DE801565C - Stossdaempfer fuer Drucklufthaemmer - Google Patents

Stossdaempfer fuer Drucklufthaemmer

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DE801565C
DE801565C DEP7792D DEP0007792D DE801565C DE 801565 C DE801565 C DE 801565C DE P7792 D DEP7792 D DE P7792D DE P0007792 D DEP0007792 D DE P0007792D DE 801565 C DE801565 C DE 801565C
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DE
Germany
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shock absorber
shock
alb
hammer
piston
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Expired
Application number
DEP7792D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Schmitt
Franz Toenne
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Individual
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Publication date
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Publication of DE801565C publication Critical patent/DE801565C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für Drucklufthämmer Drucklufthämmer sind infolge ihres mit hoher Frequenz im Hammergehäuse bewegten Kolbens und sonstiger Stoßimpulse vielfältigen Erregungen ausgesetzt, die zu Gefäß- und Gelenkerkrankungen des Bedienungspersonals führen können. Abgesehen von den funktionsbedingten Beschleunigungsstößen der Kolbenmasse, zu denen die vom Arbeitswerkzeug ausgehenden und am Hammerfuß wirkenden Entspannungsimpulse gehören und die bei der Betrachtung außer acht gelassen werden sollen, sind es vor allein die, die sich teils mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude, teils aber auch mit meßbarer Arbeitsgröße durch (las Aufschlagen des Kolbens auf dem Gehäuseboden und des Arbeitswerkzeuges in der Haltekappe ergeben. Die zu ihrer Bekämpfung bisher vorgeschlagenen =Mittel waren entweder unbefriedigend oder unwirtschaftlich.
  • Der Erfindung liegi die Aufgabe zugrunde, die schädlichen Energien mit einfachen Mitteln wirksam zu bekämpfen und diese Mittel so zu gestalten, (laß ihr nachträglicher Einbau in vorhandene Werkzeuge ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird ein gummielastischer Stoßdämpfer vorzugsweise im Hammerfuß statt der bisher vielfach gebräuchlichen Verschleißbuchse eingebaut, der die Aufgabe der Verschleißbuchse mit übernimmt. Wo bei vorhandenen Aggregaten die Verschleißbuchse fehlt, kann durch Ausbohren des Hammergehäuses der nachträgliche Einbau des Erfindungsgegenstandes ermöglicht werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, den Stoßdämpfer teils im Hammerfuß und teils in der Haltekappe anzuordnen, oder nur in der Haltekappe, wenn ein Teil der Stöße unberücksichtigt bleibt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Abbildungen im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. i zeigt Hammerfuß und Haltekappe mit je einem besonderen Stoßdämpfer, Abb.2 eine Ausführung mit nur einem Stoßdämpfer im Hammerfuß, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform mit einem je zur Hälfte im Hammerfuß und der Haltekappe angeordneten Stoßdämpfer.
  • In Abb. i sind die Einbauverhältnisse für Hämmer gebräuchlicher Ausführung dargestellt. Hierbei ist im Hammergehäuse i statt einer bisher üblichen Verschleißbuchse oder einem fest mit dem Ilammergehäuse verbundenen Ansatz zur Führung des* Arbeitswerkzeuges 2 ein Stoßdämpfer eingebaut. Dieser Stoßdämpfer besteht aus drei Teilen, der inneren Büchse 3, einer Gummizwischenlage .4 und der Außenhülse 5. Die Innenbüchse 3 liegt mit ihrem verstärkten vorderen Ende 6 am Bund 8 des 1%'erkzeuges 2 an, so daß alle an dieser Stelle auftretenden Stöße gedämpft werden. Am entgegengesetzten Ende 7 ist die Innenbüchse 3 gleichfalls verstärkt, um den#.Kolben 9 eine ausreichende Aufschlagfläche zu garantieren. Normalerweise trifft der Kolben 9 jedoch mit seinem Zapfen io gegen das Werkzeug 2. Eilt das Werkzeug 2 hierbei aber so weit vor, daß der "Zapfen io ganz in die Innenhiicllse 3 eintaucht, so stößt beim Weiterarbeiten des Hammers der Kolben 9 gegen das Ende 7 der Büchse 3, so daß nun die Gummizwischenlage 4 die Schlagarbeit des Kolbens mehr oder weniger aufnehmen muß. Der Stoßdämpfer arbeitet mithin in beiden Richtungen, wobei die Gummizwischenlage4 auf Schub beansprucht wird. Um die hierbei auftretenden Schubkräfte von der Innenbüchse 3 auf den Gummi bzw. die Außenhülse 5 zu übertragen, wird die Gummizwischenlage 4 entweder in bekannter Weise einvulkanisiert, oder zunächst als Schlauch hergestellt und vulkanisiert und dann mittels Kaltklebemittel mit den besonders hergerichteten Außen- bzw. Innenmantelflächen der liiicllse 3 und Hülse 5 verbunden. Um einerseits diese Klebverbindung zu verbessern und anderseits eine Druckvorspannung im Gummi zu erreichen, wird die Außenhülse 5 geschlitzt und ihr äußerer Durchmesser mit Übermaß hergestellt, so daß beim Einpressen des Stoßdämpfers in den Hammerfuß die Hülse 5 radial zusammengedrückt wird. Die Hülse 5 wird hierbei so stark eingepreßt, daß die Preßhaftung zur Übertragung der Schubkräfte auf das Hammergehäuse ausreicht. Wo diese Preßhaftung aber nicht genügt, wird; wie in Abb. i unten dargestellt, die Hülse 5 mit einem Bund i i versehen, der gegen die Haltekappe 12 stößt,. so daß die Hülse 5 gegen Herausschlagen gesichert ist.
  • Reicht der im Gehäusefuß i angeordnete Stoßdämpfer zur Aufnahme der Schlagarbeit des Kolbens nicht aus, was z. B. dann möglich ist, wenn beim nachträglichen Einbau der verfügbare Raum zu klein ist, so wird ein zweiter Dämpfer in der Haltekappe 12 angeordnet. der im Prinzip der vorbeschriebenen Bauart gleicht. Wählt man hierbei den Abstand zwischen Kolben 9 und Buchse 3 gleich dem zwischen Büchse 13 und Werkzeugbund 8 - in der Zeichnung finit b angegeben -, so werden beide Dämpfer gleichzeitig zur Aufnahme der Schlagarbeit benutzt. Durch unterschiedliche Abstände a und b kann man den Einsatz der Stoßdämpfer nacheinander erfolgen lassen, d. h. das Arbeitsdiagramm progressiv verändern. Die Anordnung des Stoßdämpfers in der Haltekappe 12 hat noch den Vorteil, daß ein ungedämpftes Auftreffen des Werkzeugbundes 8 gegen den Haltekappenboden vermieden wird, so daß Beschädigungen des Gewindes oder der Haltekappe selbst ausgeschlossen sind.
  • Außer zur Stoßdämpfung in axialer Richtung ist die Elastizität der Gummizwischenlage 4 auch radial wirksam. Sie unterbindet bzw. dämpft auch in dieser Richtung alle, insbesondere die hochfrequenten Schwingungen.
  • In Abb. 2 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem ein Stoßdämpfer im Gehäuse 14 vorgesehen ist. Abweichend von der vorbeschriebenen Ausführung endet bei dieser Anordnung das Werkzeug 15 in einem verstärkten Kopf 16, der sich gegen einen Innenbund 17 der Buchse 18 anlegt. Gegen denselben Innenbund 17 trifft im gegebenen Falle auch der Kolben i9. Bei dieser Bauart kann das Werkzeug 15 ungedämpft gegen den Haltekappenboden 2o anschlagen, was zwar unerwünscht ist, aber dann in Kauf genommen werden muß, wenn die Raumverhältnisse die in Abb. i gezeigte Anordnung des zweiten Stoßdämpfers nicht gestatten. Der Abstand c muß immer größer als a sein.
  • Eine dritte Ausführung zeigt Abb. 3, bei der mit einem Stoßdämpfer die volle Wirkung der Vorrichtung nach Abb. r erreicht wird. Zu diesem Zwecke wird der Stoßdämpfer geteilt und je zur Hälfte oder in einem aus konstruktiven oder sonst gegebenen Gründen erwünschten Verhältnis im Hammergehäuse 2i und der Haltekappe 22 angeordnet. Wesentlich ist, daß der Werkzeugkopf 23 in beiden Richtungen gedämpften Anschlag findet, was durch die Innenbunde 24 und 25 erreicht wird. Für diese Stöße ist jeweils nur eine Hälfte des Stoßdämpfers wirksam, was sehr erwünscht ist, da die Stoßarbeit immer wesentlich kleiner ist als die Schlagarbeit, die beim Auftreffen des Kolbens 26 aufgenommen werden muß, wozu dann aber beide Stoßdämpferhälften zur Verfügung stehen. Das Arbeitsdiagramm wird also bei dieser Ausführung den jeweiligen Stoßgrößen besser angepaßt, was ferner noch zusätzlich durch Änderung der Hälftenlängen möglich ist. Die Abstände a und b können gleich sein, müssen es aber nicht, da in beiden Fällen das Arbeiten beider Stoßdämpferhälften zur Aufnahme der Schlagarbeit des Kolbens gewährleistet ist.
  • Durch den Einbau der Stoßdämpfer wird neben der Hauptaufgabe der Stoßminderung gleichzeitig
    ein bedeutender Vorteil für die Herstellung des
    llamu@rrgel;;iu@cs erreicht. da der bisher erforder-
    liche lntueitmttl i» der htttenbohrmtg, der zur
    Führung des Werkzeuges und zum .Anschlag des
    Kolbens erforderlich Mar, fotrtfiillt.

Claims (1)

  1. PATE\TA\SPI;i CIIt;: t. Stoßdämpfer für I>rucklufthänimer. <la- durch gekcttttz(-ichwt. daß Nu Fuß des ITatnttter- gc@t;iuscs ( t, 1-1, -i ) eitre axial in Iwiden IZicIi- tungcn gununielastische dreiteilige Büchse ein- "Cltaur ist. <lcrrtt Inncnltücltsc (3, IS, 2; ) an dctn dein ll lamnter@@eh:iusc zugekehrten latde einen Innenhund (7. 17. -;) und deren Außen- hüne (5) Mehl" eise einen Bund (1t) hcsitzt.
    Stoßdämpfer nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß gleichzeitig auch in der Ilaltckappe eine ebenfalls dreiteilige Büchse vorgesehen ist, deren Innenhülse entweder in Richtung des llamtiiergeliättses einett AtiGcn- bund (13 in Alb. i) oder umgekehrt einen Innenbund (24 in Alb. 3) besitzt. 3. Stoßdämpfer nach den Anspriichen i und -, dadurch gekennzeichnet, dalI dir -\ußcnlüilsru axial geschlitzt sind. d. StoLidä mpfer nach den =Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi- zwischenlage als Schlauch gefertigt und vul- kattisiert ist und in eingebautem Zustand unter radialer I)rucknnspannung steht.
DEP7792D 1948-10-02 1948-10-02 Stossdaempfer fuer Drucklufthaemmer Expired DE801565C (de)

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