DE751371C - Milchpruefer zur Vornahme der Alkoholprobe - Google Patents

Milchpruefer zur Vornahme der Alkoholprobe

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DE751371C
DE751371C DEH171221D DEH0171221D DE751371C DE 751371 C DE751371 C DE 751371C DE H171221 D DEH171221 D DE H171221D DE H0171221 D DEH0171221 D DE H0171221D DE 751371 C DE751371 C DE 751371C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/02Food
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Description

  • Milchprüfer zur Vornahme der Alkoholprobe Gegenstand der Erfindung ist ein Milchprüfer zur Vornahme der Alkoholprobe. Diese Milchprüfer bestehen aus einem Vorrats- und Meßgefäß für den Alkohol, einem Entnahmegefäß für die Milch und einem Miscligefäß für den Alkohol und die Milch, die zu. einem einheitlichen Körper vereinigt sind, der zur Entnahme der Milchprobe in senkrechter Stellung in den Milchbehälter eingetaucht und bei dem durch eine Pumpe bewirkten Überführen der abgemessenen Alkoholmenge in das Mischgefäß in die umgekehrte Lage gebracht wird.
  • Bei der Betätigung des Milchprüfers muß darauf geachtet werden, daß kein Alkohol aus dem Vorrats- bz.w. Meßgefäß in den Milchvorrat gelangt, aus dem die Milchprobe entnommen wird. Das ist aber nur dann nicht der Fall, wenn die Alkoholpumpe nicht bietätigt wird. Es kann nun vorkommen, daß bei der Handhabung des Gerätes versehentlich auf den Pumpenkolben gedrückt wird und damit Alkohol in den Milchvorrat gelangt.
  • Diesen Nachteil will die Erfindung beseitigen.
  • Sie besteht darin, daß der auf die Pumpe einwirkende Drücker mit einer Sperre zusammenwirkt, welche die Bewegung des Drückers und damit die Pumpenbetätigung hindert, solange das Entnahmegefäß nicht in Entleerungsstellung steht. Die Sperre kann dabei aus einem Gewicht, z. B. einer Kugel, bestehen, das in der Entnahmestellung des Entnahmegefäßes durch Schwerkraftwirkung in den Drückerweg rutscht. Das Sperrgewicht kann dabei gleitbar in einem an das den Drücker mit dem Pumpenkolben verbindenden Hebelgestänge angebrachten Gehäuse untergebracht sein, und der Drückerhebel eine Ausnehmung aufweisen, in die das Sperrgewicht eingreifen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße einfache Maßnahme wird die unbeabsichtigte Betätigung der Pumpe zu ungewollter Zeit mit Sicherheit verhindert, weil die Einwirkung auf den Pumpenkolben nur dann möglich ist, wenn das Entnahmegefäß aus der Füllstellung in die umgekehrte Lage, d.h. also in die Entleerungsstellung, gedreht worden ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung bleispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt einen Längs schnitt durch den Milchprüfer gemäß tier Erfindung; Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Ansicht von oben und Abb. 4 ein Teilschnitt durch die Drückerverriegelung.
  • Die Erfindung ist an einem Milchprüfer veranschaulicht, bei welchem der die Pumpe 1 betätigende Drücker 2 seitlich am Vorratsbehälter 3 angebracht ist. Die Erfindung ist natürlich auch auf solche Milchprüfer anwendbar, bei welchen die Pumpenbetätigung durch unmittelbare Betätigung der Kolbenstange 4 erfolgt.
  • Der Drücker 2 steht über ein Hebelgestänge 5, 6 mit der Kolbenstange 4 in Verbindung. Die Pumpe 1 befördert aus dem Vorratsgefäß 3 für den Alkohol über das Ventil 7 und die Leitung 8 eine abgemessene Menge Alkohol in das Mischgefäß 9. Die Milch wird dem Milchvorrat mittels des Entnahmeröhrchens 10 entnommen, das mit der Öffnung 11 nach unten in die Milch eingeführt und gefüllt wird. Nach dem Herausheben des Gerätes aus dem Milchvorrat wird es um 180° geschwenkt, so daß sich die im Röhrchen 10 befindliche Milchmenge in das Mischgefäß 9 ergleßt. Gleichzeitig wird diePumpe 1 betätigt, so daß sich die Milch mit der abgemessenen Alkoholmenge vermischen kann.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Betätigungsgriff der Pumpe mit einer Sperre versehen, welche die unbeabsichtige Pumpenbetätigung während der Füllung des Röhrchens 10 verhindert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Sperre aus einem kugelförmigen Sperrgewicht 12, das in einem Gehäuse 13 gleitbar gelagert ist. Dieses Gehäuse sitzt an der Führung 14 des Hebelgestänges 5 und ist derart angordnet, daß das Sperrgewicht 12 in den Weg des Drückerhebels 15 gelangen kann, wenn das Röhrchen 10 sich in Füllstellung befindet. Diese Lage des Sperrgewichtes 12 ist in Abb. 4 mit gestrichelten Linien angedeutet, wobei die Kugel 12 in eine Ausnehmung 16 des Hebels 15 eingreift und infolgedessen ein Herunterdrücken des Drückers 2 unmöglich macht. Es ist ersichtlich, daß beim Schwenken des Gerätes um 180° das Sperrgewicht 12 in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung gelangen kann, so daß der Drückerhebel 15 durch den Schlitz 16 des Gehäuses 13 zwecks Betätigung der Kolbenstange hindurchtreten kann.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Milchprüfer zur Vornahme der Alkoholprobe, bestehend aus einem Vorrats- und Meßgefäß für den Alkohol, einem Entnahmegefäß für die Milch und einem Mischgefäß für den Alkohol und die Milch, die zu einem einheitlichen Körper vereinigt sind, der zur Entnahme der Milchprobe in senkrechter Stellung in den Milchbehälter eingetaucht und bei dem durch eine Pumpe bewirkten Überführen der abgemessenen Alkoholmenge in das Mischgefäß in die umgekehrte Lage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Pumpe einwirkende Drücker mit einer Sperre zusammenwirkt, welche die Bewegung des Drückers und damit die Pumpenbetätigung hindert, solange das Entnahmegefäß nicht in Entleerungsstellung steht.
  2. 2. Milchprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem Gewicht, z. B. einer Kugel (I2), besteht, das in der Entnahmestellung des Entnahmegefäßes durch Schwerkraftwirkung in den Drückerweg rutscht.
  3. 3. Milchprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrgewicht gleitbar in einem an dem den Drücker mit dem Pumpenkolben verbindenden Hebelgestänge angebrachten Gehäuse untergebracht ist und der Drückerhebel (15) eine Ausn@hmung (16) hat, in die das Sperrgewicht eingreifen kann.
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