DE1035075B - Grosslochbohrmaschine - Google Patents
GrosslochbohrmaschineInfo
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- DE1035075B DE1035075B DEI12987A DEI0012987A DE1035075B DE 1035075 B DE1035075 B DE 1035075B DE I12987 A DEI12987 A DE I12987A DE I0012987 A DEI0012987 A DE I0012987A DE 1035075 B DE1035075 B DE 1035075B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Großlochbohrmaschinen, die nach dem Drehschlagbohrverfahren arbeiten und vorzugsweise
zum Bohren im Gestein eingesetzt werden und bei welchen das Umsetzen durch einen Drehmotor
erfolgt.
Bisher wurden zur Herstellung von tiefen Löchern großen Durchmessers, vor allem mit Rollmeißeln bestückte
Drehbohrmaschinen verwendet. Da bei diesem Verfahren ein hoher Andruck erforderlich ist, müssen
meist bei der Aufstellung solcher Maschinen besondere Vorkehrungen getroffen werden. In manchen Fällen
sind sogar Fundamente aufzubauen, wofür Zeit benötigt wird und wodurch Kosten entstehen. Durch den
hohen Andruck kann das Bohrgestänge sich durchbiegen und der Rollenmeißel aus seiner Richtung abweichen.
Es können auch mit Hammerbohrmaschinen größere Löcher gebohrt werden. Bei ihnen ist der Andruck
zwar wesentlich geringer, sie haben aber den Nachteil, daß die Schlagenergie durch das Bohrgestänge
auf die Bohrkrone übertragen werden muß. Je länger bei Fortschreiten der Bohrung das Bohrgestänge wird,
um so mehr .Schlagenergie wird durch das Bohrgestänge verzehrt. Dadurch sind Bohrlochdurchmesser
und -tiefe begrenzt.
Einen besseren Wirkungsgrad haben solche Maschinen, bei denen das Schlagwerkzeug mit in das
Bohrloch wandert, so daß der Kolben seine Schlagenergie direkt auf die Bohrkrone übertragen kann.
Da die Krone jedoch bei derartigen Maschinen die gesamte Bohrlochsohle zertrümmern muß, reicht die
Schlagenergie bei größerem Lochdurchmesser nur für einen geringen Bohrfortschritt aus. Das gleiche gilt
für Schlagwerkzeuge mit Doppelkolben. Auch hierbei schlagen beide Kolben über einen Zwischenamboß auf
das Einsteckende eines Bohrwerkzeuges.
Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß bei mehreren hintereinanderliegenden
Schlagwerken jedem Schlagwerk in koaxialer Anordnung eine besondere Bohrkrone zugeordnet
ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch mög-Hch, daß ζ. B. zwei Bohrkronen koaxial zur Hammerachse
angeordnet sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Kronenträger für die kleinere Krone
durch den Schlagkolben für die größere Krone und durch diese selbst hindurchgeführt. Vorteilhaft sind
die Bohrkronen so angeordnet, daß die innere der äußeren vorsteht.
Während bisher Großlochbohrungen durch schlagend und drehend arbeitende Maschinen in mehreren
Arbeitsgängen hergestellt wurden, indem sie zunächst vorgebohrt und danach aufgeweitet wurden, können
durch die erfindungsgemäße Einrichtung Großlochbohrungen mit höherer Bohrgeschwindigkeit als bisher
in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Großlochbohrmaschine
Anmelder:
Ingenieurbüro
Ingenieurbüro
Dipl.-Ing. Friedrich Heinrich Flottmann,
Bochum-Riemke, Cruismannstr. 9
Bochum-Riemke, Cruismannstr. 9
Dipl.-Ing. Friedrich Heinrich Flottmann
und Heinrich Kirschbaum, Herne (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. 1 ist der Längsschnitt durch eine Maschine, bei welcher die Bohrkronen unmittelbar hintereinanderliegen;
Fig. 2 ist die Seitenansicht einer Maschine, bei welcher die Bohrkronen sich jeweils vor dem sie beaufschlagenden
Schlagwerkzeug befinden.
Die Gehäuse 1 und 2 der beiden Schlagwerke sind miteinander verschraubt und enthalten je eine Zylinderbüchse,
in denen die Kolben 3 und 6 durch die einströmende Preßluft bewegt werden (Fig. 1). Jedem
Kolben ist eine besondere, nicht bezeichnete Ventileinrichtung zugeordnet. Der die innere Krone 5
tragende Kronenträger 4 ist durch die äußere Bohrkrone 8, das Einsteckende 7 derselben und den Kolben 6
hindurchgeführt. Dadurch kann der Kolben 3 seine Schlagenergie auf die Bohrkrone 5 übertragen, während
der Kolben 6 über das Einsteckende auf die Bohrkrone 8 schlägt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches Fig. 2 zeigt, liegen die beiden Schlagwerke,
hier mit 10 und 12 bezeichnet, ebenfalls hintereinander, jedoch befinden sich beide Bohrkronen 11
und 13 jeweils unmittelbar vor dem zugehörigen Schlagwerk.
In den Ausführungsbeispielen sind nur zwei Schlagwerke dargestellt. Es können auch mehr als zwei
Schlagwerke vorgesehen werden, ohne daß sich an dem Grundgedanken der Erfindung etwas ändert.
Claims (4)
1. Bohreinrichtungen für Großlochbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren hintereinanderliegenden
Schlagwerken jedem Schlagwerk in koaxialer Anordnung eine besondere Bohrkrone zugeordnet ist.
»09 579/98
2. Bohreinrichtungen für Großlochbohrungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Bohrkronen koaxial zur Hammerachse angeordnet sind.
3. Bohreinrichtungen für Großlochbohrungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kronenträger für die kleinere Krone durch den Schlagkolben für die größere Krone und durch
diese selbst hindurchgeführt ist.
4. Bohreinrichtungen für Großlochbohrungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
von zwei koaxialen Bohrkronen die innere der äußeren vorsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 181 719, 387 281;
britische Patentschrift Nr. 113 267.
Deutsche Patentschriften Nr. 181 719, 387 281;
britische Patentschrift Nr. 113 267.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 579/98 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI12987A DE1035075B (de) | 1957-03-20 | 1957-03-20 | Grosslochbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI12987A DE1035075B (de) | 1957-03-20 | 1957-03-20 | Grosslochbohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1035075B true DE1035075B (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=7185472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI12987A Pending DE1035075B (de) | 1957-03-20 | 1957-03-20 | Grosslochbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1035075B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1408666B1 (de) * | 1960-09-19 | 1971-01-07 | Mission Mfg Co | Tieflochschlagbohrgeraet |
EP0004946A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-31 | Hans-Philipp Walter | Bohrhammer, insbesondere Tieflochhammer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE181719C (de) * | ||||
GB113267A (en) * | 1917-02-05 | 1900-01-01 | Rudberg Sten | Improvements in Pneumatic Rock Drilling Machines. |
DE387281C (de) * | 1923-12-27 | Eberhard Schaefer | Verfahren zum Herstellen von Schachtaufbruechen im Bergbau |
-
1957
- 1957-03-20 DE DEI12987A patent/DE1035075B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE181719C (de) * | ||||
DE387281C (de) * | 1923-12-27 | Eberhard Schaefer | Verfahren zum Herstellen von Schachtaufbruechen im Bergbau | |
GB113267A (en) * | 1917-02-05 | 1900-01-01 | Rudberg Sten | Improvements in Pneumatic Rock Drilling Machines. |
Cited By (2)
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DE1408666B1 (de) * | 1960-09-19 | 1971-01-07 | Mission Mfg Co | Tieflochschlagbohrgeraet |
EP0004946A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-31 | Hans-Philipp Walter | Bohrhammer, insbesondere Tieflochhammer |
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