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Österreichische
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ALEXANDER RECHNITZER IN WIEN.
Selbsttätig wirkende Rechenmaschine.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Rechenmaschine, bei welcher nach Einstellung der zu addierenden, subtrahierenden, multiplizierenden oder zu dividierenden Zahlen in zwei Zahlenreihen durch Verschiebung eines für die verschiedenen Rechenoperationen eine bestimmte Stellung einnehmenden Knopfes die Maschine in Betrieb gesetzt wird, um dann unter Berücksichtigung sämtlicher, bei den verschiedenen Rechnungsarten vorkommender Umstände das Resultat in einer der beiden bezw. in einer dritten Zahlenreihe anzugeben. Die vorliegende Rechenmaschine baut sich auf dem bekannten Prinzip auf, Multiplikationen in Additionen und Divisionen in Subtraktionen aufzulösen.
Bisher hat man bei den bekannten Rechnungsarten eine oder mehrere Funktionen derselben nach Einstellung der Maschine von Hand bewirken müssen und es hing somit das erzielte Resultat stets von der richtigen Handhabung der Maschine nach Einstellung der-
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nur notwendig, einen Knopf in die für die gewünschte Rechnungsart bestimmte Stellung zu bringen und es werden sich dann alle Operationen vollkommen selbsttätig his zur Resultatdarstellung ausführen. Gegenüber den bekannten Rechenmaschinen fällt also so hei der vorliegenden Maschine das Anheben eines Maschinenteiles zwecks ErmÖglichung irgend welcher Operationen vollkommen weg.
Die Rechenmaschine erhält die Gestalt eines Kastens 1, in welchem ein Schlitten 2 (Fig. (i) auf Stangen 2'oder Rollen gleitbr. r angeordnet ist (Fig. 4). In dem Deckel des festen Kastens befindet sich eine Schlitzen reihe c, während in dem Deckel des Schlittens ausser einer Schlitzenreihe b eine Schaulochreihe a angebracht ist. Neben jeder Schlitzen- reihe und c sind die Zahlen 0-9 angebracht. In jedem Schlitz dieser Reihe ist ein Knopf 27 bezw. 7 verschiebbar.
Je eine der zur Rechnung gehörenden Zahlen wird in einer der Reihen a, b, C'dadureh eingestellt, dass man je einen Knopf 7 oder 27 bis zu derjenigen Zahl der neben dem Schlitze angebrachten Skala verschiebt, welche der Ziffer
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teile in der Ruhestellung.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Maschine teilweise in der Draufsicht und teilweise mit entfernter Deckplatte des Kastens 1 sowohl wie des Schlittens 2, Fig. 2 ist ein senkrechtor Längsschnitt nach E-F von Fig. 4, Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie C-D von Fig. l, Fig. 5 ein Querschnitt durch einen Teil des Kastens und des Schlittens zur Veranschaulichung eines Details und Fig. 6 eine schaubildliehe Ansicht der Maschine, Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Boden des Kastens mit dem Schaltmechanismus und Fig. 8 eine Seitenansicht des Schaltmechanismus.
Fig. 9 stellt im Längsschnitt die Steuerung und den Nullsteller dar, während Fig. 10 im Querschnitt den
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Querschnitt nach A. -B der Fig. 18, Fig. 14 eine Draufsicht der Vorrichtung, während die Fig. 15 und 16 schematische Darstellungen zur Erklärung der jeweiligen Funktionen veranschaulichen.
Der Antrieb sämtlicher Maschinenteile erfolgt durch eine im festen Kasten 1 gelagerte Welle 13, welche von irgend welcher Kraftquelle aus in Umdrehung gesetzt wird.
Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient hiezu eine Uhrfeder, welche in dem Gehäuse 11 angeordnet ist und welche die Drehung mit Hilfe der Kegelräder J ! , auf die Welle 13 überträgt (Fig. 1 und 2). Die Welle 13 wird für gewöhnlich dadurch festgehalten, dass ein Finger 76 der an dem Knopf 25 angebrachten Stange 2 h in ein Widerlager 77 eines auf der Welle 13 befestigten Zylinders 78 greift (Fig. 2,7 und 8). Der Knopf 25 kann aus der Stellung "aus", in welcher derselbe für gewöhnlich steht, in den Schlitz 25'nach rechts und links oder rückwärts geschoben werden.
Durch Verschiebung des Knopfes 25 in einer der erwähnten Richtungen wird das Widerlager 77 und somit die Welle 13 freigegeben, weshalb die Stange 25h des Knopfes 25 mittels des Auges 191 (Fig. 2 und 8) drehbar und verschiebbar auf der Stange 190 gelagert ist. Schiebt man den Knopf 25 zurück, beispielsweise in den Schlitz 25x, so dreht sich die Stange 25h um die Stange 190 und es wird hiedurch das Widerlager 77 freigegeben. Es vermag dann die Feder in dem Gehäuse 11 eine Drehung der Welle 13 nebst Zylinder 88 hervorzurufen. Schiebt man den Knopf 25 in den Schlitz 25 nach rechts oder links, so verschiebt man gleichzeitig die Stange 25b auf der Stange 190 und es gibt somit hiedurch der Finger 76 das Widerlager 77 frei (Fig. 2 und 7).
Das Anhalten der Welle 13, d. h. das Wiederineinandergreifen des Fingers 76 mit dem Widerlager 77 erfolgt bei jeder Rechnungs- art in verschiedener Weise und soll deshalb für jede Rechnungsart besonders geschildert werden.
Auf der Welle 13 sitzen Kegelräder 14, die durch entsprechende Kegelräder die parallel zueinander im Kasten 1 angeordneten Wellen 3'in Umdrehung versetzen, sobald sich die Welle 13 dreht. Auf den Wellen 3', von denen je eine unter je einem Schlitz 5 der Reihe c senkrecht zur Welle 13 angeordnet ist, ist je eine Staffelwalze 3 befestigt (Fig. 1, 2 und 4), welche auf dem halben Umfang neun progressiv länger werdende
Zähne 4 besitzt. Über den Staffelwalzen 3 sind im Kasten 1 Vierkantwellen JO gelagert, auf denen je ein mit zehn Zähnen ausgestattetes Zahnrad 9 aehsial verschiebbar ist. Jedes dieser Räder 9 kann durch den zugehörigen, in dem Schlitz 5 gleitbaren Knopf 7 ver- schoben werden, da letzterer mit seinem Zapfen 6 in eine Nut 8 der Nabe des Zahn- rades 9 eingreift.
Auf dem Ende jeder Welle 10 sitzt ein Kegelrad 15, welches mit zwei
Kegelrädern 16, 17 auf der im Kasten 1 parallel zur Welle 13 gelagerten Welle 20 in
Eingriff steht (Fig. 1, 2 und 4). Die Kegelräder 16, 17 sitzen frei drehbar auf der Welle 20 und sind mit Stirnzahnrädern 18, 19 fest verbunden. Für gewöhnlich greift das Zahnrad 18 in ein Zahnrad 22, welches Io auf der im Schlitten 2 parallel zur Welle 20 gelagerten
Welle 21 sitzt und fest mit dem Ziffernrad 23 und dem Zahnrad 35 verbunden ist. Von den Ziffernrädern 23, von welchen jedes die Zahlen 0-9 trägt, sitzt je eine unter einer im Schlittendeckel vorgesehenen Schauöffnung 24 der Reihe a.
Man nehme an, dass sämtliche Knöpfe 7 auf 0 stehen. Will man nun beispielsweise in der zweiten Schauöffnung 24 der Reihe a eine gegebene Zahl, beispielsweise die Zahl 6 ersichtlich machen, so verschiebt man den Knopf 7 in dem zweiten Schlitz 5 der Reihe c auf die betreffende Zahl (6) der neben dem Schlitz 5 angegebenen Skala. Durch die Vor- schiebung des Knopfes 7 wird das Zahnrad 9 so eingestellt, dass bei Drehung der Staffel- walze 3 nur die sechs längsten Zähne 4 dieser Walze in das Zahnrad 9 eingreifen können und somit letzteres auch nur um so viel (6) Zähne gedreht werden kann, wie die Zahl, auf welche der Knopf 7 eingestellt ist, angibt.
Nachdem der Knopf 7 in dieser Weise ein- gestellt ist und man den Knopf 25 aus der Stellung "aus" in den Schlitz 25x auf "Addition" zurückdrückt, so wird, wie vorher erwähnt, die Welle 13 freigegeben. Deren
Drehung bewirkt die Drehung sämtlicher Staffelwalzen 3. Da nach dem oben angegebenen
Beispiel nur das Rad 9 des zweiten Schlitzes 5 verschoben wurde und alle übrigen Räder 9 in ihrer Nullstellung verblieben, so bewirkt nur die zweite Staftelwalze 3 eine Drehung des zugehörigen Rades 9, und zwar um die eingestellte Zähnezahl (6), während kein
Zahn 4 der übrigen Walzen 3 mit den zugehörigen Rädern 9 in Eingriff kommen kann und somit auch durch diese Walzen 3 keine Drehung der Räder 9 hervorgerufen wird.
Da die Zähne der Zahnräder 18 und 22 der Ziffernzahl der Räder 23 entsprechen, so wird auch das zur zweiten Staffelwalze 3 gehörige Zahnrad 22 um so viel (6) Zähne gedreht, wie das Zahnrad 9, und es erscheint demnach unter der zweiten Schauöffnung 24 diejenige Zahl (6), welche durch den Knopf 7 angegeben wurde.
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diesen Knöpfen 7 gehörigen Räder 9 bei der Drehung der Wolle 13 um die der Zahl entsprechende Anzahl Zähne gedreht, so dass in jeder Schauötanng 24 diejenige Zahl ar- scheint, auf welche der zugehörige Knopf 7'eingestellt wurde.
Soll nun eine Addition ausgeführt werden und erschien in sämtlichen Schau- öffnungen 24 die Zahl 0, so wird der erste Summand in der oben angegebenen Weise unter die Scbauö'ouog8reihe a gebracht. Diese Operation ist schon nach einer halben Umdrehung der Staffelwalzen 8 und somit aneh der sieh gleichartig drehenden Welle 13 beendet, da die Zähne 4 nur auf dem halben Umfang der Walzen 8 angebracht sind und es drehen sich somit die Walzen 3 während der zweiten Hälfte einer einmaligen Umdrehung frei, d. h. ohne eine Verstellung der ziffernräder 33 zu bewirken. Bei der Addition wird die Welle 13 nach Beendigung einer vollen Umdrehung selbsttätig angehalten.
Dieses geschieht dadurch, dass an dem Zylinder 78 der Welle 13 ein Ansatz 157 (Fig. 2,7 und 8) angebracht ist, der vor Vollendung der einmaligen Umdrehung der Welle 13 vermittels seiner schiefen Ebene 157'den Finger 76 an dessen schiefen Ebene 761 erfasst und hiebei
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die Vollendung der einmaligen Umdrehung des Zylinders 78 stattfindet, dessen Widerlager 77 gegen den Finger 76 stösst. Der Knopf 25 steht somit wiederum auf n aus"und es befindet sich jetzt in der Reihe a die durch die Knöpfe 7 in der Schlitzenreihe c eingestellte Zahl.
Der zweite Summand wird jetzt abermals in die Schlitzenreihe c vermittels der Knöpfe 7 eingestellt und dann abermals der Knopf 25 in dem Schlitz 25x auf , Addition" zurückgezogen. Die Welle 13 wird dadurch wiederum einmal gedreht und hiebei die Zifferpräder @ 23 um so viel Zähne weitergedreht, als die Einstellung der Zahnräder 9 bedingt. (Erschien z. B. in einer Schauöffnung die Zahl 3 und stellt man den zugehörigen Knopf 7 vor der zweiten Verschiebung des Knopfes 25 auf die Zahl 4, so wird die zugehörige Staffelwalze 3 das Rad 9 um vier Zähne weiterdrehen und somit in der Schau- öffnung 24 die Zahl 7 erscheinen.) Es hat hindurch die Addition des zweiten Summanden zum ersten Summanden stattgefunden.
Bei der Addition ist es nun notwendig, dass beim Überschreiten der Zäh ! ss jeder Ziffernstelle der Zehner auf die nächst höhere Ziffernstelle übertragen wird. Diese Ver-
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er-sobald ein Zehner übertragen werden muss, sobald also das Rad 28 entweder von 9 auf 0 oder beim eventuellen Subtrahieren umgekehrt von 0 auf 9 gedreht wird-in ein Zahnrad 38 auf der Welle 37 eingreifend, dieses Zahnrad um einen Zahn weiterdreht. Sämtliche Zahnräder 38 sitzen lose auf der achsial verschiebbaren Welle 37, die unterhalb der Welle 21 gelagert ist (Fig. 4). Dur-h die Drehung des Zahnrades 38 um einen Zahn wird auch ein Zahnrad 40 um einen Zahn gedreht, welches lose auf einer unter der Welle 37 gelagerten Welle 39 sitzt.
Jedes Zahnrad 40 ist mit einem seitlichen zylindrischen
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Stiftes 42 greift. Dieser Stift 42 ist an einer Scheibe 43 befestigt, welche nur achsial verschiebbar auf der Welle 39 sitzt. Es ist ohne weiters ersichtlich, dass durch die Drehung des Zahnrades 38 und des Zahnrades 40 die Scheibe 43 auf der Welle 39 vermöge der
Keilwirkung des Stiftes 42 achsial, und zwar in der Richtung auf ein Zahnrad 50 zu ver- schoben werden muss, welch letzteres lose auf der Welle 37 sitzt und in ein Zahnrad 35 eingreift, welches mit dem die nächst höhere Ziffernstelle angebenden (d. h. links be- nachbarten) Ziffernrad 23 fest verbunden ist. Das Zahnrad 50 ist durch eine Hülse mit dem neben dem Zahnrad 38 angeordneten Zahnrad 51 verbunden.
Die Verschiebung einer Scheibe 43 hat demnach noch während der ersten Hälfte der Umdrehung der zugehörigen Staffelwalze 3 stattgefunden, da nur während der ersten
Hälfte der Umdrehung derselben vermöge der Anordnung der Zähne 4 eine direkte Drehung des Zahnrades 22 und des mit diesem verbundenen Zahnes 36 stattfinden konnte. Die
Welle 13 führt aber, wie eingangs erwähnt, eine volle Umdrehung aus, bevor sie automatisch wieder festgehalten wird. Während der ersten Hälfte ihrer Umdrehung bewirkt sie die erwähnte Drehung der Zahnräder 22.
Während der zweiten Hälfte ihrer Umdrehung soll sie lediglich die sinngemässe Drehung der Ziffernräder 23 um eine Stelle, d. h. um den eventuellen vollgewordenen Zehner der rechts benachbarten Ziffern stelle bewirken,
Um dieses zu erreichen, steht die Welle 13 durch die Zahnräder 155, 156 und 156'
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räder 154, 153, die untereinander durch ein Wendegetriebe 150, 151, 152 gekuppelt sind und von denen nur das Rad 154 fest auf der Welle 39 sitzt. Bei der Addition, bei welcher der Schlitten 2 die Stellung Fig. 1 einnimmt, kommt nun bei der zweiten Hälfte der Umdrehung der Welle 13 ein Zahnsegment 52 mit dem Zahnrad 155 in Eingriff, wo-
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gedreht wird.
Eine unbeabsichtigte Drehung dieser Welle vor Eingriff des Zahnsegments 52 in das Zahnrad 153 wird durch die auf der Sperrwalze 162 gleitenden Sperrscheiben 180 verhindert, welche auf der Welle 39 befestigt sind.
Die vorher erwähnte Verschiebung einer Scheibe 43 auf der Welle 39 ist nun nicht so gross, dass diese Scheibe bei ihrer durch die Welle 39 hervorgerufenen Drehung mit ihrem Zahn 43'in das Zahnrad 50 eingreifen könnte und es findet vielmehr noch eine achsiale Verschiebung der Welle 37 mit sämtlichen auf derselben lose sitzenden, jedoch achsial zur Welle 37 nicht verschiebbaren Zahnrädern aus später zu besprechenden Gründen statt. Erst wenn diese Verschiebung der Welle 37 erfolgte, kann der Zahn 43'bei der
Umdrehung der Wolle 39 in das Zahnrad 50 eingreifen und somit letzteres und folglich auch das Zahnrad 35 um einen Zahn weiterdrehen.
Es erfolgt dann die Einstellung der nächst höheren Zahl unter derjenigen Schauöffnung 24, welche links benachbart von der
Zahl ist, die durch Addition den Zehner erreichte oder überschritten hat, so dass also der Zehner der vorhergehenden Ziffernstelle auf die nächst folgende höhere Ziffernstelle übertragen wurde.
Die erwähnte Verschiebung der Welle 37 erfolgt mit Hilfe einer Kurvennutscheibe 48, welche zusammen mit den beiden Kurvennutscheiben 58, 62 (Fig. 1 und 3 durch Eingriff eines anderen Zahnradsegmentes 52 der Sperrwalze 162 in einem Zahnrad 161 gedreht wird. Die erwähnten Kurvennutscheiben sitzen lose auf der Weite 39. In die Kurvennut der Scheibe 48 greift ein Arm 49 der Welle 37, so dass bei Drehung der Scheibe 48 die
Welle 37 nach rechts (Fig. 3) geschoben wird.
Mit dieser Vorrichtung wird bezweckt, dass das Rad 51 unter den Zahn 36 des rechts benachbarten Ziffernrades 23 zu stehen kommt.
Dadurch, dass das Zahnrad 51 diese Stellung einnimmt, kann nun eine progressive Zehner- übertragung direkt, wie bei einem gewöhnlichen Zählwerk stattfinden, d. h. os kann, wenn die um "eins", das ist der Zehner der niedrigeren Ziffernstelle, vermehrte Zahl durch diese Vermehrung ebenfalls auf n zehn"anwächst, auch dieser Zehner auf die nächst höhere
Stelle direkt übertragen werden.
Wird durch die erwähnte Zohnerübortragung ein Zahnrad 22, dessen zugehöriges
Ziffernrad die Zahl 9 in der Schauöffnung zeigte, um einen Zahn weiter gedreht (so dass also 0 in der Schauöffnung erscheint), so wird der Zahn 36 dieses Zahnrades 22 in das jetzt durch die Verschiebung der Welle 37 unter ihm stehende Zahnrad 51 eingreifen und es um einen'Zahn weiterdrehen. Hiedurch wird aber auch das mit dem Zahnrad 51 durch eine Hülse fest verbundene, links benachbarte Zahnrad 50 und somit auch das mit diesem kämmende Zahnrad 35 um einen Zann gedreht. Da das letztere Rad 35 fest mit dem
Ziffernrad 23 der links benachbarten höheren Stelle verbunden ist, wird dieses Ziffernrad 23 so gedreht, dass in seiner Schauöffnung die nächst höhere Zahl erscheint.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, im Gegensatz zu allen bestehenden Rechenmaschinen die Zehnerübertragung an allen Stellen gleichzeitig zu vollziehen. Auch die fortschreitende Zehnerübertragung erfolgt also an allen Stellen gleichzeitig und ist kurz nach Vollendung einer halben Umdrehung der Welle 39 beendigt. Der andere Teil der Umdrehung der Welle 39, welche gemäss der
Konstruktion der Zahnsegmente 52 nur eine Umdrehung machen kann, dient dazu, sämt- liche Teile wieder in die Stellung (Fig. 3) zu bringen, wobei die Kurvennutscheibe 45 die
Welle 37 wieder in ihre Anfangsstellung zurückschiebt. In die Nut der Kurvennutscheibe 58 greift ein Arm einer Stange 57, welche mit ihren Ansätzen 56 die Scheiben 43 vermöge der Gestaltung der Kurvennutscheibe 58 in die Stellung nach Fig, 1 zurückschiebt.
In die Nut der Scheibe 62 greift ein Arm 61 einer Stange 59, an welcher Zähne 60 angebracht sind. Diese Kurvennutscheibe 62 ist so ausgestaltet, dass die Stange 59 sofort nach Beendigung der durch die Staffelwalzo 3 hervorgerufenen Drehung der Zahnräder 22 so verschoben wird, dass die Zähne 60 in die Zahnräder 22 eingreifen und somit diese an einer eventuellen durch die lebendige Kraft hervorgerufenen Weiterdrehung verhindern.
Bevor noch die erste halbe Umdrehung der Welle 39 beendet ist, bevor also noch der
Zahn 43'in das Zahnrad 50 eingreifen konnte, sind vermöge der Gestaltung der Nut der t Scheibe 62 sämtliche Zähne 60 an den Rädern 22 vorbeigelangt, so dass letztere wieder freigegeben sind und nur durch die Zahnscheiben 43 zwecks Zehnerübertragung eine
Drehung der Räder 22 stattfinden kann. Bei Vollendung der halben Umdrehung der
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Zahnräder 22 wieder festgehalten haben, jedoch in der Ruhestellung nicht die Zahnräder 22 eingreifen, damit diese sofort, wenn eine neue Addition vorgenommen wird, in Umdrehung gesetzt werden können.
Die Zähne 60 sind so ausgestaltet, dass sie zur Behebung der Fehler, welche bei der fortschreitenden Zehnerübertragung durch das Summieren der Zahntuft entstehen könnte, dienen. Die Zähne 60 besitzen nämlich verschiedene Längen und zwar werden sie nach den höheren Stellen zu immer kürzer, so dass sie beim Zurückziehen der Stange 59 nach der Stellung (Fig. 3) zuerst nacheinander in die verschiedenen Zahnräder 22 eingreifen können. Es wird demnach das Zahnrad einer höheren Ziffernstelle erst dann festgelegt, wenn das Zahnrad der niedrigeren Stelle schon festgelegt ist. Hiedurch wird ein Summieren der Zahnluft vermieden, da dieselbe einzeln gut gemacht wird.
Die Stange 59 mit den Zähnen 60 kann auch ersetzt werden durch Federn, welche durch einen Exzenter einzeln nacheinander an die Ziffern räder angepresst werden und sie hiebei richtigstellen.
Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise jede in die Schlitzenreihe c eingestellte Zahl zu derjenigen, welche in den Schauöffnungen 24 der Reihe a vorhanden war, vollkommen selbsttätig und korrekt hinzu addiert werden kann und dass nach Vollendung dieser Addition sämtliche hiebei benötigten Maschinenteile mit Ausnahme der mit den Ziffernrädern 23 verbundenen Räder wieder in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt sind. Wie schon erwähnt, wird nach Vollendung einer einmaligen Umdrehung die Welle 13 durch den Ansatz 157 wieder fest gestellt.
Damit man die Zahnräder 23 so einstellen kann, dass in den Schauöffnungen 24 überall 0 erscheint, ist eine Kurbel 106 (Fig. 1 und 9) vorgesehen, welche durch Winkel-
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gelagert und besitzt Zahnräder 102 (Fig, 9 und 10), welche mit den Zahnrädern 104 auf der Welle 21 kämmen können. Die Zahnräder 104 sind fest mit den Ziffernrädern 23 verbunden und besitzen bei 105 eine grosse Zahnlücke (Fig. 10), während die Zahnräder 102 eine entsprechend grosse Zahnlücke bei 103 haben. Dreht man nun durch die Kurbel 106 das Zahnrad 102, so wird sich das Zahnrad 104 so lange drehen, bis sich die Zahnlücken 105, 103 einander gegenüberstehen, wonach sich das Rad 104 ungestört mit dem Ziffernrad 28 bei Ausführung einer Rechnungsart drehen kann.
Das Zahnrad 104 ist so
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also das Zahnrad 102 sich ohne Einwirkung auf das Zahnrad 104 drohen kann, das betreffende Ziffernrad 23 in der Schauöffnung 24 die Zahl () erscheinen lässt. Steht eine andere Zahl des Ziffernrades 23 in der Schauöffnung, so können die Ziihne des Rades MS hei Drehung desselben mittels der Kurbel 106 in die Zähne des Rades 104 eingreifen, so dass durch Drehung dieses Rades 104 auch das Ziffernrad 28 so lange gedreht wird, bis die Zahnlücke 105 wiederum dem Zahnrade 102 direkt gegenübersteht.
Um eine Subtraktion auszuführen, wird der Minuend in der ans obigem ersichtlichen Weise in der Schaulochreihe a eingestellt. Hierauf stellt man die Knöpfe 7 in den Schlitzen 5 der Reihe c so, dass sie den Subtrabenden angeben. Nachdem dieses geschehen ist, verschiebt man den Knopf 25 aus der Stellung "aus" in die Stellung"Subtraktion", wobei die Stange 25h nicht nur auf der Stange 190 (Fig. 7 und 8) nach links geschoben, sondern auch etwas xnrückgedrückt wird, wie ohneweiters aus Fig. 1 ersichtlich ist. Da die Stange 2. 5'* mittels eines Zapfens 19 : 2 (Fig. 9 und 8) in einen Schlitz 193 des bei 84'
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des Knopfes 25 ehenfalls um seinen Zapfen 84'nach links schwingen.
An dem Hebel 84 ist ein Zahnradsegment 85 angebracht, welches hei der Linksschwingung des Hebels 84 in ein Zahnrad 86 (Fig 4 und 7) eingreift und dieses zugleich mit dem an ihm befestigten Zahnrad 87 in der Pfeilrichtung Fig. 7 dreht. Das Zahnrad 87 steht in Eingriff mit einer Zahnstcnge S (Fig. 8 und 9), welche an der Unterkante des Schlittens 2 angebracht ist.
Durch die Schwingung des Hebels 84 wird vermöge der Zahnradübersetzung 85, 86, 87, 158 der Schlitten 2 mit allen an ihm befestigten Maschinenteilen nach rechts (Fig. 1), und zwar um ein dem Abstand zweier Zahnräder 18 und 19 entsprechendes Stück verschoben und in dieser Stellung durch eine geeignete Vorrichtung festgehalten.
Durch diese Verschiebung des Schlittens, welche durch eine später zu erläuternde Vorrichtung begrenzt wird, werden die Wellen 21, 37, 39 unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Lage ebenfalls nach rechts verschoben, so dass die Zahnräder 22 mit den Zahnrädern 19 (Fig. 1) in Eingriff kommen. Da durch das Zurückziehen des Knopfes 35 bei Einstellung desselben
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sondern durch die Zahnräder 19 auf die Zahnräder 22 übertragen wird. Wie ohneweiters ersichtlich ist, drehen sich die Zahnräder 19 in umgekehrter Richtung zu den Zahnrädern 18 und es werden somit die Ziffernräder 2. q in umgekehrter Richtung wie beim Addieren um
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zu) gedreht.
Infolgedessen erfolgt die Subtraktion der in der Sch1itzenreihe c eingestellten Zahl von der in der Schaulochreihe a oingestellten Zahl in ganz analoger Weise wie in Bezug auf die Addition beschrieben wurde. Die Übertragung der Zehner erfolgt ebenfalls in analoger Weise wie bei der Addition, wobei jedoch natürlich die Drehung der Welle 39 in umgekehrter Richtung erfolgen muss. Dies ist dadurch möglich, dass durch Verschiebung des Schlittens 2 und folglich auch der Welle 39 das Zahnrad 154 (Fig. 1) einem Zahnradsegment 52 der Sperrwalze 162 gegenübersteht und somit die Drehung der Welle 39 nicht mit Hilfe des Wendegetriebes 150, 151, 152, sondern direkt erfolgt.
Der Antrieb der Kurvennutscheiben 48, 58, 62 erfolgt jetzt mit Hilfe des in geeigneter Stellung angebrachten Zahnrades 160. Kurz vor Vollendung einer Umdrehung der Welle 13 bei Subtraktion wird die Stange 25h durch den Anschlag 176 (Fig. 2,7 und 8) des Zylinders 78 wieder nach rechts gedrückt, so dass das Widerlager 77 gegen den Ansatz 76 der Stange 35''an- schlagen muss und somit die Wetter nach einer Umdrehung wieder arretiert wird. Durch die Bewegung der Stange 25b nach rechts wurde auch der Hebel 54 und das Zahnrad. segment 85 in die Anfangsstellung (Fig. 7) zurückgeschwungen, wonach in später zu besprechender Weise auch der Schlitten 2 in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
In der Normalstellung Fig. 1 wird der Schlitten 2, welchem durch eine beliebige Feder Bewegung erteilt ist, sich nach links zu verschieben, durch den letzten Anschlag 64 einer am Boden des Kastens 1 (Fig. 3, 5 und 7) angebrachten Anschlagreihe gehalten. Gegen den am weitesten rechts befindlichen Anschlag 64 legt sich unter Einwirkung der am Schlitten angebrachten erwähnten Feder eine Klaue 65 (Fig. 3) einer am Boden des Schlittens 2-angebrachten, achsial vorschiebbaron Schwingwelle 66. Diese Klaue 65 ragt durch einen Schlitz 67 des Schlittenbodens. Während der Addition bleibt die Stellung dieser Klaue und somit auch des Schlittens 2 unverändert, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
Ist der linopf 25 auf"Subtraktion"gestellt und verschiebt sich in der erwähnten Weise der Schlitten 2 vermöge der Zahnrad übertragung 85, 86, 87, 158 nach rechts, so wird mit dem Schlitten die Klaue 65 gegen die Anlauffläche 159 (Fig. 3) geschoben und hiedurch ähnlich, wie in Fig. 5 dargestellt ist, angehoben, wodurch die Welle 66 gedreht wird. Hiedurch kippt das andere Ende der Klaue 65 nach unten und kommt somit in den
Bereich des am weitesten rechts gelegenen Anschlages der versetzt und parallel zur Reihe 64 angeordneten Anschlagreihe 63.
An diesem vordersten Anschlag 63 hakt sich die Klaue 65 ein, sobald die durch die Schwingung des Zahnradsegmentes hervorgerufene zwangsweise Verschiebung des Schlittens 2 beendet ist, da dann die mehrfach erwähnte Feder am
Schlitten 2 diesen nach links zu zienen bestrebt ist und somit die Klaue 65 gegen den letzten rechten Anschlag 63 anstossen muss.
In der Subtraktionsstellung, bei welcher der
Schlitten 2 nach rechts verschoben erscheint, wird demnach der Schlitten durch den Angriff
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Um den Schlitten 2 aus der Subtraktionsstellung auslösen zu können, damit durch die erwähnte Verschiebung des Knopfes 25 durch den Anschlag 176 der Schlitten sich wieder in der Normalstellung Fig. 1 einstellen kann, sind an einer Stange 82 (Fig. 3, 4, 5,7) Anlaufnächen 81 angebracht, welche bei der Normalstellung des Schlittens 2 vor den Anschlägen 63 liegen. Durch die von Knopf 2. 5 ausgehende Schwingung des Hobels 84 nach links gleitet ein an der rechtwinklig gebogenen Stange 82 angebrachter Stift 82'in
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die Stange 25b zu.
Hiedurch müssen die Anlaufflächen 81 8118 dem Bereich der Anschläge 63 kommen und es ist somit das vorhererwähnte Festhaken der Klaue 65 an dem vordersten Anschlag 63 ermöglicht. Sobald durch die Anlaufssficbe 176 des Zylinders 78 die Stange 25b aus der Stellung Subtraktion"in die aus"geschoben wird. wird auch vermöge des Schlittens 83 die Stange 82 wiederum so geschoben, dass die vorderste Anlauffläche 81 sich unter das an dem Anschlag 63 festgehakt Ende der Klaue 65 schiebt und somit diese Klaue in ihre Normalstellung zurückgeschwungen wird.
Es kommt hiedurch das andere Ende der Klaue 65 wieder in den Bereich dos vordursten Anschlages 64 und hakt sich an diesem fest, da sich der Schlitten nach Freigabe des Anschlages 63 vermöge der
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dass sich der Schlitten niemals früher verschiebt, als bis die einmalige Umdrehung der Welle 18 vollendet ist. Um diese Abhängigkeit der Bewegungen zu erreichen, wird folgende Steuerung angebracht :
Die Welle 66, an welcher die Klaue 65 angebracht ist, wird im Schlitten 2 nicht fest gelagert, sondern ist von rechts nach links verschiebbar. Die Welle 66 wird durch die Spiralfeder 68 (Fig. 3) nach links gezogen.
Diese Spiralfeder ist schwächer, als diejenige Feder, welche den Schlitten 2 nach links zieht, so dass, wenn die Klaue 65 schon mit einem der Anschläge 64, 63 in Berührung tritt, der Schlitten 2 noch eine weitere Linksverschiebung ausführen kann, wobei die Feder 68 gespannt wird und somit die Welle 66 relativ zum Schlitten J3 eine Rechtsverschiebung erfährt. Begrenzt wird diese Verschiebung der Welle 66 durch die Grösse des Schlitzes 67 im Schlittenboden, durch welchen die Klaue 65 hindurchragt. Durch Arme 98'ist mit der Welle 66 ein Blech 98 fest verbunden, welches auf dem Rand des Schlittens aufliegt (Fig. 4 und 10) und mit Ausschnitten 100 versehen ist.
In dem Rand des Schlittens 2 sind ebenfalls Ausschnitte 99 angebracht, die denselben Abstand voneinander wie die Ausschnitte 100 haben, wobei dieser Abstand der Entfernung zwischen den Anschlägen 63,64 entspricht (Fig. 11). Die Ausschnitte 100 und 99 fallen dann zusammen, wenn der Schlitten 2 vollkommen festgestellt ist, d. h. nachdem die Welle 66 vorher erwähnte relative Rechtsverschiebung ausgeführt hat (Fig. 3). So lange die Klaue 65 mit keinem Anschlag 64, 63 in Berührung steht, wird die Feder 68 die Welle 66 stets in ihre Ruhestellung nach links ziehen und es sind dann die Schlitze 99 durch das Blech 98 so lange verdeckt, bis die Klaue 65 wieder an einem der Anschläge 63, 64 festgehakt und somit mit der Welle 66 nach rechts verschoben worden ist, was erst nach
Beendigung der Schlittenbewegung geschehen kann.
An dem linken Ende des Kastens 1 ist \ auf einer feststehenden Welle ein Sternrad 96 angebracht (Fig. 9,10, 11 und 4), dessen Zähne bei der Übereinstimmungslage der Schlitze 99 und 100 sich frei durch diese
Schlitze bewegen können. Der Antrieb des Sternrades 96 erfolgt von der Welle 44 aus in der Weise, dass während der Ausführung der Addition oder Subtraktion eine Bewegung des Sternrades 96 nicht stattfindet und in dieser Ruhestellung ein Zahn des Sternrades in einem Schlitz 99 steht (Fig. 10). Vor Vollendung der jedesmaligen Umdrehung der
Welle 44 wird das Rad 96 um einen Zahn gedreht, so dass also der nächste Zahn in den
Ausschnitt 99 durch den Ausschnitt 100 eintreten müsste. Dieses ist auch möglich, wenn der Schlitten 2 ordnungsgemäss an einen der Anschläge 63, 64 festgehakt ist, da dann die
Ausschnitte 100 über den Ausschnitten 99 stehen.
Würde während einer Addition oder
Subtraktion die Klaue 65 von ihrem Anschlag abgehoben, so würde die Weiterdrehung des Rades 96 nicht stattfinden können, da dann der nächste Zahn auf das Blech 98 auf- stösst, weil der betreffende Schlitz 100 dann nicht in der Ubereinstimmungslage mit dem Schlitz 99 stünde. Sobald das Sternrad 96 durch das Blech 98 an einer Weiterdrehung gehindert wird, wird auch die Drehung der Welle 13 vermöge der zwangsläufigen Verbindung des Antriebes des Sternrades 9 (' mit der Welle 44 bezw. der Welle 13 aufhören und somit diese Welle festgestellt, bis der Schlitten an den nächsten Anschlag 63,64 ordnungsgemäss festgehakt wurde.
Andererseits kann eine Bewegung des Schlittens nicht stattfinden, so lange sich ein Zahn des im Kasten 1 gelagerten Sternrades 96 in einem Ausschnitt 99 des Schlittenbodens befindet und da die Drehung des Sternrades 96 erst kurz vor Beendigung der Umdrehung der Welle 13, d. h. nach Beendigung der Additions- oder-Subtraktionsbewegung des Mechanismus stattfindet, so wird der betreffende Zahn aus dem Schlitz 99 stets erst nach Beendigung der Addition oder Subtraktion heraustreten und somit ein Verschieben des Schlittens auch erst nach Vollendung der Addition oder Subtraktion möglich sein.
Die Multiplikation wird in der Weise ausgeführt, dass der Multiplikand so oft addiert wird, als der Multiplikator angibt. Der Multiplikand wird in der Schlitzenreihe c in der erwähnten Weise eingestellt, während der Multiplikator dadurch an der Rechenmaschine ersichtlich gemacht wird, dass die Knöpfe 27 in der Schlitzonreihe b auf die betreffenden, neben der Schlitzenreihe b angegebenen Zahlen eingestellt werden. Sobald dieses geschehen, wird der Knopf 25 im Schlitz 25'auf Multiplikation"gestellt. Durch diese Verschiebung
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und 8) nach rechts geschwungen, wodurch der Finger 76 das Widerlager 77 des Zylinders 78 freigibt und somit die Welle 13 durch ihre motorische Antriebskraft gedreht werden kann.
Die Welle 1. kann jetzt aber nicht nur eine, sondern eine beliebige Anzahl Umdrehungen
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des Anschlages 157 gekommen ist und somit letzterer die Stange 25b nicht selbsttätig verschieben kann. Durch die Rechtsschwingung des Zahnradsegmente. s 85 kann, wie ohne-
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Umdrehung der Welle 13 in der Schaulochreihe a die um den Multiplikanden vermehrte Zahl.
Der in der Schlitzenreihe b eingestellte Multiplikator, welcher die Anzahl der auszuführenden Additionen des Multiplikanden bestimmen soll, kommt durch folgende Einrichtung zur Wirkung :
Mit jedem Knopf 27 ist eine Schneckenzahnradstange 28 fest verbunden, welche
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2,4) gelagert, von denen die eine Schnecke 29 bei der Additionsstellung des Schlittens 2, d. h. wenn die Klaue 65 an dem letzten Additionsanschlag 64 angreift, in die Schneckenradzahnstange 28 des ersten Schlitzes 26 eingreifen kann. Die beiden Schnecken 29,30 werden in umgekehrter Richtung durch die Zahnräder 32 und 32'bei je einmaliger Umdrehung der Weile 13 einmal gedreht.
Hiedurch wird erreicht, dass bei Eingriff der Schnecke 29 in die Zahnstange 28 letztere um einen Zahn rückwärts geschoben wird, so dass also der zugehörige Knopf 27 von der höheren Zahl auf die niedrigere Zahl bewegt wird. Das Zahnrad 82 sitzt lose auf der Welle 10 und wird von der Welle 8'der ersten (linken) Stafolwalzo 3 durch ein Zahnradsegment 31 (Fig. 2) in Umdrehung gesetzt. Eine nicht beabsichtigte Drehung des Segmentes 81 kann durch Sperrscheiben 180, 180'in be- kannter Weise während eines Teils der Drehung der Welle 3'verhindert worden.
Aus obigem ist ersichtlich, dass bei der jedesmaligen Umdrehung der Welle 13 und somit der ersten Welle 3'auch die Schnecke 29 einmal gedreht wird und dass somit nach dem jedesmaligen Addieren des in der Schlitzenreihe c eingestellten Multiplikanden der Knopf 27 im ersten Schlitz 26 aus seiner eingestellten Stellung um eine Zahl nach 0 zu
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der Multiplikand so oft addiert, als die erste Stelle dos Multiplikators angab.
Nunmehr muss der Multiplikand an zweiter Stelle sovielmal addiert werden, als die Zahl an zweiter Stelle des Multiplikators angibt. Zu diesem Zweck muss der
Schlitten 2 um eine Stelle verschoben werden, damit die erste Stelle des Multiplikanden unter der zweiten Stelle des bisher erhaltenen Resultats, d. b. in einer Linie mit der zweiten Schaulocliöffnung 24 der Reihe a steht. Diese Vorschiebung erfolgt dann selbst- tätig, wenn der Knopf 27 des ersten Schlitzes 26 also der höchsten Stelle des Multi- plikators in oben geschilderter Weise, nach Ausführung so vieler Additionen als die Zahl an erster Stelle des Multiplikators angibt, auf die Zahl 0 gerückt ist
Zur Erreichung dieses Zweckes wird durch die Schwingung des Zahnsegmentes 85 bei der Einstellung des Knopfes 25 auf 1\Iult.
iplikation" eine Stange 80 mit Hilfe des
Schlitzes 79 und des Stiftes SO'aus der Stellung Fig. 7 zurückgeschoben und hiedurch eine senkrechte Stange 74 in die Stellung Fig. 4 gebracht. Die Stange 74 sitzt mit ihrem unteren Ende in einer Hülse 73, welche an der Stange 80 angebracht ist und eine Feder aufnimmt, die die Stange 74 in die Höhe drückt. Die Stange 74 wird in einer Hülse 72 geführt, welche durch das Auge 71 an dem feststehenden Kasten 1 angelenkt ist.
An der Stange 74 ist eine Nase 75 angebracht, welche für gewöhnlich, d. b. wenn die Maschine nicht auf" Multiplikation" gestellt ist, nicht mit einem Schieberstift 70 in Berührung kommen kann, da ausser bei der Schwingung des Zahnsegmentes 85 nach rechts (Fig. 7) die Stange SO die Hülse 73 und somit auch die Stange i4 von dem Stift 76 weg an die
Wandung des Kastens 1 drückt. Ist jedoch die Maschine auf Multiplikation eingestellt, so ist die Stange 74 so geschwungen worden, dass die Nase 75 direkt über dem Stift 70 steht.
Unterhalb eines jeden Ziffernrades 23 ist ein Schieborstift 70 vorgesehen, der durch eine
Feder nach oben gedrückt wird und in dem Schlitten 2 gelagert ist. Das rückwärtige 'Ende eines jeden Stiftes 70 legt sich auf einen Hebel 69, der fest auf der Welle 66 sitzt.
Sobald der Knopf 27 des ersten Schlitzes 26 in die Nullstellung kommt, schiebt sich das als Anlaufssäche 88 ausgebildete Ende der ersten Zahnstange 28 über die Stange 74, welche, wie erwähnt, bei der Multiplikation die Stellung Fig. 4 einnimmt und drückt
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nicht aus der Stellung Fig. 7 herausbewegt wurde und es kann somit die Klnun 6fJ nicht an einem Anschlag 63 angreifen, sondern wird durch eine der Nasen 81 Über den ersten Anschlag 63 weggeleitet und dabei mit der Welle 66 so geschwungen, dass die Klaue gegen den nächsten Anschlag 64 anschlagen muss. Der Schlitten wird demnach in seiner Linksbewegung aufgehalten, sobald er sich um den Abstand zweier Anschläge verschoben hat.
Da dieser Abstand demjenigen zweier Schauöffnungen 24 entspricht, so steht jetzt die zweite Schauöffnung 24 in einer Linie mit dem ersten Schlitz 5 der Schlitzenreihe c.
Durch diese Längsverschiebung des Schlittens 2 ist aber auch die Zahnstange 28 des
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kommen. Da sich die Welle 13 weiterdreht, so wird jetzt der Mutliplikand wiederum auf die Ziffernräder 23 übertragen, wobei jede Zahl des Multiplikanden nicht mehr auf dasselbe Ziffernrad 22 wie bei der ersten Addition übertragen wird, sondern auf das nunmehr um eine Stelle nach links geschobene nächstfolgende Ziffernrad 23. Es ist ersichtlich, dass jetzt die Schnecke 29 in derselben Weise wie vorhin erwähnt, den Knopf 27 des zweiten Schlitzes 26 allmählich in die Nullstellung führt und dann an zweiter Stelle der Multiplikand so oft addiert wurde, als die zweite Stelle des Multiplikators angab. Besitzt der Multiplikator mehr als zwei Stellen, so worden sich die Vorgänge in analoger Weise wiederholen.
Ist bei der Multiplikation die Addition des Multiplikanden unter Einwirkung der letzten in der Schlitzenreihe b eingestellten Zahl des Multiplikators ausgeführt worden, so wird der Schlitten sich in der beschriebenen Weise wiederum nach links verschieben und da die Knöpfe 27 in denjenigen Schlitzen 26, in welchen keine Zahl eingestellt wurde,
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Knöpfe 27 auf 0 stehen, die Auslösung der Klaue 65 aus den Additionsanschlltgen 64 ohne weiters bewirken und somit findet keine Addition statt. Der Schlitten 2 bewegt sich dann unter Einwirkung seiner Feder bis zum Ende seiner Bewegnngsmöglichkoit nach links, weil die Klaue 65 an keinem der Anschläge festgehakt werden kann.
Da während der Bewegung des Schlittons die oben beschriebene Steuerung eine Drehung der Welle
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Knöpfe 27 auf 0 und den Knopf 25 auf #Multiplikation" einzustellen.
Zweckmässig wird man bei der Multiplikation den Schlitten so verschieben, dass nicht die Zahnstange 28 des ersten linken Knopfes 27 mit der Schnecke 2. 9 in Eingriff ist, sondern die zweite Zahnstange 28. Man muss dann natürlich auch den Multiplikator so in der Schlitzenreihe b einstellen, dass die höchste Stelle desselben mit dem Knopf 27 dieser zweiten Zahnstange 28 eingestellt wurde. Hieditrch wird erreicht, dass die Zahl der höchsten Stelle des Multiplikanden nicht auf das Zahnrad 23 der ersten, sondern auf dasjenige der zweiten Schauöffnung 24 übertragen wird und somit heim Überschreiten der Zahl 9 an erster Stelle des Resultates bei den Additionen die Zehner in der links benachbarten Schauöffnung 24 erscheinen können.
Zur Ausführung einer Division wird der Divisor durch Einstellung der Knöpfe 7 in der Schlitzenreihe c eingestellt, während der Dividend zuvor in der Schanöffnungsreihe a
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auf #Division" geschoben. Bei dieser Verschiebung wird das Zahnradsegment 85 ebenso wie in Bezug auf die Subtraktion geschildert wurde, eine Verschiebung des Schlittens 2 nach rechts bewirken, wodurch sich dieser Schlitten nach Auslösung der K) aue 65 durch die Anlauffliiche 159 (Fig. 3) in der Subtraktionsstellung feststellt, d. h. die Klaue 65 legt sich gegen den letzten Anschlag 63 (rechts, Fig. 3) Der Schlitten ist dann um eine dem halben Abstand der Schauöffnung 24 entsprechende Länge verschoben.
Der Finger 76 wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich, bei Verschiebung des Knopfes 25 auf "Division" aus dem Bereich der schiefen Ebene 176 gelangen und es kann sich somit die Weile 13 tinunter- brochen weiter drehen. Die Subtraktionsanschläge 63 wurden selbstverständlich bei der Schwingung des Znhnradsegments S5 dutch das Zurückziehen der Stange 82 mit Nasen 81 in vorher erwähnter Weise freigegeben. Bei der Drehung der Welle M findet nun in analoger Weise, wie bei der Subtraktion beschrieben wurde, die Subtraktion des in der Schlitzonreihe c eingestellten Divisors von dem Dividenden statt, u. zw. vorerst so oftmal als der Divisor im ersten Teildividenden enthalten ist.
Durch die Verschiebung des Schlittens 2 nach rechts gelangte die Sehneckenradzahnstange 28 des Knopfes 27 des ersten Schlitzes 26 mit der sich wie oben erwähnt, in umgekehrter Richtung wie die Schnecke 29 drehenden
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an den einzelnen Stellenwerten zu erreichen, wird, nachdem die richtige Anzahl von Subtraktionen bereits vollzogen ist, durch eine nochmalige Umdrehung der Welle 13 der Divisor nochmals (also einmal zu viel) von dem Dividenden abgezogen und somit der Knopf 27 in dem ersten Schlitz 26 auf die nächst höhere Zahl geschoben. Da nun aber der Divisor nicht mehr in dem bisherigen Dividenden enthalten war und somit eine an sich unmögliche, fehlerhafte Subtraktion stattgefunden hat, so wird sich bei dieser Subtraktion das von links erste Ziffernrad 23 stets von 0 auf 9 bewegen.
An dem ersten
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Rad 23 angebracht, dass sie bei der Drehung des letzteren von 0 auf 9 die Schwingung eines Zahnradsegmentes 90' (Fig. 5) in der Pfeilrichtung- (minus) bewirkt, wodurch unter Vermittlung des Zabnradsegmentes 91 eine Drehung der Welle 66 stattfindet. Durch diese Drehung der Welle 66 wird die Klaue 65 aus dem Eingriff mit dem letzten Subtraktionsanschlag 63 ausgehoben und so geschwungen, dass sie bei der nunmehr durch die Feder an dem Schlitten 2 bewirkten Längsverschiebung des letzteren vor dem nächsten Anschlag 64 eingreifen kann. Der Schlitten 2 verschiebt sich also nach links, bis er durch den letzten Additionsanschlag 64 angehalten wird.
Es stehen dann, wie vorher in Bezug auf die Addition erwähnt wurde, sämtliche Maschinenteile in der Additionsstellung und es wird somit bei der nächsten Umdrehung der Welle 13 der früher zu viel abgezogene Divisor zu der Zahl in der Schaulochreihe a wieder addiert. Da durch die Verschiebung des Schlittens 2 auch die Zahnstange 28 des ersten Knopfes 27 mit der Schnecke 29 in Eingriff kommt, so wird auch dieser Knopf 27 zurück auf die nächst niedrigere Zahl verschoben, während bei Beendigung dieser Drehung der Welle 13 in der Schaulochreihe a dieselbe Zahl erscheint, welche vor der fehlerhaften Subtraktion zu sehen war.
Bei dieser Addition wurde das erste Ziffernrad 23 wiederum von 9 auf 0 zurückgedreht. Durch diese Drehung, welche in der Pfeilrichtung + (plus) Fig. 5 erfolgt, bewirkte auch die Stange. S9 eine Schwingung dos Segmontes 90', 90 in umgekehrter Richtung, so dass die Klaue 65 von dem Additionsanschlag 64 abgehoben und mit dem anderen Ende nach den Subtraktionsanscbiägen 63 zu gesenkt wurde.
Durch die Freigabe dos Anschlages 64 vor-
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mit dem nächstfolgenden Anschlag 63 in Kingriff kommt. Nach Vollendung dieser Bewegung hat sich der Schlitten 2 so verschoben, dass das Ziffernrad 23 unter der zweiten Schau- Öffnung 24 mit dem Getriebe unter dem ersten Schlitz 5 der Reihe c in Eingriff steht und es ist somit der Dividend um eine Stelle zum Divisor verschoben. Bei der nächsten Umdrehung der Welle 13 findet die Subtraktion des Divisors in analoger Weise von den) verbleibenden nächst anderen Teildividenden statt, wobei natürlich die Anzahl der Subtraktionen in dem zweiten Schlitz 26 durch Verschiebung des Knopfes 27 angegeben wird.
Es wird auch bei dieser Teildivision eine fehlerhafte Subtraktion stattfinden, wodurch das Ziffernrad 23 unter der zweiten Schauöffnung 24 eine Verschiebung des ersten Ziffernrades von 0 auf 9 hervorruft, so dass auch in dieser Stellung des Dividenden die Richtigstellung desselben durch Addition in der erwähnten Weise stattfinden muss.
In der Schlitzenreihe b erscheint sonach der Quotient.
(Teht die Division ohne Rest auf, so wird in jedem Schanioch 24 die Ziffer 0 erscheinen,
Da nur bei der Multiplikation und Division und nicht bei Addition und Subtraktion eine Verschiebung der Knöpfe 27 in der Schlitzenreihe b notwendig ist, so muss die Drehung der Schnecken 29, 30 bei der Subtraktion und Addition unmöglich gemacht werden. Dieses geschieht durch Verschiebung des Zahnrad segmentes 31 (Fig. 2 und 7) auf seiner Vierkantwelle 3', so dass dieses Zahnradsegment bei Drehung der Welle 3'bezw. der ersten Staffelwalze 3 nicht mit dem Zahnrad 32 in Eingriff kommen kann. In die Nabe des Zahnradsegmontes 31 greift ein Arm 230 (Fig. 7), welcher an der Stange 231 angebracht ist.
Diese Stange ist lose in einer Bohrung des Hebels 25" geführt (Fig. 2,7, 8), so dass eine seitliche Verschiebung des Hebels 2511 keinen Einfluss auf die Stellung des Armes 350 haben kann. Eine rein seitliche Verschiebung des Hebels 25h findet, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, lediglich bei Stellung des Knopfes auf Division"und"Multiplikation" statt und es bleibt somit bei Einstellung des Knopfes 25 auf diese Stellungen das Zahn-
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der Fig. 18 zeigt.
Die grösste Schwierigkeit für die Konstruktion des Zehnerweiterzahlors bildet die vorschreitende Zehnerweiterzählung, z. 13. 999 + 1 oder 1000-1. Bei dem schon beschriebenen Zehnerweiterzähler wurde diese Schwierigkeit dadurch überwunden, dass nach vollbrachter lIauptzl1ltlung durch Vorschieben der Welle 37 jede Ziffernscheibe 23 mit der höherwertigen Ziffernscheibe direkt verbunden wurde.
Anders löst dieses Problem die
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Hülse 129 lose aufsitzt. Dadurch wird der mit diesem Zahn verbundene Arm 140 beim Addieren nach links (Fig. 15), beim Subtrahieren nach rechts (Fig. 16) verschoben und bringt dadurch beim Addieren den linken Schieber J : 35 und beim Subtrahieren den rechten Schieber 126 mit dem Antriebsschieber 130, 131 in Verbindung.
Der Antriebsschieber besteht aus zwei verschiebbaren Platten 130, 131 (Fig. 14), welche für jeden Arm 140 einen Ausschnitt 132 besitzen. Fand keine Zehnerweitorzähtung statt, so bleibt der Arm 140 zwischen den beiden Teilen des Antricbsschiehers. Fand eine solche jedoch statt, so ist der Arm 140, wie beschrieben, in den rechten oder linken Ausschnitt 132 eingeschoben und muss der Vor-und Rückwärtsbewegung des Antriebsschiebers 130, 131 folgen.
Die Schieher 125, 126 sind auf Stangen 127, 128 geführt und endigen in Gabeln jazz
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der Hülse 123 und des Armes 140, Stifte 183 einschieben müssen. Sobald nun eine Vorschiebung des Antriebsschiebers 130, 131 erfolgt, wird beim Addieren der Schieber 125 und beim Subtrahieren der Schieber 126 der Bewegung des Antriebsschiebers folgen.
Nach vollbrachter Hauptzählung wird durch ein gleiches Getriebe von Nutenscheiben, wie es für die bereits beschriebene Zehnerübertragung verwendet wurde (Fig. 1 und 3), 1. der Antriebsschieber ei- 130, 131 und mit ihm überall dort, wo eine Zehnerweiterzählung stattgefunden hat, der Schiober 135 boxw. 136 vorgeschoben. Die Schieber ihrerseits schieben hiebei mittels des Stiftes 134 bezw. 135 die lose auf der Welle 122 sitzende Hülse 133, welche eine Nase 133'besitzt, unter das Zahnrad 22 der weiter links befindlichen Ziffernscheibe 23. Sodann wird 2. der Antriebsschieber 130, 131 samt den Schiebern 125, 126, aber ohne das Zahnrad 133, wieder zurückgezogen. 3.
Wird die Achse 132, auf welcher die Hülse 133 mit der Nase 133' aufsitzt, einmal gedreht, wodurch dort, wo die Hülsen 128 vorgeschoben sind, durch die Nase 183'und das Zahnrad 22 die Ziffernscheibe 23 um eine Stelle gedreht wird. Die einfache Zehnerweiterzählung wäre dadurch vollendet. Nun folgt :
4. Die Zurückstellung des Armes 140 in die Mittellage zwischen die beiden Schieber 130, 131 durch Verschiebung einer Schiene 136, welche in dem Schieber lao, 131 gelagert ist und schiefe Ebenen LQ6, besitzt, durch welche der Arm 140 aus der Ein-
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5. Die Zurüt'kstollung der Zahnräder 133 durch Zurückschieben der Stange 139.
Bei der bisher beschriebenen Konstruktion würde die vorschreitende Zehnerweiterzählung nicht stattfinden.
Um dies zu erreichen, wurde folgende Einrichtung getroffen :
Wird beim Addieren infolge der Zehnerweitorzählung ein Schieber J', 35 vorgeschoben und die links befindliche, die Zehnerwoiterzählung empfangende Ziffernscheibe 23 steht auf ! J, so wird auch der Schieber 125 dieser Ziffernscheibe vorgeschoben.
Wird beim Subtrahieren infolge der Zehnerweiterzählung ein Schieber 126 vorgeschonen un die links befindliche, die Zehnerweiterzählung empfangende Ziffernscheibe vorgeschoben.
Pips wird durch folgende Konstruktion bewirkt :
Die Ziffernscheiben 23 sind in der zwischen 0 und 9 gezogenen Mittellinie, u. zw. im abstehenden Radius durchbohrt. Durch diese Durchbohrung ist ein Stift 141 lose hindurchgesteckt, welcher behufs sicherer Führung mittels eines Auges 142 an der Welle 21
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helw. 1i6 passt (Fig. 18).
- Wie aus den Fig. 15 und 16 ersichtlich, steht dieser Stift nun zwischen den Köpfen zweier Schieber 125, wenn die Ziffernscheibe auf 9, und zwischen den Köpfen zweier Schieber 12S, wenn der Schieber auf 0 sich befindet.
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steht ; beim Subtrahieren wird aber der Schieber 126 vorgestossen, sobald die die Zchner- weiterzählung empfangende Ziffernscheibe auf 0 steht.
Da beim Vorschieben der Schieber auf die Zahnräder 133 unter das Zahnrad 22 kommt, also die Zehnerweiterzählung erfolgt, so ist auch die vorschreitende Zehnerweiterzählung ausgeführt,
Die Drehung der Welle 122 sowie die Verschiebungen geschehen wie bei dem früher besprochenen Zehnerweiterzähler durch ein Wendegetriebe und eine Anzahl Schnecken, welche ihrerseits ebenfalls, wie bereits erklärt, von den Zahnradsegmenten 59 ihren Antrieb erhalten.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Eine Rechenmaschine zur selbsttätigen Ausführung aller vier Spezies durch irgend eine motorische Kraft, bei welcher Multiplikation und Division durch wiederholte Addition resp. Subtraktion vollzogen werden und nach Einstellung jeder gewünschten Operation die Anzahl der Subtraktionen resp. Additionen an jedem Stellenwerk selbsttätig geregelt wird, gekennzeichnet durch einen unter Feder-oder Gewichtswirkung stehenden oder durch ein Differentialgetriebe an den treibenden Motor angeschlossenen und dadurch stets nach einer Seite gezogenen Schlitten, welcher während der Durchführung einer Rechenoperatiol1 durch Widerlager in den erforderlichen Stellungen festgehalten wird.