AT202803B - Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten

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AT202803B
AT202803B AT184856A AT184856A AT202803B AT 202803 B AT202803 B AT 202803B AT 184856 A AT184856 A AT 184856A AT 184856 A AT184856 A AT 184856A AT 202803 B AT202803 B AT 202803B
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Gas & Wassermesserfabrik Ag
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  Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von   Flüssigkeit   aus einer Tanksäule mit einer elektrischen Quecksilberschaltröhre, die durch eine bei Einwurf einer bestimmten Münze über eine durch zwei Achsen und eine Nockenscheibe betätigte Schaltvorrichtung verschwenkbar ist. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe mit einer Zahlenrolle   verbun-   den ist, die bei   Münzeinwurf   über Elemente, z. B. über eine drehbar angeordnete Führung und einer am Ende einer   äusseren Nabe   befestigten und in ein Schaltrad eingreifenden Mitnehmer um einen, dem eingeworfenen Münzwert entsprechenden Betrag relativ zu den durch eine Pumpe blockierten   Zahlenrädern   unter Überwindung einer Kupplung verdreht wird, wogegen nach Einschalten der Pumpe diese z.

   B. über ein Kupplung   stück,     Schraubenräder,   eine Welle, Schnecke und Schneckenrad sowie über die Zahlenrollen und die nun wirksame Kupplung die Rolle zurückdreht und die damit verbundene Nockenscheibe den Schalter wieder öffnet und damit den Pumpenantrieb abstellt. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Auf dieser zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Kupplungseinrichtung in Verbindung mit dem Zählwerk, Fig. 2 eine Vorderansicht der Nockenscheibe und Antrieb der Schaltröhre, Fig. 3 eine Vorderansicht des Schaltrades, Fig. 4 die mechanische Verbindung zwischen Pumpe und Zählwerk, die Fig. 5-9 ZählerrollenStellungen. 



   Die Vorrichtung besitzt in einem nicht dargestellten Gehäuse eingebaut, von aussen zugänglich einen Schlitz la, durch den eine, einem entsprechenden Wert oder einem entsprechenden Quantum entsprechende Münze 1 in eine drehbar angeordnete Führung 2 eingesetzt und durch einen aussen vorstehenden Knopf 3    mitsamt einer äusse-   ren Nabe 4 um die Achse der Führung gedreht werden kann. Am geschlossenen Ende der Nabe 4 ist ein Mitnehmer   5   befestigt, der bei Drehung um   1800   durch geeignete, nicht dargestellte Organe in ein Schaltrad 6 greift und dieses um einen Zahn dreht.

   In zwei einander gegenüberliegenden   Waan-   den des Gehäuses ist festliegend eine Welle 6a befestigt, auf der drehbar eine Hohlwelle 7 angeordnet ist, die an einem Ende das Schaltrad   6 und   am gegenüberliegenden Ende die Zahlenrolle 8   trägt. Die Zahlenrolle   8 ist mit einer Nockenscheibe 11 starr verbunden, die auf der freiliegenden Stirnseite   Bohrungen 11",   aufweist. Gegenüber   del   Stirnseite ist das Kupplungsstück 9 auf der Welle 6a angeordnet. Dieses ist mit zwei Bohrungen   10a   mit je einer Kugel 10 versehen, die unter Federwirkung stehen, die eine elastische Verbindung mit der Nockenscheibe 11 vermitteln, die zehn über den Kreis gleichmässig verteilte Löcher besitzt.

   Das Kupplungsstück 9 besitzt am aussen liegenden Rand eine Verzahnung 9a, in die ein Stirnrad 24 greift, das fest verbunden auf einer parallel zur Welle 6a angeordneten Welle 23 sitzt. Mit der Welle 23 ist das Stirnrad 22 fest verbunden, hingegen sind die Stirnräder 21 und 20 lose sitzend angeordnet. Das Verbindungsstück 25, das als Kupplungsstück zwischen Messblock und Zählwerk der Tanksäule ausgebildet ist, wird vom   Messblock   der Tanksäule angetrieben. Es treibt über die Schraubenräder 26 und 27 und über die biegsame Welle 17 die Schnecke 18 an, die axial unverschiebbar ist. Die Schnecke 18 treibt das Schneckenrad 19, das mit der Zahlenrolle 14 fest verbunden ist. Das Schneckenrad 19 mit der Zahlenrolle   14,   sowie die Zahlenrollen 15 und 16 sind drehbar auf der Hohlwelle 7 gelagert.

   Von der Zahlenrolle 14 wird über das Ritzel 20, das lose auf der Welle 23 sitzt, die Zahlenrolle 15 angetrieben, die an den Rändern der beiden Stirnseiten Zähne aufweist, wobei das Ritzel 20 in die Zahnung auf der einen Stirnseite greift. In die Zahnung auf der andern Stirnseite greift das auf der Welle 23 lose drehbare Ritzel 21 und überträgt die Drehung auf die Zahlenrolle   16,   die ebenfalls auf   beidden   Stirn-   seitenrändern   verzahnt ist, indem sie in eine dieser Verzahnungen greift. In die zweite Verzahnung der Zahlenrolle 16 greift das mit der Welle 23 fest verbundene   Triebrad   22 und überträgt damit die Drehung durch das ebenfalls auf der Welle 23 feste Zahnrad 24 auf das Kupplungsstück 9.

   Durch die federnden Einsätze 10 wird die Zahlenrolle 8 

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   mitgenommen. Dabei wird auch das Zahnrad 6 rückwärts gedreht, da in der Grundstellung des Mitnehmers 5 keine Hemmung des Zahnrades erfolgt. Die Nockenscheibe 11 besitzt eine Nase 11b, in deren Bereich der um den Zapfen ! 3a schwenk- bare Winkelhebel 13 mit der Quecksilberschaltröhre 12 angeordnet ist. Nach einer Drehung der Nockenscheibe 11 um einen Schaltschritt von 360 pro eingeworfene Münze wird die QuecksilberSchaltröhre 12 mit Stahlmantel durch die Nase 11b nach rechts ausgeschwenkt und öffnet damit den Stromkreis des Pumpenmotors, wodurch die Tanksäule keinen Brennstofli mehr abgibt. 



  Nach Einführen der Münze 2 in den Schlitz und Drehung des Knopfes 3 fällt die Münze 1 in eine nicht dargestellte Kassette, da der obere breitere Schlitz in der Führung 2 nach unten zu liegen kommt. Durch die Drehung der äusseren Nabe 4 wird der Mitnehmer 5 ebenfalls um 1800 gedreht und schaltet dabei über das Schaltrad 6 und d ! ie Hohlwelle 7 die Zahlenrolle 8 um eine Ziffer vorwärts. Beim Einwurf der Münzen dreht sich auch die Nockenscheibe 11 der Fig. 2 im Uhrzeigersinn, und zwar bei jeder Münze um einen Winkel von 36 , d. h. wenn die maximale Anzahl von acht Münzen nacheinander eingeworfen wird, um 8X36O=288O. Bei Abgabe der Flüssigkeit dreht sich die Nockenscheibe 11 wiedsr in Sehaltschrit- ten von 360 rückwärts entgegen dem Drehsinn. des Uhrzeigers, bis beim Erreichen des Minuszeichens der Stromkreis unterbrochen und der Pumpenmotor wieder ausgeschaltet wird.

   Dabei bleibt das Kupplungsstück 9 von den übrigen Zahlenrollen her blockiert und beim Drehen des Knopfes 3 kann sich die Zahlenrolle 8 nur unter Lösung der Kupplungsvorrichtung 10 mit der Nockenscheibe j ! J be- wegen. Die Nockenscheibe 11 ist so eingestellt, dass bei der Minus-Stellung der Zahlenrolle 8, die mit den Zahlen 0... 8 und dem Minuszeichen (-) versehen ist (Fig. 5), die Quecksilber-Schaltrohre 22 in der ausgezogen gezeichneten Stellung steht, wobei der Stromkreis unterbrochen ist. Die übrigen drei Zahlenrollen 14, 15 und 16 zeigen in dieser Grundstellung die Zahl 9 (Fig. 6), an. Wird eine erste Münze eingeworfen, so verschwindet das Minuszeichen der Zahlenrolle 8 durch eine Teildrehung der Rolle und die Null erscheint in die-   
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 somit 999 Einheiten. 



   Wirft man eine weitere Münze ein, so ergeben sich 1999 Einheiten, wie Fig. 8 zeigt, und so weiter. Es können im ganzen acht   Münzen   eingeworfen und damit entsprechende Beträge im voraus gesichert werden. 



   Als vorletzte Stellung des Rollenwerkes erscheint die Rollenstellung gemäss Fig. 9. Dann drehen alle vier Zahlenrollen miteinander und es erscheint wieder die Stellung gemäss Fig. 6. Dabei schaltet die Nockenscheibe 11 die Quecksilberschaltröhre derart, dass der Stromkreis unterbrochen   wird. Wenn man 9 Münzen einwirft, so gibt der Apparat 936"frei. Damit nicht mehr Münzen   
 EMI2.2 
 nicht mehr möglich ist, weitere Münzen einzuschieben. Kommt es vor, dass bei übergang der   Zahlen. rolle   8, z. B. von der Zahl 6 auf 5 oder 3 auf 2 oder 0 auf-gleichzeitig eine Münze eingeworfen wird, so bleibt die Zahlenrolle 8   ste-   
 EMI2.3 
 durch um eine Stelle weiter. 



   Zum Rückwärtsdrehen   ! der Schaltradscheibe   6 kann eine später eingeworfene Münze   herangezo-   gen werden, welche die Kupplung zwischen der Zahlenrolle 8 und dem   Kupplungsstück 9 herbei-   führt, wodurch der neue, der Münze entsprechende Betrag zu dem noch nicht bezogenen Betrag addiert wird. 



   Wenn nur ein kleineres Quantum als das   dei   Münze entsprechende auf einmal entnommen wird, so erfolgt die Abschaltung in nachfolgend be-   schriebener   Weise. 



   Die   Schaltröhre   12 in Fig. 2 ist in Serie geschaltet, mit dem nicht dargestellten Kontakt der   Schlaucheinhängevorrichtung   der   Tanksäule.   Bei Abgabe von Flüssigkeit wird durch Wegnahme des Schlauches dieser Kontakt geschlossen und die Pumpe beginnt zu laufen, insofern die   Schaltröhre   im eingeschalteten Zustand ist, was bedeutet, dass die Zahlenrollen noch ein Guthaben anzeigen. Ist die Abgabe beendet, so wird der Schlauch wieder   eingehängt, wobei   der Kontakt unterbrochen und somit die Pumpe wieder abgestellt wird. Die Schaltröhre 12 bleibt somit immer eingeschaltet, solange ein Guthaben vorhanden ist, und die Pumpe wird vom Kontakt der Schlaucheinhängevorrichtung ge- steuert.

   Wir   nun   während einer Abgabe. das Guthaben aufgebraucht, so unterbricht die   Schaltröhre   12 bei Stellung der   Zahilenrolle. n   nach Fig. 6 den Stromkreis des Pumpenmotors. Erst nach   Einwud   einer Münze schliesst die   Schaltröhre   12 ihren Kontakt wieder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einer Tanksäule mit einenelektrischen Quecksilber-Schaltröhre, die durch eine, bei Einwurf einer bestimmten Münze über eine durch zwei Achsen und eine Nockenscheibe betätigte Schaltvorrichtung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (H) mit einer Zahlenrolle (8) verbunden ist, die bei Münzeinwurf über Elemente (2-7) um einen dem eingeworfenen Münzwert entsprechenden Betrag, relativ zu den durch eine Pumpe blockierten Zahlenrädem (14, 15, 16), unter Überwindung einer Kupplung (10) verdreht EMI2.4 ein Kupplur.
    gsstück (25), Schrauben-Schneckenrad (19), sowie über die Zahlenrollen und die nun wirksame Kupplung (10), die Rolle (8) zurückdreht, solange bis die damit verbundene Nockenscheibe (11) den Schalter (12) wieder öffnet und damit den Pumpantrieb abstellt.
AT184856A 1955-04-29 1956-03-26 Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten AT202803B (de)

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