereich - Ringbund (60), Ringnut (61), Ringbund (62)- des Werkzeugs (18) in einem Lösering (76) lagert, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser des Ringbundes (60,62) entspricht, im Mittelbereich des Löserings (76) Löcher (77) angeordnet sind, in denen Kugeln (78) sitzen, von denen Teilbereiche sich in die Ringnut (61) erstrecken, die Länge der Ringnut (61) größer ist als der Durchmesser der Kugeln (78), die hintere Stirnkante (79) des Löserings (76) gegen die vordere Stirnkante (80) des Zylinderstutzens (72) stößt, der Lösering (76) vor- und zurückgleitbar in einer Bohrung (81) der Schutzhülse (40) sitzt, deren freie hintere Endkante bis in den Bereich der Stirnkant'e (80) des Zylinderstutzens (72) reicht, in der Bohrung (81) eine Ringnut (82) eingebracht ist, die vor den Kugeln (78) angeordnet ist, über den Schaft (18 a) des Werkzeugs (18) eine Druckfeder (83) gestülpt ist, die sich gegen eine Ringstufe (84) in der Hülse (40) einendig und anderendig gegen die Vorderkante (85) des Löserings (76-) abstützt.
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