DE3009018A1 - Vorwahlzaehler mit selbsttaetiger wiederholung des vorgewaehlten wertes - Google Patents

Vorwahlzaehler mit selbsttaetiger wiederholung des vorgewaehlten wertes

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DE3009018A1 DE19803009018 DE3009018A DE3009018A1 DE 3009018 A1 DE3009018 A1 DE 3009018A1 DE 19803009018 DE19803009018 DE 19803009018 DE 3009018 A DE3009018 A DE 3009018A DE 3009018 A1 DE3009018 A1 DE 3009018A1
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Description

Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes
Die Erfindung betrifft einen Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes, bei dem das vorwählbare Anzeigewerk den vorgewählten Wert während des Betriebes des Vorwahlzählers unverändert anzeigt.
Im allgemeinen wird ein Vorwahlzählwerk zusammen mit einem Mengenzählwerk dort angewandt, wo aufgrund irgendeiner Disposition eine bestimmte Anzahl von Mengeneinheiten aus einem größeren Vorrat zur Ausgabe gelangen sollen. Solche Vorgänge spielen eine bedeutsame Rolle insbesondere bei der Ausgabe von Flüssigkeiten. Hierbei will man durch die Vorwahl einer bestimmten Menge beim Erreichen derselben schließlich eine Signalgabe steuern, die zu einem exakten Abschalteffekt an der Ausgabemaschine führt.
Bekannte Ausführungsformen von einstellbaren Vorwahlzählern mit selbsttätiger Wiederholung der vorgewählten Werteinstellung bestehen in der Regel aus zwei RQllenzählwerken, die gleichzeitig in Antriebsverbindung mit einem Meßwerk für die Mengeneinheiten stehen. Das eine Zählwerk wird vor Beginn eines Abgabevorganges auf die gewünschte Anzahl der Mengeneinheiten eingestellt und zählt mit Beginn der Stoffausgabe subtrahierend bis schließlich in der Anzeige der Wert "O" erreicht ist, in welcher Stellung dann meist· nach einer stufenweisen Drosselung, der Abgabemenge das Signal zur Endabschaltung erfolgt. Das andere Rollenzählwerk beginnt den Zähl-Vorgang in der in der Ausgangslage auf die Wertanzeige "O"
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eingestellten Position und addiert die laufende Menyenabgabe bis zum Erreichen des Vorwahlwertes. Durch Umkehr der Antriebsrichtung erreicht man einen ständigen Wechsel der Funktionen von einem Zählwerk auf das andere.
Eine derartige Zählwerkskoinbination 2eigt beim Betrieb einmal an, wieviele Einheiten bereits ausgegeben sind, nämlich durch das addierende Zählwerk. Zum anderen wird durch das subtrahierende Zählwerk angegeben, wieviele Einheiten bis zur Endabschaltung noch zur Ausgabe gelangen. Von Nachteil dabei ist, daß nicht ohne weiteres ablesbar ist, auf welche vorgewählte Menge das Zählwerk eingestellt war.
Eine andere bekannte Ausführungsform eines Vorwahlzählers gemaß der CH-PS 4o3 357 zeigt einen einstellbaren Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes, bei dem ein Rollensatz vorgesehen ist/ der als Indikator den vorgewählten Wert während des Betriebes des Zählers unverändert anzeigt und der mit einem zweiten Rollensatz in Eingriff steht, der als subtrahierender Abstellzähler nach Erreichen des Wertes "O" eine Abschaltung bewirkt. Dieser Zähler ist jedoch so ausgebildet, daß beim Einstellen des Indikators auf den Vorwahlwert über Zwischenräder gleichzeitig auch der Abstellzähler auf diesen Wert eingestellt wird. Bei dieser Ausführungsform müssen aber sowohl die Antriebsachse als auch das Sternrad und die Zählerachse des Abstellzählers aufgrund der getrieblichen Zusammenhänge eine volle Umdrehung ausführen, damit der Abstellzähler auf den Vorwahlwert zurückgestellt werden kann. Das bedeutet z. B. wenn eine Umdrehung der Antriebsachse 10 Meßeinheiten entspricht, dann muß der Vorwahlwert am Indikator um die 10 Meßeinheiten "unter" dem Effektivwert eingestellt werden. Bei einem Effektivwert von 500 Einheiten muß der Indikator also auf 490 Einheiten eingestellt werden. Zur Korrektur ist ein fester Hinweis angebracht, daß zu dem Indikatorwert 10 Einheiten hinzuzuaddieren sind, um auf den wahren Vorwahlwert zu kommen. Derartige Maßnahmen führen natürlich leicht zu Mißverständnissen, die nur schwerlich über
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Erklärungen auszuräumen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Vorwahlzähler für eine selbsttätige Wiederholung des vorgewählten Viertes zu schaffen, der während der gesamten Betriebsphase des Zählers den wahren Vorwahlwert unmißverständlich anzeigt, aus einfachen und möglichst wenig beweglichen Teilen für die Speicherung und Eingabe der Vorwahlwerte in ein Abstell zählwerk besteht und sicher die Funktion des Rückstellens auf den Vorwahlwert gewährleistet.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das vorwählbare Anzeigewerk zusätzlich als verriegelbarer Speicher zur Aufnahme eines wiederholt abfragbaren Vorwahlzählwertes dient und getrennt von einem Abstellzählwerk in der Vorwahlphase in verrastbare Positionen einstellbar ist, daß die Zahlenrollen des Anzeigewerkes mit einem Abtastrad des Abstellzählwerkes über ein federndes Klinkengesperr zusammenwirken, derart daß die Zahlenrolle des Anzeigewerkes in Vorwahlposition frei einstellbar ist und getrennt hiervon das Abtastrad des Abstellzählwerkes durch eigenen Federkraftantrieb zur Wertübernahme gleichsinnig in Anschlagposition an die Einstellage der Zahlenrolle des Anzeigewerkes steuerbar ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt schon in der Abtrennung des vorwählbaren Anzeigewerkes von dem eigentlichen Abstellzählwerk, was grundsätzlich schon für das Antriebsmoment seitens des Meßwerkes eine wesentliche Erleichterung darstellt. Das Anzeigewerk dient in der vorgeschlagenen Konzeption und gemäß der begrifflichen Bestimmung einmal als Anzeigewerk für die in der Vorwahlphase in bekannter Weise (siehe DE-OS 26 47 127) dekadenweise einstellbaren Werte. Zum anderen dient das Anzeigewerk zusätzlich als verriegelbarer Speicher zur Aufnahme eines wiederholt abfragbaren Vorwahlwertes. Ein Ausricht- und Fixierhebel dient nicht allein dazu, die Zahlenrolle yanzzahlig auszurichten oder gegen ein unpassendes Fortschalten durch die Drucktaste abzusichern, sondern im Zusammen-
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wirken mit einem Abstellzählwerk erhält das Anzeigewerk durch steuerbaren Eingriff des Ausricht- und Fixierhebels die Funktion eines durch letzteren verriegelbaren Speichers. Die starre Verriegelung wird nur aufgehoben für Funktionsphasen des Zählwerkes, in welchen eine Einstellung eines neuen Vorwahlwertes vorgesehen ist. Das Kriterium für eine wiederholbare Abfragung der Wertstellung der Zahlenrollen des Anzeigewerkes besteht ganz einfach darin, daß die Zahlenrollen über ein federndes Klinkengesperr mit einem Abtastrad eines Abstell-Zählwerkes zusammenwirken. Ein auf vorteilhafte Weise einstückig mit der Zahlenrolle ausgebildeter, von außen in die Radscheibe der Zahlenrolle hinein verlaufender, radial federnder Arm mit einem klinkenförmigen Anschlag bildet den
einen Teil des Klinkengesperres. Dieser federnde Arm mit Anschlag ermöglicht das beliebige Einstellen der Zahlenrolle
während der Vorwahlphase auf jede Wertstellung und auch wiederholt über die Ziffer "9" hinaus. Der beim Einstellen des Vorwahlwertes in eine entsprechende Winkelposition gebrachte Anschlag an der Zahlenrolle ragt in die Kreisbahn einer Anschlagnocke an einem Abtastrad. Wird durch ein Schaltwerk
die Phase der Übernahme des eingestellten Vorwahlwertes aus dem Anzeigewerk in das Abstellzählwerk eingeleitet, so dreht sich das Abtastrad in Einstellrichtung der Zahlenrolle und
trifft auf den Anschlag an der Zahlenrolle. Da der Arm mit
dem Anschlag in die Kraftwirkungslinie der Anschlagnocke verläuft, erweist sich der Arm mit dem Anschlag als starrer Anschlag. Aufgrund der getrieblichen Abtrennung des Einstellvorganges des eigentlichen Abstellzählwerkes von der Vorwahl des Anzeigewerkes läßt sich in exakter Übereinstimmung mit
dem angezeigten Vorwahlwert jede Anzeigeposition in das Abstellzählwerk übernehmen. Es sind also zur Rückstellung des Abstellzählwerkes auf den Vorwahlwert auch keine Meßeinheiten seitens des Zählerantriebes mehr erforderlich. Vielmehr wird das Abstellzählwerk unabhängig durch Federkraftantrieb über die Abtasträder jeweils neu auf den Vorwahlwert eingestellt. Hierzu sind die Abtasträder verdrehbar auf einer
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Steuerwelle gelagert und liegen kraftschlüssig an einem Mit-' ■ nehmerstift in der Steuerwelle an. über die Steuerjfelle sind die Abtasträder phasenrichtig in die einzelnen Abtastpositionen steuerbar und werden in einer weiteren Steuerphase gemeinsam in eine Ausgangslage zurückgeführt. Dadurch daß das gesamte Vorwahlanzeigewerk und der Vorgang der übertragung der Werte in das Absteilzählwerk vom- eigentlichen Abstellzählwerk abgetrennt sind, erfahren der Antrieb des
Zählwerkes bzw. des Abstellzählwerkes eine weitgehende Entlastung, da nur noch die verhältnismäßig wenigen Teile des Abstellzählwerkes bewegt werden müssen. . .
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben und in Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigt die
FIG. 1A eine schematisierte Darstellung der Zahlenrolle des Anzeigewerkes im Zusammenwirken mit einem Abtastrad des Abstellzählwerkes in Grundstellung,
FIG. 1B die Anordnung einer Vorwahldekade nach FIG. 1A in Draufsicht,
FIG. 2 die Anordnung nach FIG. 1A mit der Zahlenrolle
in Vorwahlposition der Ziffer "8" und der Ausgangsstellung des Abstellzählworkes, ·
FIG. 3 die Anordnung nach FIG. 2, jedoch mit dem Abstellzählwerk in Abtast- bzw. übernahmeposition des
Vorwahlwertes "8".
Zur Vereinfachung der Darstellung und im Sinne eines besseren Verständnisses ist von dem vorbezeichneten Vorwahlzähler nur eine Dekade dargestellt. Auch sind Teile des Schaltwerkes, die nicht unmittelbar zur Erklärung des Gegenstandes der Erfindung erforderlich sind, der Einfachheit halber fortge-
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lassen.
Wie in den FIG. 1 bis 3 angezeigt 1st, bestehen Vorwahlzähler der eingangs bezeichneten Art im wesentlichen aus einer Einstellvorrichtung 1, einem vorwählbaren Anzeigewerk 2 und einem Absteilzählwerk 3. Die Einstellvorrichtung 1 für jeweils eine Dekade besteht aus einer über eine Gehäusewand 4 vorstehende, handbetätlgbare Drucktaste 5, die über einen Tastenschaft 6 auf einer entgegen der Einstellbewegung federgespannte, drehbeweglich auf einer Achse 7 gelagerte Steuerklinke 8 wirkt. Die Steuerklinke 8 wird durch eine im Gegenuhrzeigersinn wirksame Drehfeder 9 in Anlageposition an den Tastenschaft 6 gehalten und stellt gleichzeitig einen Schaltklinkenarm 1o auf eine Ausgangsposition ein. Der
·) 5 Schaltklinkenarm 1o ist ebenfalls auf der Achse 7 drehbar gelagert und wird mit einer Drehfeder 11 im Uhrzeigersinn angetrieben. Beim Betätigen der Drucktaste 5 wird der Schaltklinkenarm 1o freigegeben und kann mit seiner Klinkenspitze 12 in ein Schaltrad 13 eingreifen, das verdrehfest mit einer Zahlenrolle 14 des Anzeigewerkes 2 verbunden ist. Aufgrund des Antriebes seitens der Drehfeder 11 dreht die Klinkenspitze 12 damit die Zahlenrolle 14 im Uhrzeigersinn um eine Ziffernposition weiter. Voraussetzung hierfür ist, daß durch die Steuerklinke 8 auch gleichzeitig ein Ausricht- und Fixierhebel 15 entsperrt wurde und damit aus dem Eingriff mit einem Fixierstern 16 an der Zahlenrolle 14 steuerbar ist. Das Schaltrad 13 und der Fixierstern 16 sind einstückig mit der auf einer Steuerwelle 17 verdrehbar gelagerten Zahlenrolle 14 ausgebildet. Der Ausricht- und Fixierhebel 15 hat zunächst die Aufgabe, beim Einstellen die Zahlenrolle 14 in eine ganzzahlige Ziffernanzeigepositxon auszurichten. Zusätzlich wird die Zahlenrolle 14 zu einem verriegelbaren Speicher, indem eine Steuerwelle 18 während der Funktionsphasen des Abtastens von Vorwahlwerten sowie während der Zählvorgänge mittels einem Mitnehmerstift 19 den Ausricht- und Fixierhebel 15 zwangsläufig in Eingriffsstellung hält
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und so die unveränderte Einstellung eines wiederholt abfragbaren Vorwahlwertes gewährleistet. Zur Übernahme der mit der Zahlenrolle 14 eingestellten Werte steht die Zahlenrolle 14 des Anzeigewerkes 2 mit einem Abtastrad 2o des Abstellzählwerkes 3 über ein federndes Klinkengesperr 21 in Verbindung, derart daß die Zahlenrolle 14 des Anzeigewerkes 2 in der Vorwahlphase frei auf eine Wertstellung einstellbar ist. Das .Abtastrad 2o ist mit einem unabhängig wirksamen Federkraftantrieb in Form einer Torsionsfeder versehen, mit dessen Wirkung das Abtastrad 2o .gleichsinnig in Einstellrichtung der Zahlenrolle 14 in eine Anschlagposition an die Einstellage der Zahlenrolle 14 steuerbar ist. Das Klinkengesperr 21 zwischen der Zahlenrolle 14 und dem Abtastrad 2o wird gebildet durch einen von außen in die Radscheibe 23 der Zahlenrolle 14 hinein verlaufenden, radial federnden Arm 24 mit einem klinkenförmigen Anschlag 25, der mit einer gleichfalls radial in die Kreisbahn des Anschlages 25 ragenden Anschlagnocke 26 am Abtastrad 2o zusammenwirkt. Beim Verdrehen des Abtastrades 2o in Einstellrichtung trifft die Anschlagnocke 26 auf den Anschlag auf, wobei sich letztere aufgrund der Kraftwirkungslinien in Richtung des Armes 24 als starrer Anschlag erweist. Das Abtastrad 2o ist als Zahnrad ausgebildet und steht über eine Außenverzahnung 27 ständig in Eingriff mit einem Kupplungszahnrad 28, das axial verschiebbar auf einer Welle 29 verdrehbar lagert. Die Anschlagnocke 26 ist an einem axial vorstehenden Bund 3o radial nach außen vorstehend und einstückig mit dem Abtastrad 2o ausgebildet. Der gleiche Bund 3o weist auch eine"starr ausgebildete Anschlagnase 31 auf, die sich radial nach innen erstreckt und in den Wirkungsbereich eines Mitnehmerstiftes 32 in der Steuerwelle 17 hineinragt. Aufgrund des Federkraftantriebes mittels der unabhängig wirksamen Torsionsfeder 22 in Einstellrichtung gelangt das verdrehbar auf der Steuerwelle 17 gelagerte Abtastrad 2o jeweils in Anschlag-
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position an den Mitnehmerstift 32 in der Steuerwelle 17 oder an den Anschlag 25 in der Zahlenrolle 14. Bei Drehung der Steuerwelle 17 in Einstellrichtung (im Uhrzeigersinn nach FIG. 1A, 2 und 3) zur Einleitung des Wertübernahmevorganges aus der Zahlenrolle 14 in das Abstellzählwerk 3 durchläuft die Steuerwelle 17, durch ein nicht näher gezeigtes Schaltwerk bestimmt, einen Drehwinkelweg, der den Wertstellungen von "0" bis "9" entspricht. Entsprechend folgt das Abtastrad 20 aufgrund der Wirkung der Torsionsfeder 22 und der
1ο Anlage der Anschlagnase 31 an den Mitnehmerstift 32 dieser Einstellbewegung bis die gleichfalls mitverdrehte Anschlagnocke 26 auf den Anschlag 25 der vorgewählten und verriegelten Zahlenrolle 14 auftrifft. Für diese Wertübernahmephase aus der Zahlenrolle 14 in das Abstellzählwerk 3 ist das Kupplungszahnrad 28 axial in Zahneingriff steuerbar mit einem Zählrad 33 des Abstellzählwerkes 3 (siehe FIG. 1B). Das Abstellzählwerk 3 besteht jeweils für eine Dekade aus dem Zählrad 33, das als Stirnzahnrad ausgebildet ist, welches über ein Buchsenteil 34 mit einer Zählkurve 35 und einem Zehnerschaltrad 36 verdrehfest verbunden ist. Das Zählrad 33, die Zählkurve 35 und das Zehnerschaltrad 36 für eine Dekade sind drehbeweglich auf einer Achse 37 gelagert und stehen über ein Zehnerschalttrieb 38 in bekannter Weise mit dem Zählrad 33 der nächsten Dekade in Antriebsverbindung. Der Zehnerschalttrieb 38 ist auf einer axial verstellbaren Welle 39 drehbeweglich gelagert. Die Zehnerschalttriebe 38 sind auf der Welle 39 mit Sicherungsscheiben 4o axial gesichert. Das axiale Entkuppeln des Zehnerschalttriebes 38 (in FIG. 1B nach oben) erfolgt kurvengesteuert durch das nicht näher gezeigte Schaltwerk zusammen mit dem Einkuppeln des Kupplungszahnrades 28 in das Zählrad 33. Für die Phase der Übernahme der Vorwahlwerte aus der Zahlenrolle 14 über aas Abtastrad 2o, das Kupplungszahnrad 28 in das Zählrad 33 bleibt der Zehnerschalttrieb 38 außer Eingriff mit dem Zehnerschaltrad 36 und läßt sich infolgedessen zusammen mit dem in
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Eingriff verbleibenden Zählrad 33 der folgenden Dekade entsprechend der Einstellung dieser Dekade frei drehen. Nach Einstellung des Zählrades 33 und der Zählkurve 35 nehmen das Kupplungszahnrad 28 und der Zehnerschalttrieb 38 wiederum die in FIG. 1B angezeigte Lage ein. Das Abstellzählwerk 3 wird kontinuierlich in bekannter Weise angetrieben. Dabei steuern die Zählkurven 35 nicht näher gezeigte Abtastarme, die beim Erreichen des vorgewählten Zählerstandes einen Abschaltvorgang auslösen. Vor jedem neuen Zählvorgang sind die Abtasträder 2o gemeinsam mit der Drehung der Steuerwelle 17 entgegen der Einstellrichtung in eine Ausgangsstellung steuerbar. Dies geschieht dadurch, daß jeweils der Mitnehmerstift 32 die Anschlagnase 31 im Abtastrad 2o erfaßt und letzteres in die Ausgangstellung zurückführt. Vor jedem Beginn eines neuen Zählvorganges wird der Vorwahlwert durch Drehen der Steuerwelle 17 über die volle Einstelldistanz in vorgeschriebener Weise erneut in das Abstellzählwerk 3 übertragen. In der Phase der Zählbereitschaft bleiben das vorwählbare Anzeigewerk 2 sowie die Abtasträder 2o außer Eingriff mit dem Abstellzählwerk
3. In dieser Phase bleibt auch die Zahlenrolle 14 durch den vom Schaltwerk gemäß FIG. 3 in eine Sperrlage gesteuerten Ausricht- und Fixierhebel 15 blockiert. Die Sperrlage der Zahlenrolle 14 ist gewährleistet, solange die Steuerwelle 18 (im Uhrzeigesinn) den Ausricht- und Fixierhebel 15 zwangsläufig im Eingriff in den Fixierstern 16 hält.
Die Funktionsweise für die Zahlenwerteingabe in das Abstellzählwerk 3 ist folgende:
Nach der Darstellung in FIG. 1A ist der Vorwahlzähler in der Ausgangsposition zur Zahlenwerteingabe gezeigt. Die Zahlenrolle 14 steht in der Anzeigeposition für den Zahlen-
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wert "Ο". Das Abtastrad 2o liegt mit dem Drehmoment der Torsionsfeder 22 im Uhrzeigersinn über die Anschlagnase 31 am Mitnehmerstift 32 in der Steuerwelle 17 kraftschlüssig an. Das Kupplungsrad 28 ist, wie FIG. 1B anzeigt, axial aus dem Zählrad 33 ausgekuppelt. Der Zehnerschalttrieb 38 ist mit dem Zählrad 33 der nächsten Dekade gekuppelt.
Die FIG. 2 zeigt den Vorwahlzähler mit beispielsweise einer auf die Ziffer "8" eingestellten Zahlenrolle 14. Die Zahlenwerteingabe erfolgt mit der Drucktaste 5 über den Schaltklinkenarm Io auf die Zahlenrolle 14. Bei jedem wiederholten Betätigen der Drucktaste 5 wird die Zahlenrolle 14 mit derem radial federnden Anschlag 25 um einen Zahlenwert bzw. um 36 in Einstellrichtung (das ist im Uhrzeigersinn) weiter gedreht. Bei einer Zahlenwerteingabe Über die Ziffer "9" hinaus, also von der Ziffer "9" nach "0", kann der federnde Arm 2 4 radial ausweichen und der Anschlag 25 hinter der Anschlagnocke 26 wieder einfallen. Das Abtastrad 2o bleibt während der Vorwahl-Werteintastung in der nach FIG. 1A angezeigten Ausgangsstellung.
Zur übertragung der eingetasteten Wertstellung auf das Zählrad 33 wird der Zehnerschalttrieb 38 axial aus dem Eingriff mit dem Zehnerschaltrad 36 gesteuert (siehe strichpunktierte Lage in FIG. 1B). Das Abtastrad 2o wird über die axiale Bewegung des Kupplungszahnrades 28 in Eingriff gebracht mit dem Zählrad 33 des Abstellzählwerkes 3. Die Steuerwelle 17 dreht sich im Uhrzeigersinn (FIG. 3) über die volle Einstelldistanz (324°). Das Abtastrad 2o folgt dieser Drehung aufgrund des wirksamen Drehmomentes der Torsionsfeder 22 bis in die Anlageposition der Anschlagnocke 26 des Abtastrades 2o an den Anschlag 25 der Zahlenrolle 14. Der voreingestellte Zahlenwert auf der Zahlenrolle 14 ist damit auch auf das Zählrad 33 übertragen worden. Das Kupplungszahnrad 28 wird nun wieder aus dem Eingriff mit dem Zählrad 33 gesteuert und in gleicher
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Phase kann der Zehnerschalttrieb 38 wieder in den Eingriff mit dem Zehnerschaltrad 36 gehen. Die Steuerwelle 17 dreht sich zurück in die Ausgangsposition und bringt damit alle Abtasträder 2o gemeinsam in die Ausgangslage für eine neue Wartabtastung aus den Zahlenrollen 14 zurück. Nach Abschluß eines Zählvorganges im Abstellzählwerk 3 werden die Vorwahlwerte durch Betätigung des Schaltwerkes erneut auf die vorgewählte Wertstellung eingestellt.
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes, bei dem das vorwählbare Anzeigewerk den vorgewählten Wert während des Betriebes des Vorwahlzählers unverändert anzeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorwählbare Anzeigewerk (2) zusätzlich als verriegelbarer Speicher zur Aufnahme eines wiederholt abfragbaren Vorwahlwertes dient und getrennt von einem Abstellzählwerk (3) in der Vorwahlphase in verrastbare Positionen einstellbar ist,
daß die Zahlenrollen (14) des Anzeigewerkes (2) mit einem Abtastrad (2o) des Abstellzählwerkes (3) über ein federndes Klinkengesperr (21) zusammenwirken, derart daß die Zahlenrolle (.14) des Anzeigewerkes (2) in Vorwahlposition frei einstellbar ist und getrennt hiervon das Abtastrad (2o) des Abstellzählwerkes (3) durch eigenen Federkraftantrieb zur Wertübernahme gleichsinnig in Anschlagposition an die Einstellage der Zahlenrolle (14) des Anzeigewerkes (2) steuerbar ist.
2. Vorwahlzähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klinkengesperr (21) zwischen der Zahlenrolle (14) und dem Abtastrad (2o) gebildet wird durch einen von außen in die Radscheibe (23) der Zahlenrolle (14) hinein verlaufenden, radial federnden Arm (24) mit einem klinkenförmigen Anschlag (25) , der mit einer gleichfalls radial in die Kreis-
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nachträglich geändert
bahn des Anschlags (25) ragende Anschlagnocke (26) am Abtastrad (2o) zusammenwirkt, derart daß bei Drehen des Abtastrades (2o) in Einstellrichtung die Anschlagnocke (26) auf einen starren Anschlag (25) auftrifft, bei gleichsinniger Drehung der Zahlenrolle (14) dagegen letztere aufgrund der radial federnden Eigenschaft des Anschlages (25) über eine volle Umdrehung verdrehbar ist.
3. Vorwahlzähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtastrad (2o) verdrehbar auf einer Steuerwelle (17) gelagert ist und mittels Federkraftantrieb an einem Mitnehmerstift (32) in der Steuerwelle (17) kraftschlüssig anliegt.
4. Vorwahlzähler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkraftantrieb für das Abtastrad (2o) aus einer auf der Steuerwelle (17) gelagerten Torsionsfeder (22) besteht.
5. Vorwahlzähler nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtastrad (2o) über die Verdrehung der Steuerwelle (17) aus einer der Weifeteilung "O" entsprechenden Position bis in eine der Werfetellung "9" entsprechende Winkelposition steuerbar ist.
6. Vorwahlzähler nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasträder (2o) vor jedem Zählvorgang gemeinsam
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durch Drehung der Steuerwelle (17) in eine Ausgangsstellung rückstellbar sind und vor jedem Beginn eines neuen Zählvorganges den Vorwahlwert aus dem Anzeigewerk (2) übernehmen und über steuerbaren Zahnradeingriff in das Abstellzählwerk (3) übertragen.
7. Vorwahlzähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorwählbare Anzeigewerk (2) und die Abtasträder (2o) des Vorwahlzählers in der Phase der Zählbereitschaft außer
Eingriff mit dem Abstellzählwerk (3) steuerbar sind.
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