DE40480C - Vorrichtung zum Austreiben von Verschlufskorken oder Zapfen aus Fafsböden - Google Patents

Vorrichtung zum Austreiben von Verschlufskorken oder Zapfen aus Fafsböden

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DE40480C
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corks
keg
expelling
bottoms
punch
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DENDAT40480D
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H. STOCKHEIM in Mannheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

Landscapes

  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1887 ab.
Die bisher meist gebräuchlichen Anzapfhähne besitzen den Uebelstand, dafs beim Einsetzen derselben ein Verlust an Flüssigkeit entsteht und nur ein ungenügender Abflufs erreichbar wird, was besonders dann von Nachtheil ist, wenn die Flüssigkeit vor dem Einfüllen in kleinere Gefäfse durch einen Filtrirapparat geleitet werden soll.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Apparat ist im Vergleich mit diesen Vorrichtungen wesentlich vereinfacht, da seine Handhabung nur darin besteht, dafs auf einen aus dem Hahn oder Ventil vorstehenden Stempel ein starker Schlag ausgeübt wird, durch den dann der Verschlufskork oder Zapfen in das Innere des Fasses hineingetrieben wird, ohne dafs ein Verlust an Flüssigkeit entsteht.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist diese Einrichtung in zwei Ausführungen veranschaulicht.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Anwendung der Einrichtung bei einem gewöhnlichen Durchlafshahn. Der Stempel A zum Entfernen des Verschlufskorkes oder Zapfens d spielt mit seinem Kopf α in der Bohrung des Hahngehäuses F und Hahnkükens H, führt sich in einer mittelst Verschraubung E mit dem Hahngehäuse F verbundenen Hülse B und ist nach aufsen durch eine Stopfbüchse -D abgedichtet. Nachdem das Hahngehäuse F mittelst Flantsches G und Schrauben an dem Boden des Fasses befestigt ist, führt man gegen den äufseren Kopf b des Stempels A einen Schlag, wodurch der Kopf α den Kork d oder den vorher abgeschnittenen Verschlufszapfen in das Innere des Fasses hineintreibt. Alsdann wird der Stempel A so weit, zurückgezogen, dafs der Köpf α in die zwischen Hahnküken H und Verschraubung E befindliche Abtheilung der Hahngehäusebohrung gelangt. Schliefst man nun den Hahn, so kann man die Verschraubung E lösen, die Führungshülse B mit dem Stempel A vom Hahngehäuse F entfernen und den Schlauch mittelst der Verschraubung mit dem Hahngehäuse F verbinden, ohne dafs ein Verlust an Flüssigkeit entsteht. Wie ohne Weiteres klar, bleibt bei dieser Einrichtung der volle Querschnitt für die Ableitung der Flüssigkeit gewahrt, so dafs eine schnelle Abfüllung besonders bei Filtrirapparaten ermöglicht "wird. Bei der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Abänderung bleibt die Führungshülse B fest mit dem Hahn- oder, wie hier angenommen ist, Ventilgehäuse F verbunden. Das Ventil bekannter Construction ist hier unterhalb der Kammer P angeordnet, und vor dem Ventilkegel ν befindet sich ein Sieb s, welches Späne, losgelöstes Pech, Hopfenblätter u. dergl, zurückhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Austreiben von Verschlufskorken oder Zapfen aus Fafsböden, bestehend in einem Stempel (A) mit Kopf (α), welcher Stempel in einer lösbar oder fest mit dem Hahne oder Ventilgehäuse (F) verbundenen Hülse (B) mix Stopfbüchse geführt wird, derart, dafs durch einen einfachen Schlag auf den Stempel der Verschlufskork oder Zapfen in das Innere des Fasses getrieben wird, wobei, wenn die Führungshülse mit dem Hahn-.oder Ventilgehäuse verbunden bleibt, der Stempel zur Beseitigung von Ablagerungen benutzt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT40480D Vorrichtung zum Austreiben von Verschlufskorken oder Zapfen aus Fafsböden Expired - Lifetime DE40480C (de)

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