DE3013146A1 - Antriebsmechanismus fuer zumesspumpe - Google Patents
Antriebsmechanismus fuer zumesspumpeInfo
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Description
Metering Pumps Limited, London,. Großbritannien
Antriebsmechanismus für Zumeßpumpe
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Antriebsmechanismus für eine
Zumeß- bzw. Dosierpumpe, mit einem hin- und herbewegbaren Antriebskopf, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Allgemein befaßt sich die Erfindung mit Maßnahmen
zur Geräuschminderung am Antrieb derartiger Mechanismen,
Es sind Dosier- bzw. Zumeßpumpen bekannt, bei denen der
Antriebsmechanismus als völlig getrennte Einheit ausge- n bildet sein kann, die im Bedarfsfall an dem Pumpenkopf befestigt
wird, wobei dieser Antriebsmechanismus eine eingangsseitige Antriebsdrehbewegung in eine Hin- und Her-Antriebsbewegung
umsetzt, und zwar mittels eines exzentrischen Nokkens
und eines durch eine Rückholfeder in Eingriff mit der Nockenoberfläche gehaltenen Nockenfolgers. Der Ausstoßhub
des Pumpenkopfes wird dadurch ausgelöst, daß der Nockenfolger
auf die Nockenspitze angehoben wird bzw. auf einem kreisförmigen Exzenter zur Stelle maximaler Exzentrizität
gebracht wird, und der Rückkehrhub wird durch eine starke
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Rückhol-Druckfeder ausgelöst, die den Nockenfolger mit dem
Nocken entlang seiner Nockenbahn bis nach unten in Berührung hält.
Es ist auch bekannt, einen Hubeinstellmechanismus bei derartigen Pumpen vorzusehen, wobei der Rückhub des Antriebs
durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird, so daß der Nockenfolger nicht bis zum tiefsten Punkt des Nockens
heruntergeführt wird, sondern davor anhält, derart, daß der
Eingriff bei der nächsten Halbdrehung des Nockens über diese ein Stück verschoben wieder aufgenommen wird, um den Ausstoßhub
zu beginnen (d.h. während der Halbdrehung des Nockens, die zu dem Zeitpunkt beginnt, wo bei Fehlen des verstellbaren
^schlagmechanismus der Nockenfolger in Berührung mit dem Ansatz des Nockens wäre).
Wenn bei einem solchen System die Antriebsübernahme erfolgt,
wird die Nockenoberfläche angehoben, um auf den Nockenfolger zu treffen, und dann beginnt die Bewegung des Nockenfolgers
in der Antriebsrichtung. Bei der Antriebsübernahme entsteht daher ein Stoß zwischen dem Nocken und dem Nockenfolger.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen, bei der die Belastung aufgrund dieses Stoßes reduziert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung ein Antriebsmechanismus
für eine hin- und herbewegbare Zumeß- bzw. Dosierpumpe geschaffen, die eine drehbare Eingangswelle,
ein drehbares Antriebs-Ausgangselement, einen von der drehbaren Eingangswelle getragenen Nocken, einen Nockenfolger
zur Hin- und Herbewegung auf die Achse der drehbaren Eingangswelle zu und von dieser fort während der Drehbewegung
des Nockens und der drehbaren Eingangswelle, eine Einrich-
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tung zur Vorspannung des Nockenfolgers auf die Achse der drehbaren Eingangswelle zu, um den Nockenfolger zur Ausführung
einer Rückkehrbewegung entlang der Nockenfläche von der Nockenspitze bis herab zu seinem Ansatz zu zwingen,
und einen einstellbaren Anschlag zur Festlegung der Grenze des Rückkehrhubs zum Verändern der Länge des Pumpenhubs
umfaßt und gekennzeichnet ist durch eine Verbindung mit Totgang bzw. Spiel zwischen dem Nockenfolger und dem hin-
und herbewegbaren Antriebs-Ausgangselement; und ein kompressibles
Material, das derart angeordnet ist, daß es die Antriebsübernahme an der Verbindung mit Totgang bzw. Spiel
dämpft, wenn der Nockenfolger mit dem Nocken in Berührung gelangt, zur Auslösung einer federgehemmten Bewegung von
der Rotationsachse der drehbaren Eingangswelle fort während des Beginns eines Ausstoßhubs.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Puffer um ein Elastomer, das vorzugsweise im vorkomprimierten
Zustand gehalten wird.
Bei herkömmlichen Zumeß- bzw. Dosierpumpen mit hin- und
herbewegtem Antrieb, der auf Nockenwirkung und Federrückholwirkung ausgehend von einer drehbaren Eingangswelle beruht,
wurde entweder ein inkompressibler Dämpfungsmechanismus, z.B. ein Öldämpfer, oder eine direkte Metall-Metall-Berührung
für den Antrieb verwendet, und zwar im Hinblick auf die Tatsache, daß eine Dosierpumpe den Hubwert präzise
bebehalten muß, so daß es nicht möglich ist, einen Werkstoff zu verwenden, der altern könnte und dann leichter zusammendrückbar
wäre, mit dem Ergebnis, daß der Pumpenhub am Ausgangselement im Laufe der Zeit kürzer wird, durch Elastizitätsverlust
des Dämpfungsmaterials, so daß derselbe Hub des Nockenfolgers eine kürzere Bewegung des Antriebselements
ergibt.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht eines Dosierpumpen-Antriebsmechanismus;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
des Antriebsmechanismus; und
Fig. 4 eine Schnittansieht längs Linie 4-4 in Fig. 3.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Aus Fig. 1 geht hervor, daß der hin- und herbewegende Antriebsmechanismus
1 eine drehbare Eingangswelle 2 aufweist, die einen exzentrisch ausgebildeten Nocken trägt, der bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel die Form eines Kugellagers 3 aufweist, das auf eine innere Trägerscheibe 4 aufgeschrumpft
ist. Der Nockenfolger ist eine Platte 5, die eine Kopplungswelle 6 trägt, welche in das mit einer Ausnehmung versehene
Ende eines hin- und herbewegten Ausgangsteils 7 eingesetzt ist, mit dem der (nicht dargestellte) Pumpenkopf verbunden
werden kann, und zwar durch Befestigung an einem Pumpenkopf-Aufnahmeflansch 8 am rechten Ende des Antriebsgehäuses 16
des in Fig. 1 gezeigten Antriebsmechanismus.
Am linken Ende der Nockenfolgerplatte 5 ist eine Stange
verschiebbar in einer Hülse 10 aufgenommen und so angeordnet bzw. ausgebildet, daß sie gegen die Stirnfläche
11 eines verstellbaren Anschlags 12 anstoßen kann, die in die Hülse 10 eingeschraubt ist. Die Lage des einstellbaren
Anschlags ist durch Drehung eines Einstellknopfes 13 veränderlich, der ein Teil eines Einstellmechanismus ist, der
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in der GB-Patentanmeldung Nr. 7909316 (N 31025) beschrieben
ist.
Eine Rückstellfeder in Form einer starken, schraubenförmigen
Druckfeder 14 greift hinter das rechte Ende der Nockenfolgerplatte 5, um sie gegen den Außenumfang des als Nocken
dienenden Kugellagers 2 zu drücken; dies wird dadurch ers? reicht, daß das andere Ende der Feder 14 gegen eine Schulter
15 am Gehäuse 16 des Antriebsmechanismus anstößt, wovon der
Pumpenkopf-Montageflansch 8 ein Teil ist.
Das hin- und herbewegbare Antriebs-Ausgangsteil 7 ist in,
einer Büchse 16 aus einem Werkstoff mit geringer Reibung verschiebbar, das als Lagerung wirkt und eine unbehinderte
Gleitbewegung des hin- und herbewegbaren Antriebs-Ausgangsteils
7 ermöglicht. Die Nockenfolgerplatte 5 wird also stets in Eingriff mit dem Umfang 3 des Kugellagers erhalten, und
zwar so lange, bis die Stange 9 gegen die einstellbare Anschlagfläche
11. anstößt, woraufhin die Feder 14 die Nockenfolgerplatte 5 mit der Stange 9 an der Anschlagfläche 11
festhält, bis der Nocken sich weit genug gedreht hat, um
die ümfangsoberfläche der Lagerung 3 wieder in Berührung mit der Nockenfolgerplatte 5 zu bringen und einen Ausstoßhub
zu beginnen.
Normalerweise tritt bei Berührung zwischen Nocken und Nockenfolgerplatte Stoß auf, der beim Beginn des Metall-Metall-Antriebskontaktes
ein Erschütterungsgeräusch und Vibrationen verursacht. Das rechte Ende der Kopplungswelle
6 ist jedoch von dem Ende der geeignet ausgebildeten Aus*-
nehmung in dem hin- und herbewegten Antriebs-Ausgangsteil
7 beabstandet, und der Abstand ist mit einem relativ starren,
jedoch in geringem Maße zusammendrückbaren Material 17 ausgefüllt.
Ferner ist ein Stift 18, der sich diametral durch die
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Kopplungswelle 6 hindurch erstreckt, an beiden Enden in ein überdimensioniertes Loch 19 der Wandung eingesetzt,
die das ausgehöhlte Ende des hin- und herbewegbaren Antriebs-Ausgangsteils 7 begrenzt, so daß durch Eingriff der Enden
dieses Stiftes 18 in dem überdimensionierten Loch 19 eine Verbindung mit Totgang bzw. Spiel zwischen der Nockenfolgerplatte
5 und dem hin- und herbewegbaren Antriebs-Ausgangsteil 7 geschaffen wird. Der Durchmesser jedes Loches 19 ist
so gewählt, daß das etwas zusammendrückbare Pufferkissen sich niemals vollständig entspannen kann. Es ist stets eine
geringe Vorkompression vorhanden (auch nach dem Ende des
Ausstoßhubs und vor Beginn des nächsten Antriebshubs, während der Nocken sich in einer Stellung befindet, bei welcher
die Rückseite B des Nockens sich rechts hinter und im Abstand von der Nockenfolgerplatte 5 befindet und die Nockenspitze L sich auf der linken Seite angrenzend an die Hülse
10 befindet), wodurch der Effekt unterstützt wird, daß das Kiseen 17 mit einem scheinbar vergrößerten widerstand nachgibt.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß trotz der Bewegung des Stiftes 18 von einer Seite zur anderen in den beiden
überdimensionierten Löchern 19 und trotz des Metall-Metall-Kontaktes
sowohl während des Antriebshubs (der in Fig. 1 gezeigt ist, wo der Stift 18 mit der rechten Seite jedes
Loches 19 in Eingriff ist) als auch während des Rückkehrhubs (in der anderen Stellung, bei welcher der Stift 18 mit
der linken Seite der Löcher 19 in Berührung ist) trotzdem eine Absorption der Stoßenergie in einem wesentlichen Ausmaß
stattfindet, so daß die Stoßbelastung aufgrund des Stoßes zwischen dem Nocken und der Nockenfolgerplatte (bzw.
des Stiftes 18 an der Kopplungswelle 6 und den Seiten der Löcher 19 in dem ausgehöhlten hin- und herbewegbaren Antriebsteil 7) auf ein annehmbares Maß herabgesetzt bzw. eliminiert
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wird. Die Druckfeder 14 führt sowohl die Nockenfolgerplatte 5 als auch das hin- und herbewegbare Antriebs-Ausgangsteil
7 während des Rückkehrhubs zurück und liefert somit die Antriebskraft für den Rückkehrhub des Pumpenkopfes (der
nicht dargestellt ist).
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Pumpen-Antriebsmechanismus ist das Puffer- bzw. Dämpfungskissen 17 aus einem Elastomermaterial
gebildet, z.B. aus einer ürethanverbindung ("Adiprene", E.I. Du Pont de Nemours & Co.) mit einer Shore-Härte von
95 A.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das Pufferkissen 17 ein zylindrischer Körper mit einem Durchmesser von 7,5 mm
und einer entspannten Länge von 8,5 mm sowie mit einer anfänglichen
Vorkompression (zwischen dem Ende eines Rückkehrhubs und dem Beginn des nächsten Ausstoßhubs) von 0,3 mm
(d.h. 3,5%). Die weitere Kompression während der Bewegung d^s Stiftes 18 von einem Ende jedes Loches 19 zur anderen
Seite desselben beträgt 0,4 mm (8,25%); während dieser letztgenannten Bewegung wird die Stoßenergie in einem wesentlichen Ausmaß von dem elastischen Material bzw. Kissen 17 absorbiert.
Unabhängig von Alterungseffekten während der Betriebsdauer des Pumpen-Antriebsmechanismus 1 nach Fig. 1 erfolgt offensichtlich
keine Änderung des Pumpenhubs am Pumpenkopf, weil sowohl während des Stoßhubs als auch während des Rückkehrhubs
ein Metall-Metall-Kontakt auftritt. Das elastische Dämpfungsmaterial ist nur während der Antriebsübernahme beim
Beginn eines Ausstoßhubs wirksam, ebenso wie - jedoch in einem geringeren Ausmaß - am Ende eines Rückkehrhubs.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
daraus ist ersichtlich, daß die Antriebswelle 2 von einem
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Motor 23 über ein Reduziergetriebe mit einer Schnecke 24
und einem (nicht gezeigten) Ritzel angetrieben wird. Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam eine Stützkonstruktion,
durch die der Pumpenkopf-Antriebsmechanismus an einem Trägerrahmen verschraubt werden kann.
Gewünschtenfalls werden die überdimensionierten Löcher 19 als ovale Löcher oder Schlitze ausgebildet, und
zwar mit waagerechten Hauptachsen.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung beruht auf demselben Arbeitsprinzip wie die Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2, ist jedoch anders konstruiert. Die Arbeitsweise des Mechanismus wird am leichtesten aus Fig. 3 ersichtlich,
die einen senkrechten Schnitt durch die Antriebseinheit 30 senkrecht zu der rotierenden Antriebswelle 31
zeigt, welche die exzentrische Trägerscheibe 32 mit dem darauf aufgesetzten Kugellager 33 trägt. Bei dieser Ausführungsform
trägt das Kugellager 33 einen wahlweise vorgesehenen harten Ring 34, der direkt gegen das Nockenfolgerteil
anstößt und daran sogar befestigt sein kann. Das Nockenfolgerteil 35 ist wiederum durch Stifte 36 an einem hin- und
herbewegbaren Kreuzkopf 37 befestigt. Die Anordnung der Schlitze 38 zur Aufnahme der Stifte 36 ist derart getroffen,
daß bei einer Stiftbefestigung des Nockenfolgerteils 35 an
dem Kreuzkopf 37 ein etwas zusammendrückbares Dämpfungskissen 39 bereits in einem gewissen Ausmaße vorkomprimiert
ist, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform des Mechanismus
arbeitet also nach demselben Prinzip wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, insofern, als die Schlitze
groß genug sind, damit eine gewisse Relativbewegung des Nockenfolgerteils 35 in bezug auf den Kreuzkopf 37 möglich
ist und während eines Ausstoßhubs des Pumpenkopf-Antriebs-
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mechanismus das Nockenfolgerteil 35 sich relativ zu dem Joch nach rechts bewegt, um den mit 40 bezeichneten Spiel~
raum aufzufangen und dadurch das Nockenfolgerteil 35 in direkte Metall-gegen-Metall-Berührung mit dem Kreuzkopf zu
bringen, nachdem das zusammendrückbare Dämpfungskissen 39 in dem erforderlichen Maße weiter zusammengedrückt ist.
Der Hub-Einstellmechanismus enthält bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einen ähnlichen Einstellknopf
40 wie in Fig. 1, bei dieser Ausführungsform ist jedoch
das die Anschlagoberfläche tragende einstellbare Schraubenteil 41 mit einer Anschlagoberfläche versehen, die am Ende
eines zylindrischen Pufferstopfens 42 gebildet ist, der am
rechten Ende der Schraube 41 über einen Gewindestutzen 43 befestigt ist.
Am Pumpenkopf-Antriebsende des Mechanismus ist am Gehäuse
44 das hin- und herbewegbare Antriebs-Ausgangsteil 45 verschiebbar
in einer Büchse 46 gelagert und gegen das Gehäuse 44 mittels einer umlaufenden Balgdichtung 47 abgedichtet,
die von einem Spannring 48 festgehalten wird. Funktionsmäßig
ist das rechte Ende des Pumpen-Antriebsmechanismus nach Fig. das gleiche wie bei Fig. 1, und es wird ebenfalls eine
schraubenförmige Druckfeder 49 als Einrichtung zur Vorspannung des Nockenfolgerteils 35 und folglich des Antriebs-Ausgangsteils
45 verwendet, um den Pumpenkopf-Rückkehrhub zu erzeugen.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist auch hier der
Pumpen-Antriebsmechanismus 30 nach Fig. 3 auf einem Sockel
50 befestigt.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs Linie 4-4 in Fig. 3,
wobei erkenntlich ist, daß das Dämpfungs- bzw. Pufferkissen
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39 in einem rechtwinkeligen Sockel aufgenommen ist, der einen Boden 51, Seitenwandungen 52 und Begrenzungswandungen
aufweist, die in Fig. 3 gezeigt sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausfuhrungsform ist bemerkenswert,
daß der Mechanismus 30 insofern mit einem anderen, gleichen Mechanismus gekoppelt werden kann, als die Pumpen-Antriebswelle
31 an einem Ende einen Keilzapfen 53 und am anderen Ende einen Kernsockel 54 aufweist, derart, daß das Zapfenende
53 einer Antriebswelle 31 direkt in dem Sockel 54 der Antriebswelle 31 eines anderen, gleichen Antriebsmechanismus
30 eingesetzt werden kann, um die Antriebsmechanismen 30 miteinander zu koppeln. Die Kerbverzahnungen sind vorzugsweise
gemäß der GB-Patentanmeldung Nr. 7909317 (N 31024) ausgebildet, um verschiedene Phasenbeziehungen der Antriebsmechanismen
zu ermöglichen; bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind genau zwölf in gleichem Winkelabstand voneinander
angeordnete Keile an dem Zapfenende 53 und an dem Sockelteil bzw. Buchsenteil 54 vorgesehen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Querschnittsfläche des Pufferkissens 39, worauf
die Druckkraft ausgeübt wird, etwa 200 mm , und das Kissen ist auch bei dieser Ausführungsform aus einem Urethanelastomer
gebildet, das eine Härte des Wertes 95 auf der Shore A-Skala aufweist (z.B. "Adiprene" von E.I. Du Pont de Nemours
& Co.). Der Nennwert für das Zusammendrücken des Materials allein aufgrund der Stiftverbindung zwischen Nockenfolgerteil
35 und Kreuzkopf 37 (d.h. vor der zusätzlichen Kompression durch einen Antriebshub bzw. Rückkehrhub) beträgt
0,15 mm, und die gesamte anschließende Bewegung, bevor ein Metall-auf-Metall-Kontakt des Nockenfolgers auf dem Kreuzkopf
aufträgt, beträgt 0,5 mm. Die Gesamtkompression des Pufferkissens bei einem Pumpenkopf-Antriebshub beträgt also
0,65 mm.
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Der harte Ring 34 bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform macht es möglich zu vermeiden, daß ein Kugellager 33
mit robustem Aufbau verwendet wird, denn der Außenring 34 kann selbst dazu dienen, die Außenlauffläche des Kugellagers
zu verstärken. Bei Berücksichtigung der asymmetrischen Radialbelastung, die von dem Kugellager aufgenommen werden muß,
wird verständlich, daß jeglich Schwachstelle an einem Teil der äußeren Lauffläche dazu führen würde, daß die Kugellagerung
33 oval wird und früh schadhaft wird. Durch einen starren Außenring 34 wird dieses Problem gelöst.
Ein zusätzlicher Vorteil des Außenrings 34 besteht darin, daß in den Fällen, wo ein Antriebsmechanismus zum Betrieb
mit mehreren Pumpenköpfen verwendet wird, wobei der obere Totpunkt des Pumpelements (bei einer Kolbenpumpe handelt
es sich um den Kolben) von einem Pumpenkopftyp zum anderen verschieden ist, die Hinzufügung eines Rings 34 oder das
Austauschen gegen einen Ring anderer Größe die Lage des oberen Totpunktes des Antriebsmechanismus verschiebt.
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Claims (10)
- 3013U6PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9OKL 24-1512Metering Pumps Limited, London, GroßbritannienAntriebsmechanismus für ZumeßpumpePATENTANSPRÜCHE( 1J Antriebsmechanismus für eine mit Hin- und Herbewegung arbeitende Zumeß- bzw. Dosierpumpe, mit einer drehbaren Eingangswelle, einem hin- und her bewegbaren Ausgangs-An tr iebselement, einem von der drehbaren Eingangswelle getragenen Nocken, einem Nockenfolger, der zur Hin- und Herbewegung auf die Achse der drehbaren Eingangswelle zu und von dieser fort während der Drehung des Nockens und der drehbaren Eingangswelle ausgebildet ist, einer Einrichtung zur Vorspannung des Nockenfolgers zur Achse der drehbaren Eingangswelle hin, so daß der Nockenfolger eine Rückbewegung entlang der Schräge der Nockenbahn von der Erhebung des Nockens herab bis zu seinem Ansatz ausführen kann, und mit einem einstellbaren Anschlag zur Festlegung der Grenze der Rückbewegung zum Verändern der Pumpenhublänge, gekennzeichnet durch:- eine Verbindung (18, 19) mit Totgang bzw. Spiel zwischen dem Nockenfolger (5) und dem hin- und herbewegbaren Antriebsausgangselement (7);undPATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN βθ . WILLROIDERSTR. β · TEL. (0Θ0) 64084O030044/0653- ein kompressibles Material (17)/ das derart angeordnet ist, daß es die Antriebsübernahme an der Verbindung mit Totgang bzw. Spiel dämpft, wenn der Nockenfolger (5) mit dem Nocken (3) in Berührung gelangt, zur Auslösung einer federgehemmten Bewegung von der Rotationsachse der drehbaren Eingangswelle (2) fort während des Beginns eines Ausstoßhubs.
- 2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (18, 19) mit Totgang bzw. Spiel derart ausgebildet ist, daß das kompressible Material (17) auch dann vorkomprimiert ist, wenn der Nockenfolger (5) nach einem Rückkehrhub von dem Nocken (3) beabstandet ist.
- 3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ein Kugellager (3) enthält, das auf einer Trägerscheibe (4) gelagert ist, und daß die Trägerscheibe auf der drehbaren Eingangswelle (2) exzentrisch befestigt ist.
- 4. Antriebsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager (3) einen daran befestigten verstärkenden Außenring (34) aufweist,
- 5. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Vorspannung des Nockenfolgers (5) zur Achse der drehbaren Eingangswelle (2) eine schraubenförmige Druckfeder (14) enthält, die konzentrisch um das hin- und herbewegbare Antriebs-Ausgangselement herum angeordnet ist.
- 6. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Material ein Urethanelastomer ist.030044/0653M -ΐ Μ|
- 7. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Material eine Härte des Wertes 95 auf der Skala Shore A aufweist.
- 8. Antriebsmechanismus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Material eine Vorkompression von 3,5% am Ende eines Rückkehrhubs und eine gesamte Kompression von 8,25% während eines Ausstoßhubs aufweist.
- 9. Antriebsmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Material (17) in einer in einem Teil (6) des Nockenfolgers gebildeten Ausnehmung eingeschlossen und in einem vor- . komprimierten Zustand gehalten wird durch eine Stiftbefestigung des Nockenfolgers an dem hin- und herbewegbaren Antriebs-Ausgangselement (7) mit der Totgang-Verbindung, wodurch das kompressible Material (17) fortdauernd unter Vorkompression gehalten wird.
- 10. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger (5) an einem Kernteil (6) befestigt ist, das verschiebbar in einem Hohlteil des hin- und herbewegbaren Antriebs-Ausgangselernents (7) aufgenommen ist, und daß die Totgang-Verbindung einen Stift (18) enthält, der sich diametral sowohl' durch das Kernteil(6) als auch den Höhlteil erstreckt und eine begrenzte Relativbewegung dazwischen zuläßt.03 0 0 44/0653
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FR2453290B1 (fr) | 1987-05-15 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |