DE717245C - Pressluftbohrhammer - Google Patents

Pressluftbohrhammer

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Publication number
DE717245C
DE717245C DEF89240D DEF0089240D DE717245C DE 717245 C DE717245 C DE 717245C DE F89240 D DEF89240 D DE F89240D DE F0089240 D DEF0089240 D DE F0089240D DE 717245 C DE717245 C DE 717245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
flushing head
annular chamber
cylinder
sleeve
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Expired
Application number
DEF89240D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dudek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel Maschfab
Original Assignee
Froelich & Kluepfel Maschfab
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE717245C publication Critical patent/DE717245C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/02Swivel joints in hose-lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Preßluftbohrhammer -Bei den insbesondere im unterirdischen Grubenbetrieb benutzten Preßluftbohrhämmern ist es bekannt, auf das Einsteckende des Bohrers einen Wasserspülkopf aufzusetzen, der mit dem mittleren Spülkanal des Bohrers in Verbindung gebracht werden kann. Das Einsteckende solcher Bohrer besitzt einen hinteren vier- oder mehrkantigen Teil; «welcher in einer vom Zylinder umschlossenen Bohrerumsetzhülse angeordnet ist, sowie einen vorderen zylindrischen Teil, auf welchen der Spülkopf aufgesetzt ist. Bei diesen bekannten Bauarten schneidet die Bohrerhülse in der Regel mit der vorderen Stirnfläche des Zylinders ab oder ragt sogar noch etwas über diese hinaus.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Bohrerhülse durch den Spülkopf hämmernden Beanspruchungen ausgesetzt ist, die zu einer Gratbildung führen können. lachteilig ist ferner der Umstand, daß die Bohrerumsetzhülse infolge der Reibung am Spülkopf in ihrer Umsetzbewegung eine Bremsung erfährt. Weiterhin besteht bei den bekannten Bauarten in hohem Maße die Gefahr, daß die scharfe Kante des in der Umsetzhülse geführten hinteren Teiles des Einsteckendes infolge der axialen Bewegung des Bohrers mit den Dichtungsmanschetten des Spülkopfes in Berührung kommt und diese verletzt.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß der Zylinder in seinem vorderen Ende derart gegen die das kantige Einsteckende aufnehmende Bohrerumsetzhülse vorgezogen ist, daß eine von der hinteren Stirnfläche des Spülkopfes verschließbare Ringkammer gebildet ist. welche in der hinteren Endstellung des Bohrers ganz oder im wesentlichen durch den zylindrischen Teil des Einsteckendes begrenzt ist und deren Höhe mindestens einem wesentlichen Teil des axialen Hubes des Bohrers entspricht. Zweckmäßig wird die Höhe dieser Ringkammer etwa gleich diesem axialen Bohrerhub -gewählt. Auf diese Weise wird jegliche Berührung zwischen Spülkopf und Bohrerumsetzhülse und die dadurch bedingten Nachteile vermieden, und es können auch keine schädlichen Einwirkungen der scharfer Kante des Einsteckendes auf die Dichtung smanschetten des Spülkopfes auftreten, ohn:-daß es wie bisher notwendig ist, der hinteren Stirnwand des Spülkopfes eine große Wandstärke zu geben.
  • Selbstverständlich kann der Bohrhammer nach der Erfindung auch ohne Spülkopf benutzt werden. In diesem Falle wird :ein Bohrer mit gewöhnlichem vergleichsweise kurzem vier- oder mehrkantigen Einsteckende benutzt, dessen Bund sich dann in der von der Erfindung vorgesehenen Ringkammer führt. Unter diesen Verhältnissen hat die Ringkammer den Vorteil, daß die aus dem vorderen Zylinderraum unvermeidbar austretende Druckluft (Undichtigkeitsverluste) eine gewisse Führung in axialer Richtung erhält und dadurch nach Entspannung in der Ringkammer in einer solchen Weise austritt, daL'@ die bislang beobachtete Aufwirbelung des Staubes ganz oder größtenteils vermieden wird.
  • Die von der Erfindung vorgesehene Ringkammer kann auch in manchen Fällen als Fettkammer dienen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar nur an dem unteren Teil eines Preßluftw erkzeuges, dargestellt.
  • In dem Zylindei; i. in welchen sich in bekannter Weise der Schlagkolben mit seinem Ansatz a führt, ist im vorderen Teil die Bohrhülse 3 vorgesehen, welche die (: msetzbewegung des Bohrers 4. herbeiführt. Das Einsteckende des Bohrers besteht aus einem runden Teil 5, auf welchem der Spülkopf 6 angeordnet ist, und einem quadratischen Teil ; , «melcher in .die Bohrhülse 3 eingreift und auf dessen Stirnfläche der Ansatz z des Schlagkolbens einwirkt. Die übergangsstelle, d. h. die Kante 8 zwischen dem runden und dein quadratischen Teil des Einsteckendes, ist so vorgesehen, daß sie sich gegen die Stirnseiten der Bohrhülse 3 anlegt. Der Bohrer besitzt außerdem an der übergangsstelle zum Einsteckende einen Bund g, auf welchen sich der Spülkopf 6 abstützt.
  • Der Zylinder i ist an seinem vorderen Ende länger ausgebildet als die Bohrhülse 3 und umschließt eine Ringkammer io, welche an der Vorderseite durch den Spülkopf, an der Rückseite durch die Stirnfläche der Bohrhülse und an der Innenseite durch das Einsteckende des Bohrers q. begrenzt ist. Die Höhe x der Ringkammer entspricht etwa dem axialen Hub des Bohrers beim Schlaghub. Durch die Zurückverlegung der Stirnseite der Hülse gegenüber der Stirnseite des Zylinders liegt die Bohrhülse vollkommen geschützt und ist außerdem in ihrer Arbeitsweise durch den Spülkopf in keiner Weise behindert. An Stelle einer längeren Bemessung des Zylinders kann die Ringkammer auch dadurch gebildet werden, daß man die Hülse kürzer bemißt.
  • Als Spülkopf wird eine an sich bekannte Bauart verwendet. Die Höhex der Kammer i o braucht nicht unbedingt der Höhe des axialen Schlaghubes entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Preßluftbohr, hammer, vor zugsweise mit auf das Einsteckende des Bohrers aufgesetztem, sich gegen den Zylinder stirnseitig abstützendem Spülkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (i) an seinem vorderen Ende derart gegen dit das kantige Einsteckende aufnehmende Bohrerumsetzhülse !31 vorgezogen ist. daß eine von der hinteren Stirnfläche des Spülkopfes (6 i verschließbare Ringkammer (io) gebildet ist. welche in der hinteren Endstellung des Bohrers !,l) ganz oder im wesentlichen durch den zylindrischen Teil (5) des Einsteckendes begrenzt ist, und deren Höhe mindest;,-ns einem wesentlichen Teil des axialen Hubes des Bohrers entspricht. a. Preßluftbohrhammer nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Hölie der Ringkammer (io) etwa dem axialen Hub des Bohrers entspricht.
DEF89240D 1940-12-18 1940-12-18 Pressluftbohrhammer Expired DE717245C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952161C (de) * 1953-10-25 1956-11-15 Pleiger Maschf Paul Spuelkopf, insbesondere fuer Gesteinsbohrer
DE1057547B (de) * 1949-08-27 1959-05-21 Hemscheidt Maschf Hermann Staubabsaugebohrgeraet mit Saugkopf
EP0113654A2 (de) * 1983-01-07 1984-07-18 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Drehschlag-, Dreh- oder Schlagwerk

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0113654A2 (de) * 1983-01-07 1984-07-18 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Drehschlag-, Dreh- oder Schlagwerk
EP0113654A3 (de) * 1983-01-07 1985-05-15 Vereinigte Edelstahlwerke Aktiengesellschaft (Vew) Drehschlag-, Dreh- oder Schlagwerk

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