DE830703C - Milchmessgeraet - Google Patents

Milchmessgeraet

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DE830703C
DE830703C DESCH2564A DESC002564A DE830703C DE 830703 C DE830703 C DE 830703C DE SCH2564 A DESCH2564 A DE SCH2564A DE SC002564 A DESC002564 A DE SC002564A DE 830703 C DE830703 C DE 830703C
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milk
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valve
riser pipe
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
    • G01N1/2035Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
    • G01N33/04Dairy products

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Description

  • Mildimeßgerät I)ie I>ei den Milchamlahmestellen der Molkereien angelieferte Milch muß einer Untersuchung unterworfen werden, und zwar wird täglich der Durchschnittsfettgehalt der Gesamtanlieferung und in größeren Zeitabschnitten der Fettgehalt, Schmutz u. dgl. der Einzelanlieferungen ermittelt. Da sich die Anlieferungen zu bestimmten Zeiten zusammendrängen, ist eine schnelle Durchführung der Mengenmessung und der Probenahme erforderlich, wobei die Probenahme so durchgeführt werden muß, daß Fehler vermieden werden, die zum Beispiel bei aufgerahmter Milch entstehen können.
  • Vor der Probenahme ist also eine gründliche Durchmischung nötig, und die Probemenge muß für die Gesamtuntersuchung zur Gesamtmenge in genauem Verhältnis stehen, während für die Einzeluntersuchungen von jeder Einzelmenge eine stets gleichbleibende kleine Probemenge entnommen werden muß. Zur Probenahme für die Durchschnittsuntersuchung der insgesamt angelieferten Milchmenge ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher der Meßbehälter mit einem Steigrohr in Verbindung steht, in dem die Milch zur gleichen Höhe wie im Meßbehälter nach dem vollständigen Eingießen, bei dem auch eine gute Durchmischung stattfindet, steigt und aus dem diese verhältnisgleiche Menge in einem gesonderten Behälter nach jeder Messung getrennt von der Hauptmenge abgelassen wird. Durch Kupplung mit dem Auslaßventil des Meßbehälters oder einem Druckwerk kann eine selbständige Steuerung des Ventils für das Steigrohr erfolgen, so daß Fehler bei der Probenahme ausgeschlossen werden. Während nach dem bisherigen Vorschlag nur prozentuale Probemengen von jeder Einzelanlieferung selbsttätig genommen wurden, die gesammelt einer Gesamtdurchschnittsuntersuchung zugeführt wurden, die für Einzeluntersuchungen jeder Anlieferung erforderliche Probe hingegen von Hand genommen werden mußte, ist das Milchmeßgerät nach der Erfindung mit einer Einrichtung versehen, die es ermöglicht, an bestimmten Tagen auch genau abgemessene Proben jeder Einzellieferung gleichzeitig mit der Entnahme einer prozentualen Menge für die Durchschnittsuntersuchung zu nehmen, deren Abmessung selbsttätig nach der Mengenmessung und Durchmischung aus dem Meßbehälter erfolgt.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß an dem Gehäuse eines Dreiwegeventils, das mit dem Meß-I>ehälter und dem Steigrohr in Verbindung steht, ein dritter Stutzen vorgesehen, an dem ein Meßzylinder mit Absperrhahn angeordnet ist, der gleichzeitig mit dem Steigrohr eine genau hestimmte stets gleiche Milchmenge aufnimmt, die nach dem Ablassen der im Steigrohr befindlichen Milchmenge bei jeder Einzel lieferung in ein gesondertes Probegefäß abgelassen und der Einzeluntersuchung zugeführt wird.
  • Da die Probenahme für Einzeluntersuchungen nicht bei jeder Milchanlieferung vorgenommen wird, und um eine gründliche Reinigung des Meßzylinders vornehmen zu können, ist der Meßzylinder abnehmbar und kann durch einen Stopfen ersetzt werden, der bei Nichtgebrauch des Meßzylinders den Stutzen abschließt.
  • Wenn der Meßzylinder seitlich an dem Ventilgehäuse des Dreiwegeventils angesetzt ist und infolgedessen schräg steht, muß für eine schnelle Entlüftung gesorgt werden. Zu diesem Zweck ist am Umfang des Ventilkükens zwischen den Kanälen, die zum Meßzylinder und zum Steigrohr führen, eine Nut vorgesehen, durch welche die Luft aus dem Meßzylinder nach dem Steigrohr ahströmen kann, wenn sich der Meßzylinder füllt. l)ie Dreiwegehohrunig im Küken ist ferner so angebracht, daß bei Absperrlage gegen den Meß-I)ehälter der Durchfluß vom Steigrohr nach dem Ablaufstutzen und gleichzeitig der Weg vom Meßzylinder nach dem Steigrohr offen ist, so daß nach dem Ablauf der Milch aus dem Steigrohr beim Öffnen des Absperrventils am Meßzylinder die Luft aus dem Steigrohr in den Meßzylinder nachströmen kann und so eine vollständige und schnelle Entleerung des Meßzylinders vor sich geht. Der Griff am Küken des Absperrventils am Meßzylinder ist ferner zweckmäßig mit einer Feder verlunden, die das Ventil nach der Entleerung sell)sttätig wieder schließt.
  • ,Venn das Dreiwegeventil mit dem Druckwerkhebel gekuppelt ist, ist vorteilhaft am Stellhebel des Kükens eine Schleppvorrichtung mit Feder vorgesehen, die eine Verzögerung der Kükendrehung bewirkt, wenn der Druckwerkhebel bewegt wird, so daß der Durchfluß vom Steigrohr nach dem Auslaufstutzen so lange vollständig offen l)leil)t. bis der Druckwerkhebel fast seine Ruhestellung wieder erreicht hat. Dadurch hat die Milch ausreichend Zeit, während der Bewegung des Druckxverkhel)els aus dem Steigrohr ahzufließeal.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Milchmeßgerätes nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I zeigt das Meßgerät in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der l,inie Il-Il der Fig. I in größerem Maßstab; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-I[I der Fig. 2.
  • An dem Meßbehälter 1 befindet sich das Ablaufventil 5 und das Dreiwegeventil mit dem Gehäuse 8, welches über einen Stutzen 9 mit dem Meßbehälter I in Verbindung steht. Ein Stutzen 10 am Gehäuse 8 trägt das Steigrohr 1 l, und unten am Gehäuse ist der .RI)laufstutzen 12 vorgesehen.
  • Im Gehäuse 8 ist das Velltilküken 15 drehbar. An einem weiteren Stutzen I7 des Ventilgehäuses 8 ist der Meßzylinder t8 angesetzt. Das Steigrohr II wird durch eine Überxvurftllutter 19 und der Meßzylinder I8 durch eine t'her\vurfmutter 20 an dem zugehörigen Stutzen gehalten. Der Meßzylinder I8 ist mit einem Absperrhahll versehen, an dessen Küken 22 sich ein Griff 23 befilldet. Der Griff steht unter der Wirkung einer Zugfeder 24, die das Küken in Richtung des I'feiles a, also in die geschlossene Stellung dreht. Am Umfang des Ventilkükens 15 befindet sich zwischen dem Kanal, der zum Stutzen 10 und dem Kanal, der zum Stutzen 17 führt, eine Nut 25, durch welche die Luft aus dem Meßzylinder. I8 nach dem Steigrohr II entweichen kann. Der Stellhei)el 26 des Ventilkükens I5 ist mit einer Stange 27 gelenkig verbunden, deren anderes Ende ebenfalls gelenkig am Druckwerkhebel 28 angreift, durch welchen das Druckwerk 29 bedient wird. Am Küken 15 befindet sich ferner ein Mitnehmerstift 30, der in einen Schlitz 3I des Stellhebels 26 greift. Das Küken steht unter der Wirkung einer Schleppfeder 32.
  • Nach dem Einfüllen der Milch in den Meßbehälter 1 ist zunächst der Stutzen 9 abgesperrt.
  • Nach dem Einfüllen jeder einzeln angelieferten Milchmenge in den Meßzylillder I wird durch eine nicht dargestellte Zahnstange, an der sich ein Schwimmer befindet, das Druckwerk 29 eingestellt.
  • Beim Niederdrücken des l)ruckxverkhebels 28 iii Richtung des Pfeiles b wird die in das Druckwerk eingesteckte Karte mit der Meßzahl der eingefüllten Milchmenge bedruckt und weiter über die Stange 27 das Ventilküken 15 in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht. Ein Teil der im Meßbehälter I befindlichen Milch strömt dann in das Steigrohr 11 bis zur Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Meßbehälter 1 und gleichzeitig in den Meßzylinder I8. Beim Rückgang des Druckwerkhebels 28 wird das Ventilküken I5 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zurückgedreht, so daß der Stutzen g abgeschlossen und der Weg vom Steigrohr 11 nach dem Ablaßstutzen I2 hergestellt wird, so daß die Milch aus dem Steigrohr 1 1 durch den Stutzen I2 ablaufen kann. Dabei ist auch der Weg vom Steigrohr II nach dem Meßzylinder I8 frei.
  • Die Milch im Meßzylinder bleibt jedoch bei diesem Vorgang stehen.
  • Um bei der Bewegung des Druckwerkhebels genügend Zeit zum Einlaufen der Milch in das Steigrohr zu gewinnen, ist eine Verzögerungseinrichtung am Ventilküken vorgesehen, durch welche bewirkt wird, daß sich das Ventilküken erst bei Beendigung der Rückbewegung des Druckwerkhebels 28 wieder schließt. Während der Stellhebel 26 am Ventilküken I5 durch die Stange 27 mitgenommen wird, bleibt das Küken zunächst in der Lage nach Fig. 2 stehen bis der Druckwerkhebel 28 seine Bewegung fast beendet hat und wieder in die Ruhelage gelangt ist. Erst im letzten Teil seiner Bewegung nimmt die Nabe des Stellhebels 26 das Ventilküken mit und löst die Feder 32 aus, die dann das Küken 6 in die Schließlage, d. h. in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles droht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Milchmeßgerät mit Einrichtung zur Probenahme, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (8) eines mit dem Meßbehälter (I) und einem Steigrohr (ii) in Verbindung stehenden Dreiwegeventils ein Meßzylinder (I8) mit Absperrhahn (22) angeschlossen ist, der gleichzeitig mit der Füllung des Ste$grohres (it) eine genau bestimmte stets gleiche Milchmenge aufnimmt.
  2. 2. Milchmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (I8) abnehmbar und durch einen Verschlußstopfen ersetzbar ist.
  3. 3. Milchmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräg stehendem Meßzylinder (I8) am Umfang des Ventilkükens (I5) zwischen den Dreiwegekanälen, die zum Steigrohr (II)und zum Meßzylinder (I8) führen, eine Nut (25) vorgesehen ist.
  4. 4. Milchmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilküken (I5) mit dem Bedienungshebel (28) eines Druckwerkes (29) gekuppelt und am Stellhebel (26) des Kükens eine Schleppvorrichtung mit Feder vorgesehen ist, durch welche eine Verzögerung der Kükendrehung beim Rückgang des Druckwerkhebels in die Ruhestellung bewirkt wird.
DESCH2564A 1950-06-13 1950-06-13 Milchmessgeraet Expired DE830703C (de)

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