DE499760C - Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen

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DE499760C
DE499760C DES83984D DES0083984D DE499760C DE 499760 C DE499760 C DE 499760C DE S83984 D DES83984 D DE S83984D DE S0083984 D DES0083984 D DE S0083984D DE 499760 C DE499760 C DE 499760C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Fiüssigkeitstnesser mit zwei meßgefäßen Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßge£äßen sind bekannt, bei denen durch den bei gefülltem Meßgefäß voll zur Wirkung kommenden Förderdruck ein Verteiler umgestellt wird und durch einen im Auslauf des Messers angeordneten Schwimmer eine Sperrung für den Verteiler gesteuert wird, die das Enstehen des vollen Förderdruckes im Meßgefäß so lange verlhindert, als das jeweils auslaufende Meßgefäß nicht völlig entleert ist.
  • Von den bekannten Flüssigkeitsmessern dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß in der Zuleitung zum Messer ein unter Wirkung des Flüssigkeitsdruckes die Leitung absperrendes Verschlußorgan angeordnet ist, dessen Schließbewegung bei entleertem Meß.gefäß durch den Schwimmer verhindert, bei nicht völlig entleertem Meßgefäß dagegen freigegeben wird: Bezweckt wird zeit der Erfindung, zu verhindern, daß die Umsteuerung verfrüht vorgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i schematisch einen Längsschnitt durch den Messer gemäß der Erfindung. Abb.2 und 3 zeigen je einen Längsschnitt durch zwei weitere Ausführungsbeispiele. Wie die Zeichnung veranschaulicht, besteht der Flüssigkeitsmesser aus zwei Meßgefäßen i und 2 von gleichem Fassungsvermögen, von denen jedes in seinem oberen Teile eine Kanuher 3 besitzt. Diese beeiden Kammern 3 sind miteinander durch eine Luftdruckausgleichleitung q. verbunden, die mit einer Klappe 5 für dien Lufteintritt ausgestattet ist. Der in jeder der Kammern 3 gelagerte Schwimmer 6 ist mit einem Verschlußorgan für die öffnung des entsprechenden Meßgefäßes versehen. Die Umsteuerung besteht aus dem Kolben 8, der sich in dem Zylinder 9 bewegt, durch den die Meßgefäße in ihren unteren Teilen verbunden sind. Dieser Kolben 8 ist mittels eines Schaltwerkes i i anlit dem Schieber io verbunden, der den Zu- und Ab.fluß der Flüssigkeit zu den Meßgeräten steuert. Eine mit der Speisepumpe (nicht gezeichnet) verbundene Rohrleitung-12 ermöglicht abwechselnd den Eintritt der Flüssigkeit in die beiden Meßgefäße, während die Rohrleitung 13 den Austritt der gemessenen Flüssigkeit gestattet.
  • In Abb. i ist die Rohrleitung 12 in einen Rauaki 14 geführt, der mit der Druckleitung der Speisepumpe (nicht dargestellt) in Verbindung steht. Die öffnung der Rohrleitung 12 in dem ,abgedichteten Raume 14 kann durch ein V erschlußorgan 15, das normalerweise von seinem Sitz durch, eine Feder 2o aVgehoben ist, verschlossen werden. Das Verschlußorgan 15 sitzt am äußeren Ende einer Stange 16, die --.mit ,einer Membran 17 fest verbunden ist, die einen zweiten Raum 18 abschließt, während das andere Ende ig mit dem in der Abflußleitung angeordneten Schwimmer zusammenarbeitet. In die Rohrleitung 13 ist eine Schwimmerkammer 21 engeschaltet, deren oben geführter Schwimmer 22 an seinem unteren Ende eine Stange 2 5 aufweist, -die in .einem Organ 2¢ endigt, das in eine Verlängerung 23 der Sohwimmmerkammer hineinragt. Durch die -Leitung 26 fließt die gemessene Flüssigkeit ab.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß ,das Meßgefäß i sich füllt und das Meßgefäß 2 sich leert. Wenn. nun dieses letztere leer ist, bevor das Meßgefäß i gefüllt ist, so fällt der Schwimmer 22 in die in Abb. i dargestellte Lage zurück und: gestattet das Pumpen, um die vollständige Füllung des Meßgef.äßes i und damit den erforderlichen Druck zu erlangen, der die Umsteuerung bewirkt.
  • Wenn dagegen das Meßgerät i bereits gefüllt ist, bevor das Meßgefäß 2 vollständig entleert ist und somit der Schwimmer 22 angehoben ist, wird der Druck auf die Membran 17 und zu gleicher Zeit auf den Kolben 8 wirken. Da aber die Spannung -der Feder 2o derart berechnet ist, daß sie niedriger ,als die dies Schaltwerkes -bleibt, wird das Ventil 15 gegen seinen -Sitz -gedrückt -und damit der Flüssigkeitszufluß zu denn Meßgefäße i .eingestellt. Nach vollständiger Gutleerung des MeßgefUies 2 wird das Gleichgewicht wiederhergestellt, das Verschlußorgan 15 wird durch die Feder ao von seinem Sitze abgehoben, der Schwimmer a2 fällt zurück, und durch dlas Pumpen wird der erforderliche Druck für das Umschalten des Kolbens 8 erreicht.
  • Nach dem Ausführungsbeispiele der Abb. 2 kann das Verschlußorgan 15 je nach seinex Lage in dem Raum 4 ,entweder ,entweder den Flüssigkeitsstrom zu dem sich füllenden Meßgefäße lenken oder diesen zu dem Rahme 2,7 hinleiten. Nach Abb. 2 ist -die Stange 16 mit einer Verlängerung 28 versehen, die arn Ende einen in :einer Aussparung 3o beweglichen Pufferkolben 29 besitzt.
  • Man kann für die Wirkungsweise zwei Fälle annehmen, die gleich den bezüglich der Abb. i geschilderten sind. In denn zweiten allein hier interessierenden Fall, kann mann leicht erkennen, daß der hochgestlegene Schwimmer 22 der gepumpten Flüssigkeit gestattet, ihre Wirkung auf die Membran 17 auszuüben, die das Vers h l ußorgan 15 verschiebt, und dieses unterbricht den Flüssigkeitszufluß: zu dem Meßgefäß i und leitet ihn zu dem Rohre 27 hin.. Der Druck wird allmählich auf der linken Seite der Membran 17 fallen, und während dieser Zeit wird das Meßgefäß 2 .entleert sein, der Schwimmer 22 fällt zurück, und der Zuluß zu dem; Rohre 27 wird aufhören. Durch Weiterpumpen wird dann die vollständige Füllung des Meßgefäßes i erreicht.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß sich die gleichen. Vorgänge bei der Entleerung des Meßge£äßes i und der Füllung des Meßgefäßes.2abspielen.
  • Der Messer nach Abb.2 ist hauptsächlich für den Fall vorgesehen, daß. die Rohrleitung 27 die Flüssigkeit dern Vorratsbehälter wieder zuführt. Es ist jedoch vorteilhaft, die Rohrleitung 27 mit der Saugleitung der Pumpe zu verbinden. In letzterem Falle mu;ß die Spannung der Feder 2o für jede Anlage besonders geregelt werden. Um diesen Gbelstand zu vermeiden, wird man der Einrichtung nach Abb. 3 den Vorzug geben, die sich von derjenigen nach Abb.2 nur durch Umwechslung der Druckleitungen und Ansaugleitungen der Pumpe unterscheidet. Wenn man die Fläche der Membran gleich der des Ventiiles macht, ist der durch das Saugen der Speisepumpe erzeugte Druckabfall ohne Wirkung auf --das. Ventil, :das dann allein nur auf den üb-erdruc'k in der Druckleitung reagiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜGH-1:-: i. Flüssigkeitsmesser mit zwei sich abwechselnd füllenden -und entleerenden Meßgefäßen,einem durch den bei gefülltem Meßgefä ß voll zur Wirkung kommenden Förderdruck umgestellten Verteiler und einer durch -,einen imAuslauf desMessers .angeordneten Schwixn!mer .gesteuerten Sperrung für den Verteiler, die das Entstehen des vollen Förderdruckes :im Meßgefäße so lange verhindert, als das jeweils auslaufende Meßgefiäß nicht völlig .entleert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung zum Messer ein unter Wirkung des Flüssigkeitsdruckes die Leitung absperrendes VerscMußorgan angeordnet ist, dessen Bewegung bei entleertem Meßgefäß durch den -Schwimmer verhindert, bei: nicht völlig entleertem dagegen freigegeben wird.
  2. 2. Messer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan bei seiner Schließbewegung eine Abflußleitung für d26 Meßflüssigkeät öffnet.
DES83984D 1927-02-10 1928-02-07 Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen Expired DE499760C (de)

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