DE121275C - - Google Patents

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DE121275C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
0*
PATENTAMT.
M 121275 KLASSE 64 c.
in LONDON.
Zum Abziehen von gashaltigen Flüssigkeiten, besonders in dem Falle, wo die Herstellung derselben, wie z. B. von Kohlensäurewässern, in gröfserem Maisstabe erfolgt, wird bekanntlich ein Abfüllhahn verwendet, bei welchem die Flüssigkeit zuerst in eine Kammer tritt, worauf sich ein Ventil öffnet, um das Gas über dem Wasser abzulassen und wobei schliefslich das Wasser in das Glas oder den Aufnahmebehälter durch Oeffnen eines Äuslafsventils zum Abflufs gelangt. Das Austreten des Kohlensäurewassers in den Aufnahmebehälter geschieht ruhig, so dafs das Gas aus der Flüssigkeit nicht zur Abscheidung gelangt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung des Äuslafsventils bei derartigen Abfüllhähnen. In der Zeichnung stellt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Vorrichtung von vorn gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt rechtwinklig zu Fig. 1,
Fig. 3 eine obere Ansicht in theilweisem Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 dar.
Fig. 5 bis 7 sind Schnitte nach der Linie C-C von Fig. i, um verschiedene Stellungen des Einlafsventils zu veranschaulichen.
Die Kammer, in welche die Flüssigkeit zuerst tritt, besteht aus dem Glascylinder 1, welcher zwischen Deckeln 2 un.d 3 durch Schrauben 4 gehalten wird. Der untere Deckel 3 trägt das Auslafsventil 5 aus Metall, an welchem eine Gummidichtung 6 durch eine Schraube 38 mit Unterlagsscheibe 9 befestigt ist. Dieses Ventil 5 verschliefst den in dem Ansatz 8 des unteren Cylinderdeckels liegenden Kanal 7. Dabei ist es durch zwei gekröpfte Stifte 10 beweglich an dem Deckel 3 befestigt, so dafs dasselbe gehoben und gesenkt und zwecks Reinigung von den Stiften leicht entfernt werden kann. Eine am Ventil seitlich angeordnete Stange 12 legt sich gegen die Kante der horizontalen, unrunden Scheibe 13, welche von dem röhrenförmigen Ansatz 14 des Einlafsventilstöpsels 15 getragen wird. Dieser Stöpsel hat seinen Sitz in einer Ausnehmung eines Kopfes 16, der auf der oberen Kappe 2 bei 17 verschraubt ist. Der Stöpsel besteht aus einem Theil 18 und einem Schaft 19, die in dem Kopf 16 durch einen Ring 21 und eine Mutter 20 gehalten werden. Der Schaft 19 ist mit einem Griff 22 versehen. Der Kopf 16 erhält ein Rohr 23, welches den Kanal 24 mit dem Inneren einer Säule 25 verbindet, die ein Rohr 26 für die Zuführung von Flüssigkeit unter Druck aufnimmt. Dieses Rohr 26 steht mit einem Kanal 27 in dem Kopfe 16 in Verbindung, und der Kopf erhält einen weiteren Kanal 28, welcher mit einem Rohr 29 in Verbindung steht, das in den Auslafskanal 7 tritt und in eine Düse 30 endigt.
Das Rohr 29 wird durch eine Mutter 31 in einer Ausnehmung 32 des Kopfes 16 festgehalten.
Der Stöpsel 15 ist mit einem Kanal 33 versehen, dessen eines Ende einen Theil des Ka-
nales in dem röhrenförmigen Ansatz 14 bildet, während das andere Ende an der unteren Fläche des Stöpsels 15 ausmündet (Fig. 2). Ferner besitzt der Stöpsel noch einen engeren Kanal 34, dessen Mündungen ebenfalls an der unteren Fläche des Stöpsels endigen.
Wenn der Handgriff 22 die aus Fig. 1 und 5 ersichtliche Stellung einnimmt, so verbindet der Kanal 33 den Flüssigkeitskanal 27 mit dem Inneren der Kammer durch den röhrenförmigen Ansatz 14, wobei das Auslassventil 5 durch sein Gewicht und durch den Druck des Wassers und des Gases geschlossen wird, da seine Stange 12 an der unwirksamen Kante der unrunden Scheibe 13 liegt. Wird der Handgriff alsdann nach links gedreht, so nimmt der Kanal 33 die aus Fig. 6 ersichtliche Lage ein, wobei er mit dem Kanal 24 verbunden wird, . so dafs das oben auf das Wasser in der Kammer 1 drückende Gas durch den röhrenförmigen Ansatz 14, Kanal 33, Kanal 24 und das Rohr 23 in die Säule 25 abblasen kann. Eine weitere Vorbewegung des Griffes bringt die wirksame Kante der unrunden Scheibe 13 gegen die Stange 12, so dafs dieselbe geneigt und das Auslafsventil 5 gehoben wird (Fig. 2). Die Flüssigkeit in der Kammer wird auf diese Weise in den Behälter hineingeführt. Eine weitere Vorbewegung des Griffes bringt das Auslafsventil in die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung, in welcher der enge Kanal 34 in Verbindung mit dem Kanal für das Kohlensäurewasser 27 und dem Kanal 28, sowie Rohr 29 gebracht wird, worauf ein Strahl Wasser durch die Düse 30 in den Behälter entsendet wird, um den Inhalt desselben durchzurühren. Eine Rückwärtsbewegung des Griffes gestattet, dafs das Auslafsventil durch sein Eigengewicht in die geschlossene Lage zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abfüllhahn für gashaltige Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch das Auslafsventil (5), welches durch sein Eigengewicht und durch den Druck der gashaltigen Flüssigkeit in der Hahnkammer bis zur Abstellung des Gasdruckes geschlossen und dadurch geöffnet werden kann, dafs die mit dem Ventil verbundene Stange (12) durch die unrunde Scheibe (13) schräg eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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