DE225630C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225630C
DE225630C DENDAT225630D DE225630DA DE225630C DE 225630 C DE225630 C DE 225630C DE NDAT225630 D DENDAT225630 D DE NDAT225630D DE 225630D A DE225630D A DE 225630DA DE 225630 C DE225630 C DE 225630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring vessel
cup
vessel
measuring
dispensing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225630D
Other languages
English (en)
Publication of DE225630C publication Critical patent/DE225630C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/10Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with associated dispensing of containers, e.g. cups or other articles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225630 -KLASSE 43 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1909 ab.
Selbstkassierende Schankvorrichtungen mit Vormeßgefäß, bei denen nach Münzeneinwurf dem Käufer selbsttätig ein gefüllter Becher verabfolgt wird, sind bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine besonders einfache und zweckmäßige derartige Schankvorrichtung, welche sich in der Hauptsache dadurch kennzeichnet, daß das mit einem Schw.immerverschluß versehene Vormeßgefäß
ίο der Becherform angepaßt ist und der zur Ausgabe gelangende Becher zunächst in umgestülpter Lage auf dem Vormeßgefäß aufsitzt, derart, daß beim Drehen des Vormeßgefäßes der Schwimmerverschluß sich öffnen und gleichzeitig der Becher abfallen und sich füllen kann. Hierbei wird durch eine mit dem Vormeßgefäß verbundene Kurvenführung der jeweils unterste der in bekannter Weise . aufgestapelten Becher erfaßt, von dem Stapel herausgezogen und auf das Vormeßgefäß aufgebracht.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 diese Schankvorrichtung in Stirnansicht mit teilweisem Schnitt!
Fig. 2 und 3 zeigen die Schankvorrichtung mit verschiedenen Stellungen des Vormeßgefäßes. '
Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Längsschnitt und Fig. 6 ein vergrößerter Querschnitt durch das Vormeßgefäß.
Der teilweise Querschnitt nach Fig. 7 und der teilweise Längsschnitt Fig. 8 nach der Linie B-B von Fig. 7 zeigen die Kurvenführung des Vormeßgefäßes und deren Wirkungsweise beim Abziehen der Becher, von denen einer in Fig. 9 in Ansicht dargestellt ist. Das Schankgefäß 20 (Fig. 4) ist mit einem Auslaßrohr 21 versehen, das sich durch eine Öffnung in der Rückwand des Gehäuses 22 (Fig. 5) des Vormeßgefäßes erstreckt und in eine Bohrung 43 des Vormeßgefäßes mündet. Auf das Gehäuse 22 ist ein Aufnehmer 24 (Fig. ι bis 3) für die Stapelung der Becher aufgesetzt, welcher bei 25 in dem Gehäuse-Stutzen durch ein Schloß. verriegelt werden kann. Die mit Flansch 27 versehenen, konischen Becher 26 (Fig. 7 und 9) sind aus leichtem Material, wie paraffiniertem oder wasserdichtem Papier verfertigt und mit der offenen Seite nach unten im Aufnehmer 24 aufgestapelt. Mit 28 (Fig. 4) ist ein becherartiges Gewicht bezeichnet, welches auf den obersten Becher aufgesetzt ist und mit einem Flansch 29 zur Erhaltung der zentralen Lage versehen ist. Unten am Gehäuse 22 ist ein Rohransatz 31 befestigt (Fig. 4), welcher mit einer Ausnehmung zum Entfernen der gefüllten Becher versehen ist. Der Rohransatz endigt in einen Einsatz 32 mit Schale 33, die zum Auffangen verspritzter bzw.' überlaufender Flüssigkeit dient und die übergelaufene Flüssigkeit durch eine . Öffnung 34 in ein Ablaßrohr 35 . leitet. Der Münzenbehälter 36 ist am einen Ende des Ansatzes 31 abnehmbar befestigt und wird für gewöhnlich mittels eines Schlosses 37 an demselben gesichert. Von einem Schlitz im
Münzenbehälter aus erstreckt sich längs der Wand des Teiles 31 ein Münzkanal 38 (Fig. 1 bis 3) nach abwärts, welcher am oberen Ende mit dem Gehäuse in Verbindung gebracht ist.
Das Vormeßgefäß 39 besteht aus einer Trommel, welche mit dem an der Wand 40 sitzenden Zapfen 41 (Fig. 5) in der Rück-Avand des Gehäuses 22 mittels der Muttern 42 drehbar befestigt ist.
Das Vormeßgefäß ΐΛ, wie aus Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich, durchAusnehmung nach einwärts zu einer Kurvenführung 53 ausgebildet, wobei an den beiden Enden Rundleisten 45 stehen gelassen werden, so daß zwischen diesen Rundleisten 45 und der Kurvenführung 53 Nuten 52 in der aus Fig. 6 bis 8 ersichtlichen Weise entstehen. Das Vormeßgefäß ist ferner mit einer zylindrischen Ausnehmung 46 versehen, welche am Boden in einen kugel-' förmigen Teil 47 übergeht, in den die Bohrung 43 mündet. Ferner ist in der Ausnehmung 46 ein Gewindeflansch 48 vorgesehen (Fig. 5 undo), auf welchem ein der Becherform angepaßter, das eigentliche Vormeßgefäß bildender Hohlkörper 49 aufgeschraubt ist. Letzterer ist auf der Oberseite mit einer.Ausnehmung 50 versehen, welche durch ein Ventil 51, das aus elastischem Material, zweckmäßig Gummi, in Form einer Hohlkugel besteht und auf der Flüssigkeit im Behälter schwimmt, verschlossen wird. Die Dichte des Schlusses nimmt dabei mit dem Flüssigkeitsdruck zu, und bleibt derselbe daher noch wirksam, wenn auch der Halter 49 um einen beträchtlichen Winkel, beispielsweise 900 oder ■ mehr, aus der Senkrechten verdreht wird.
In die Vorderwand 44 des Meßgefäßes ist ein Zapfen 55 eingelassen, der unter Wirkung einer Feder 61 steht. Durch Vermittlung einer an sich bekannten und daher nicht näher beschriebenen Münzenkupplung kann nach Münzeneinwurf der Zapfen 55 mittels eines Handhebels 60 gedreht werden. Der Weg des Hebels 60 wird nach beiden Richtungen hin durch Anschläge 64 und 65 am äußersten Ende des Gehäuses.begrenzt (Fig. 2 und 3). 68 ist der Münzeneinwurfkanal.
Wenn die Schankvorrichtung außer Betrieb ist, kann Flüssigkeit aus dem Gefäß 20 durch das Rohr 21 und in das Vormeßgefäß 49 übertreten ; ein Entweichen der Flüssigkeit durch die Öffnung 50 \vird durch die Kugel 51 verhindert. Auf das eigentliche Vormeßgefäß 49 hat sich bereits ein Becher 26 aufgesetzt, und der unterste Becher des Stapels liegt mit seir.em Flansch 27 auf dem zylindrischen Umfang 39 des Vormeßgefäßes (Fig. 4) auf.
Soll nun aus dem Verkäufer ein mit Flüssigkeit gefüllter Becher entnommen werden, so wird durch Einwurf einer Münze das Vormeßgefäß mit dem Handhebel 60 in bekannter Weise gekuppelt und der Handhebel 60 hernach im Uhrzeigersinn verdreht. Die erste Wirkung der Drehung des Vormeßgefäßes aus der senkrechten Lage (Fig. 6) ist, daß die Flüssigkeitszufuhr aus dem Gefäß 20 unterbunden wird, so daß in dem Vormeßgefäß die zur Abgabe bestimmte Menge verbleibt. Die Ventilkugel 51 bleibt hierbei an der Öffnung 50 noch einige Zeit, nachdem das Vormeßgefäß die vertikale Lage verlassen hat. Nachdem dieselbe um ungefähr 900 (Fig. 2) verdreht wurde, löst sich die Kugel von der Öffnung, und die Flüssigkeit kann langsam in den Becher fließen. Wenn sich das Vormeßgefäß der untersten Stellung (Fig. 3) nähert, bei welcher der Handhebel am Anschlag 65 anliegt, so wird der Becher in zu seiner Ausgangslage umgekehrter Lage in eine Öffnung am Gehäuseboden über die Schale 33 gebracht. Das Gewicht der Flüssigkeit reicht nun aus, den Becher von dem Vormeßgefäß zu entfernen, so daß er in senkrechter Richtung auf die Platte 32 fällt. Die Abgabe der Flüssigkeit aus dem Vormeßgefäß wird hierbei während des Herunterfallens des Bechers und sofort nachdem derselbe die Platte 32 erreicht hat, vollendet. Der unterste Becher des Stapels ist nun von der Oberfläche der Flanschen 45 auf die Trommel 39 herabgeglitten (vgl. auch Fig. 4 und 7) und steht mit seinem Flansch 27 vor den Nuten 52. Ist die Abgabe des Bechers mit Inhalt vollendet, so wird der Handhebel 60 freigegeben, worauf die Münze in bekannter Weise aus der Kupplung ausfällt und der Zug der Feder 61 eine Zurückdrehung des Vormeßgefäßes veranlaßt. Bei der Rückdrehung des Vormeßgefäßes tritt der Flansch 27 in die Nuten 52 des Vormeßgefäßes unterhalb der Rundleisten 45 ein, wobei sich der iuo Becher der Krümmung der Kurvenführung 53 entsprechend senkt bzw. durch die Nuten 52 nach unten gezogen wird, so daß er nach einiger Zeit (bei einer Vierteldrehung) die aus Fig. 7 ersichtliche Lage einnimmt.
Bewegt sich das Vormeßgefäß weiter nach links in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 7, so wird der Becherflansch 27 wieder aus den Nuten 52 austreten und schließlich von der Kurvenführung 53 freigegeben, so daß der Papierbecher auf den eigentlichen Vormeßbecher 49 auffällt.
Der Verkäufer ist nun zu einer neuen Abgabe bereit.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Selbstkassierende Schankvorrichtung mit Vormeßgefäß, bei der nach Münzeneinwurf dem Käufer selbsttätig ein gefüllter Becher verabfolgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Schwimmerverschluß (51) versehene Vormeß-
    gefäß (49) der Becherform angepaßt ist und der zur Ausgabe gelangende Becher zunächst in umgestülpter Lage auf dem Vormeßgefäß aufsitzt, derart, daß beim Drehen des Vormeßgefäßes der Schwimmerverschluß sich öffnen und der Becher abfallen und sich füllen kann.
  2. 2. Selbstkassierende Schankvorrichtung nach^Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Vormeßgefäß eine von einem Flansch (45) und einer Kurvenführung (53) begrenzte Nut (52) vorgesehen ist, in welche der Rand (27) jedes Bechers (26) bei der Drehung des Vormeßgefäßes eintritt und nach unten mitgenommen wird, worauf bei Freigabe desselben der Becher auf das eigentliche Vormeßgefäß (49) auffällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225630D Active DE225630C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225630C true DE225630C (de)

Family

ID=486249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT225630D Active DE225630C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE225630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7823810B2 (en) 2006-11-22 2010-11-02 Glatt Ingenieurtechnik Gmbh Method and device for the production and/or conditioning of powdered material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7823810B2 (en) 2006-11-22 2010-11-02 Glatt Ingenieurtechnik Gmbh Method and device for the production and/or conditioning of powdered material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1905283A1 (de) Greifvorrichtung fuer eine Saemaschine
DE2902164A1 (de) Stanz- bzw. praegestempelhalter
DE3222234A1 (de) Vorrichtung zur entnahme von milchproben
DE2144311A1 (de) Wasserenthärtungsvorrichtung und Verfahren, um sie zu betreiben
DE102009052521A1 (de) Brühvorrichtung und Verfahren zum Extrahieren einer Portionskapsel
DE225630C (de)
DE1187944B (de) Zapfvorrichtung fuer fluessige Kraftstoffe
DE2726915B2 (de) Drillmaschine Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co KG, 4507 Hasbergen
DE3526199C1 (de) Stecksägerät für größere Samenkörner
DE19917652A1 (de) Vorrichtung zum Portionieren fester oder flüssiger Stoffe
DE102019135478B4 (de) Dosiervorrichtung zum entnehmen von schüttgut aus einem flexiblen schüttgutbehälter
DE1516404B1 (de) Blutdruckmessgerät mit austauschbarem Quecksilber-Manometerrohr
DE674881C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des durchschnittlichen Raumgewichtes beliebigen Fuellgutes
DE3118268C2 (de) Vorrichtung zur Dosierung von schüttfähigem Futter, insbesondere zur Schweineaufzucht
DE36073C (de) Neuerung an dem unter Nr. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz für Zapfhähne
DE3346110C1 (de) Kaffee- oder Teemaschine
DE207036C (de)
DE1243456B (de) Einrichtung zur gewichtsdosierten Fuetterung von Tieren
DE261409C (de)
DE559469C (de) Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten
DE830703C (de) Milchmessgeraet
DE2432059C2 (de) Stapel presse
DE3242761A1 (de) Dosiervorrichtung
DE199833C (de)
DE247791C (de)