DE364528C - Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer - Google Patents

Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer

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DE364528C
DE364528C DEL41961D DEL0041961D DE364528C DE 364528 C DE364528 C DE 364528C DE L41961 D DEL41961 D DE L41961D DE L0041961 D DEL0041961 D DE L0041961D DE 364528 C DE364528 C DE 364528C
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Germany
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piston
steam
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Expired
Application number
DEL41961D
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English (en)
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HENRI LEPRETRE
PAUL GEB
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HENRI LEPRETRE
PAUL GEB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer, welcher in einem mit dem Wasser und Dampfraum des Kessels in Verbindung stehenden Behalter angeordnet ist und den Zufluß des Kesseldampfes zu einem das Speiseventil tragenden Kolben steuert. Derartige Regler sind bereits in verschiedenartigen Ausführungen bekannt. Diesen gegenüber weist aber der Erfindungsgegenstand den Unterschied auf, daß der zum Regeln des Speisewassers aus den beiden vom Schwimmer gesteuerten Ventilen ausströmende Dampf je auf einen gesonderten Kolben arbeitet, was die sichere Wirkungsweise des Speiseventils gewährleistet.
Neben den vorgenannten Verbesserungen zur Erzielung einer unbedingten Sicherheit der Speisewassereinrichtung zeichnen sich die Einzelteile durch Einfachheit aus, die immer einen so wichtigen Faktor zur Erzielung einer dauernd guten Wirksamkeit darstellt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten Schnitt durch die gesamte Anlage.
Der Apparat enthält einen zylindrischen Schwimmerbehälter 1, in dem ein Schwimmer 1' angeordnet ist. Dieser ist mit einer Stange versehen, die in der Führungsbüchse 7' senkrecht auf und ab geführt wird. An der Stange ist ein Anschlagzapfen 2 vorgesehen. Ferner befinden sich in dem Behälter 1 drei in Zwischenräumen übereinander angebrachte und durchlochte Bleche 2'', die so angeordnet sind, daß die Löcher der einzelnen Bleche nicht übereinander liegen. Am Fuße des Behälters unterhalb der Bleche ist ein Rohr 3 angebracht, das in den Wasserraum eines Dampfkessels mündet. Im Boden des Behälters 1 befindet sich ein zweites Rohr, das vermittels eines Hahnes 3' verschließbar ist und zum Entleeren des Behälters dient. Letzterer ist ferner mit einem rechteckigen Kasten 4 verbunden, der durch ein Rohr 4' mit dem Dampfraum des Kessels 8' in Verbindung steht. An diesem Kasten 4 sind zwei Ventile 5 und 5' angebracht, die mit Rückzugfedern versehen sind und sich nach innen hin öffnen. Die Ventile 5 und 5' besitzen eingedrehte Köpfe 6 bzw. 8. In die Eindrehung dieser Köpfe greift ein gabelförmiger Arm eines Winkelhebels 6' bzw. 20 ein. Diese Winkelhebel sind auf Zapfen 7 drehbar gelagert. Ihre nicht gegabelten, wagrecht gerichteten Arme dienen als Anschlag für den an der Schwimmerführungsstange befestigten Anschlagzapfen 2. Stößt dieser gegen einen dieser Anschlagarme, so wird das entsprechende Ventil geöffnet. An dem Gehäuse der Ventile 5, 5' ist außen ein Dampf leitungsrohr ίο, ίο' angeschlossen. Durch Rohr 10 wird beim Öffnen des Ventils 5' Dampf in einen Zylinder 11 geleitet, und durch Rohr 10' strömt beim öffnen von Ventil 5 Dampf in einen Zylinder ii'. In dem oben offenen Zylinder 11 bewegt sich ein mit Kolbenringen versehener Kolben 12 auf und ab, dessen Kolbenstange mit einem Hebel'12' verbunden ist. Dieser mit einem Gegengewicht 13 versehene Hebel ist auf einer Achse 13' drehbar gelagert; er betätigt das Ventil 14.
In dem unten offenen Zylinder ii' führt sich ein Kolben 16, der ebenfalls mit Kolbenringen versehen ist und dessen Kolbenstangenende in ein Ventil 16" ausläuft. Der Ventilsitz für dieses Ventil 16" befindet sich in einem Ventilgehäuse 17. In letzteres mündet das Wasserzuleitungsrohr 17'. An der in einer Stopfbüchse 18 geführten Kolbenstange sitzt ein Ansatz i8'.
Im Deckel des Zylinders 11 ist ein Dampfauslaßventil 14' angeordnet, das sich nach dem Zylinderinnern hin öffnet und von dem Hebel 15 betätigt wird. Letzterer dreht sich um einen Zapfen 15'. Sein anderes Ende ist mit der Kolbenstange i6' durch einen Ansatz 18' so verbunden, daß mit dem Heben und Senken der Kolbenstange ein entsprechendes Auf- und Abschwenken des Hebels 15 um 15' und somit ein jeweiliges Öffnen und Schließen des Ventils 14' erfolgt. Zylinder ii' und Ventilgehäuse 17 sind mittels einer Anzahl Stehbolzen 19 und 19' miteinander verbunden. Die Kolben 12 und 16 sind einfach wirkend.
Wirkungsweise des Apparates.
Der Apparat ist so eingerichtet, daß beim normalen Wasserstande des Dampfkessels die Ventile 5 und 5' geschlossen sind. Das Ventil 16"
wird nun aber durch den Wasserdruck von seinem Sitz gehoben, und der Kessel füllt sich weiter, der Wasserstand steigt und mit ihm, da der Kessel 8' und der Behälter ι durch das Rohr 3 miteinander in Verbindung stehen, auch der Schwimmer i' und dessen Stange, an der sich der Anschlagzapfen 2 befindet. Hat der Schwimmer seine höchste Lage erreicht, so stößt der Anschlagzapfen gegen den
ίο Anschlagarm des Winkelhebels 6'; durch diesen wird dann das Ventil 5 geöffnet. Da der Kasten4 durch das Rohr 4' mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung steht, kann nun Dampf in das Rohr io' eintreten, dieser drückt folglieh auf den Kolben 16, der sich senkt und das Speiseventil 16" schließt. Gleichzeitig wird das Ventil 14' zwangläufig mitgeschlossen, da es an Hebel 15 angelenkt ist, der mit der Kolbenstange 16' verbunden ist. Durch Verdampfen des Wassers fällt der Wasserspiegel in dem Kessel und mit ihm auch der Schwimmer und, da gleichzeitig ein Entfernen des Anschlagzapfens 2 vom Winkelhebel 6' stattfindet, schließt sich Ventil 5 wieder selbsttätig. Der nun in Rohr io' und oberhalb des Kolbens 16 im Zylinderraum 21 eingeschlossene Dampf hält nun das Speiseventil 16" so lange geschlossen, bis ungefähr der niedrigste Wasserstand erreicht ist. Dann legt sich, infolge des Senkens des Schwimmers i' dessen Anschlagzapfen 2 auf den Anschlagarm des Winkelhebels 20, wodurch das Ventil 5' geöffnet wird und ein Ausströmen des Dampfes in Leitung 10 unter den Kolben 12 g^.ichieht. Dieser wird gehoben und mit ihm der Hebel 12', welcher das Ventil 14 öffnet und den in Rohr io' und Raum 21 eingeschlossenen Dampf entweichen läßt, so daß nunmehr durch den Druck des Speisewassers, der immer so stark sein muß, daß er den Kolben 16 nebst den damit verbundenen Teilen zu heben vermag, das Speiseventil 16" geöffnet wird und ein Wasserzufluß zum Kessel erfolgen kann. Dabei steigt der Schwimmer; er gibt den Hebel 20 des Ventils 5' frei, welches sich darauf selbsttätig schließt. Beim Heben des Kolbens 16 durch den Druck des in 17, 17' einströmenden Speisewassers erfolgt auch ein Heben des Hebels 15 und damit ein Öffnen des Ventils 14', so daß der in Rohr 10 und unter Kolben 12 eingeschlossene Dampf entweichen kann und der Kolben 12 durch sein Eigengewicht sowie durch Gegengewicht 13 gesenkt wird und ein Schließen des Ventils 14 bewirkt. So wiederholt sich das Spiel abwechselnd. Wird der nach Schließen des Ventils 5 in Rohr 10' und Raum 21 eingeschlossene Dampf zum Kondensieren gebracht, so hat man eine unablässige Wasserzufuhr, die nur in dem Moment unterbunden würde, wenn plötzlich sehr viel Dampf entnommen wird. Dann hätte der in io' und 21 eingeschlossene Dampf nicht genügend Zeit zum Kondensieren, er wird aber dann beim Öffnen des Ventils 5' entweichen, so daß sich darauf das Speiseventil 16" öffnen wird.
Die unten im Behälter 1 angeordneten durchlochten Bleche 2' dienen dazu, das durch das Aufwallen des heißen Wassers hervorgerufene plötzliche Heben und Senken des Wasserspiegels, wodurch ein gutes Arbeiten des Apparates besonders dann, wenn der Schwimmer sich gerade heben oder senken will, beeinträchtigt wird, möglichst auszugleichen.
Um die Höhe des Wasserstandes leicht ablesen zu können, kann man an dem Behälter 1 oder an dem Kessel einen Wasserstandszeiger 22 anbringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer, welcher in einem mit dem Wasser und Dampfraum des Kessels in Verbindung stehenden Behälter angeordnet ist und den Zufluß des Kesseldampfes zu einem das Speiseventil tragenden Kolben steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht nach unten gerichtete Kolbenstange eines einfach wirkenden Kolbens (16) eines Dampf Zylinders (ii') mit einem sich beim Senken des Kolbens (16) schließenden Speiseventilkegel (16") und gelenkartig mit einem einarmigen Hebel (15) verbunden ist, der ein in einen Zylinderdeckel mündendes D ampfablaßventil (14') trägt, welches sich beim Senken des Kolbens (16) ebenfalls • schließt und geöffnet wird, wenn der Kolben sich hebt.
2. Dampfkesselwasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einfach wirkender senkrechter Kolben (12) durch seine nach oben gerichtete Stange mit einem zweiarmigen Hebel (12') verbunden ist, der einerseits ein Gegengewicht (13) trägt, anderseits mit einem Ventilkegel (14) ausgerüstet ist, der in den im Anspruch 1 erwähnten Dampfzylinder (11') mündet, und daß der beim tiefsten Wasserstand des Dampfkessels durch das entsprechende, vom Schwimmeranschlagzapfen (2) geöffnete Ventil (5') entströmende Dampf den Kolben (12) sowie den zweiarmigen Hebel (12') und den Ventilkegel (14) anhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL41961D Dampfkesselwasserstandsregler mit Schwimmer Expired DE364528C (de)

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