AT123998B - Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl. EMI1.1 geführt und durch eine besonders gefederte Haltevorrichtung gegen Leerschläge und gleichzeitig gegen Rückzug gesichert. Bei Bohr-, Abbau-, Abbruchhämmern u. dgl. wird z. B. diese Sicherung des Werkzeuges so ausgebildet, dass am Bohrer ein Bund aufgestaucht wird, der einerseits die richtige Lage des Einsteckwerkzeuges zum Schlagkolben bei angedrüektem Sehlagwerkzeug sichert und anderseits im Verein mit der Haltevorrichtung ein gänzliches Austreten beim Rückzug des Sehlagwerkzeuges verhindert. EMI1.2 werkzeug (Spiess, Spaten, Bohrstahl usw. ) als auch für das Sehlagwerkzeug bzw. für die Haltevorrichtung. Zur Herstellung des Bundes muss das Arbeitswerkzeug naturgemäss an der betreffenden Stelle gestaucht werden und erfährt dadurch eine weitgehende Gefügeänderung, die, bei Hohlbohrstählen im Verein mit der immer auftretenden, gefiirchteten"Feigenbildung", im Bunde zu verfrühtem Bruche führt. Das Arbeitswerkzeug muss abgeschnitten, neu gestaucht und am Einsteckende neuerdings bearbeitet werden, ein Vorgang, der natürlich einen ganz wesentlichen Material-und Zeitverlust nach sich zieht, wobei der geschilderte Nachteil nach wie vor bestehen bleibt. Die Haltefeder am Schlagwerkzeug ist bei Leerschlägen sehr stark beansprucht, und als Folge hievon stellen sich Brüche der Feder oder des Haltebügels ein. Die Einsteckbüchse am Hammer sowie das Einsteckende des Arbeitswerkzeuges sind ferner einem EMI1.3 gehalten wird, so dass Seitendrücke und damit starke Abnutzungen durch Reibung entstehen ; Undichtheiten und erhöhter Luftverbraueh, insbesondere dann, wenn eine Ausblasung vorgesehen ist, sind die Folgen. Bei Werkzeugen, welche mit Umsatz arbeiten, also vor allem bei Gesteinbohrmaschinen, ist das Arbeitswerkzeug durch ein kantiges Einsteckende oder durch Flügel starr mit der Umsatzeinrichtung gekuppelt. Tritt nun ein Festklemmen des Bohrers ein, so werden Drallspindel, Drallmutter und die Drallorgane überbeansprucht und frühzeitig zerstört, ein Umstand, der in Anbetracht des hohen Preises dieser komplizierten Teile wirtschaftlich unangenehm ins Gewicht fällt. Alle vorstehend genannten Mängel an Schlagwerkzeugen und Arbeitswerkzeugen werden durch nachstehend beschriebene Erfindung mit einfachen Mitteln restlos ausgeschaltet. Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden für Pressluftabbau-bzw. EMI1.4 Das Arbeitswerkzeug wird nicht mehr starr in einer Einsteckbüchse od. dgl. geführt, sondern steckt mit dem Einsteckende in einer Büchse aus einem elastischen Material, wie z. B. Gummi, die ihrerseits wieder im Schlagwerkzeug untergebracht ist. Dieses elastische Kupplungselement ist entweder zwischen die beiden genannten Teile eingepresst oder wird lose eingeführt und erst nachträglich durch eine Vorrichtung gespannt. Massgebend für die Wahl dieser Befestigung war neben den bereits eingangs angeführten schwerwiegende Nachteilen folgende Erkenntnis : Die Relativbewegung des Einst ? ckwerkzeuges zum Hammer <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 und das Werkzeug arbeitet im Betriebe gleich wie bei axial verschiebbar geführtem Bohrer. Als besonderer Vorteil der Erfindung ist nun der Umstand zu werten, dass ein relatives Gleiten und damit ein Verschleiss völlig ausgeschaltet ist, ferner dass eine besondere Haltevorrichtung-also Bund, Feder, Haltebügel usw. - wegfallen kann, da die Adhäsion ausreicht, das Einsteckwerkzeug beim Rückziehen oder beim Andrucken während der Arbeit zu halten und ein Heraussehlagen bei Leersehlägen zu verhindern. Der Reibungsschluss zwischen der elastischen Büchse und dem Einsteckende des Arbeitswerkzeuges ist so gross, dass die vorerwähnten Beanspruchungen klaglos aufgenommen werden können. Es reicht ferner aus, um bei mit Umsatz arbeitenden Werkzeugen den Bohrer einwandfrei EMI2.2 z. B. Gummi, ist im Vorderteil des Hammerzylinders e eingesetzt und wird z. B. durch eine Ringmutter y gespannt, nachdem das Arbeitswerkzeug A eingeführt wurde. Durch die Spannung im elastischen Mittel wird der Reibungsschluss erhöht und so ein absolut sicheres Festhalten des Arbeitswerkzeuges in der EMI2.3 mit der Kegelspitze in der Sehlagrichtung, wodurch die Adhäsion des Arbeitswerkzeuges zufoige der Durchmesserverkleinerung in erheblichem Masse vergrössert wild. Die Fig. 3 zeigt eine nach dem neuen Prinzip durehgebildete Konstruktion eines Bohrhammers, EMI2.4 Wasser, gespannt und so der nötige Reibungsschluss zwischen Büchse und Arbeitswerkzeug 1/erzeugt wird. Besonders bei mit Pressluft betriebenen Schlagwerkzeugen wird diese Art der Arbeitswerkzcu- befestigung wegen der ohnehin zum Betriebe vorhandenen Pressluft vorzuziehen sein. EMI2.5 oder als gesonderte Aussenleitung durchgebildet ist, mit Druckluft gespeist. Ein unabhängig zu be- tätigendes oder mit dem Haupthahn gekuppeltes Ventil m gestattet, die Kammer k unter Druck zu setzen oder zu entlüften bzw. das Werkzeug in der Büchse festzuklemmen oder loszulösen. Eine vom EMI2.6 Gegebene sein, bei denen ein Auswechseln des Werkzeuges relativ selten notwendig ist und die auch längere Zeit ununterbrochen arbeiten. Bei Meissdhämmern hingegen wird eine Verbindung der pneumatischen Spannbüchse mit dem Hauptventil vorteilhafter sein, da diese Hämmer oft in und ausser Betrieb gesetzt und die Werkzeuge häufig ausgewechselt werden. EMI2.7
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das schlagempfangende Werkzeug durch ein elastisches Kupplungselempnt, z. B. aus Gummi od. dgl., mit dem Schlagwerkzeug verbunden ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schlagempfangende Werkzeug und das elastische Kupplungselement lediglich durch Adhäsion (Reibungsschluss) miteinander verbunden sind.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Kupplungselement zwischen einer Buchse und dem schlagempfangenden Werkzeug eingepresst ist, wobei die Büchse mittels einer beliebig gestalteten Kupplungsvorriehtung mit dem Schlagwerkzeug verbunden wird.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement zwischen dem schlagempfangenden Werkzeug und dem Gehäuse oder einer Einsatzbüehse mit geringer Spannung eingeführt ist und hierauf durch eine Einrichtung unter Spannung gesetzt wird. EMI3.1 durch eine mechanisch (z. B. durch eine Schraubenvorrichtung oder Feder) bewirkte ein-und aussehaltbare Formänderung unter Spannung gesetzt wird.6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kupplungelement durch ein gasförmiges oder flüssiges Medium unter Druck gesetzt und gespannt wird. EMI3.2 Kupplungselement, welches das Arbeitswerkzeug hält, als rohrförmiger oder nach aussen hin offener Ringkörper ausgebildet ist.8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ringkörper durch radiale Rippen axial versteift ist.9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Spannung des Ringkörpers nötige gasförmige Medium unabhängig vom Hauptventil des Sehlagwerk- zeuges durch ein Sonderventil zu-und abgeleitet werden kann.10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Spannung des Ringkörpers nötige gasförmige oder flüssige Medium, z. B. bei Verwendung an Meisselhämmern, abhängig vom Haupthahn gesteuert wird, u. zw. in der Weise, dass die Kupplung des Arbeits- EMI3.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT123998T | 1930-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT123998B true AT123998B (de) | 1931-07-25 |
Family
ID=3633654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT123998D AT123998B (de) | 1930-09-24 | 1930-09-24 | Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT123998B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073410B (de) * | 1960-01-14 | Maschinenfabrik Mönninghoff, Bochum | Werkzeughalterung für Drucklufthämmer |
-
1930
- 1930-09-24 AT AT123998D patent/AT123998B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1073410B (de) * | 1960-01-14 | Maschinenfabrik Mönninghoff, Bochum | Werkzeughalterung für Drucklufthämmer |
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