DE3226452C2 - Abschaltbare hydro-pneumatische Federung für Radlader oder dergleichen - Google Patents

Abschaltbare hydro-pneumatische Federung für Radlader oder dergleichen

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DE3226452C2 DE19823226452 DE3226452A DE3226452C2 DE 3226452 C2 DE3226452 C2 DE 3226452C2 DE 19823226452 DE19823226452 DE 19823226452 DE 3226452 A DE3226452 A DE 3226452A DE 3226452 C2 DE3226452 C2 DE 3226452C2
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    • B60G17/005Suspension locking arrangements

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine abschaltbare hydropneumatische Federung für Radlager od.dgl., die bei Bedarf auch während der Fahrt selbst nach Belastungsänderungen zu- oder abgeschaltet werden kann, ohne daß Niveauunterschiede auftreten. Darüberhinaus können wahlweise ein Pendeln einer Achse oder eine starre Achsverriegelung erzielt werden. Diese Wirkungsweise wird durch doppelt wirkende Fede rungs zylinder erreicht, deren beide Druckräume voneinander und von als Federglieder dienenden Hydrospeichern getrennt werden können. Ein Druckausgleichsventil sorgt dafür, daß der Druck im Hydrospeicher dem Druck in den abgetrennten Druckräumen nachgeführt wird. Wenn sich entsprechende Druckräume zweier Federungszylinder einer Achse permanent verbunden sind, kann die Achse auch bei abgeschalteter Federung Pendelbewegungen ausführen.

Description

2. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil (25) ein druckgesteuertes Ventil ist.
3. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil (25) ein magnetbetätigtes Ventil ist, dessen Magnet bzw. Magnete von einem Differenzdruckschalter (28) geschaltet werden.
4. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil (25™) ein Proportionalventil ist, das von zwei Druckaufnehmern bzw. einem Differenzdruckaufnehmer (30) gesteuert wird.
5. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsventil (25") ein Proportionaldruckregetrentil ist, welches über einen den Druck im Federungszylinder (18) messenden Druckt afnehmer (29) gesteuert wird.
6. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierventil (16) ein 3/2-Wegeventil ist mit einer Sperrstellung (0) und einer Schwimmstellung (α).
7. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Einrichtung zum Ermöglichen von Pendelbewegungen einer Achse, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seite der Achse (13) ein Federungszylinder (18) zugeordnet ist, deren kolbenseitige Druckräume (17) und deren stangenseitige Druckräume (19) jeweils durch Verbindungen (31,32) dauernd miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein aus zwei Auf-Zu-Ventilen (33, 34) bestehendes Blokkierventil (16') vorgesehen ist derart, daß ein Auf-Zu-Ventil (34) zwischen die Verbindungen (31, 32) geschaltet ist und das andere Auf-Zu-Ventil (33) zwischen die Zuleitung (14) und einem beliebigen Punkt des aus den Verbindungen (31, 32) und den Federungszylindern (18) gebildeten Systems geschaltet ist.
8. Abschaltbare hydropneumatische Federung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung zu hoher Strömungswiderstände jedem Federungszylinder (18) zwei Auf-Zu-Ventile (33,34) zugeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine abschaltbare hydropneumatische Federung für Radlader oder dergleichen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 16 30 758 ist eine abschaltbare hydropneumatische Federung dieser Art bekannt. Der Hydrospeicher ist an den kolbenstangenseitigen Arbeitsraum angeschlossen, welcher auch mit dem Niveauregelventil verbunden ist. Zwischen dem kolbenstangenseitigen und dem kolbenstirnseitigen Arbeitsraum ist ein entsperrbares Rückschlagventil eingebaut, welches selbsttätig in Richtung auf den kolbenstirnseitigen Arbeitsraum geöffnet und durchströmt werden kann. Die Entsperrung kann über ein Umschaltventil in Kraft gesetzt oder aufgehoben werden. Im letzteren Fall ist zumindest der kolbenstirnseitige Arbeitsraum im Sinne eines Einfederns blockiert. Da über ein weiteres Rückschlagventil Druckmittel im Sinne eines Ausfahrens des Kolbens bis auf seine Ausfederanschläge zugeführt werden kann, steht das Niveauregelventil dann auf Abregein und der Hydrospeicher entleert sich. Beim Zuschalten der Federung führt dies zu einem plötzlichen Einsinken mindestens bis in die Niveaulage. Selbst wenn während der Blockierung keine Belastungsänderungen stattgefunden haben, können so harte Rucke und Stöße auftreten, die für den Bedienenden unbequem sind und die Bauteile über Gebühr belasten können.
Eine weitere abschaltbare hydropneumatische Federung ist durch die US-PS 41 70 279 bekannt. Die Blokkierung der Arbeitsräume erfolgt jeweils über ein entsperrbares Rückschlagventil. Die Entsperrung bzw. Sperrung erfolgt gleichzeitig über eine gemeinsame Steuerleitung. Auch der Hydrospeicher kann abesperrt und bei dichten Ventilen auch gegen Entleeren gesichert sein. Nach Belastungsänderungen lassen sich beim Schalten von der Blockier- in die Fedeningsstellung allerdings auch hier nicht die beschriebenen Rucke und Stöße vermeiden. Ein Umschalten während der Fahrt, wie es beim Load-and-Carry-Betrieb zur Erhöhung des Komforts für den Bedienenden anzustreben wäre, ist nicht ohne Gefahr möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Federung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß ein Abschalten der Federung und ein Zuschalten der Federung während der Fahrt z. B. in Abhängigkeit von bestimmten Betriebszuständen möglich ist, ohne daß gefähriiche Stöße, Rucke oder Nickschwingungen auftreten und oone daß die Gefahr der Zerstörung von Bauelementen besteht. Dies soll insbesondere selbst dann möglich sein, wenn zwischenzeitlich Laständerungen erfolgt sind. Die Ausgestaltung soll funktionssicher, einfach und billig sein und irrtumssicher bedienbar sein.
Darüberhinaus soll es nach einer zusätzlichen Aufgabe wahlweise möglich sein, eine Achse fest zu blokkieren oder aber die Federung nur so abzuschalten, daß die Achse noch pendeln kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die zusätzliche Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß im Hydrospeicher immer oder zumindest kurz vor dem Schalten in die Federungsstellung und in der Federungsstellung selbst immer der gleiche Druck wie im Federungszylinder herrscht, wenn das Zuschalten der Federung erfolgt. Da kein Druckunterschied besteht, erfolgen auch keine unerwünschten Bewegungen des Fahrzeugs.
Ein hydraulisch gesteuertes Druckausgleichsventil ist an sich bekannt und in der DE-OS 29 52 355 bereits in seiner Funktion beschrieben worden. Das Problem der Verriegelung von Federzylindern und die Möglichkeit, die Federung während der Fahrt zuzuschalten, waren dort jedoch nicht angesprochen worden, so daß die Aufgabe der Erfindung insgesamt durch den Stand der Technik nicht hätte gelöst werden können.
Die Ansprüche 2 bis 5 beziehen sich auf spezielle so Ausbildungen eines Druckausgleichsventils.
Der Anspruch 6 bezieht sich auf ein Blockierventil zum festen Blockieren einer Achse.
Die Ansprüche 7 und 8 beziehen sich auf Schaltungen, die ein Pendeln einer Achse bei abgeschalteter Federung erlauben.
Die Erfindung wird anhand von in den Abbildungen mit Hilfe von Hydrauliksymbolen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert,
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan mit einer zentralen Druckversorgung und einmal einem hydraulisch gesteuerten und einmal magnetisch betätigten Druckausgleichsventil.
Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung für ein Proportionalwegeventil und ein Proportional-Druckregelventil.
Fig. 3 zeigt einen Teilschaltplan für eine Pendelachse.
Eine Pumpe 1 saup» über einen Filter 2 Druckmittel aus einem Vorratsbehälter 3 an. Das Druckmittel wird über eine Leitung 4 zu einem stromab öffnenden Rückschlagventil 5 und von dort zu einem Zentralspeicher 6 und einem Druckanschluß P geführt. Vor dem Rückschlagventil 5 ist ein Speicherladeventil 7 angeschlossen, dessen Steuerleitung Z stromab vom Rückschlagventil S kommunizierend mit dem Druckspeicher 6 angeschlossen ist. Bei vorgesehener Füllung des Druckspeichers 6 leitet das Speicherladeventil 7 das überschüssige Druckmittel zum Vorratsbehälter 3 zurück.
Vom Druckanschluß P gelangt das Druckmittel über eine Druckleitung 8 und eine Verzweigung 9 zum Anschluß P1 eines magnetbetätigten Auf-Zu-Ventils 10, welches in einer ersten, durch eine Rückstellfeder bewirkten Schaltstellung »0« den Durchgang sperrt und in einer zweiten durch die Magnetbetätigung bewirkten Schaltstellung »a« die Verzweigung 9 mit einem Niveauregelvectil U verbindet. Das Niveauregelventil 11 tastet über Gestänge 12 oder dergleicViü den Abstand zwischen einer Achse 13 und einem nicht näher dargestellten Fahrzeugrahmen ab. Ist der Abstand zu gering, wird das Auf-Zu-Ventil 10 mit einer Zuleitung 14 verbunden, die ihrerseits bei zu großem Abstand mit einer Tank!eitung 15 verbunden wird, über die Druckmittel zum Vorratsbehälter 3 zurückfließen kann. Bei richtigem Abstand, also in Niveaulage, ist zumindest die Zuleitung 14 abgesperrt. Die Zuleitung 14 führt zu einem Anschluß P2 eines magnetbetätigten Blockierventils 16, welches zwei weitere Anschlüsse A2 und B2 besitzt.
Der Anschluß A2 ist mit einem kolbenseitigen Druckraum 17 eines doppelt wirkenden Federungszylinders 18 verbunden. Der Anschluß B2 ist mit einem stangenseitigen Dnickraum 19 des Federungszylinders 18 verbunden, der im übrigen den Fahrzeugrahmen gegenüber der Achse 13 abstützt. In einer ersten, durch eine Rückstellfeder bewirkten Schaltstellung »0« i/ennt das Blockierventil 16 alle Anschlüsse und damit die Druckräume 17 und 19 voneinander und von der Zuleitung 14.
In einer zweiten durch die Magnetbetätigung bewirkten Schaltstellung »a« sind alle Anschlüsse miteinander verbunden, d. h. die Druckräume 17 unti 19 sind untereinander und mit der Zuleitung 14 verbunden. An die Zuleitung 14 ist eine Verbindungsleitung 20 angeschlossen, die zu einem Anschluß P3 eiaes Umschaltventils 21 führt, das zwei weitere Anschlüsse A3 und B3 besitzt. Der Anschluß A3 ist über eine Dämpfungsdrossel 22 mit einem Hydrospeicher 23 verbunden. Vom Anschluß B3 führt eine Ausgleichsleitung 24 zu einem Anschluß A4 eines hydraulisch gesteuerten Druckausgleichsventils 25. Das Umschaltventil 21 stellt in einer ersted, federbewirktän Schaltstelmng »0« die Verbindung A3-B3 her. In einer zweiten, durch Magnetbetätigung erzielten Schaltstellung »a« wird die Verbindung P3-Zl3 hergestellt. Das Druckausgieichsventil 25 wird über eine von der Zuleitung 14 abzweigende Steuerleitung 26 und eine zweite, vom Kydrospeicher 23 herkommende Steueiieitung 27 gesteuert. Ein zweiter Anschluß P4 des Druckausgleichsventils 25 ist an die Verzweigung 9 angeschlossen. Ein dritter Anschluß Tt ist. mit der Tankleitung 15 verbunden. In seiner Mittelstellung »9« trennt das Druckausgleichsventil 25 alle Anschlüsse. Die Steuerleitun? 26 bewirkt die Schaltstellung »a«, welche der Verbindung P4-A4 entspricht.
Die Steuerleitung 27 bewirkt eine Schaltstellung »b«, welche der Verbindung A4-T4 entspricht.
Zur Erläuterung der Funktion sei von den dargestellten Schaltstellungen ausgegangen. Es sei weiterhin vor-
ausgeseczt, daß der blockierte Federungszylinder durch eine Erhöhung der äußeren Belastung eine Druckerhöhung erfahren habe. Um das Fahrzeug wieder in einen Zustand mit Federung zu überführen, wird zunächst das Blockierventil 16 in seine Schaltstellung »a« geschaltet, s Im System 17, 19, 14, 20, 26 stellt sich überall der gleiche Druck ein. Da dieser Druck höher sein soll als jener im Hydrospeicher 23, wird über die Steuerleitung 26 das Druckausgleichsventil 25 in die Schaltstellung »a« geschaltet, so daß über die Augleichsleitung 24 und das in Schaltstellung »0« stehende Umschaltventil 21 der Hydrospeicher 23 solange mit Druckmittel beaufschlagt wird, bis der Druck im Hydrospeicher und damit in der Steuerleitung 27 ebenso groß ist wie der Druck in der Steuerleitung 26. Das Umschaltventil 25 wird in seine Schaltstellung »0« zurückgestellt, und wenn nun das Umschaltventil 21 in seine Schaltstellung »a« geschaltet wird, werden Hydrospeicher 23 und Federungszylinder 18 miteinander verbunden, ohne daß irgendwelche Druckdifferenzen mit ihren störenden Folgen auftreten werden. Das Zuschalten der Federung ist tatsächlich bei ausgeglichenen Drücken erfolgt. Durch Schalten des Auf-Zu-Ventils 10 in seine SchaltstcUung »a« kann dann auch eine normale Niveauregulierung mit Hilfe des Niveauregelventils 11 veranlaßt werden. Wenn in umgekehrter Weise im verriegelten Zustand der Druck im Federungszylinder 18 kleiner gewesen wäre als im Hydrospeicher 23, wäre über die Steuerleitung 27 das Umschaltventil 25 in seine Schaltstellung »b« geschaltet worden, wodurch Druckmittel aus dem Hydrospeicher 23 auf dem Wege 22, A3-B1,24, Af-T4,15 zum Vorratsbehälter 3 hätte abströmen können und zwar solange, bis allmählich das Umschaltventil 25 wieder in seine Schaltstellung »0« geschaltet worden wäre. Es kann dahingestellt bleiben, ob das Niveauregelventil 11 in irgendeiner Weise wirksam wird, d. h. ob Druckmittel abgelassen wird oder nicht. Auf jeden Fall wäre ein Einfluß dann unterbunden, wenn ein entsperrbares Rückschlagventil eingebaut wäre, welches erst dann öffnen könnte, wenn Druckmittel über das Auf-Zu-Ventil 10 zuströmen könnte. Ein Blockieren findet zunächst durch Schalten des Blockierventiles 16 in die Schaltstellung »0« statt. Danach werden das Umschaltventil 21 und das Auf-Zu-Ventil 10 jeweils in die Schaltstellung »0« geschaltet. Bei den ganzen Schaltvorgängen ist es weniger wichtig, ob zuerst das Umschaltventil 21 oder das Auf-Zu-Ventil 10 geschaltet wird. Wichtig und unumgänglich ist es jedoch, das Umschaltventil 21 beim Entriegeln erst nach dem Blockierventil 16 zu schalten, da sonst ein Druckausgleich nicht möglich ist. so
Auf der reckten Seite der Fig. 1 ist ein ähnlicher Schaltplan dargestellt, in dem funktionsmäßig gleiche Teile die gleiche Bezugszahl und funktionsmäßig sich entsprechende Teile die gleiche Bezugszahl mit einem Strich erhalten. Die Hauptunterschiede bestehen darin, daß über Steuerleitungen 26' und 27' ein Differenzdruckschalter 28 beaufschlagt wird, der je nach anliegender Druckdifferenz ein magnetisch betätigtes Druckausgleichventil 25' entweder in die Schaltstellung »a« oder »b« schaltet oder aber, sofern keine Druckdifferenz vorhanden ist, die Schaltsteilung »0« bewirkt. Bei einer Druckdifferenz zwischen den Steuerleitungen 26' und 27' im positiven Sinne ergibt sich die Schaltstellung »a«. Bei einer Druckdifferenz im negativen Sinne, d. h. wenn der Druck in der Steuerleitung 27' überwiegt, wird in die Schaltstellung »b« geschaltet, und Druckmittel kann aus dem Hydrospeicher 23 entweichen. Anstelle des mechanisch gesteuerten Niveaure- gelventiles 11 ist nun ein elektrisch gesteuertes Niveauregelventil 11' mit den Anschlüssen P0, A6 und T6 und den Schaltstellungen »0«, »a« und »b« entsprechend einer Sperrstellung und den Verbindungen P0-Af, und Ag-Tf, getreten. Die Ausbildung der Niveauregelventile spielt jedoch nur eine untergeordnete Rolle und hat keinen Einfluß auf die Wirkungsweise eines Druckausgleichsventils.
Auf der linken Seite von Fig. 2 ist eine dritte Möglichkeit dargestellt, wobei auch wieder weitgehend die Bezugszahlen von Fig. 1 verwendet wurden. Funktionell sich entsprechende Teile erhalten die gleiche Bezugszahl mit zwei Strichen. Als Druckausgleichsventil 25" dient ein Proportionaldruckregelventil, dessen Proportionalmagnet von einem Druckaufnehmer 29, der über die Steuerleitung 26" den Druck in der Verbindungsleitung 20 mißt, angesteuert wird.
Das System ist so ausgelegt, daß sich an Anschluß A1 des Druckausgleichsventils 25" jeweils der gleiche Druck wie in der Verbindungsleitung 20 einstellt. Ist der Druck in der Ausgleichsleitung 24 und damit im Hydrospeicher 23 zu klein, wird zwecks Nachspeisung die Verbindung P7-A1 hergestellt. Ist der Druck zu hoch, fließt Druckmittel über die Verbindung A1-T1 ab. Das Schalten der übrigen Ventile kann wie für Fig. 1. linke Seite, beschrieben, erfolgen.
Die rechte Seite von Fig. 2 zeigt schließlich eine vierte Möglichkeit für ein Druckausgleichsventil, ähnlich dem Aufbau gernäß Fig. 1, rechte Seite. Es werden die gleichen Bezugszahlen für funktionsmäßig gleichwertige Teile verwendet. Sich entsprechende Teile erhalten die gleiche Bezugszahl mit drei Strichen. Als Druckausgleichsventil 25" wird ein Proportional-Wegeventil verwendet mit den Anschlüssen P8, At und T8 und den Schaltstellungen »o«, »a« und »b«, entsprechend einer Sperrstellung und den Verbindungen P8-A8 und Af-Tg. Die Ansteuerung erfolgt über einen Differenzdruckmesser 30 auf nicht näher dargestellte Art und Weise. Bei einer positiven Druckdifferenz zwischen den Steuerleitungen 26' und 27', also bei höherem Druck im Federungszylinder 18, wird das Druckausgleichsventil 25" in die Schaltstellung »a« geschaltet, wodurch Druckmittel über die Verbindungen Pg-A* und B3-A) in den Hydrospeicher 23 gelangt solange, bis auch dort der gleiche Druck wie im Federungszylinder 18 erreicht ist.
Umgekehrt wird bei einem Überwiegen des Druckes im Hydrospeicher 23 bzw. der Steuerleitung 27' das Druckausgleichsventil 25" in die Schaltstellung »b« entsprechend der Verbindung Ag-Tg geschaltet, so daß über die weitere Verbindung A3-B3 Druckm.tiel aus dem Hydrospeicher 23 abströmen kann.
Es ist klar, daß alle Druckausgleichsventile unabhängig von ihrer sonstigen Funktion jeweils den Druck im Hydrospeicher 23 dem Druck im Fedeningszylinder, sofern dieser entriegelt ist, nachführen. Bezogen auf ein Fahrzeug bedeutet dies, daß ein Entriegeln der Federungszylinder 18 selbst bei Fahrt stattfinden kann. Durch den Druckausgleich treten keine Rucke und Stöße auf. Das Fahrzeug sinkt nicht plötzlich ein. Es springt auch nicht plötzlich nach oben.
Nachdem in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen die Achse praktisch starr mit dem Fahrzeugrahmen verbunden wurde, wird in Fig. 3 ein Schaltplan dargestellt, mit dessen Hilfe ein Pendeln einer Achse bei abgeschalteter Federung ermöglicht wird. Zu diesem Zweck werden sich entsprechende Druckräume 17 bzw. 19 der beiden Federungszylinder 18 durch hydraulische Verbindungen 31 und 32 dauerhaft miteinander
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
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7
verbinden, so daß die Kolben gegensinnige Bewegungen entsprechend dem Pendeln einer Achse ausführen
können. Blockierventile 16' bestehen aus jeweils zwei j
Auf-Zu-Ventilen 33 und 34. |
Die Auf-Zu-Ventile 34 sind in der Nähe der Fede- 5 i
rungszylinder 18 zwischen die Verbindungen 31 und 32 ge«;"ialtet. Zwischen die Zuleitung 14 und die Verbindung 31 sind die Auf-Zu-Ventile 33 eingebaut. In einer Schaltstellung »0« sperren die Auf-Zu-Ventile. In einer Schaltstellung »b« erlauben sie einen Dnrchfluß. Es ist leicht ersichtlich, daß das Blockierventil 16' nur einmal vorhanden sein müßte, wenn es etwa mittig zwischen den Federungszylindern 18 angeordnet wäre. Durch den Einbau von zwei Blockierventilen 16' verringern sich jedoch beträchtlich die Strömungswiderstände. Das gleiche gilt auch für die Druckausgleichsventile 25, welche im übrigen eine beliebige Form entsprechend den Fig. 1 und 2 annehmen können. Die Auf-Zu-Ventile 33 •and 34 werden zweckmäßigerweise synchron geschaltet. Das Umschaltventil 21 wird grundsätzlich nur dann geschaltet, wenn die Auf-Zu-Ventile 33 und 34 geöffnet sind.
Es sind zahlreiche äquivalente Abänderungen der dargestellten Schaltpläne denkbar. So ist es im allgemeinen möglich, 3/2-Wege-Ventile durch zwei 2-Wege-Ventile, d. h. Auf-Zu-Ventile, zu ersetzen und umgekehrt. Es wäre auch denkbar, die Verbindungsleitung 20 direkt an einen Druckraum eines Federungszylinders anzuschließen, sofern das Umschaltventil 21 dicht ab ■ perrt. Auch die Art der Leitungsführung ist in gewissen Grenzen freigestellt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Abschaltbare hydropneuinarische Federung für Radlader oder dergleichen mit
a) mindestens einem doppelt wirkenden Federungszylinder mit je einem kolbenstirnseitigen und einem kolbenstangenseitigen Druckraum,
b) mindestens einem mit den Druckräumen des Federungszylinders verbindbaren, als Feder wirkenden Hydrospeicher,
c) einer Druckquelle,
d) einem drucklosen Vorratsbehälter,
e) mindestens einem Niveauregelventil, das die Druckräume der angeschlossenen Federangszylinder selbsttätig bei einem Unterschreiten eines Sollniveaus mit der Druckquelle und bei einem Überacireiten des Sollniveaus mit dem Vorratsbehälter verbindet,
f) sowie Schalt- und Verriegelungseinrichtungen zum Blockieren des Federungszylinders, die ein Blockierventil umfassen, das in einer Blockierstellung eine Verbindung zwischen den Diruckräumen des Federungszylindprs unterbricht und die- se Verbindung in einer Federungsstellung freigibt, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
g) das Blockierventil (16,16') trennt in an sich bekanntei Weise in seiner Blockierstellung (0) gleichzeitig beide Druckrmime (17 und 19) von einer zum Niveauregelventil (11,11') führenden Zuleitung (14) und gibt di«qe Verbindung in seiner Federungsstellung (a) irei,
h) in die Verbindur.gsleitung (20) zwischen Federungszylinder (18) und Hydrospeicher (23) ist ein gemeinsam mit dem Blockierventil (16, 16') in eine Blockierstellung schaltbares Umschaltventil (21) eingebaut, welches in an sich bekannter Weise den Hydrospeicher (23) in seiner Blockierstel- lung (0) nur mit einer Ausgleichsleitung (24) und in einer Federungsstellung (a) nur mit der Verbindungsleitung (20) verbindet,
j) an die Ausgleichsleitung (24) ist in an sich bekannter Weise ein Druckausgleichsventil (25,25', 25", 25") angeschlossen, das in Abhängigkeit vom Druck im Hydrospeicher (23) und/oder im Federungszylinder (18 zumindest in einer vorbestimmten Zeitspanne vor dem Umschalten von der Blockierstellung in die Federungsstellung Steuer- so bar ist und den Druck in dem vom Federungszylinder (18) getrennten Hydrospeicher (23) durch Verbindung des Hydrospeichers (23) mit der Druckquelle (Pumpe 1) oder mit dem Vorratsbehälter (3) dem Druck im Federungszylinder (18) nachführt.
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