DE512207C - Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE512207C
DE512207C DET35072D DET0035072D DE512207C DE 512207 C DE512207 C DE 512207C DE T35072 D DET35072 D DE T35072D DE T0035072 D DET0035072 D DE T0035072D DE 512207 C DE512207 C DE 512207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rib
dispensing
shaft
measuring device
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET35072D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET35072D priority Critical patent/DE512207C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE512207C publication Critical patent/DE512207C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Zapf- und meßvorrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapf-und Meßvorrichtung für Flüssigkeiten, bei welcher das Öffnen und Schließen des Füllventils und des Zapfventils durch den Antrieb der Mengeneinstellvorrichtung nach Einstellung auf die gewünschte Flüssigkeitsmenge gesteuert wird. Sie bezweckt, jede Möglichkeit eines betrügerischen Eingriffs von seiten des Käufers oder des Verkäufers zu beseitigen, indem alle zum Fördern, Messen und Abzapfen der Flüssigkeit nötigen Verrichtungen von der Drehbewegung einer einzigen Kurbel hergeleitet werden.
  • Bei bekannten Vorrichtungen der bezeichneten Art sind zum Einstellen des Flüssigkeitsspiegels in dem Meßbehälter, beispielsweise durch Verschieben eines Überlaufrohres, und zum Öffnen und Schließen des Füllventils und Zapfventils drei verschiedenartige Bewegungen erforderlich. Außerdem ist es notwendig, daß sowohl der Verkäufer als auch der Käufer mit der Wirkungsweise der Vorrichtung vertraut ist. Da eine zwangläufige Abhängigkeit der einzelnen Verrichtungen voneinander nicht vorhanden ist, können Irrtümer oder betrügerische Eingriffe bei einer derartigen Vorrichtung nicht vermieden werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, daß auf der Antriebswelle der Mengeneinstellvorrichtung, beispielsweise des verschiebbaren Überlaufrohres, eine Steuerwalze drehbar gelagert ist, in deren Mantel sich Führungsnuten für die Antriebsgestänge des Füllventils und Zapfventils befinden, und die Steuerwalze mittels eines infolge Weiterdrehung der Welle sich axial verschiebenden Mitnehmers mit der Antriebswelle gekuppelt wird.
  • Um diese Kupplung selbsttätig herbeizuführen, besitzt nach der Erfindung der scheibenförmige Mitnehmer eine stirnseitige Schraubenrippe, mit welcher das auf der Antriebswelle frei drehbare und in axialer Richtung unbewegliche Antriebszahnrad für das Überlaufmeßrohr o. dgl. mittels einer Feder in Berührung gehalten wird. Damit der Mitnehmer für die erforderliche Zeitdauer unlösbar mit der Steuerwalze verbunden bleibt, steht mit dem Mitnehmer ein Schieber in Eingriff, der beim Kuppeln des Mitnehmers mit der Steuerwalze durch eine Lücke einer auf der Walze angeordneten, im wesentlichen ringförmigen Rippe hindurchtritt und mittels eines Ausschnittes mit der Rippe in Eingriff kommt. Um nach dem Öffnen des Zapfventils eine Drehung der Steuerwalze so lange zu verhindern, bis das Abzapfen beendigt ist, ist nach der Erfindung die Anordnung getroffen, daß die erwähnte Rippe der Steuerwalze bei Drehung derselben mittels eines schraubenförmigen Teiles einen damit in Eingriff stehenden Riegel in den Bewegungsbereich eines an der Steuerwalze angeordneten Anschlages verschiebt. Dieser Anschlag ist derart angeordnet, daß bei Berührung desselben mit dem Riegel die Lücke der Rippe, durch welche vorher beim Kuppeln des Mitnehmers mit der Steuerwalze der Schieber hindurchgetreten ist, diesen Schieber wieder freigibt, sodaß die Mitnehmerscheibe durch die darauf einwirkende Feder in ihre unwirksame Stellung zurückbewegt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung im Ruhezustand. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung vor Beginn der Flüssigkeitsentnahme.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung zu Beginn der Flüssigkeitsentnahme.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Flüssigkeitsmenge von io 1 abgezapft werden soll.
  • Zunächst wird eine Scheibe 2, auf der eine Skala o. dgl. mit die Flüssigkeitsmenge in Litern angebenden Zahlen angebracht ist, gedreht, bis sich die Zahl io vor einer Marke i befindet. Die Scheibe 2 sitzt auf einer Welle 3, die auf ihrem anderen Ende ein schneckenähnliches Glied q., welches mehrere Schneckengänge aufweist, trägt. Letzteres wirkt mit einem in einer Gleitführung 6 geführten Schieber 5 zusammen, der zweckmäßig unter der Einwirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder steht. Der Schieber 5 hat die Aufgabe, die senkrechte Verschiebung des Überlaufmeßrohres 7 zu begrenzen. Das Uberlaufrohr 7 wird von einem Rohr 8 eingeschlossen und von einer Stange g getragen, die mit einer Zahnstange io verbunden ist. An der Zahnstange io ist mittels zweier Querstücke ii und 12 eine zu ihr parallele Stange 13 befestigt, die eine Reihe von Anschlägen 1q., 15, 16, 17, IS, ig trägt. Diese Anschläge können derart auf einer gleichen Anzahl teleskopartig ineinandergeschraubter Hülsen befestigt sein, daß die Abstände zwischen den Anschlägen genau mit den Abständen der an dem Meßbehälter 5o angebrachten Marken zum Anzeigen der Höhe des Flüssigkeitsspiegels bzw. der Flüssigkeitsmenge in Einklang gebracht werden können. Die Anschläge 14. bis ig haben entsprechend den verschiedenen Stellungen des Schiebers 5 verschiedene Größen, so daß bei jeder Stellung des Schiebers 5 nur ein Anschlag, nämlich der, welcher der jeweils vor der Marke i befindlichen Meßzahl der Scheibe 2 entspricht, mit dem Schieber 5 in Eingriff kommen kann. Um diesen Eingriff herbeizuführen, wird eine Kurbel 20, die auf einer Welle 21 sitzt, im Uhrzeigersinne gedreht. Dadurch wird die Welle 21 und mit ihr eine Kupplungsscheibe 22 in Drehung versetzt. Letztere nimmt einen Zapfen 23, der exzentrisch an einem Zahnrad 24 angeordnet ist, durch Reibung mit, so daß das Zahnrad 24 in Drehung versetzt und die damit in Eingriff stehende Zahnstange io aufwärts verschoben wird. An der Stirnseite der Scheibe 22 sind zwei schräge Ebenen angeordnet, mit denen sich der Zapfen 23 in reibender Berührung befindet. Der erforderliche Reibungsdruck wird durch eine -Feder 25 erzeugt, welche auf die axial verschiebbare Welle 21 einwirkt. Die Zahnstange io wird so lange verschoben, bis der Anschlag 15 mit dem Schieber 5 in Eingriff kommt, wobei der einer Flüssigkeitsmenge von 5 1 entsprechende Anschlag 14 sich an dem Schieber 5 vorbeibewegt. Danach ist eine weitere Aufwärtsverscbiebung der Zahnstange io und des damit verbundenen Überlaufrohres 7 unmöglich, so daß sich die Mündung des Überlaufrohres 7 in dem Behälter 5o genau in der Höhe befindet, welche der Spiegel einer Flüssigkeitsmenge von io 1 einnehmen würde. Von dem Augenblick an wird auch das Zahnrad 2¢ durch den Eingriff der Zahnstange io undrehbar festgehalten, so daß durch die schrägen Flächen der Scheibe 22 die letztere auf der Welle 21 nach links verschoben wird. . Durch die Verschiebung der Scheibe 22 wird gleichzeitig die Verschiebung eines Schiebers z6 parallel zu der Welle 21 verursacht. Eine an dem einen Ende dieses Gliedes 26 angeordnete Nut a kommt dabei mit einem Vorsprung des Anschlages 15 in Eingriff. Gleichzeitig nähert sich die Scheibe 22 der Steuerwalze 27 und wird mit dieser durch einen Zapfen 28 dieser Walze, der in eine Bohrung c der Scheibe 22 eintritt, gekuppelt. Von dem Augenblick an sind alle Verrichtungen der Vorrichtung abhängig von der Drehung der Steuerwalze 27. Diese Walze 27 besitzt zwei Führungsnuten d und f, außerdem einen Vorsprung g und eine Rippe 1a an dem einen Ende und eine Klinkzahnung i an dem anderen Ende. Die Nut d besitzt eine derartige Gestalt, daß sie einen Hebel 51, der mit einem Zapfen 33 in sie eingreift, bei einer Drehung der Walze 27 verschwenkt. Die Nut f steht mit einem Zapfen 36 eines Hebels 29 in Eingriff, so daß der letztere bei der Drehung der Walze 27 ebenfalls verschwenkt wird, jedoch zu einem anderen Zeitpunkt. Der Vorsprung g besitzt eine solche Gestalt, daß er eine Bewegung der Walze 27 verhindert, wenn er mit einem oberhalb derselben angeordneten Riegel 30 in Eingriff kommt. Die Klinkzahnung i, die mit einer unter der Einwirkung einer Feder 32 stehenden Klinke 31 zusammenwirkt, verhindert eine Rückwärtsdrehung der Steuerwalze.
  • Die Rippe h ist bei lt' mit einem Durchgangsschlitz für den Schieber 26 versehen und besitzt in der Nähe dieses Schlitzes h' schneckenförmige Gestalt, so daß, wenn diese Rippe in eine Lückei des Schiebers 26 eingreift, der letztere nach links verschoben wird. Dabei schiebt sich die Nut a des Schiebers 26 auf den Anschlag 15, so daß eine doppelte Sicherung erzielt wird für die Verriegelung des Überlaufrohres 7 in der richtigen Stellung und gleichzeitig das Ineingriffkommen der Scheibe 22 mit der Walze 27 gesichert wird. Danach ist eine Verschiebung des Gliedes 26 nach rechts nicht mehr möglich, da die Rippe la dasselbe mit der Walze 27 kuppelt, welche ihrerseits an einer axialen Verschiebung gehindert ist. Infolgedessen wird der das Überlaufrohr verriegelnde Anschlag 15 so lange in seiner Lage gehalten, bis sämtliche Verrichtungen zum Abzapfen der Flüssigkeit beendet sind, während die Scheibe 22 gemeinsam mit der Walze 27 nur in einer Richtung gedreht werden kann. Bei der Drehung der Walze 27 wird durch die Nut d mittels des Zapfens 33 eine Schwenkung des Hebels 51 verursacht, welcher das Füllventil 34 öffnet, so daß Flüssigkeit in den Behälter 5o durch das Rohr35 mittels einer Pumpe o. dgl, hineingefördert werden kann.
  • Die Flüssigkeitsförderung wird so lange fortgesetzt, bis der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 5o oberhalb des Endes des Überlaufrohres 7 gestiegen ist (Fig. ;). Dies ist ohne weiteres möglich, da der Durchflußquerschnitt des Überlaufrohres 7 praktisch niemals groß genug ist, um die Flüssigkeit in dem Maße aus dem Behälter 5o ablaufen zu lassen, als sie gefördert wird.
  • Wäre es nun möglich, das Füllventil 34 zu schließen und das Abzapfventil zu öffnen, bevor sich die richtige Höhe des Flüssigkeitsspiegels eingestellt hat, so würde eine größere Flüssigkeitsmenge abgezapft werden, als gewünscht ist. Um die :Möglichkeit dieser betrügerischen Handhabung zu beseitigen, wird eine bekannte Sicherungsvorrichtung verwendet, welche das Öffnen des Abzapfventils so lange verhindert, als durch das Überlaufrohr Flüssigkeit abfließt.
  • Während der weiteren Drehung der Steuerwalze 27 wird der Zeitpunkt des Schließens des Füllventils 34 durch das Zusammenwirken der Nut d mit dem Zapfen 33 bestimmt und das Ventil nach dem Schließen während der danach folgenden Drehbewegung der Walze 27 zwangsläufig geschlossen gehalten. Bis zu dem Zeitpunkt wird der Hebel 29 durch die Nut f nicht beeinflußt. Erst nach dem Schließen des Ventils 34 wird der Hebel 29 durch den in die Nut feingreifenden Zapfen 36 geschwenkt und damit eine senkrechte Welle 37 in Drehung versetzt. Die Drehung der Welle 37 hat eine Schwenkbewegung von drei auf ihr angeordneten Hebeln 38, 39, 40 zur Folge. Der Hebel 38 wirkt auf einen Kolben 41 in einem Zylinder 42, der durch eine unmittelbar vor dem in seiner Endstellung befindlichen Kolben in den Zylinder mündende Leitung mit dem Überlaufrohr in Verbindung steht und mit einer Abflußleitung versehen ist: Bei einem Vorschub des Kolbens 41 durch den Hebel 38 würde sowohl die Zuflußleitung als auch die Abflußleitung abgesperrt werden, so daß ein weiterer Vorschub des Kolbens infolge der Nichtzusammendrückbarkeit der in dem Zylinder enthaltenen Flüssigkeit verhindert würde. Auf diese Weise wird eine Schwenkung des Hebels 38 so lange verhindert, bis der Zufluß von Flüssigkeit zu dem Zylinder 42 aufgehört hat und aus dem letzteren genügend Flüssigkeit ausgeflossen ist, um einen Vorschub des Kolbens 41 zuzulassen.
  • Sobald der Überlauf beendet ist, dem Zylinder 42 also keine Flüssigkeit mehr zugeführt wird, entleert sich dieser, und der Kolben 41 kann in dem Zylinder 42 vorgeschoben werden. Damit hat die Welle 37 die Möglichkeit, sich zu drehen und mittels des Hebels 39 das Abzapfventil43 zu öffnen. Gleichzeitig wird der Hebel 4o derart verschwenkt, daß ein an ihm angeordneter Anschlag 44 vor einem Anschlag45 an der Stange eines Kolbens 46 zu liegen kommt (Abb. 3). Ist einmal die Abzapfung der Flüssigkeit durch Öffnen des Ventils 43 begonnen, so muß sie auch vollendet werden. Soll nämlich das Ventil 43 geschlossen werden, so müßte die Drehung der Walze 27 mittels der Kurbel 2o so lange fortgesetzt werden, daß durch die Nut f die Welle 37 im umgekehrten Sinne gedreht wird. Hierbei kommt jedoch der Anschlag 44 des Hebels 40 mit dem Anschlag 45 der Kolbenstange in Eingriff, wonach eine weitere Drehung der Stange 37 eine Verschiebung des Kolbens 46 nach links in seinen Zylinder 47 zur Folge haben würde. Diese Verschiebung des Kolbens ist so lange unmöglich, als der Zylinder 47 mit Flüssigkeit gefüllt ist. Es muß also die gesamte, in dem Behälter 5o enthaltene Flüssigkeit ausgelaufen sein, bevor das Ventil 43 geschlossen werden kann. Diese Schließung wird durch Weiterdrehen der Welle 37 mittels der Kurbel 2o in ihre ursprüngliche Stellung bewirkt.
  • Während der Drehung der Steuerwalze 27 wird durch den schraubenförmigen Teil der Rippe 1a der Riegel 3o derart nach rechts verschoben, daß er in den Bewegungsbereich des Vorsprunges g gelangt und eine Drehung der Walze 27 so lange verhindert, bis die Abzapfung der Flüssigkeit vollständig beendet ist. Bei Beendigung der Drehung der Steuerwalze 27 wird durch den schraubenförmigen Teil der Rippe lt. der Schieber 26 in umgekehrter Richtung verschoben, und zwar in demselben Maße wie bei Beginn der Drehung der Walze. Wenn der Vorsprung g mit dem Riegel 30 in Eingriff kommt, befindet sich der Schieber 26 genau vor dem Schlitz hl der Rippe h. Alsdann kann die Kurbel 2o nicht weiter in dem gleichen Sinne, sondern nur im umgekehrten Sinne gedreht werden.
  • Die Feder 25 drückt die Welle 2z und infolgedessen die darauf befestigte Scheibe 22 nach rechts. Gleichzeitig damit wird auch das Glied 26 nach rechts verschoben, was nur dann möglich ist, wenn es durch den Schlitz 1.l der Rippe la freigegeben ist. Hierbei kommt die Scheibe 22 außer Eingriff mit der Walze 27, so daß das Zahnrad 24 gedreht werden kann, während ein Weiterdrehen der Walze 27 durch den Eingriff des Vorsprunges g mit dem Riegel 3o bis zur Beendigung der gesamten Abzapfoperation verhindert wird. Um die gesamte Vorrichtung von neuem in Betrieb zu setzen und eine neue Flüssigkeitsmenge abzumessen und abzuzapfen, ist es notwendig, daß der Riegel 30 so weit verschoben wird, bis der Vorsprung g freigegeben wird. Diese Bewegung ergibt sich selbsttätig beim Zurückführen der Zahnstange c in ihre ursprüngliche Stellung, indem nämlich ein an der Zahnstange befestigtes Keilglied mit einer schrägen Fläche k auf eine entsprechende schräge Fläche des Riegels 3o einwirkt, so daß der letztere nach links verschoben wird, bis eine Lücke desselben den Vorsprung g freigibt. Die Zurückführung der Zahnstange io und damit des Überlaufrohres 7 in seine Nullstellung ist demnach nach jeder Flüssigkeitsentnahme unbedingt erforderlich, um die Vorrichtung von neuem benutzen zu können. Bei dieser Zurückführung oder auch beim Aufwärtsverschieben der Zahnstange io wird jedesmal eine Registriervorrichtung q9 in Betrieb gesetzt, welche die abgezapften Flüssigkeitsmengen mißt und aufzeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zapf- und Meßvorrichtung für Flüssigkeiten, bei welcher das Öffnen und Schließen des Füllventils und des Zapfventils durch den Antrieb der Mengeneinstellvorrichtung nach Einstellung auf die gewünschte Flüssigkeitsmenge gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (2i) der Mengeneinstellvorrichtung, beispielsweise des verschiebbaren Überlaufmeßrohrs (7), eine Steuerwelle (27) drehbar gelagert ist, in deren Mantel sich Führungsnuten (d, f) für die Antriebsgestänge (5i,_ 29, 37, 39) des Füllventils (3q.) und Zapfventils (q.3) befinden und die Steuerwalze (27) mittels eines infolge Weiterdrehung der Welle (2=) sich axial verschiebenden Mitnehmers (22) mit der Antriebswelle (2i) gekuppelt wird.
  2. 2. Zapf- und Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Mitnehmer (22) eine stirnseitige Schraubenrippe hat, mit welcher mittels einer Feder (z5) das auf der Antriebswelle (2i) frei drehbare und in axialer Richtung unbewegliche Antriebszahnrad (2q.) für das Überlaufmeßrohr o. dgl. in Berührung gehalten wird.
  3. 3. Zapf- und Meßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem scheibenförmigen Mitnehmer (22) ein Schieber (26) in Eingriff steht, der beim Kuppeln des Mitnehmers mit der Steuerwalze (27) durch eine Lücke (P) einer auf der Walze (27) angeordneten, im wesentlichen ringförmigen Rippe (k) hindurchtritt und mittels eines Ausschnittes (j) mit der Rippe (1a) in Eingriff kommt. q.. Zapf- und Meßvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (1a) der Steuerwalze (27) bei Drehung derselben mittels eines schraubenförmigen Teiles einen damit in Eingriff stehenden Riegel (30) in den Bewegungsbereich eines an der Steuerwalze angeordneten Anschlages (g) verschiebt, wobei der Anschlag (g) derart angeordnet ist, daß bei Berührung desselben mit dem Riegel (30) die Lücke (1a1) der Rippe (7a) den Schieber (26) freigibt, so daß die Mitnehmerscheibe (22) unter der Einwirkung der Feder (25) in ihre unwirksame Stellung zurückkehrt.
DET35072D 1928-05-06 1928-05-06 Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE512207C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35072D DE512207C (de) 1928-05-06 1928-05-06 Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35072D DE512207C (de) 1928-05-06 1928-05-06 Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512207C true DE512207C (de) 1930-11-08

Family

ID=7558955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET35072D Expired DE512207C (de) 1928-05-06 1928-05-06 Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE512207C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1499788A1 (de) Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeraet
DE512207C (de) Zapf- und Messvorrichtung fuer Fluessigkeiten
DE673823C (de) Schaltgetriebe
DE849926C (de) Registrierzaehlwerk mit Vorwaehler
DE514991C (de) Vorrichtung zum periodischen Schalten von Maschinenteilen
DE952503C (de) Zapfventilsteuerung fuer Durchflussmesser
DE706812C (de) Abstellvorrichtung fuer Fluessigkeitsdurchlaufmesser mit Haupt- und Mengeneinstellzaehlwerk
DE450643C (de) Vorrichtung zur Verausgabung von Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen
DE750209C (de) Vorrichtung zum Abmessen und Ausgeben von Fluessigkeiten
DE581547C (de) Wuerstchen-Fuell-, -Abteil- und -Abdrehvorrichtung
DE537260C (de) Selbstkassierer zur Abgabe von unter Druck stehenden Fluessigkeiten
DE970117C (de) Einrichtung zum Betaetigen einer Kupplung und eines Getriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE885840C (de) Hydraulisch betaetigte Steuereinrichtung fuer Anlagen, Maschinen, Vorrichtungen u. dgl.
DE1300401B (de) Schaltvorrichtung zum Erzeugen einer Schrittbewegung eines Maschinenteils
DE494856C (de) Zaehl- und Druckwerk fuer Brennstoffmessgeraete
DE3009018A1 (de) Vorwahlzaehler mit selbsttaetiger wiederholung des vorgewaehlten wertes
DE400886C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tabellensatz an Registerstreifenlochmaschinen, insbesondere Monotype-Maschinen
DE608922C (de) Fluessigkeitskolbenmesser mit einem Messzylinder
DE606488C (de) Zaehler mit selbsttaetiger Abstellung einer Maschine nach dem Erreichen einer vorbestimmten Zahl
DE429011C (de) Freistempelmaschine mit einer Stempelvorrichtung fuer die Kontrollkarte
DE508822C (de) Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen
DE321961C (de) Fluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Entnehmen bestimmter Fluessigkeitsmengen
DE215564C (de)
DE598280C (de) Selbsttaetiger Messapparat fuer an einer Teilscheibe einzustellende Fluessigkeitsmengen
DE718324C (de) Vorrichtung zum Zaehlen und gleichzeitigen Abfuellen von Fluessigkeiten