DE225630C - - Google Patents
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- DE225630C DE225630C DENDAT225630D DE225630DA DE225630C DE 225630 C DE225630 C DE 225630C DE NDAT225630 D DENDAT225630 D DE NDAT225630D DE 225630D A DE225630D A DE 225630DA DE 225630 C DE225630 C DE 225630C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
- G07F13/10—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with associated dispensing of containers, e.g. cups or other articles
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225630 -KLASSE 43 b. GRUPPE
Selbstkassierende Schankvorrichtungen mit Vormeßgefäß, bei denen nach Münzeneinwurf
dem Käufer selbsttätig ein gefüllter Becher verabfolgt wird, sind bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine besonders einfache und zweckmäßige derartige Schankvorrichtung, welche sich in der Hauptsache dadurch kennzeichnet, daß das mit einem Schw.immerverschluß versehene Vormeßgefäß
Gegenstand der Erfindung ist nun eine besonders einfache und zweckmäßige derartige Schankvorrichtung, welche sich in der Hauptsache dadurch kennzeichnet, daß das mit einem Schw.immerverschluß versehene Vormeßgefäß
ίο der Becherform angepaßt ist und der zur Ausgabe
gelangende Becher zunächst in umgestülpter Lage auf dem Vormeßgefäß aufsitzt, derart, daß beim Drehen des Vormeßgefäßes
der Schwimmerverschluß sich öffnen und gleichzeitig der Becher abfallen und sich füllen
kann. Hierbei wird durch eine mit dem Vormeßgefäß verbundene Kurvenführung der jeweils
unterste der in bekannter Weise . aufgestapelten Becher erfaßt, von dem Stapel herausgezogen
und auf das Vormeßgefäß aufgebracht.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 diese Schankvorrichtung in Stirnansicht mit teilweisem
Schnitt!
Fig. 2 und 3 zeigen die Schankvorrichtung mit verschiedenen Stellungen des Vormeßgefäßes.
'
Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Längsschnitt und Fig. 6 ein vergrößerter Querschnitt durch
das Vormeßgefäß.
Der teilweise Querschnitt nach Fig. 7 und der teilweise Längsschnitt Fig. 8 nach der
Linie B-B von Fig. 7 zeigen die Kurvenführung des Vormeßgefäßes und deren Wirkungsweise
beim Abziehen der Becher, von denen einer in Fig. 9 in Ansicht dargestellt ist. Das Schankgefäß 20 (Fig. 4) ist mit einem
Auslaßrohr 21 versehen, das sich durch eine Öffnung in der Rückwand des Gehäuses 22
(Fig. 5) des Vormeßgefäßes erstreckt und in eine Bohrung 43 des Vormeßgefäßes mündet.
Auf das Gehäuse 22 ist ein Aufnehmer 24 (Fig. ι bis 3) für die Stapelung der Becher
aufgesetzt, welcher bei 25 in dem Gehäuse-Stutzen durch ein Schloß. verriegelt werden
kann. Die mit Flansch 27 versehenen, konischen Becher 26 (Fig. 7 und 9) sind aus leichtem
Material, wie paraffiniertem oder wasserdichtem Papier verfertigt und mit der offenen
Seite nach unten im Aufnehmer 24 aufgestapelt. Mit 28 (Fig. 4) ist ein becherartiges
Gewicht bezeichnet, welches auf den obersten Becher aufgesetzt ist und mit einem Flansch
29 zur Erhaltung der zentralen Lage versehen ist. Unten am Gehäuse 22 ist ein Rohransatz
31 befestigt (Fig. 4), welcher mit einer Ausnehmung zum Entfernen der gefüllten Becher
versehen ist. Der Rohransatz endigt in einen Einsatz 32 mit Schale 33, die zum Auffangen
verspritzter bzw.' überlaufender Flüssigkeit dient und die übergelaufene Flüssigkeit durch
eine . Öffnung 34 in ein Ablaßrohr 35 . leitet. Der Münzenbehälter 36 ist am einen Ende des
Ansatzes 31 abnehmbar befestigt und wird für gewöhnlich mittels eines Schlosses 37 an
demselben gesichert. Von einem Schlitz im
Münzenbehälter aus erstreckt sich längs der Wand des Teiles 31 ein Münzkanal 38 (Fig. 1
bis 3) nach abwärts, welcher am oberen Ende mit dem Gehäuse in Verbindung gebracht ist.
Das Vormeßgefäß 39 besteht aus einer Trommel, welche mit dem an der Wand 40
sitzenden Zapfen 41 (Fig. 5) in der Rück-Avand des Gehäuses 22 mittels der Muttern 42
drehbar befestigt ist.
Das Vormeßgefäß ΐΛ, wie aus Fig. 6, 7
und 8 ersichtlich, durchAusnehmung nach einwärts zu einer Kurvenführung 53 ausgebildet,
wobei an den beiden Enden Rundleisten 45 stehen gelassen werden, so daß zwischen diesen
Rundleisten 45 und der Kurvenführung 53 Nuten 52 in der aus Fig. 6 bis 8 ersichtlichen
Weise entstehen. Das Vormeßgefäß ist ferner mit einer zylindrischen Ausnehmung
46 versehen, welche am Boden in einen kugel-' förmigen Teil 47 übergeht, in den die Bohrung
43 mündet. Ferner ist in der Ausnehmung 46 ein Gewindeflansch 48 vorgesehen
(Fig. 5 undo), auf welchem ein der Becherform angepaßter, das eigentliche Vormeßgefäß
bildender Hohlkörper 49 aufgeschraubt ist. Letzterer ist auf der Oberseite mit einer.Ausnehmung
50 versehen, welche durch ein Ventil 51, das aus elastischem Material, zweckmäßig
Gummi, in Form einer Hohlkugel besteht und auf der Flüssigkeit im Behälter
schwimmt, verschlossen wird. Die Dichte des Schlusses nimmt dabei mit dem Flüssigkeitsdruck
zu, und bleibt derselbe daher noch wirksam, wenn auch der Halter 49 um einen beträchtlichen
Winkel, beispielsweise 900 oder ■ mehr, aus der Senkrechten verdreht wird.
In die Vorderwand 44 des Meßgefäßes ist ein Zapfen 55 eingelassen, der unter Wirkung
einer Feder 61 steht. Durch Vermittlung einer an sich bekannten und daher nicht näher
beschriebenen Münzenkupplung kann nach Münzeneinwurf der Zapfen 55 mittels eines
Handhebels 60 gedreht werden. Der Weg des Hebels 60 wird nach beiden Richtungen hin
durch Anschläge 64 und 65 am äußersten Ende des Gehäuses.begrenzt (Fig. 2 und 3). 68 ist
der Münzeneinwurfkanal.
Wenn die Schankvorrichtung außer Betrieb ist, kann Flüssigkeit aus dem Gefäß 20 durch
das Rohr 21 und in das Vormeßgefäß 49 übertreten ; ein Entweichen der Flüssigkeit durch
die Öffnung 50 \vird durch die Kugel 51 verhindert. Auf das eigentliche Vormeßgefäß 49
hat sich bereits ein Becher 26 aufgesetzt, und der unterste Becher des Stapels liegt mit seir.em
Flansch 27 auf dem zylindrischen Umfang 39 des Vormeßgefäßes (Fig. 4) auf.
Soll nun aus dem Verkäufer ein mit Flüssigkeit gefüllter Becher entnommen werden,
so wird durch Einwurf einer Münze das Vormeßgefäß mit dem Handhebel 60 in bekannter
Weise gekuppelt und der Handhebel 60 hernach im Uhrzeigersinn verdreht. Die erste
Wirkung der Drehung des Vormeßgefäßes aus der senkrechten Lage (Fig. 6) ist, daß die
Flüssigkeitszufuhr aus dem Gefäß 20 unterbunden wird, so daß in dem Vormeßgefäß die
zur Abgabe bestimmte Menge verbleibt. Die Ventilkugel 51 bleibt hierbei an der Öffnung
50 noch einige Zeit, nachdem das Vormeßgefäß die vertikale Lage verlassen hat. Nachdem
dieselbe um ungefähr 900 (Fig. 2) verdreht wurde, löst sich die Kugel von der Öffnung,
und die Flüssigkeit kann langsam in den Becher fließen. Wenn sich das Vormeßgefäß
der untersten Stellung (Fig. 3) nähert, bei welcher der Handhebel am Anschlag 65
anliegt, so wird der Becher in zu seiner Ausgangslage umgekehrter Lage in eine Öffnung
am Gehäuseboden über die Schale 33 gebracht. Das Gewicht der Flüssigkeit reicht nun aus,
den Becher von dem Vormeßgefäß zu entfernen, so daß er in senkrechter Richtung auf die
Platte 32 fällt. Die Abgabe der Flüssigkeit aus dem Vormeßgefäß wird hierbei während
des Herunterfallens des Bechers und sofort nachdem derselbe die Platte 32 erreicht hat,
vollendet. Der unterste Becher des Stapels ist nun von der Oberfläche der Flanschen 45 auf
die Trommel 39 herabgeglitten (vgl. auch Fig. 4 und 7) und steht mit seinem Flansch
27 vor den Nuten 52. Ist die Abgabe des Bechers mit Inhalt vollendet, so wird der
Handhebel 60 freigegeben, worauf die Münze in bekannter Weise aus der Kupplung ausfällt
und der Zug der Feder 61 eine Zurückdrehung des Vormeßgefäßes veranlaßt. Bei der Rückdrehung
des Vormeßgefäßes tritt der Flansch 27 in die Nuten 52 des Vormeßgefäßes unterhalb
der Rundleisten 45 ein, wobei sich der iuo
Becher der Krümmung der Kurvenführung 53 entsprechend senkt bzw. durch die Nuten 52
nach unten gezogen wird, so daß er nach einiger Zeit (bei einer Vierteldrehung) die
aus Fig. 7 ersichtliche Lage einnimmt.
Bewegt sich das Vormeßgefäß weiter nach links in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 7, so
wird der Becherflansch 27 wieder aus den Nuten 52 austreten und schließlich von der
Kurvenführung 53 freigegeben, so daß der Papierbecher auf den eigentlichen Vormeßbecher
49 auffällt.
Der Verkäufer ist nun zu einer neuen Abgabe bereit.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Selbstkassierende Schankvorrichtung mit Vormeßgefäß, bei der nach Münzeneinwurf dem Käufer selbsttätig ein gefüllter Becher verabfolgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Schwimmerverschluß (51) versehene Vormeß-gefäß (49) der Becherform angepaßt ist und der zur Ausgabe gelangende Becher zunächst in umgestülpter Lage auf dem Vormeßgefäß aufsitzt, derart, daß beim Drehen des Vormeßgefäßes der Schwimmerverschluß sich öffnen und der Becher abfallen und sich füllen kann.
- 2. Selbstkassierende Schankvorrichtung nach^Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Vormeßgefäß eine von einem Flansch (45) und einer Kurvenführung (53) begrenzte Nut (52) vorgesehen ist, in welche der Rand (27) jedes Bechers (26) bei der Drehung des Vormeßgefäßes eintritt und nach unten mitgenommen wird, worauf bei Freigabe desselben der Becher auf das eigentliche Vormeßgefäß (49) auffällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225630C true DE225630C (de) |
Family
ID=486249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225630D Active DE225630C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225630C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7823810B2 (en) | 2006-11-22 | 2010-11-02 | Glatt Ingenieurtechnik Gmbh | Method and device for the production and/or conditioning of powdered material |
-
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- DE DENDAT225630D patent/DE225630C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7823810B2 (en) | 2006-11-22 | 2010-11-02 | Glatt Ingenieurtechnik Gmbh | Method and device for the production and/or conditioning of powdered material |
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