DE4202631A1 - Axialkolbenmaschine, insbesondere hydropumpe der schiefscheibenbauart oder der schraegachsenbauart, deren durchsatzvolumen durch eine einstellvorrichtung einstellbar ist - Google Patents
Axialkolbenmaschine, insbesondere hydropumpe der schiefscheibenbauart oder der schraegachsenbauart, deren durchsatzvolumen durch eine einstellvorrichtung einstellbar istInfo
- Publication number
- DE4202631A1 DE4202631A1 DE4202631A DE4202631A DE4202631A1 DE 4202631 A1 DE4202631 A1 DE 4202631A1 DE 4202631 A DE4202631 A DE 4202631A DE 4202631 A DE4202631 A DE 4202631A DE 4202631 A1 DE4202631 A1 DE 4202631A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adjusting
- piston
- axial piston
- machine according
- piston machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/08—Regulating by delivery pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/26—Control
- F04B1/30—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
- F04B1/32—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
- F04B1/324—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block by changing the inclination of the swash plate
Description
Axialkolbenmaschinen sind für unterschiedliche Zwecke und insbesondere
unterschiedliche Antriebslösungen einsetzbar. In vielen Anwendungsfällen ist ein
bestimmtes Durchsatzvolumen des minimalen und/oder maximalen Durchsatzvolumens
erwünscht.
Hierzu ist es bekannt, einen verstellbaren mechanischen Anschlag für die
Einstellbewegung vorzusehen.
Bei einem in der DE-A-36 44 769 beschriebenen hydrostatischen Getriebe sind die
Hubendstellungen des Kolbens der Einstellvorrichtung begrenzende verstellbare
Anschläge in Form von Einstellschrauben vorgesehen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei einer einstellbaren Axialkolbenmaschine
der Schiefscheibenbauart einen durch eine Einstellschraube gebildeten Anschlag für die
verstellbare Schiefscheibe zur Begrenzung ihres minimalen Fördervolumens
vorzusehen.
Mechanische Anschläge haben sich zwar als brauchbare Lösungen erwiesen, jedoch sind
sie mit dem Nachteil behaftet, daß die Einstellbewegungsbegrenzung schlagartig und
hart erfolgt, was nicht nur zu lauten Anschlaggeräuschen führt, sondern auch zu
beträchtlichen Belastungen der Axialkolbenmaschine und auch Deformationen der am
Anschlag beteiligten Teile.
Zur Behebung des vorgenannten Mangels ist bei einer Axialkolbenmaschine der
Schiefscheibenbauart bereits vorgeschlagen worden, den Kolben der Einstellvorrichtung
in seiner Hubendstellung für minimales Durchsatzvolumen mittels einer Drossel
hydraulisch zu dämpfen.
Eine solche Ausgestaltung wird im folgenden anhand einer Fig. 14 der beigefügten
Zeichnung näher beschrieben. Von der vorhandenen Axialkolbenmaschine der
Schiefscheibenbauart sind nur der Einstellzylinder 1, ein darin axenparallel in dessen
Zylinderraum 2 hin und her verschiebbar gelagerter Einstellkolben 3 mit einer
rückseitig daran gelagerten Kolbenstange 4 und die zugehörige Schiefscheibe 5
andeutungsweise dargestellt. Im Einstellkolben 3 erstreckt sich ein vom Arbeitsraum 6
des Einstellzylinders 1 ausgehender Ablaßkanal 7 zunächst längs und im hinteren
Bereich des Einstellkolbens 3 quer, so daß er an der Mantelfläche des Einstellkolbens 3
mündet. Die Mündungsöffnung ist so positioniert, daß im rückwärtigen
Hubendstellungsbereich des Einstellkolbens 3 die Mündungsöffnung teilweise von der
Hinterkante 2a des Zylinderraums 2 überdeckt ist. Hierdurch ist eine Drossel 8
geschaffen.
Die jeweilige rückwärtige Hubendstellung des Einstellkolbens 3 und damit auch die
Größe der Querschnittsfläche der Drossel 8 ergeben sich im Gleichgewichtszustand der
Einstellkraft F des Einstellkolbens 3, die durch seine Beaufschlagung mit einem
gesteuerten Druck erzeugt wird und einer an der Schiefscheibe 5 wirksamen
Rückstellkraft F1.
Da bei der Herstellung der Axialkolbenmaschine aufgrund erforderlicher Toleranzen
sich nach der Montage der Axialkolbenmaschine eine Drosselquerschnittsfläche ergibt,
die von einer angestrebten Drosselquerschnittsfläche abweicht, ist bereits vorgeschlagen
worden, diesen durch Toleranzen vorgegebener Drosselquerschnittsflächenunterschied
durch die wahlweise Montage von in Stufen unterschiedlich langen Kolbenstangen 4 zu
kompensieren, von denen jeweils die Kolbenstange 4 montiert wird, deren Länge zu der
gewünschten Einstellung der minimalen Durchsatzmenge führt. Bei diesem Vorschlag
erfolgt somit die herstellerseitige Einstellung der minimalen Durchsatzmenge durch eine
Längeneinstellung der Kolbenstange, wobei die Drossel eine gewissen
Dämpfungsfunktion ausführt.
Zur Einstellung bzw. Justierung einer fertig montierten Axialkolbenmaschine eignet
sich der zuletzt beschriebene Vorschlag nicht, weil für eine Justierung der minimalen
Durchsatzmenge die Axialkolbenmaschine demontiert, die Kolbenstange durch eine
andere passender Länge ausgetauscht und die Axialkolbenmaschine wieder montiert
werden müßte. Außerdem müssen Kolbenstangen unterschiedlicher Länge bereitgestellt
werden. Ferner ist am Einsatzort eine solche Einstellung schwierig, weil die Richtigkeit
der Einstellung erst nach Wiedermontage der Axialkolbenmaschine geprüft werden kann
und dann, wenn es sich herausstellt, daß die nur in Stufen mögliche Einstellung immer
noch nicht richtig ist, der umständliche Demontage- und Montagevorgang zwecks
erneutem Austausch der Kolbenstange wiederholt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenmaschine so
auszugestalten, daß eine einfache Einstellung bzw. Justierung des minimalen und/oder
maximalen Durchsatzvolumens möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Einspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine ist eine Einstell- bzw.
Justiereinrichtung vorhanden, die zum einen von außen zugänglich ist und zum anderen
eine kontinuierliche Justierung ermöglicht, wobei eine Veränderung der Länge der
Kolbenstange nicht erfolgt. Eine erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine braucht
deshalb für eine Justierung ihrer minimalen Durchsatzmenge nicht demontiert und
wieder montiert zu werden. Außerdem kann die Justierung nach deren Überprüfung und
Feststellung, daß sie unzureichend ist, ohne Demontage und Wiedermontage der
Axialkolbenmaschine in einfacher Weise nachgestellt werden. Die Justierung kann
somit auch an Ort und Stelle, d. h. am gegebenenfalls verschmutzten Einsatzort auf der
Baustelle in einfacher Weise eingestellt, überprüft und nachgestellt werden.
Dabei ist im Rahmen der Erfindung eine Justierung des minimalen und/oder maximalen
Durchsatzvolumens möglich.
In der Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die vorteilhafte Anordnungsstellen
einer solchen Justiervorrichtung angeben, zu einer einfachen, funktionssicheren,
praktischen und kostengünstig herstellbaren Bauweise führen und außerdem den
Justierungsaufwand weiter verringern.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele und weiterer Figuren der beigefügten Zeichnung
naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Axialkolbenmaschine der Schiefscheibenbauart mit einer Einstellvorrichtung
zur Einstellung ihres Durchsatzvolumens und einer Justiereinrichtung zur Justierung
ihres minimalen Durchsatzvolumens im axialen Schnitt;
Fig. 2 die Hauptteile der Justiereinrichtung in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Hauptteile einer Justiereinrichtung in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4;
Fig. 6 die Hauptteile einer Justiereinrichtung in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 die Hauptteile einer Justiereinrichtung in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 9 den Schnitt IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 die Hauptteile einer Justiereinrichtung in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 11 den Schnitt XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine Axialkolbenmaschine der Schiefscheiben- oder Schrägachsenbauart mit
einer Einstelleinrichtung zur Einstellung ihres Durchsatzvolumens und einer
Justiereinrichtung zur Justierung ihres minimalen und maximalen Durchsatzvolumens in
schematischer Darstellung;
Fig. 13 eine Axialkolbenmaschine der Schrägachsenbauart mit einer Einstelleinrichtung
zur Einstellung ihres Durchsatzvolumens und einer Justiereinrichtung zur Justierung
ihres minimalen und/oder maximalen Durchsatzvolumens im axialen Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Axialkolbenmaschine 10 in Schiefscheibenbauart ist von
grundsätzlich bekannter Bauweise, so daß im folgenden nur deren Hauptteile kurz
erwähnt werden. Die Axialkolbenmaschine 10 weist ein Gehäuse 11 mit einem
topfförmigen Gehäuseteil 11a auf, das durch eine Deckelplatte 11b verschlossen ist. An
der Innenseite der Deckelplatte 11b ist eine Steuerscheibe 11c gehalten, die an sich
bekannte Steuerschlitze aufweist, die mit der zugewandten Fläche einer
Zylindertrommel 13 zusammenwirken, die auf einer im Gehäuse drehbar gelagerten
Lagerwelle 14 befestigt ist. Hinter der Zylindertrommel 13 befindet sich im Hohlraum
12 eine Schiefscheibe 15, die von der Lagerwelle 14 in einem Lochfreiraum durchsetzt
wird, und die bezüglich der Längsachse 10a der Axialkolbenmaschine 10 drehfest
jedoch um eine rechtwinklig dazu verlaufende Schwenkachse 15a schwenkbar in einem
Schwenklager 15b gelagert ist. In der Zylindertrommel 13 sind eine Mehrzahl
Arbeitszylinder mit jeweils einem darin verschiebbaren Arbeitskolben angeordnet, die
mittels Gleitschuhen schwenkbar an der Schiefscheibe 15 abgestützt sind. Eine
andeutungsweise dargestellte Zuführungsleitung und Abführungsleitung (Druckleitung
im Pumpenbetrieb) für das hydraulische Arbeitsmedium, insbesondere Hydrauliköl,
sind mit 16a, 16b bezeichnet und verlaufen in an sich bekannter Weise durch die
Deckelplatte 11b.
Die mit 17 bezeichnete Durchsatzvolumen-Einstellvorrichtung ist in das Gehäuse 11
integriert und umfaßt einen seitlich neben der Zylindertrommel 13 positionierten
Einstellzylinder 18, dessen Zylinder 19 axenparallel in der Deckelplatte 11b angeordnet
und zum Hohlraum 12 hin offen ist. In der Zylinderkammer 19 ist ein Einstellkolben 21
verschiebbar gelagert der so lang bemessen ist, daß er vorderseitig eine Druckkammer
22 begrenzt und rückseitig in den Hohlraum 12 hineinragt. Zwischen dem rückseitigen
Ende des Einstellkolbens 21 und der Schiefscheibe 15 ist eine Kolbenstange 23 in
jeweils vorzugsweisen sphärischen Lagern in an sich bekannter Weise schwenkbar
montiert. Die Druckkammer 22 ist über eine vorzugsweise gedrosselte, durch die
Deckelplatte 11b verlaufende hydraulische Steuerleitung 24 mit einem hydraulischen
Steuerdruck beaufschlagbar, bei dem es sich um den Arbeitsdruck der
Axialkolbenmaschine oder den Druck einer Hilfspumpe oder einer sonstigen
hydraulischen Steuereinrichtung handeln kann.
Der Einstellvorrichtung 17 ist eine besondere Justiereinrichtung 25 zum Einstellen bzw.
Justieren des minimalen Durchsatzvolumens zugeordnet. Diese Justiereinrichtung 25
umfaßt einen hydraulischen Teil mit einer einstellbaren Drossel 26 und einen
mechanischen Teil mit einer Justiervorrichtung 27 zur stufenlosen Vorjustierung des
Drosselquerschnitts der Drossel 26. Die Drossel 26 ist in einer von der Druckkammer
22 ausgehenden Ablaßleitung angeordnet, die unter anderen durch einen Kanal 28 im
Einstellkolben 21 gebildet ist, wobei der Kanal 28 an der Stirnseite des Einstellkolbens
21 offen ist, zunächst axial und dann radial verläuft und in einer Kanalöffnung 29 in der
zylindrischen Mantelfläche des Einstellkolbens 21 mündet. Die Anordnung ist so
getroffen, daß die Kanalöffnung 29 im hinteren Hubendbereich des Einstellkolbens 21
(siehe Fig. 1) sich in der Nähe der rückseitigen Endkante 19a der Zylinderkammer 19
befindet. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist im Bereich der Kanalöffnung 29 eine
Ausnehmung 31 mit einer schrägen Steuerkante 32 im hinteren Bereich der Wandung
der Zylinderkammer 29 vorgesehen, wobei die Steuerkante 32 die Kanalöffnung 29
teilweise freigibt. Hierdurch wird die Drossel 26 gebildet, deren Umfangskante aus
einem unbeweglichen, hier zylinderseitigen Drosselkantenabschnitt 26a und einem hier
kolbenseitigen beweglichen Drosselkantenabschnitt 26b aufweist, der durch die
mechanische Justiervorrichtung 27 verlagert werden kann. Die Justiervorrichtung 27
umfaßt eine Kurbel 33, die die hohlzylindrische Gehäusewandung 34 in der Nähe ihres
freien Randes 35 in dem Bereich, in dem der Einstellkolben 21 die Innenseite der
Deckelplatte 11b rückseitig überragt, angeordnet ist. Die Kurbel 33 weist an ihrem
äußeren Ende ein Werkzeugangriffselement, z. B. einen Mehrkantkopf 36 und an ihrem
inneren Ende einen Kurbelzapfen oder Exzenter 37 auf, der in eine Längsnut 38 des
Einstellkolbens 21 mit geringen Bewegungsspiel einpaßt. Durch Drehen der Kurbel 33
kann folglich der Einstellkolben 21 in der Zylinderkammer 19 um seine Längsachse
gedreht werden, wodurch der bewegliche Drosselkantenabschnitt 26b in
Umfangsrichtung des Einstellkolbens 21 je nach Drehrichtung der Kurbel 33 verlagert
wird. Die Justiervorrichtung 27 ist in ihrer jeweiligen Kurbelstellung feststellbar.
Hierzu kann z. B. die Kurbel 23 als ein in die Gehäusewandung 34 eingeschraubter
Gewindebolzen ausgebildet sein, der durch Verkonterung einer darauf aufgeschraubten
Kontermutter 39 gegen die Gehäusewandung 34 feststellbar ist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Justiereinrichtung 25 beim Justieren der
minimalen Durchsatzmenge erklärt. Grundsätzlich wird die Durchsatzmenge der
Axialkolbenmaschine 10 über den gesamten Stellbereich des Einstellkolbens 21 durch
eine Gleichgewichtsstellung bestimmt, die sich unter Berücksichtigung der
hydraulischen Stellkraft F des Einstellkolbens 31 und der Rückstellkraft F1 einer
entgegengesetzt wirksamen, je zwischen dem Gehäusen 11 und der Schiefscheibe 15
eingespannten Druckfeder als Rückfeder 41 einstellt.
Beim Verstellen der Axialkolbenmaschine 10 in Richtung maximales oder minimales
Durchsatzvolumen wird der verstellbare Drosselkantenabschnitt 26b durch Drehen des
Einstellkolbens 21 in Umfangsrichtung verlagert und der Drosselquerschnitt je nach
Bewegungsrichtung vergrößert oder verkleinert. Die vorhandene Drucksteuerung sucht
daraufhin das Gleichgewicht F = F1 wiederherzustellen, wobei der Einstellkolben 21
bei einer Drosselquerschnittsverkleinerung aus dem Einstellzylinder 18 ausgeschoben
wird und bei einer Drosselquerschnittvergrößerung in den Einstellzylinder 18
eingeschoben wird und zwar jeweils so weit verschoben wird, bis der
Drosselquerschnitt unter Berücksichtung der Federcharakteristik der Rückstellfeder eine
entsprechende Querschnittsgröße einnimmt. Diese durch die Verlagerung des
verstellbaren Drosselkantenabschnitts 26b automatisch stattfindende Verstellung des
Einstellkolbens 21 führt zur gewünschten Veränderung bzw. Justierung der minimalen
Durchsatzmenge.
Das durch die Drossel 26 fließende hydraulische Medium gelangt in den Hohlraum 12
und kann zum damit verbundenen Ablaß abfließen. Im übrigen Arbeitsbereich des
Einstellkolbens 31, in dem die Drossel 26 geschlossen ist, arbeitet die
Einstellvorrichtung 27 somit im wesentlichen verlustlos.
Die weiteren Ausführungsbeispiele, bei denen gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, umfassen folgende Ausgestaltungsunterschiede.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 und 5 wird die verstellbare Drossel 26 durch
eine Kanalöffnung 42 in der zylindrischen Wandung 19b und einer schrägen
Vorderkante des Einstellkolbens 21 gebildet, die im rückwärtigen Hubendbereich des
Einstellkolbens 21 die Kanalöffnung 42 teilweise überdeckt. Von der Kanalöffnung 42
führt ein Kanal 43 in nicht dargestellter Weise zum Rücklauf. Dabei kann der
Einstellkolben 21 vorderseitig Z-förmig abgestuft sein.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 und 7 wird die verstellbare Drossel 26 durch
das Zusammenwirken der Kanalöffnung 29 im Einstellkolben 31 und die
Kanalöffnung 42 in der Zylinderkammerwandung 19a gebildet.
Die Ausgestaltung nach den Fig. 8 und 9 ist eine Weiterbildung der Ausgestaltung
nach den Fig. 2 und 3. Hierbei ist der radiale Abschnitt des Kanals 28 diametral
durchgehend ausgeführt, so daß in der Mantelfläche des Einstellkolbens 21 zwei einen
der diametralen gegenüberliegende Mündungsöffnungen 29 vorhanden sind, die jeweils
von einer von zwei dazugehörigen diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 31 mit
jeweils einer Steuerkante 32 zusammenwirken und jeweils eine verstellbare Drossel 26
bilden.
Eine entsprechende Ausgestaltung ist auch bei den Ausgestaltungen gemäß Fig. 4
und 5 sowie 6 und 7 möglich.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 10 und 11 wirkt die Justiervorrichtung 27 nicht
auf dem Einstellkolben 21 sondern auf eine ihn umgebende und ihn lagernde Hülse 44,
die zwischen dem Einstellkolben 21 und der Zylinderkammerwandung 19b mit
Bewegungsspiel eingepaßt ist. Während bei den vorbeschriebenen Ausgestaltungen eine
schräge Steuerkante 32 erforderlich ist, um aufgrund einer Drehung des Einstellkolbens
21 um seine Längsachse eine Veränderung des Drosselquerschnitts wirksam werden zu
lassen, ist bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 10 und 11 eine schräge Steuerkante 32
nur dann erforderlich, wenn die Hülse 44, in die der Exzenter 37 der Kurbel 33 in
einem radialen Loch 45 einfaßt, um den Einstellkolben 21 drehbar ist. Wenn die Hülse
44 dagegen axial verstellt wird, ist eine solche schräge Steuerkante 32 nicht
erforderlich. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Exzenter 37 der Kurbel 33 in
Umfangsrichtung der Hülse 44 zum Schaft der Kurbel 33 versetzt angeordnet, so daß
bei Drehung der Kurbel 33 eine Längsverschiebung der Hülse 44 und somit eine
Veränderung der Überdeckung der Kanalöffnung 29 mit der hinteren Endkante 46 der
Hülse stattfindet, wodurch der hülsenseitige Drosselkantenabschnitt 26a axial verlagert
und die Drossel 26 vergrößert oder verkleinert wird.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung überragt auch die Hülse 44 die Deckelplatte 11b
nach hinten, wobei die Kanalöffnung 29 einen nach hinten gerichteten Abstand von der
Innenseite der Deckelplatte 11b bzw. der Zylinderkammer 19 aufweist.
Fig. 12 zeigt schematisch eine Axialkolbenmaschine 10 in Schiefscheiben- oder
Schrägachsenbauart mit einer Einstellvorrichtung 17a, bei der zwei Einstellzylinder
18a, 18b mit jeweils einem Einstellkolben 21a, 21b auf das Einstellelement z. B. die
Schiefscheibe 15, der Axialkolbenmaschine 10 wirken. Bei dieser Einstellvorrichtung
17 handelt es sich um eine sogenannte arbeitsdruckgesteuerte Einstellvorrichtung, bei
der die Durchsatzvolumenstellung vom Arbeitsdruck in der Abführungsleitung 16b
abhängig ist und mit zunehmendem Arbeitsdruck das Durchsatzvolumen verringert und
mit abnehmendem Arbeitsdruck das Durchsatzvolumen vergrößert wird.
Die Druckkammer 22b ist durch eine hydraulische Verbindungsleitung 46 mit der
Abführungsleitung 16b verbunden, wobei nahe der Druckkammer 22b ebenfalls eine
Drossel zwecks Dämpfung vorgesehen ist. In Beaufschlagungsrichtung vor dieser
Drossel zweigt von der Verbindungsleitung 46 eine Zweigleitung 47 ab, die zur
Druckkammer 22a des Einstellzylinders 18a führt. In der Zweigleitung 47 ist ein
Steuerventil 49 in Form eines 3/4-Wegeventils angeordnet, dessen Ventilkörper durch
eine von der Verbindungsleitung 46 ausgehende Steuerleitung 51 gegen eine
Rückstellfeder 52 hydraulisch verstellbar ist. Bei dem Steuerventil 49 handelt es sich
um ein Proportionalventil.
Wie bereits bei den vorbeschriebenen Ausgestaltungen ist auch bei dieser Ausgestaltung
die Einstellvorrichtung 17 im drucklosen Zustand durch die vorzugsweise im
Einstellzylinder 18a angeordnete Rückstellfeder 41a in ihrer Einstellposition für
maximales Durchsatzvolumen. Beide Einstellzylinder 18a, 18b sind mit einer eigenen
Justiereinrichtung 25a bzw. 25b mit einer hydraulischen und mechanischen
Justiervorrichtung 26, 27a, 27b gemäß den vorbeschriebenen Ausgestaltungen versehen
und zwar entsprechend der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 und 7, bei der die
Kanalöffnung 29 an der Mantelfläche des vorhandenen Einstellkolbens 21a, 21b mit der
zugehörigen Kanalöffnung 42 in der Innenwandung des zugehörigen Einstellzylinder
18a, 18b zusammenwirkt und dabei die verstellbare Drossel 26 bildet. Aus
Vereinfachungsgründen ist in der Fig. 12 von den Justiervorrichtungen 27a, 27b nur
die verstellbare Drossel 26 gezeigt. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß die dem
Einstellzylinder 18a zugeordnete Justiervorrichtung 27a das minimale
Durchsatzvolumen einstellt, während die dem Einstellzylinder 18b zugeordnete
Justiervorrichtung 27b das maximale Durchsatzvolumen einstellt.
Im folgenden wird die Funktion der Axialkolbenmaschine 10 gemäß Fig. 12
beschrieben. Bei dieser Ausgestaltung sind die beiden Einstellkolben 21a, 21b in die
gleiche Beaufschlagungsrichtung wirksam. Die jeweilige Durchsatzvolumeneinstellung
ergibt sich aus einem Gleichgewicht, der durch den Einstellzylinder 18a erzeugten
Verstellkraft und der durch den Einstellzylinder 18b erzeugten Verstellkraft, die mit F2
und F3 verdeutlicht sind. Bei geringer Leistungsabnahme der z. B. im Pumpenbetrieb
funktionierenden Axialkolbenmaschine 10 ist der Durchgang der Verbindungsleitung 47
im Steuerventil 49 gedrosselt, wobei sich die in Fig. 12 dargestellte
Durchsatzvolumeneinstellung, nämlich eine Einstellung des maximalen
Durchsatzvolumens ergibt. Mit zunehmendem Arbeitsdruck in der Abführungsleitung
16b öffnet das Steuerventil 49 den Durchgang im Verbindungsleitungsabschnitt 47, so
daß der Einstellzylinder 18a mit zunehmendem Druck beaufschlagt wird, und
vorzugsweise ist dieser Einstellzylinder 18a im Querschnitt größer bemessen, als der
Einstellzylinder 18b. Durch die zunehmende Druckbeaufschlagung des Einstellzylinder
18a wird der Einstellungszylinder 18b überdrückt und das Durchsatzvolumen der
Axialkolbenmaschine 10 verringert, bis minimales Durchsatzvolumen erreicht wird.
Dabei wird der Einstellkolben 21b eingeschoben und der Einstellkolben 21a
ausgeschoben, bis in der Einstellung für minimales Durchsatzvolumen die zugehörige
Drossel 26 in Funktion tritt (nicht dargestellt).
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13, bei dem gleich oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich von den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen grundsätzlich in zweierlei Hinsichten. Zum einen ist die
Erfindung an einer Schlagachsenmaschine veränderlichen Durchsatzvolumens
verwirklicht, mit einer Einstellvorrichtung 17 zum Einstellen ihres Durchsatzvolumens,
die nur einen Einstellzylinder 18 aufweist, dessen Einstellkolben 21 an beiden Enden
Druckkammern 22a, 22b begrenzt, die mit hydraulischen Steuerleitungen 24a, 24b
verbunden sind und durch diese Steuerleitungen zwecks gesteuerter Verschiebung des
Einstellkolbens 21 mit einem Steuerdruck oder dergleichen beaufschlagbar sind.
Zum anderen ist bei dieser Ausgestaltung dem einzigen vorhandenen Einstellkolben 21
sowohl eine Justiervorrichtung 27a zum Justieren des minimalen Durchsatzvolumens als
auch eine Justiervorrichtung 27b zum Justieren des maximalen Durchsatzvolumens
zugeordnet.
Die Schrägachsenmaschine nach Fig. 13 ist grundsätzlich von bekanntem Aufbau, so
daß es keiner näheren Beschreibung bedarf. Die mit der sphärisch konvexen
Steuerscheibe 11c schwenkbar gelagerte Zylindertrommel 13 ist zwischen einer
Antriebs- bzw. Abtriebswelle 14 und einer entsprechend sphärisch konkaven
Führungsfläche 11e an der Innenseite der Deckelplatte 11b um die Schwenkachse 15c
schwenkbar. Hierzu dient der die Deckelplatte 11b in einer quer zu Längsachse 10a
angeordneten Zylinderkammer 19 hin und her verschiebbar gelagerter Einstellkolben
21, der in seinem inneren Bereich einen von seiner Mantelfläche nach innen
wegragenden, kugelförmigen oder zylindrischen Mitnehmerzapfen 21c aufweist, der
passend in eine Eingriffsloch 21d in der Steuerscheibe 11c einfaßt und somit die mit der
Steuerscheibe 11c eine Einheit bildende Zylindertrommel 13 zu verschwenken vermag.
Im Bewegungsbereich des Mitnehmerzapfens 21c ist die vorhandene Zylinderkammer
zum Hohlraum 12 hin offen. Bei der vorliegende Ausgestaltung ist der Einstellkolben
21 ein Stufenkolben, dessen in Fig. 13 rechtes Ende von größerem Durchmesser als
das linke Ende ist. Entsprechend stufenförmig ist auch die Zylinderkammer 19
gefertigt, so daß in den entsprechenden Zylinderkammerabschnitten die Kolbenenden
abdichtend verschiebbar geführt sind.
Die für die Justierung des minimalen und des maximalen Durchsatzvolumens
vorgesehenen Justiereinrichtungen 25a, 25b entsprechen jeweils prinzipiell den
vorbeschriebenen Ausgestaltungen, sie umfassen nämlich einen mechanischen Teil mit
der Justiervorrichtung 27a, 27b und einen hydraulischen Teil mit der zugehörigen
Drossel 26, die jeweils zwischen dem beweglichen Kolben 21 und einem unbeweglichen
Teil des Einstellzylinders 18 oder einem anderen Teil desselben wirksam ist. Da bei
dieser Ausgestaltung die Justiereinrichtungen 25a, 25b voneinander unabhängig
justierbar sein sollen, besteht der Einstellkolben 21 aus drei in seiner Längsrichtung
hintereinander liegenden Teilen, von denen der Mittelteil 21d den Mitnehmerzapfen 21c
aufweist und die anderen beiden Endteile 21e, 21f jeweils der zugehörigen
Justiervorrichtung 27a, 27b zugeordnet sind und jeweils eine Längsnut 38 aufweisen, in
die die zugehörige Kurbel 39 mit dem Exzenter 37 in entsprechender Weise einfaßt, um
diese Kolbenteile 21e, 21f in Umfangsrichtung verdrehen zu können. Die
Drosselausgestaltungen entsprechen bei diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen
den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 und 5. Das heißt, es ist in der
Zylinderkammerwandung 19b die Kanalöffnung 42 des abführenden Kanals 43
vorhanden, die mit einer schrägen Vorderkante des zugehörigen Kolbenteils 21e, 21f
zusammenwirkt, die als schräge Steuerkante die Kanalöffnung 42 in der jeweiligen
Hubeinstellung teilweise abdeckt und wodurch in der bereits beschriebenen Weise der
unbewegliche und der bewegliche Drosselkantenabschnitt 26a, 26b gebildet ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die schrägen Vorderkanten des zugehörigen
Kolbenteils 21e, 21f durch kerbenförmige Stirnausnehmungen gebildet.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist das Kolbenmittelteil 21d an beiden Enden
koaxiale zylindrische Zapfen 21g auf, auf denen die zugehörigen Kolbenendteile 21e,
21f mit entsprechenden Sackbohrungen mit geringem Bewegungsspiel sitzen und
unabhängig voneinander verdrehbar sind. Hierdurch wird es möglich, das minimale
und/oder maximale Durchsatzvolumen unabhängig voneinander zu justieren.
Bei den Ausgestaltungen gemaß Fig. 1 bis 11 durchfaßt die Justiervorrichtung 27
die Gehäusewand 34 in dem Bereich, in dem der Einstellkolben 22 den Einstellzylinder
18 bzw. die Deckelplatte 11b rückseitig überragt, wobei zwischen dem Einstellkolben
22 und der Gehäusewand 34 ein Freiraum 55 für den Kurbelarm 33a vorgesehen ist.
Wie Fig. 13 zeigt, kann die Justiervorrichtung 27 bzw. können die
Justiervorrichtungen 27a, 27b auch in dem Bereich vorgesehen sein, in denen der
Einstellkolben 21 bzw. dessen Endteile 21e, 21f in der Zylinderkammer 19 geführt
sind. In diesem Fall ist jedoch eine den Freiraum 55 bildende innere Ausnehmung 56 in
der Zylinderkammerwandung für den Kurbelarm erforderlich.
Bei einer Schrägachsenmaschine greifen die Justiervorrichtungen 27a, 27b von der
freien Stirnseite 11e der Deckelplatte 11b in diese ein.
Die vorbeschriebenen Ausgestaltungen eignen sich sowohl für einen Pumpen- als auch
Motorbetrieb der Axialkolbenmaschine 10.
Claims (18)
1. Axialkolbenmaschine, insbesondere der Schiefscheiben- oder Schrägachsenbauart,
deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung (27; 27a, 27b) einstellbar ist,
die einen in einem Einstellzylinder (18; 18a, 18b) verschiebbar gelagerten
Einstellkolben (21; 21a, 21b) aufweist, der durch den Arbeitsdruck oder einen
Steuerdruck beaufschlagbar ist und auf ein Einstellglied (15; 11c) wirkt und bei der eine
Ablaßdrossel (26) in einem vom Druckraum (22) des Einstellzylinders (18a, 18b)
ausgehenden Ablaßkanal (28, 43) vorgesehen ist, deren Drosselquerschnitt durch den
Einstellkolben in seiner Endstellung für das Durchsatzvolumen freigegeben ist und
wobei eine von außerhalb der Axialkolbenmaschine (1) zugängliche Justiervorrichtung
(25) zum Justieren der Ablaßdrossel (26) vorgesehen ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablaßdrossel (26) durch den Drosselkantenabschnitt (26a) eines stationären Bauteils und
den Drosselkantenabschnitt (26b) eines verstellbaren bzw. justierbaren Bauteils gebildet
ist und das justierbare Bauteil durch die Justiereinrichtung (25) verlagerbar.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Justiereinrichtung (25) eine mechanische Justiervorrichtung (27; 27a, 27b) aufweist.
4. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufdrossel (26) durch einen Drosselkantenabschnitt (26b)
gebildet ist, der am Einstellkolben (21; 21a, 21b) angeordnet ist, und einen
Drosselkantenabschnitt (26a) gebildet ist, der an einem den Einstellkolben
(21; 21a, 21b) umgebenden Bauteil (44) angeordnet ist, das relativ zum Einstellkolben
(21; 21a, 21b) mittels der Justiereinrichtung (25) verstellbar bzw. justierbar ist.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil in
der Axialrichtung des Einstellkolbens (21) oder in dessen Umfangsrichtung justierbar
ist.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß das Bauteil
eine den Einstellkolben (21) umgebende, vorzugsweise führende Hülse (44) ist.
7. Axialkolbenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstellkolben (21) mit der Justiereinrichtung (25) drehbar und
in der jeweiligen Drehstellung feststellbar ist.
8. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufdrossel (26) durch eine Kanalöffnung (29) eines von der
Stirnseite des Einstellkolbens (21) ausgehenden Ablaßkanals (28) in der
Kolbenmantelfläche und die Hinterkante (19a) der Einstellzylinderwandung (19b) oder
eine Kanalöffnung (42) eines die Zylinderkammerwandung (19b) durchsetzenden
Ablaßkanals (43) gebildet ist.
9. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufdrossel (26) durch die Kanalöffnung (42) eines die
Zylinderkammerwandung (19b) durchsetzenden Ablaufkanals (43) und eine schräge
Vorderkante des Einstellkolbens (21) oder eine Kanalöffnung (29) eines von der
Stirnseite des Einstellkolbens (21) ausgehenden und an seiner Mantelfläche
ausmündenden Ablaßkanals (28) gebildet ist.
10. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufdrossel (26) durch die Kanalöffnung (29) eines von der
Stirnseite des Einstellkolbens (21) ausgehenden Ablaßkanals (28) in der
Kolbenmantelfläche und die Hinterkante (46) des Bauteils (44) oder die Kanalöffnung
eines das Bauteil durchsetzenden Ablaßkanals gebildet ist.
11. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstellkolben (21, 21a, 21b, 21e, 21f) eine Längsnut (38)
aufweist, in die die Justiereinrichtung (25) mit einem Eingriffsteil, insbesondere einem
exzentrischen Zapfen (37) einfaßt.
12. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil oder die Hülse (44) ein Loch (45) aufweist, in das die
Justiereinrichtung (25) mit einem Eingriffsteil, insbesondere einem exzentrischen
Zapfen (37) einfaßt.
13. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Justiervorrichtung (27; 27a, 27b) eine das Gehäuse (11)
durchsetzenden Kurbel (39) aufweist.
14. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß zwischen
dem Einstellkolben (21; 21a, 21b) und der von der Kurbel (39) durchfaßten
Gehäusewand (34; 11e) ein Freiraum (55) oder eine Ausnehmung (56) für den
Kurbelarm (33a) vorgesehen ist.
15. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstellkolben (21) und/oder das Bauteil bzw. die Hülse (44)
die Einstellzylinderkammer (19) nach innen überragen und die Justiervorrichtung (27)
in diesem Überragungsbereich angeordnet ist.
16. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstellkolben (21) aus zwei oder drei in seiner
Längsrichtung hintereinanderliegenden Kolbenteilen (21d, 21e, 21f) besteht, beide Kolbenendteile
(21e, 21f) einen Druckraum (22a, 22b) begrenzen sowie relativ zueinander sowie zu
dem eventuell vorhandenen Mittelteil (21d) drehbar sind und jedem Kolbenendteil (21e,
21f) eine Justiereinrichtung (25) zugeordnet ist.
17. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Schrägachsenmaschine die Justiervorrichtung
(27; 27a, 27b) zur Justierung des minimalen und/oder maximalen Durchsatzvolumens
an der Stirnseite der Deckelplatte (11b) angeordnet ist bzw. sind.
18. Axialkolbenmaschine nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Einstellglied (13; 15) der Axialkolbenmaschine (10) zwei
Einstellzylinder (18a, 18b) angreifen, deren Einstellkolben (21a, 21b) einander
entgegengesetzt aus- und einschiebbar sind, und daß beiden Einstellzylindern (18a, 18b)
jeweils eine Justiereinrichtung (25) zum Justieren des minimalen und maximalen
Durchsatzvolumens zugeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4202631A DE4202631C2 (de) | 1992-01-30 | 1992-01-30 | Axialkolbenmaschine, insbesondere Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist |
DE59202729T DE59202729D1 (de) | 1992-01-30 | 1992-12-01 | Axialkolbenmaschine, insbes. Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist. |
EP92120511A EP0554537B1 (de) | 1992-01-30 | 1992-12-01 | Axialkolbenmaschine, insbes. Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4202631A DE4202631C2 (de) | 1992-01-30 | 1992-01-30 | Axialkolbenmaschine, insbesondere Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202631A1 true DE4202631A1 (de) | 1993-08-05 |
DE4202631C2 DE4202631C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6450598
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4202631A Expired - Fee Related DE4202631C2 (de) | 1992-01-30 | 1992-01-30 | Axialkolbenmaschine, insbesondere Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist |
DE59202729T Expired - Fee Related DE59202729D1 (de) | 1992-01-30 | 1992-12-01 | Axialkolbenmaschine, insbes. Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59202729T Expired - Fee Related DE59202729D1 (de) | 1992-01-30 | 1992-12-01 | Axialkolbenmaschine, insbes. Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0554537B1 (de) |
DE (2) | DE4202631C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105308318A (zh) * | 2013-05-22 | 2016-02-03 | 贺德克传动中心有限公司 | 轴向活塞泵 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19755386C2 (de) * | 1997-12-12 | 1999-10-21 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Hydrostatische Maschine mit einer drehbar gelagerten Zylindertrommel und einer einstellbaren Schwenkscheibe |
DE102007022569A1 (de) | 2007-05-14 | 2008-11-20 | Robert Bosch Gmbh | Axialkolbenmaschine mit Rückführvorrichtung |
CH703535B1 (de) * | 2010-07-22 | 2012-09-14 | Liebherr Machines Bulle Sa | Einstellmittel für einen Stellzylinder, Stellzylinder und Hydraulikmaschine. |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908332A1 (de) * | 1979-03-03 | 1980-09-18 | Paul Hammelmann | Plungerpumpe mit druckabhaengig sich aendernder foerdermenge |
GB2097068A (en) * | 1981-04-02 | 1982-10-27 | Messier Hispano Sa | Hydraulic pump |
DE8400727U1 (de) * | 1984-01-12 | 1985-05-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Folgesteuereinrichtung für eine verstellbare Pumpe |
DE3310747C2 (de) * | 1982-03-26 | 1991-10-31 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden, De | |
US5076145A (en) * | 1990-06-04 | 1991-12-31 | Hagglunds Denison Corporation | Axial piston pump having a blocking valve in a manually controlled valve plate |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4017219A (en) * | 1975-12-22 | 1977-04-12 | Abex Corporation | Control system for variable displacement pumps |
DE3345264A1 (de) * | 1983-12-14 | 1985-06-27 | Brueninghaus Hydraulik Gmbh, 7240 Horb | Drehmomenten-regeleinrichtung fuer eine verstellbare hydropumpe |
JPS63134869A (ja) * | 1986-11-25 | 1988-06-07 | Daikin Ind Ltd | 可変容量形ピストン機械 |
DE3644769A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Brueninghaus Hydraulik Gmbh | Regeleinrichtung fuer eine verstellbare hydrostatische maschine |
-
1992
- 1992-01-30 DE DE4202631A patent/DE4202631C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-12-01 DE DE59202729T patent/DE59202729D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-12-01 EP EP92120511A patent/EP0554537B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908332A1 (de) * | 1979-03-03 | 1980-09-18 | Paul Hammelmann | Plungerpumpe mit druckabhaengig sich aendernder foerdermenge |
GB2097068A (en) * | 1981-04-02 | 1982-10-27 | Messier Hispano Sa | Hydraulic pump |
DE3310747C2 (de) * | 1982-03-26 | 1991-10-31 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden, De | |
DE8400727U1 (de) * | 1984-01-12 | 1985-05-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Folgesteuereinrichtung für eine verstellbare Pumpe |
US5076145A (en) * | 1990-06-04 | 1991-12-31 | Hagglunds Denison Corporation | Axial piston pump having a blocking valve in a manually controlled valve plate |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105308318A (zh) * | 2013-05-22 | 2016-02-03 | 贺德克传动中心有限公司 | 轴向活塞泵 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4202631C2 (de) | 1995-07-06 |
EP0554537A1 (de) | 1993-08-11 |
EP0554537B1 (de) | 1995-06-28 |
DE59202729D1 (de) | 1995-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE955932C (de) | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Handlenkung und hydraulischer Hilfskraftlenkung | |
EP0941403B1 (de) | Axialkolbenmaschine mit lagerspülung | |
DE877110C (de) | Kraftgetriebene Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge | |
DE2340663A1 (de) | Servogesteuerte, hydraulische kraftuebertragungsvorrichtung | |
DE3930157A1 (de) | Einrichtung zur verstellung der drehwinkelzuordnung einer nockenwelle zu ihrem antriebselement | |
DE3144500C2 (de) | Mit einem hydraulischen Spritzversteller versehene Verteilereinspritzpumpe | |
DE2352739A1 (de) | Momentbegrenzer fuer pumpen mit veraenderlicher verdraengung | |
DE1947641B2 (de) | Als Pumpe oder Motor ausgebildete Maschine veränderlicher Verdrängung | |
EP1636459B1 (de) | Reversierbare axialkolbenmaschine mit längsverstellung | |
DE3500298C2 (de) | ||
DE2729404C2 (de) | ||
DE10008970A1 (de) | Kugelgelenk zur Servokolbenbetätigung in einer Schrägachsen-Hydraulikeinheit | |
DE2064645B2 (de) | Vorrichtung zur regelung der brennstoffmenge einer brennkraftmaschine ueber eine servovorrichtung | |
EP1205652B1 (de) | Variables Kompressionsverhältnis, zwei durch Öldruck betätigte Ventile in der Kurbelwelle | |
DE2100117C3 (de) | Steuerventil für eine hydraulische Stelleinrichtung zur Verstellung eines schwenkbaren Bauteils | |
DE3015016A1 (de) | Entlastungsvorrichtung fuer eine hydraulische lenkhilfe in kraftfahrzeugen | |
DE19706075C2 (de) | Kolben für eine hydrostatische Maschine | |
CH340138A (de) | Hydraulische Axialkolbenmaschine | |
EP0554537B1 (de) | Axialkolbenmaschine, insbes. Hydropumpe der Schiefscheibenbauart oder der Schrägachsenbauart, deren Durchsatzvolumen durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist | |
DE3545858C1 (de) | Servosteuerung,insbesondere Servolenkung fuer Kraftfahrzeuge | |
EP0000777A1 (de) | Regeleinrichtung für eine Axialkolbenpumpe | |
DE2658213C2 (de) | Druckflüssigkeit-Steuerventil | |
DE10044784A1 (de) | Verstellvorrichtung für eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise | |
EP0772746A1 (de) | Positionierantrieb, insbesondere für eine werkzeugmaschine | |
DE2539189C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Hublänge eines Kurbelgetriebes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |