DE3009018C2 - Mehrstelliger Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes - Google Patents

Mehrstelliger Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes

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Description

dadurch gekennzeichnet,
daß jede Dekade des vorwählbaren, mehrstelligen Anzeigewerkes (2) zusätzlich als verriegelbarer Speicher zur Aufnahme eines wiederholt abfragbaren Vorwahlwertes dient und getrennt von einem Abstellzählwerk (3) in der Vorwahlphase in verrastbarc Positionen einstellbar und in der Zählphase formschlüssig verriegelbar ist,
daß die ZahknroHen (14) des Anzeigewerkes (2) mit einem Abtastrad (20) des Abstellzählwerkes (3) über ein federndes Klinkengesperr (21) zusammenwirken, derart daß die Zahlenrolie (14) des Anzeigewerkes (2) in Vorwahlposition frei einstellbar ist und getrennt hiervon das Abtastrad (20) des Abstellzählwerkes (3) durch eigenen Federkraftantrieb zur Wertübernahme gleichsinnig in Anschlagposition an die Einstellage der Zahlenrolle (14) des Anzeigewerkes (2) steuerbar ist,
daß hierzu i!k Klinkengesperr (21) zwischen der Zahlenrolle (14) und dem Abtastrad (20) gebildet wird durch einen von außen i.i die Radscheibe (23) der Zahlenrolle (54) hinein verlaufenden, radial federnden Arm (24) mit einem k.inkenförmigen Anschlag (25), der mit einem gleichfalls radial in die Kreisbahn des Anschlags (25) ragenden Anschlagnocken (26) am Abtastrad (20) zusammenwirkt, derart daß bei Drehen des Abtastrades (20) in Einstellrichtung der Anschlagnocken (26) auf einen starren Anschlag (25) auftrifft, bei gleichsinniger Drehung der Zahlenroile (14) dagegen letztere aufgrund der radial federnden Eigenschaft des Anschlages (25) über eine volle Umdrehung verdrehbar ist.
2. Vorwahlzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastrad (20) verdrehbar auf einer Steuerwelle (17) gelagert ist und mittels Federkraftantrieb an einem Mitnehmerstift (32) in der Steuerwelle (17) kraftschlüssig anliegt.
3. Vorwahlzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkraftantrieb für das Abtastrad (20) aus einer auf der Steuerwelle (17) gelagerten Torsionsfeder (22) besteht.
4. Vorwahlzähler nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastrad (20) über die Verdrehung der Steuerwelle (17) aus einer der Wertstellung »0« entsprechenden Position bis in eine der Wertstellung »9« entsprechende Winkelposition steuerbar ist.
5. Vorwahlzähler nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasträder (20) vor jedem Zählvorgang gemeinsam durch Drehung der Stcuerwelle (17) in eine Ausgangsstellung rückstcllbar sind und vor jedem Beginn eines neuen Zählvorganges den Vorwahlwcrt aus dem Anzeigewerk (2) übernehmen und über steuerbaren Zahnradeingriff in das Abstellzählwcrk (3) übertragen.
6. Vorwahlzähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das vorwählbare Anzeigewerk (2) und die Abtasträder (20) des Vorwahlzählers in der Phase der Zählbereitschaft außer Eingriff mit dem Abstellzählwerk (3) steuerbar sind.
Die Erfindung betrifft einen mehrstelligen Virwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewähiten Wertes, bei dem das vorwählbare Anzeigewerk, das aus mehreren Dekaden besteht, den vorgewählten Wert während des Betriebes des Vorwahlzählers unverändert anzeigt
Im allgemeinen wird ein Vorwahlzählwerk zusammen mit einem Mengenzählwerk dort angewandt, wo aufgTund irgendeiner Disposition eine bestimmte Anzahl vcn Mengeneinheiten aus einem größeren Vorrat zur Ausgabe gelangen sollen. Solche Vorgänge spielen eine bedeutsame Rolle insbesondere bei der Ausgabe von Flüssigkeiten. Hierbei will man durch die Vorwahl einer bestimmten Menge beim Erreichen derselben schließlich eine Signalgabe steuern, die zu einem exakten Abschalteffekt an der Ausgabemaschine führt Bekannte Ausführungsformen von einstellbaren Vorwahlzählern mit selbsttätiger Wiederholung der vorgewählten WerteinstelVfng bestehen in der Regel aus zwei Rollenzählwerken, die gleichzeitig in Antriebsverbindung mit einem Meßwerk für die Mengeneinheiten stehen. Das eine Zählwerk wird vor Beginn eines Abgabe-Vorganges auf die gewünschte Anzahl der Mengeneinheiten eingestellt und zählt mit Beginn der Stoffausgabc subtrahierend bis schließlich in der Anzeige der Wen »0« erreicht ist in welcher Stellung dann meist nach einer stufenweisen Drosselung der Abgabemenge das Signal zur Endabschaltung erfolgt Das andere Rollenzählwerk beginnt den Zählvorgang in der in der Ausgangslage auf die Wertanzeige »0« eingestellten Position und addiert die laufende Menp«?nabgabe bis zum Erreichen des Vorwahl wertes. Durch Umkehr der Antriebsrichtung erreicht man einer ständigen Wechsel der Funktionen von einem Zählwerk auf das andere.
Eine derartige Zählwerkskombination zeigt beim Betrieb einmal an, wieviele Einheiten bereits ausgegeben sind, nämlich durch das addierende Zählwerk. Zum anderen wird durch das subtrahierende Zählwerk angegeben, wieviele Einheiten bis zur Endabschaltung noch zur Ausgabe gelangen. Von Nachteil dabei ist, daß nicht ohne weiteres ablesbar ist, auf welche vorgewählte Menge das Zählwerk eingestellt war.
Eine andere bekannte Ausführungsform eines Vorwahlzählers gemäß der CH-PS 4 03 357 zeigt einen einstellbaren Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes, bei dem ein Rollensatz vorgesehen ist, der als Indikator den vorgewählten Wert während des Betriebes des Zählers unverändert anzeigt und der mit einem zweiten Rollensatz in Eingriff steht, der als subtrahierender Abstellzähler nach Erreichen des Wertes »0« eine Abschaltung bewirkt. Dieser Zähler ist jedoch so ausgebildet, daß beim Einstellen des Indikators auf den Vorwahlwert über Zwisehenräder gleichzeitig auch der Abstellzähler auf diesen Wert eingestellt wird. Bei dieser Ausführungsform müssen aber sowohl die Antriebsachse als auch das Sternrad und du.· Zählerachse des Abslcllzählcrs aufgrund der getricbli chen Zusammenhänge eine volle Umdrehung ausführen, damit der Abstellzählcr auf den Vorwahlwert zurückgestellt werden kann. Das bedeutet z. B. wenn eine Umdrehung der Antriebsachse !0 Meßeinheiten ent
spricht, dann muß der Vorwahlwert am Indikator um die IO Meßeinheiten »unter« dem Effektivwert eingestellt werden. Bei einem Effektivwert von 500 Einheiten muß der Indikator also auf 490 Einheiten eingestellt werden. Zur Korrektur ist ein fester Hinweis angebracht, daß zu dem Indikatorwert 10 Einheiten hinzuzuaddieren sind, um auf den wahren Vorwahlwert zu kommen. Derartige Maßnahmen führen natürlich leicht zu Mißverständnissen, die nur schwerlich über Erklärungen auszuräumen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Vorwahlzähler für eine selbsttätige Wiederholung des vorgewählten Wertes zu schaffen, der während der gesamten Betriebsphase des Zählers den wahren Vorwahlwert unmißverständlich anzeigt, aus einfachen und möglichst wenig beweglichen Teilen für die Speicherung und Eingabe der Vorwahlwerte in ein Abstellzählwerk besteht und sicher die Funktion des Rückstellens auf den Vorwahlwert gewährleistet
Die Lösung der Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Maßnahmen.
Ein Vorteil der Erfindung liegt schon in der Abtrennung des vorwählbaren Anzeigewerkes von dem eigentlichen Abstellzählwerk, was grundsätzlich schon für das Antriebsmoment seitens des Meßwerkes eine wesentliche Erleichterung darstellt Das Anzeigewerk dient in der vorgeschlagenen Konzeption und gemäß der begrifflichen Bestimmung einmal als Anzeigewerk für die in der Vorwahlphase in bekannter Weise (siehe DE-OS 26 47 127) dekadenweise einstellbaren Werte. Zum anderen dient das Anzeigewerk zusätzlich als verriegelbarer Speicher zur Aufnahme eines wiederholt abfragbaren Vorwahlwertes. Ein Ausricht- und Fixierhebel dient nicht allein dazu, die Zahlenroile ganzzahlig auszurichten oder gegen ein unpassendes Fortschalten durch die Drucktaste abzusichern, sondern im Zusammenwirken mit einem Abstellzählwerk erhält das Anzeigewerk durch steuerbaren Eingriff des Ausricht- und Fixierhebels die Funktion eines durch letzteren verriegelbaren Speichers. Die starre Verriegelung wird nur aufgehoben für Funktionsphasen des Zählwerkes, in welchen eine Einstellung eines neuen Vorwahlwertes vorgesehen ist. Das Kriterium für eine wiederholbare Abfragung der Wertstellung der Zab'enrollen des Anzeigewerkes besteht ganz einfach darin, daß die Zahlenrollen über ein federndes Klinkengesperr mit einem Abtastrad eines Abstellzählwerkes zusammenwirken. Ein auf vorteilhafte Weise einstückig mit der Zahlenrolle ausgebildeter, von außen in die Radscheibe der Zahlenrolle hinein verlaufender, radial federnder Arm mit einem klinkenförmigen Anschlag bildet den einen Teil des Klinkengesperres. Dieser federnde Arm mit Anschlag ermöglicht das beliebige Einstellen der Zahlenrolle während der Vorwahlphase auf jede Wertstellung und auch wiederholt über die Ziffer »9« hinaus. Der beim Einstellen des Vorwahlwertes in eine entsprechende Winkelposition gebrachte Anschlag an der Zahlenrolle ragt in die Kreisbahn einer Anschlagnocke an einem Abtastrad, Wird durch ein Schaltwerk die Phase der Übernahme des eingestellten Vorwahlwertes aus dem Anzeigewerk in das Abstellzählwerk eingeleitet, so dreht sich das Abtastrad in Einstellrichtung der Zahlenrollen und trifft auf den Anschlag an der Zahlenrolle. Da der Arm mit dem Anschlag in die Kraftwirkungslinie des Anschlagnockens verlauf·, erweist sich der Arm mit dem Anschlag als starrer Anschlag. Aufgrund der getrieblichen Abtrennung des Einstellvorganges des eigentlichen Abstellzählwerkes von der Vorwahl des Anzeigewerkes läßt sich in exakter Übereinstimmung mit dem angezeigten Vorwahlwert jede Anzeigeposition in das Abstellzählwerk übernehmen. Es sind also zur Rückstellung des Abstellzählwerkes auf den Vorwahlwert auch keine Meßeinheiten seitens des Zählerantriebes mehr erforderlich. Vielmehr wird das Absteilzählwerk unabhängig durch Federkraftantrieb über die Abtasträder jeweils neu auf den Vorwahlwert eingestellt.
ίο Hierzu sind die Abtasträder verdrehbar auf einer Steuerwelle gelagert und liegen kraftschlüssig an einem Mitnehmerstift in der Steuerwelle an. Über die Steuerwelle sind die Abtasträder phasenrichtig in die einzelnen Abtastpositionen steuerbar und werden in einer weiteren Steuerphase gemeinsam in eine Ausgangslage zurückgeführt. Dadurch daß das gesamte Vorwahlanzeigewerk und der Vorgang der Übertragung der Werte in das Abstellzählwerk vom eigentlichen Abstellzählwerk abgetrennt jind, erfahren der Antrieb des Zählwerkes bzw. des Abstellzählwerkes eine w angehende Entlastung, da nur noch die verhältnismäßig wenigen Teile des Abstellzählw^rkes bewegt werden müssen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel; beschrieben und in Zeichnungen dargestellt. Es zeigt die
Fig.! Λ eine schematisierte Darstellung der Zahienrolle des Anzeigewerkes im Zusammenwirken mit einem Abtastrad des Abstellzählwerkes in Grundstellung, F i g. 1B die Anordnung einer Vorwahldekade nach F i g. 1A in Draufsicht,
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1A mit der Zahlenrolle in Vorwahlposition der Ziffer »8« und der Ausgangsstellung des Abstellzählwerkes.
Fig.3 die Anordnung nach Fig.2, jedoch mit dem Abstellzählwerk in Abtast- bzw. Übernahmeposition des Vorwahlwertes »8«.
Zur Vereinfachung der Darstellung und im Sinne eines besseren Verständnisses ist von dem vorbezeichneten Vorwahlzähler nur eine Dekade dargestellt. Auch sind Teile des Schaltwerkes, die nicht unmittelbar zur Erklärung des Gegenstandes der Erfindung erforderlich sind, der Einfachheit halber fortgelassen.
Wie in den F i g. 1 bis 3 angezeigt ist, bestehen Vorwahlzähler der eingangs bezeichneten Art im wesentlichen aus einer Einstellvorrichtung 1. eineTi vorwählbaren Anzeigewerk 2 und einem Abstellzählwerk 3. Die Einstellvorrichtung 1 für jeweils eine Dekade besteht aus einer über eine Gehäusewand 4 vorstehende, handbetätigbare Drucktaste 5, die über einen Tastenschaft 6 auf einer entgegen der Einstellbewegung federgespannte, drehbeweglich auf einer Achse 7 gelagerte Steuerklinke 8 wirkt. Die Steuerklinke 8 wird durch eine in; Gegenuhrzeigersinn wirksame Drehfeder 9 in Anlagepoiitio.i an den Tastenschaft 6 gehalten und stellt gleichzeitig einen Schaltklinkenarm 10 auf eine A'jsgangsposition ein. Der Schaltklinkenarm 10 ist ibenfalls auf der Achse 7 drehbar gelagert und wird mit einer Drehfeder 11 im Uhrzeigersinn angetrieben. Beim Betätigen der Drucktas"; 5 wird der Schaltklinkenarm 10 freigegeben und kann mit seiner Klinkenspilze 12 in ein
so Schaltrad 13 eingreifen, das verdrehfest mit einer Zahlenrolle 14 des Anzeigewerkes 2 verbunden ist. Aufgrund des Antriebes seitens der Drehfeder 11 dreht die Klinkenspitze 12 damit die Zahlenrolle 14 im Uhrzeigersinn um eine Ziffer ,position weiter, Voraussetzung
(>:> hierfür ist. daß durch die Steuerklinke 8 auch gleichzeitig ein Ausrichi- und Fixierhebel 15 entsperri wurde und damit aus dem Eingriff mit einem Fixierstern 16 an der Zahlenrolle 14 steuerbar ist. Das Schaltrad 13 und der
Fixierstern 16 sind einstückig mit der auf einer Steuerwelle 17 verdrehbar gelagerten Zahlenrolle 14 ausgebildet. Der Ausricht- und Fixierhebel 15 hat zunächst die Aufgabe, beim Einstellen die Zahlenrolle 14 in eine ganzzahligc Ziffernanzeigeposition auszurichten. Zusätzlich wird die Zahlenrolle 14 zu einem verriegelbaren Speicher, indem eine Steuerwcllc 18 während der Funktionsphasen des Abtastens von Vorwahlwerten sowie während der Zählvorgänge mittels einem Mitnehmer-Mift 19 den Ausricht- und Fixierhebel 15 zwangsläufig in Eingriffsstellung hält und so die unveränderte Einstellung eines wiederholt abfragbaren Vorwahlwertes gewährleistet. Zur Übernahme der mit der Zahlenrolle 14 eingestellten Werte steht die Zahlenrolle 14 des Anzeigewerkes 2 mit einem Abtastrad 20 des Abstellzählwerkes 3 über ein federndes Klinkengesperr 21 in Verbindung, derart, daß die Zahlenrolle 14 des Anzeigewerkes 2 in der Vorwahlphase frei auf eine Wertstellung einstellbar ist. Das Abtastrad 20 ist mit einem unabhängig wirksamen Federkraftantrieb in Form einer Torsionsfeder 22 versehen, mit dessen Wirkung das Abtastrad 20 gleichsinnig in Einstellrichtung der Zahlenrolle 14 in eine Anschlagposition an die Einstellage der Zahlenrolle 14 steuerbar ist. Das Klinkengesperr 21 zwischen der Zahlenrolle 14 und dem Abtastrad 20 wird gebildet durch einen von außen in die Radscheibe 23 der Zahlenrolle 14 hinein verlaufenden, radial federnden Arm 24 mit einem klinkenförmigen Anschlag 25, der mit einem gleichfalls radial in die Kreisbahn des Anschlages 25 ragenden Anschlagiu :'ken 26 am Abtastrad 20 zusaminenw irkt. Beim Verdrehen des Abtastrades 20 in Einstellrichtung trifft der Anschlagnocken 26 auf den Anschlag 25 auf, wobei sich letzterer aufgrund der Kraftwirkungslinien in Richtung des Armes 24 als starrer Anschlag erweist. Das Abtastrad 20 ist als Zahnrad ausgebildet und steht über eine Außenverzahnung 27 ständig in Eingriff mit einem Küppiüngszähnrad 2g, das axial verschiebbar auf einer Welle 29 verdrehbar lagert. Der Anschlagnocken 26 ist an einem axial vorstehenden Bund 30 radial nach außen vorstehend und einstückig mit dem Abtastrad 20 ausgebildet. Der gleiche Bund 30 weist auch eine starr ausgebildete Anschlagnase 31 auf, die sich radial nach innen erstreckt und in den Wirkungsbereich eines Mitnehmerstiftes 32 in der Steuerwelle 17 hineinragt. Aufgrund des Federkraftantriebes mittels der unabhängig wirksamen Torsionsfeder 22 in Einstellrichtung gelangt das verdrehbar auf der Steuerwelle 17 gelagerte Abtastrad 20 jeweils in Anschlagposition an den Mitnehmerstift 32 in der Steuerwelie 17 oder an den Anschlag 25 in der Zahlenrolle 14. Bei Drehung der Steuerweile 17 in Einstellrichtung (im Uhrzeigersinn nach F i g. IA. 2 und 3) zur Einleitung des Wertübernahmevorganges aus der Zahlenrolle 14 in das Abstellzählwerk 3 durchläuft die Steuerwelle 17, durch ein nicht näher gezeigtes Schaltwerk bestimmt, einen Drehwinkelweg, der den Wertstellungen von »0« bis »9« entspricht. Entsprechend folgt das Abtastrad 20 aufgrund der Wirkung der Torsionsfeder 22 und der Anlage der Anschlagnase 31 an den Mitnehmerstift 32 dieser Einstellbewegung bis der gleichfalls mitverdrehte Anschlagnocken 26 auf den Anschlag 25 der vorgewählten und verriegelten Zahlenrolle 14 auftrifft. Für diese Wertübernahmephase aus der Zahlenrolle 14 in das Abstellzählwerk 3 ist das Kupplungszahnrad 28 axial in Zahneingriff steuerbar mit einem Zählrad 33 tics Abstellzählwerkes 3 (siehe F i g. 1 B). Das Abstellzählwerk 3 besteht jeweils für eine Dekade aus dem Zählrad 33, das als Stirnzahnrad ausgebildet ist, welches über ein Buchsenteil 34 mit einer Zählkurvc 35 und einem Zehner schabrad 36 verdrehfest verbunden ist. Das Zählrad 33. die Zählkurvc 35 und das Zehnerschaltrad 36 für eine Dekade sind drehbeweglich auf einer Achse 37 gelagert und stehen über ein Zehnerschaittrieb 38 in bekannte: Weise mit dem Zählrad 33 der nächsten Dekade in Antritbsverbindung. Der Zehnerschalltrieb 38 ist auf einer axial verstellbaren Welle 39 drehbeweglich gelagert Die Zehnerschalttriebe 38 sind auf der Welle 39 nut
to Sicherungsscheiben 40 axial gesichert. Das axiale Ent kuppeln des Zehnerschalttriebes 38 (F ig. IB nach oben) erfolgt kurvengesteuert durch das nicht näher gezeigte Schaltwerk zusammen mit dem Einkuppeln des Kupplungszahnrades 28 in das Zählrad 33. Für die Phase der
Übernahme der Vorwahlwerte aus der Zahlenrolle 14 über das Abtastrad 20, das Kupplungszahnrad 28 in das Zählrad 33 bleibt der Zehnerschaittrieb 38 außer Eingriff mit dem Zehnerschaltrad 36 und läßt sich infolgedessen zusammen mit dem in Eingriff verbleiben:!;.'!'.
Zählrad 33 der folgenden Dekade entsprechend der Einstellung dieser Dekade frei drehen. Nach Einstellung des Zählrades 33 und der Zählkurve 35 nehmen das Kupplungszahnrad 28 und der Zehnerschalttricb 38 wiederum in die F i g. IB angezeigte Lage ein. Das Ab· Stellzählwerk 3 wird kontinuierlich in bekannter Weise angetrieben. Dabei steuern die Zählkurven 35 nicht näher gezeigte Abtastarme, die beim Erreichen des vorgewählten Z.-tilcrstandes einen Abschaltvorgang auslösen. Vor jedem neuen Zählvorgang sind die Abtasträder 20 gemeinsam mit der Drehung der Steuerwelle 17 entge gen der EinstellrichtUiig in eine Ausgangsstellung steu erbar. Dies geschieht dadurch, daß jeweils der Mitnch merstift 32 die Anschlagnase 31 im Abtastrad 20 erfaßt und letzteres in die Ausgangsstellung zurückführt. Voi jedem Beginn eines neuen Zählvorganges wird der Vor wahlwert durch Drehen der Steuerwelle 17 über die voüe Einsteüdistanz in vorgeschriebener Weise erneut in das Abstellzählwerk 3 übertragen. In der Phase der Zählbereitschaft bleiben das vorwählbare Anzeigewerk 2 sowie die Abtasträder 20 außer Eingriff mit dem Ab Stellzählwerk 3. In dieser Phase bleibt auch die Zahlen rolle 14 durch den vom Schaltwerk gernäß F i g. 3 in eint Sperrlage gesteuerten Ausricht- und Fixierhebel 15 blockiert Die Sperrlage der Zahlenrolle 14 ist gewähr leistet, solange die Steuerwelle 18 (im Uhrzeigersinn' den Ausricht- und Fixierhebel 15 zwangsläufig im Eingriff in den Fixierstern 16 hält.
Die Funktionsweise für die Zahlenwerteingabe in da« Absteiizähiwerk 3 isi folgende:
so Nach der Darstellung in F i g. 1A ist der Vorwahl/äh ler in der Ausgangsposition zur Zahlenwerteingabe j»e zeigt Die Zahlenrolle 14 steht in der Anzeigepositior für den Zahlenwert »0«. Das Abtastrad 20 liegt mit den Drehmoment der Torsionsfeder 22 im Uhrzeigersinr über die Anschlagnase 31 am Mitnehmerstift 32 in dei Steuerwelle 17 kraftschlüssig an. Das Kupplungsrad 2i ist wie F i g. 1B anzeigt axial aus dem Zählrad 33 ausge kuppelt Der Zehnerschaittrieb 38 ist mit dem Zählrac 33 der nächsten Dekade gekuppelt.
Die F i g. 2 zeigt den Vorwahlzähler mit beispielsw ei se einer auf die Ziffer »8« eingestellten Zahlenrolle 14 Die Zahlenwerteingabe erfolgt mit der Drucktaste f über den Schaltklinkenarm 10 auf die Zahlenrolle 14. Be jedem wiederholten Betätigen der Drucktaste 5 wird di
&3 ZahienroMe 14 mit derem radial federnden Anschlag 2' um einen Zahlenwert bzw. um 36° in Einstelirichtun: (das ist im Uhrzeigersinn) weiter gedreht. Bei einer Zah lenwerteingabe über die Ziffer »9« hinaus, also von de
/iiler »4« nach »>()«, kann tier federnde Arm 24 radial .uisu eichen und der Anschlag 25 hinter dein Anschlagiiucken 26 wieder einfallen. Das Abtastrad 20 bleibt wahrend der Vorwahl-Werteintastunj; in der nach l: ι g. IA angezeigten Ausgangsstellung.
Zur Übertragung der eingetasteten Wertstellung auf das Zäh|rad 33 wird der Zchncrschalttrieb 38 axial aus dem Eingriff mit dem Zehnerschaltrad 36 gesteuert (siehe strichpunktierte Lage in Fig. IB). Das Abtastrad 20 wird über die axiale Bewegung des Kupplungszahnrades 28 in Eingriff gebracht mit dem Zählrad 33 des Absiell/ählw erkes 3. Die Steuerwellc 17 dreht sich im Uhrzeigersinn (F i g. 3) über die volle Einstelldistanz (324°). Das Abiastrad 20 folgt dieser Drehung aufgrund des wirksamen Drehmomentes der Torsionsfeder 22 bis in die Anlageposition des Anschlagnockens 26 des Abtastrades 20 an den Anschlag 25 der Zahlenrolle 14. Der \oreingestellte Zahlenwert auf der Zahlenrolle 14 ist damit auch auf das Zählrad 33 übertragen worden. Das Kupplungszahnrad 28 wird nun wieder aus dem Eingriff mit dem Zählrad 33 gesteuert und in gleicher Phase kann der Zehnerschalttrieb 38 wieder in den Eingriff mit dem Zehnerschaltrad 36 gehen. Die SteMcrwelle 17 dreht sich zurück in die Ausgangsposition und bringt damit alle Abtasträder 20 gemeinsam in die Ausgangslage für eine neue Wertabtastung aus den Zahlenrollen 14 zurück. Nach Abschluß eines Zählvorganges im Abstell-/ählwerk 3 werden die Vorwahlwerte durch Betätigung des Schaltwerkes erneut auf die vorgewählte Wertstel-Iting eingestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

ι"hi. Patentansprüche:
1. Mehrstelliger Vorwahlzähler mit selbsttätiger Wiederholung des vorgewählten Wertes, bei dem das vorwählbare Anzeigewerk, das aus mehreren Dekaden besteht, den vorgewählten Wert während des Betriebes des Vorwahlzählers unverändert anzeigt,
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