AT123998B - Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl.

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AT123998B
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AT
Austria
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tool
impact
hammers
coupling element
ring body
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Application number
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Inventor
Gerhard Ing Bammer
Original Assignee
Gerhard Ing Bammer
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Description


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  Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei   Bohrhämmern,  
Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl. 
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 geführt und durch eine besonders gefederte Haltevorrichtung gegen   Leerschläge   und gleichzeitig gegen   Rückzug   gesichert. 



   Bei Bohr-, Abbau-, Abbruchhämmern u. dgl. wird z. B. diese Sicherung des Werkzeuges so ausgebildet, dass am Bohrer ein Bund aufgestaucht wird, der einerseits die richtige Lage des Einsteckwerkzeuges zum Schlagkolben bei angedrüektem   Sehlagwerkzeug   sichert und anderseits im Verein mit der Haltevorrichtung ein   gänzliches   Austreten beim   Rückzug   des Sehlagwerkzeuges verhindert. 
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   werkzeug (Spiess, Spaten, Bohrstahl usw. ) als auch für das Sehlagwerkzeug bzw. für die Haltevorrichtung.   



   Zur Herstellung des Bundes muss das Arbeitswerkzeug naturgemäss an der betreffenden Stelle gestaucht werden und erfährt dadurch eine weitgehende Gefügeänderung, die, bei   Hohlbohrstählen   im Verein mit der immer auftretenden,   gefiirchteten"Feigenbildung",   im Bunde zu verfrühtem Bruche führt. Das Arbeitswerkzeug muss abgeschnitten, neu gestaucht und am Einsteckende neuerdings bearbeitet werden, ein Vorgang, der natürlich einen ganz wesentlichen Material-und Zeitverlust nach sich zieht, wobei der geschilderte Nachteil nach wie vor bestehen bleibt. 



   Die Haltefeder am Schlagwerkzeug ist bei Leerschlägen sehr stark beansprucht, und als Folge hievon stellen sich Brüche der Feder oder des Haltebügels ein. 



   Die Einsteckbüchse am Hammer sowie das Einsteckende des Arbeitswerkzeuges sind ferner einem 
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 gehalten wird, so dass Seitendrücke und damit starke Abnutzungen durch Reibung entstehen ; Undichtheiten und erhöhter   Luftverbraueh,   insbesondere dann, wenn eine Ausblasung vorgesehen ist, sind die Folgen. 



   Bei Werkzeugen, welche mit Umsatz arbeiten, also vor allem bei Gesteinbohrmaschinen, ist das Arbeitswerkzeug durch ein kantiges Einsteckende oder durch Flügel starr mit der Umsatzeinrichtung gekuppelt. Tritt nun ein Festklemmen des Bohrers ein, so werden Drallspindel, Drallmutter und die   Drallorgane   überbeansprucht und frühzeitig zerstört, ein Umstand, der in Anbetracht des hohen Preises dieser komplizierten Teile wirtschaftlich unangenehm ins Gewicht fällt. 



   Alle vorstehend genannten Mängel an Schlagwerkzeugen und Arbeitswerkzeugen werden durch nachstehend beschriebene Erfindung mit einfachen Mitteln restlos ausgeschaltet. 



   Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden für Pressluftabbau-bzw. 
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Das Arbeitswerkzeug wird nicht mehr starr in einer   Einsteckbüchse   od. dgl. geführt, sondern steckt mit dem Einsteckende in einer Büchse aus einem elastischen Material, wie z. B.   Gummi,   die ihrerseits wieder im Schlagwerkzeug untergebracht ist. Dieses elastische Kupplungselement ist entweder zwischen die beiden genannten Teile eingepresst oder wird lose eingeführt und erst nachträglich durch eine Vorrichtung gespannt. 



   Massgebend für die Wahl dieser Befestigung war neben den bereits eingangs angeführten schwerwiegende Nachteilen folgende Erkenntnis : Die Relativbewegung   des Einst ? ckwerkzeuges zum Hammer   

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 und das Werkzeug arbeitet im Betriebe gleich wie bei axial verschiebbar geführtem Bohrer. 



   Als besonderer Vorteil der Erfindung ist nun der Umstand zu werten, dass ein relatives Gleiten und damit ein Verschleiss völlig ausgeschaltet ist, ferner dass eine besondere Haltevorrichtung-also Bund, Feder, Haltebügel usw. - wegfallen kann, da die Adhäsion ausreicht, das   Einsteckwerkzeug   beim Rückziehen oder beim Andrucken während der Arbeit zu halten und ein   Heraussehlagen   bei Leersehlägen zu verhindern. Der Reibungsschluss zwischen der elastischen Büchse und dem Einsteckende des Arbeitswerkzeuges ist so gross, dass die vorerwähnten Beanspruchungen   klaglos     aufgenommen werden   können. Es reicht ferner aus, um bei mit Umsatz arbeitenden Werkzeugen den Bohrer einwandfrei 
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 z. B. Gummi, ist im Vorderteil des Hammerzylinders e eingesetzt und wird z.

   B. durch eine Ringmutter y gespannt, nachdem das Arbeitswerkzeug   A   eingeführt wurde. Durch die Spannung im elastischen Mittel wird der   Reibungsschluss   erhöht und so ein absolut sicheres Festhalten des Arbeitswerkzeuges in der 
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 mit der Kegelspitze in der   Sehlagrichtung, wodurch   die Adhäsion des Arbeitswerkzeuges   zufoige   der Durchmesserverkleinerung in erheblichem   Masse vergrössert wild.   



   Die Fig. 3 zeigt eine nach dem neuen Prinzip durehgebildete Konstruktion eines   Bohrhammers,   
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 Wasser, gespannt und so der nötige   Reibungsschluss   zwischen Büchse und Arbeitswerkzeug   1/erzeugt   wird. Besonders bei mit Pressluft betriebenen Schlagwerkzeugen wird diese Art der   Arbeitswerkzcu-   befestigung wegen der ohnehin zum Betriebe vorhandenen Pressluft vorzuziehen sein. 
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 oder als gesonderte Aussenleitung durchgebildet ist, mit Druckluft gespeist. Ein unabhängig zu be-   tätigendes   oder mit dem Haupthahn gekuppeltes Ventil m gestattet, die Kammer k unter Druck zu setzen oder zu entlüften bzw. das Werkzeug in der   Büchse festzuklemmen   oder loszulösen.

   Eine vom 
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 Gegebene sein, bei denen ein Auswechseln des   Werkzeuges   relativ selten notwendig ist und die auch längere Zeit ununterbrochen arbeiten. Bei   Meissdhämmern   hingegen wird eine Verbindung der pneumatischen   Spannbüchse   mit dem Hauptventil vorteilhafter   sein, da diese Hämmer   oft in und ausser Betrieb gesetzt und die Werkzeuge häufig ausgewechselt werden. 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das schlagempfangende Werkzeug durch ein elastisches Kupplungselempnt, z. B. aus Gummi od. dgl., mit dem Schlagwerkzeug verbunden ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schlagempfangende Werkzeug und das elastische Kupplungselement lediglich durch Adhäsion (Reibungsschluss) miteinander verbunden sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Kupplungselement zwischen einer Buchse und dem schlagempfangenden Werkzeug eingepresst ist, wobei die Büchse mittels einer beliebig gestalteten Kupplungsvorriehtung mit dem Schlagwerkzeug verbunden wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement zwischen dem schlagempfangenden Werkzeug und dem Gehäuse oder einer Einsatzbüehse mit geringer Spannung eingeführt ist und hierauf durch eine Einrichtung unter Spannung gesetzt wird. EMI3.1 durch eine mechanisch (z. B. durch eine Schraubenvorrichtung oder Feder) bewirkte ein-und aussehaltbare Formänderung unter Spannung gesetzt wird.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kupplungelement durch ein gasförmiges oder flüssiges Medium unter Druck gesetzt und gespannt wird. EMI3.2 Kupplungselement, welches das Arbeitswerkzeug hält, als rohrförmiger oder nach aussen hin offener Ringkörper ausgebildet ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ringkörper durch radiale Rippen axial versteift ist.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Spannung des Ringkörpers nötige gasförmige Medium unabhängig vom Hauptventil des Sehlagwerk- zeuges durch ein Sonderventil zu-und abgeleitet werden kann.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Spannung des Ringkörpers nötige gasförmige oder flüssige Medium, z. B. bei Verwendung an Meisselhämmern, abhängig vom Haupthahn gesteuert wird, u. zw. in der Weise, dass die Kupplung des Arbeits- EMI3.3
AT123998D 1930-09-24 1930-09-24 Einrichtung zur Befestigung von schlagempfangenden Werkzeugen bei Bohrhämmern, Abbauhämmern, Aufbruchhämmern u. dgl. AT123998B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073410B (de) * 1960-01-14 Maschinenfabrik Mönninghoff, Bochum Werkzeughalterung für Drucklufthämmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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