DE233220C - - Google Patents

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DE233220C
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seat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • A47K5/1202Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
    • A47K5/1204Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume by means of a rigid dispensing chamber and pistons
    • A47K5/1207Dispensing from the bottom of the dispenser with a vertical piston

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233220 KLASSE 34 #. GRUPPE
Firma W. J. ESCHELBACH in FRANKFURT a.M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben von Flüssigkeiten, insbesondere flüssiger Seife u. dgl., bestehend aus einem Vorratsbehälter mit daran angeschlossener mechanisch bewegter Auslaßvorrichtung. Gegenüber anderen demselben Zwecke dienenden bekannten Vorrichtungen wird hier als Auslaßorgan ein Kolbenschieber verwendet, dessen Anordnung und Einrichtung so getroffen ist,
ίο daß er die Flüssigkeit bei entsprechender Stellung durch den Druck der Flüssigkeitssäule entläßt und seine Dichtflächen im Ruhezustand der Vorrichtung von diesem Druck entlastet sind.
' Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes:
Fig. ι ist ein Längsschnitt der Vorrichtung in Abschlußstellung,
Fig. 2 ein Längsschnitt der Vorrichtung in Offenstellung,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, ·
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 5 ein Grundriß einer besonderen Bewegungsvorrichtung mit Handdrückhebel.
Es bezeichnet α den Flüssigkeitsvorratsbehälter, an dessen Unterteil ein vorteilhaft aus zwei ineinandergeschraubten Teilen b und c bestehendes rohrartiges und unten mit Boden d versehenes Gehäuse befestigt ist, das am oberen Teil b mit einem zur Befestigung oder zum Aufstellen der Vorrichtung dienenden Wandstutzen e, Ständer o. dgl. versehen sein kann. Auf dem Boden des rohrartigen Gehäuses ist ein sich in dieses hinein erstreckender Zylinder f angeordnet, dessen Bohrung den Boden d durchdringt und durch welchen, zusammen mit der Außenwand des' rohrartigen Gehäuses, ein Ringraum g gebildet wird. Dieser Ringraum steht entweder unmittelbar oder durch eine zwischengeschaltete Absperrvorrichtung mit dem Vorratsbehälter a in Verbindung. Am unteren Teil des Zylinders f, innerhalb des Ringraumes g, sind in dessen Mantel Bohrungen h vorgesehen, die ebensolchen Bohrungen i eines dicht im Zylinder gleitenden Kolbenschiebers k entsprechen. Der aus dem rohrartigen Gehäuse herausragende Teil des letzteren ist als Auslauf I ausgebildet, und in diesen führen die Bohrungen i. Bei der Bewegung des Kolbenschiebers k müssen seine Bohrungen an denjenigen des Zylinders f vorübergleiten. Damit dies sicher erfolgt und keine Drehung eintreten kann, ist eine Geradführung vorgesehen, bestehend aus einer Nase m des Kolbenschiebers, die sich in einem Schlitz η des Zylinders bewegt.
Der Kolbenschieber k ist selbst unter die Wirkung einer Feder 0, die das Bestreben hat, ihn hochgezogen zu halten, dadurch gebracht, daß er unter- und außerhalb des Rohrgehäuses durch eine Scheibe p mit einer das Ganze abdeckenden zylindrischen Schiebehülse q verschraubt ist, die sich mit einem Innenrand r. auf die unten auf einer Verbreiterung s des rohrartigen Gehäuses oder seines Bodens aufsitzende Feder auflegt. Als unteren Abschluß besitzt die Schiebehülse q einen durch-
brochenen Boden, der auch an Stelle der Scheibe p die Verbindung mit dem Kolbenschieber herstellen könnte.
Die Bewegung der Schiebehülse mitsamt j dem Kolbenschieber kann mit Hilfe eines passend gestalteten, durch Handgriff drehbaren Schaltrades (Fig. ι und 2) oder durch Handhebel (Fig. 5) erfolgen. Im ersteren Falle stützen sich die Zähne des Schaltrades gegen einen Vorsprung des rohrartigen Gehäuses und drücken auf diese Weise die Schiebehülse mit dem Kolbenschieber von diesem ab nach unten. Im anderen Falle ist der Handhebel am festen Teil der Vorrichtung gelagert und drückt auf eine vorstehende Nase der Schiebehülse.
Bei der Abwärtsbewegung der Hülse mit dem Kolbenschieber k wird die Feder 0 gespannt, und diese'bringt daher beim Loslassen der Bewegungsmittel (Schaltrad, Handhebel o. dgl.) diese rasch wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Da sich in dem Ringraum g stets Flüssigkeit befindet, so kann bei Abwärtsbewegung des mit Auslauf versehenen Kolbenschiebers k während des Vorbeigleitens seiner Bohrungen i an den Bohrungen h des Zylinders f Flüssigkeit durch das Gewicht der eingeschlossenen Flüssigkeitssäule fortgedrückt werden. Ein Austreten von Flüssigkeit erfolgt daher immer nur in kleinen Mengen. Das Zurückschlagen des Kolbenschiebers erfolgt unter der Federwirkung so rasch, daß hierbei Flüssigkeit nicht austritt.
Der Kolbenschieber k ist in dem Zylinder f zwecks guter Abdichtung eingeschliffen. Um aber einem Nachtropfen infolge Durchdrückens von Flüssigkeit durch die Bohrungen h, i auf jeden Fall vorzubeugen, kann im oberen Teil b des rohrartigen Gehäuses ein Ventilsitz t eingebaut und der Kolbenschieber k an seinem oberen Ende als Ventilkörper u ausgebildet sein, der auf dem erwähnten Sitz den Ringraum g gegen den Vorratsbehälter α hin im Ruhezustand der Vorrichtung abdichtet.
Um diese Abdichtung auch bei niedergezogenem Kolbenschieber k herbeizuführen, kann man den Ventilsitz t — wie auf der Zeichnung dargestellt — als Doppelsitz ausbilden und über dem oberen Sitz einen zweiten Ventilkörper ν anordnen, welcher mit dem Kolbenschieber k durch eine durch den Ventildurchlaß w hindurchgeführte Stange χ verbunden ist und sich bei niedergezogenem KoI-benschieber auf den oberen Ventilsitz aufsetzt, wenn sich der Körper u von dein unteren Sitz abhebt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausgeben von Flüssigkeiten, insbesondere flüssiger Seife, bestehend aus einer an einen Vorratsbehälter angeschlossenen mechanisch bewegten Auslaßvorrichtung mit einem mit seitlichen Löchern versehenen Zylinder, der innerhalb eines in Verbindung mit dem Vorratsbehälter stehenden Ringraumes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (f) ein den Boden des Ringraumes (g) durchdringender, den Auslaufkanal (I) bildender und mit bis in diesen führenden, mit den Löchern (h) des Zylinders (f) übereinstimmenden Löchern (i) versehener Kolbenschieber (k) so angeordnet ist, daß seine Löcher (i) beim Abwärtsbewegen des Kolbenschiebers an den Löchern (h) des Zylinders vorbeigleiten, währenddessen die im Auslaufkanal (I) hängende Flüssigkeitssäule durch den Druck der durch die Löcher nachlaufenden Flüssigkeit zum Ausfluß gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Ringraumes (g) ein Ventilsitz (t) vorgesehen und der Oberteil des Kolbenschiebers (k) als Ventilkörper (u) ausgebildet ist, das bei hochgezogenem Kolbenschieber von einer Feder (0) auf den Sitz gepreßt wird und den Vorratsbehälter gegen den Ringraum abschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der Ventilsitz (t) als Doppelsitz ausgebildet ist und der Kolbenschieber (k) auf einer durch den Ventildurchlaß hindurchgeführten Stange (x) einen zweiten Ventilkörper (υ) trägt, der bei niedergezogenem Kolbenschieber auf den oberen Sitz des Durchlasses gedrückt wird, so daß auch in dieser Stellung des Kolbenschiebers der Vorratsbehälter gegen den Ringraum abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (k) an seinem unteren Teile außerhalb des Ringraumes (g) mit einer das Ganze abdeckenden .Schiebehülse (q) verbunden ist, die auf der zwischen Hülse und Außenwand (c) des Ringraumes (g) angeordneten und auf einem Vorsprung (s) der letzteren aufsitzenden Feder (0) ruht no und durch Schaltrad, Handhebel o. dgl. abwärts bewegt werden kann, wobei sie unter Mitnahme des Kolbenschiebers (k) die Feder spannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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