DE138787C - - Google Patents

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DE138787C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Bleichvorrichtung, bei welcher das Übergießen der Ware mit der Bleichflüssigkeit usw. unterbrochen und möglichst kräftig erfolgen soll. Zu diesem Zwecke ist der Bleichkessel durch eine nahe dem Boden angeordnete Scheidewand geteilt, welche sich nach unten öffnende Ventile enthält, während ein in der Mitte auf der Scheidewand stehendes
ίο Steigrohr oben ein durch Senkung sich schließendes, an sich bekanntes Ventil trägt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die Bleichvorrichtung. Fig. 2 ist ein dicht über der Kammerzwischenwand genommener wagerechter Schnitt. Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Die im Kessel α nahe dem Boden vorgesehene Scheidewand b ist mit Ventilsitzen c1 ausgestattet, deren Sitzflächen nach unten gerichtet sind, wo mehrere Arme je eine Führung b1 (Fig. 3) für die Spindeln der Ventile c halten, welche sich mit je einer Schraubenfeder auf die Führung stützen, wenn sie nicht durch einen Schwimmer e nach oben gegen den Sitz gedrückt werden. Ein Rost / im Kessel trägt das zu bleichende Gut. Über jedem Ventil hängt ein Schirm d1 an dem Rost, um das unmittelbare Hineinfallen von Fasern usw. in die Ventile zu verhindern. Das Steigrohr g trägt oben einen Ventilsitz h mit nach unten ragenden Armen h1 und Führung ι für eine Spindel j (Fig. 4). Das Ventil k öffnet sich nach oben ·, seine Spindel j trägt unten einen Schwimmer, über welchem noch
eine Art Führungsschlitten angebracht ist. Über dem Ventilsitz h ist eine Haube m mittelsdreier Stifte η so befestigt, daß sie die Bleichflüssigkeit ringsum ungehindert austreten läßt.
An der Kammer a1 sitzt ein Abflußrohr mit Absperrorgan r und ein Dampfrohr s mit Ventil s1. Dicht über der Scheidewand b ist der Kessel durch ein Rohr t mit Ventil t1 an zwei Leitungen u und ν angeschlossen, um je nach Wunsch Wasser oder Bleichflüssigkeit einführen zu können.
Der Kessel wird bis zur Linie χ mit Bleichgut gefüllt, worauf man den Deckel y dicht schließt. So lange noch keine Bleichflüssigkeit eingeführt ist, werden die Ventile c durch ihr eigenes Gewicht und das der Schwimmer e offen gehalten, während das Ventil k auf dem Steigrohr unter dem Einfluß des Eigengewichtes und des Schwimmergewichtes geschlossen gehallen wird. Man führt dann durch Rohr t oberhalb der Scheidewand b die Flüssigkeit ein, welche durch die offenen Ventile c in die Kammer a1 fließt, bis dieselbe die Schwimmer e hebt und die Ventile c schließt, worauf die Flüssigkeit in dem Kesseloberteil etwa bis zu der im Wasserstandsglase w angedeuteten Höhe steigt. Das Ventil t1 wird dann geschlossen und s1 geöffnet, so daß Dampf in die Kammer a1 eintritt, in der er durch die geschlossenen Ventile c und k zurückgehalten wird, bis sein Druck das Offnen des Ventils k bewirkt. Das wird nicht eher geschehen, bis die Flüssigkeit vollständig erhitzt und zum Kochen gebracht wird. Ist dies geschehen und hat der Dampfdruck das Ventil k geöffnet, so reißt der nach oben dringende Dampf die infolge des Siedens wallende Flüssigkeit mit sich, die ihrerseits auf den Schwimmer / derartig einwirkt,
ö. el, η ι g d grbπ R
daß infolge dessen Auftriebes ein Offenhalten des Ventils sich ergibt.
Die stark wallende Flüssigkeit ergießt sich ringsum über die Ware und erzeugt einen zunehmenden Druck in dem oberen Teil des Kessels. Ist der Flüssigkeitsspiegel infolge des stattgehabten Übergießens in der Kammer a1 genügend gesunken, so sinken auch die Schwimmer e und öffnen die Ventile c. Da sich nun
ίο der Druck oben und unten ausgleicht, schließt sich das Ventil k. Die in der angegebenen Weise auf das Bleichgut gebrachte Flüssigkeit fließt durch das Gut nach unten und durch den Rost f und die Ventile c zurück in die Kammer a1.
Wenn genügend Flüssigkeit zurückgeflossen ist, um die Ventile c zu schließen, steigt der Druck in der Kammer wie vorher wieder und treibt die Flüssigkeit erneut durch das Steig-
ao rohr nach oben. Dieses Spiel wiederholt sich ununterbrochen. Die Bewegung der Bleichflüssigkeit wird durch den verhältnismäßig großen Abstand zwischen dem oberen Kesselende und dem Dampfzufuhrungsrohr der Kammer a1 insofern befördert, als in dem oberen Teil des Kessels der dorthin gelangende Dampf kondensiert wird und daher Unterdruck herbeizuführen sucht.
Die Schraubenfedern der Ventile c sollen im allgemeinen nicht dazu dienen, diese Ventile zu schließen, sondern wirken einfach als elastische Zwischenglieder.

Claims (1)

  1. P ATENT-AN SPRUCH:
    Bleichkessel mit zentralem, durch ein Ventil verschließbarem Steigrohr zum Uebergießen der Ware, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Steigrohr mit einem durch eine Scheidewand (b) abgetrennten Unterteil (ei1) des Bleichkesseis in Verbindung steht und andererseits in der Scheidewand des Kessels mit Schwim-, mern (e) ausgerüstete, sich nach unten öffnende Ventile (c) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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