DE268292C - - Google Patents

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DE268292C
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DENDAT268292D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268292 KLASSE 26 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Beiche vom 20. September 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Ünionsvertrage vom ■
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 22. September 1911 anerkannt.
die Priorität
Bei vielen Vergasern werden Schwimmer zur Regelung des Flüssigkeitsspiegels verwendet. Bekanntlich ändert sich mit der Temperatur der Atmosphäre die Temperatur des Vergasers und seiner Flüssigkeit und damit die Verdampfungsfähigkeit der letzteren. Es war bisher unmöglich, eine Maschine so einzustellen, daß sie längere Zeit hindurch auch bei größeren Temperaturschwankungen das gewünschte Gemisch ergab. Ferner bewirkt die Verdampfung des Kohlenwasserstoffes eine Temperaturerniedrigung, und es ergibt sich in der Praxis, daß, wenn die Gemischbildung steigt, die Verdampfungsfähigkeit der Flüssigkeit infolge der fallenden Temperatur abnimmt.
Die Erfindung benutzt die Expansion und Kontraktion der Luft in einer Kammer, zweckmäßig der Schwimmerkammer, um selbsttätig den Verdampfapparat gemäß der Temperatur in der Vergaserkammer und der der umgebenden Atmosphäre einzustellen. Die bisher benutzten Schwimmer haben geschlossene Luftkammern, deren Wandungen sich nicht ausdehnen oder zusammenziehen können, und infolgedessen hat bisher die Temperatur in der Vergaserkammer keinen Einfluß auf die Stellung des Schwimmers ausüben können. Die Erfindung verwendet einen oder mehrere freie Schwimmer, bei denen die Zusammenziehung oder Ausdehnung der Luft infolge der Temperaturänderung eine Zusammenziehung oder Ausdehnung des Rauminhaltes im Schwimmer verursacht und dadurch eine Änderung der Lage des Schwimmers gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel zur Folge hat.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Vergaser im Schnitt, bei dem der Schwimmer dem Flüssigkeitsspiegel folgt und ein senkrechtes Rohr trägt, das ganz oder teilweise eingetaucht ist, und durch das die Luft entnommen wird.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Abänderungen eines Vergasers.
In Fig. ι ist 1 das Vergasergehäuse, 2 ein ringförmiger Schwimmer, 3 der flüssige Brennstoff, 4 ein senkrechtes Rohr am Schwimmer, das oben geschlossen ist, und dem die Luft durch das Rohr 5 zugeführt wird. Das untere Ende des Rohres 4 enthält Löcher, die ganz oder teilweise in die Flüssigkeit 3 eintauchen und durch die die Luft durch oder über die Flüssigkeit streicht. Es ist ferner mit einer Hülse 10 versehen, die in eine an dem Schwimmer 2 befindliche Mutter 11 eingeschraubt werden kann. Durch Drehen des Rohres 4 in der Mutter 11 können die Löcher des Rohres 4 mehr oder weniger in die Flüssigkeit eingetaucht werden. An dem oberen Ende des Rohres 4 befindet sich ein
Querstück 12 in Eingriff mit den Stangen 13, die an einer vertikalen Stange 14 befestigt sind. Diese letztere ragt aus dem Vergasergehäuse heraus und trägt an ihrem oberen Ende einen Knopf 15. An dem Schwimmer 2 sitzen Rohre 6, die durch den Kohlenwasserstoff hindurch in die Gefäße 7 hineinragen. Diese Gefäße gehen von dem Boden des Vergasergehäuses ι aus und enthalten Wasser, Quecksilber oder eine andere nichtverdampfende und mit dem Brennstoff nicht mischbare Flüssigkeit. Die Rohre 6 werden unten zweckmäßig durch Scheiben 8 belastet, die durch Muttern 9 gehalten werden, wodurch gleichzeitig die Einstellung der Belastung geregelt werden kann. Im praktischen Betriebe werden die Gefäße 7 zuerst mit nichtverdampfender Flüssigkeit gefüllt, darauf der Schwimmer in das Vergasergehäuse eingesetzt, so daß die Rohre 6 in die Gefäße 7 hineinkommen, und schließlich der Behälter bis zu der gewünschten Höhe mit dem Kohlenwasserstoff gefüllt. Nötigenfalls kann auch als Ersatz für die Gefäße 7 das ganze Vergasergehäuse ι verlängert und unten mit der Verschlußflüssigkeit angefüllt werden. Ferner kann der Schwimmer unter Umständen auch eine Reihe von Räumen statt eines einzigen enthalten.
Entsprechend der Ausdehnung oder Zusammenziehung der Luft in dem Schwimmkörper ändert sich der Spiegel der nichtverdampfenden Flüssigkeit in dem Schwimmer. Damit ändert sich auch die Höhenlage des Schwimmers 2 im Verhältnis zu dem Spiegel des Kohlenwasserstoffes in dem Behälter 1, mit dem Ergebnis, daß die Höhe, bei der die Luft durch oder über die Flüssigkeit streicht, gemäß der Temperatur in dem Gehäuse eingestellt wird. Damit ein freier Umlauf des Kohlenwasserstoffes nach der Mitte und um die äußere Wandung des Ringschwimmers 2 stattfinden kann, sind an dem oberen Teil des Schwimmkörpers Öffnungen 16 vorgesehen, durch die der Kohlenwasserstoff frei von der äußeren Wandung des Schwimmkörpers nach dessen Mitte abströmen kann. Das Schwimmergehäuse kann an seiner äußeren Fläche schwach konisch gestaltet sein, so daß sich das Maß seines Fallens oder Steigens im Kohlenwasserstoff gemäß der Eintauchtiefe ändern kann, oder es kann so ausgebildet sein, daß die Auftriebzunahme des Schwimmers kompensiert werden kann, die bei dem tieferen Eintauchen in die Flüssigkeit von größerem spezifischen Gewicht eintritt.
Wenn der Schwimmkörper bis zu der schwereren Absperrflüssigkeit hinab denselben Querschnitt hätte, würde er in dem Maße, wie der Stand des Kohlenwasserstoffes fällt, größeren Auftrieb bekommen, da er dann mehr und mehr in die dichtere Flüssigkeit eintaucht, und er würde daher nicht so tief in die dichtere Flüssigkeit einsinken wie in eine spezifisch leichtere. Dieser vergrößerte Auftrieb wird dadurch ausgeglichen, daß der Querschnitt der Schenkelrohre 6 kleiner ist als der des eigentlichen Schwimmers. Es ist demnach die Wirkungsweise folgende. Das tiefere Eintauchen des Schwimmers in die dichtere Flüssigkeit hat zur Folge, daß die Flüssigkeit in dem Schwimmer ansteigt. Die Flüssigkeit steht in dem Schwimmer immer etwas oberhalb der oberen Mündung der Schenkelrohre. Daher vergrößert das Wachsen des Flüssigkeitsstandes das wirksame Gewicht des Schwimmers als Ganzes; denn es befindet sich der Spiegel der äußeren dichteren Flüssigkeit unterhalb der oberen Mündung der Schenkelrohre, und daher wird die Vermehrung der spezifisch schweren Flüssigkeit innerhalb des Schwimmers zum großen Teil durch die spezifisch leichte Flüssigkeit ausgeglichen. Als Wirkung ergibt sich, daß auch eine Tendenz besteht, den Auftrieb des Schwimmers zu vermindern, und diese kann als Ausgleich benutzt werden für die Tendenz zur Vergrößerung des Auftriebes, die davon herrührt, daß der Schwimmer tiefer in die dichtere Flüssigkeit einsinkt. So kann man es einrichten, daß der Schwimmer in demselben Maße sinkt wie der Spiegel des Kohlenwasserstoffes.
Mit dem oben beschriebenen Vergaser ist ein Behälter 17 für den Kohlenwasserstoff verbunden, der mit dem Vergasergehäuse 1 durch ein Zuführungsrohr 18 kommuniziert, das nahe dem Boden des Behälters 1 einmündet, und durch ein Rückführungsrohr 19, durch das der Luftdruck in den Behältern 17 und 1 ausgeglichen wird. Der Deckel des Behälters 17 ist gerade unterhalb des oberen Endes des Lufteinlaßrohres 5 angeordnet. Infolge dieser Anordnung folgt der Schwimmer normal dem Flüssigkeitsstand des Kohlenwasserstoffes in dem Behälter 17. An dem Boden des Vergasergehäuses 1 ist eine Auslaßöffnung vorgesehen, durch die die Kohlenwasserstoffrückstände nach Wunsch abgelassen werden können.
In Fig. 2, die eine andere Ausführungsform zeigt, ist der ringförmige Schwimmer unten n° offen und schwimmt auf der nichtverdampfenden Flüssigkeit, die in der offenen Ringkammer 20 enthalten ist. Diese Kammer schwebt ihrerseits in dem Kohlenwasserstoff 3 in dem Vergasergehäuse 1.
Die Wirkungsweise dieses Vergasers ist folgende. Da das ringförmige Gefäß 20 oben offen ist, wird es durch Temperaturänderungen im Vergasergehäuse 1 nicht beeinflußt. Der Schwimmkörper 2 dagegen, der unten abgesperrt ist, steigt und fällt mit den Temperaturänderungen im Gehäuse 1 und hebt und
senkt dadurch das Rohr 4 gegenüber dem Spiegel des Brennstoffes im Gehäuse 1 entsprechend der Temperatur in diesem Gehäuse. In Fig. 3, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt, ist der Schwimmkörper 2 geschlossen und zum Teil mit nichtverdampfender Flüssigkeit gefüllt. Oben an dem Schwimmkörper sind eine Anzahl von Hebeln 21 befestigt, die mit ihren äußeren Armen eine offene Kammer 22 stützen, welche nicht verdampfende Flüssigkeit enthält, und die mit ihren inneren Armen in einen Teil 23 eingreifen, der sich an einer mit Gewinde versehenen und das Rohr 4 tragenden Hülse 24 befindet. Die offene Kammer 22 ist mit dem Boden des Schwimmkörpers 2 durch die Rohre 25 verbunden. Mit der Expansion oder Kontraktion der Luft in dem Schwimmkörper 2 fließt mehr oder weniger Flüssigkeit aus diesem Schwimmer zu der Kammer 22 und umgekehrt. Dadurch ändert sich das Gewicht dieser Kammer und damit durch die Hebel 21 die Höhe des Rohres 4 gegenüber dem Spiegel des Brennstoffes in dem Vergasergehäuse. Nötigenfalls kann ein geschlossener Schwimmkörper mit frei sich ausdehnenden und zusammenziehenden Wandungen verwendet werden, die durch die Ausdehnung oder Zusammenziehung der Luft in dem Körper beeinflußt werden. Beispielsweise kann in manchen Fällen eine tierische Blase von ringförmiger oder anderer Gestalt verwendet werden, deren elastische Wandungen sich frei ausdehnen oder zusammenziehen können.
T, A ■■

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Luftgaserzeuger mit Regelung der Luftzufuhr durch einen Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer des Schwimmers gegen äußere Druck- und Temperaturänderungen nachgiebig ausgebildet ist.
  2. 2. Luftgaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper an seinem unteren Ende offen ist und in eine Sperrflüssigkeit eintaucht.
  3. 3. Luftgaserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper geschlossen ist bis auf abwärts herabreichende unten offene Ansatzrohre, die in die Sperrflüssigkeit eintauchen,
  4. 4. Luftgaserzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer so beschwert ist, daß die Sperrflüssigkeit in dem Schwimmer über die obere Mündung der Ansatzrohre steigt.
  5. 5. Luftgaserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper mit seinem offenen Boden in die Sperrflüssigkeit eintaucht, welche in einem Behälter enthalten ist, der in dem Brennstoff schwimmt.
  6. 6. Luftgaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper teilweise mit einer unverdampfbaren Flüssigkeit gefüllt und geschlossen ist bis auf einen Weg, der unterhalb der Oberfläche der Sperrflüssigkeit beginnt und unter die Oberfläche einer gleichen Flüssigkeit in einen oberen Raum führt, so daß eine Temperaturänderung in dem unteren Raum das Übertreten der Flüssigkeit von einem Raum in den anderen und eine Veränderung des Gewichtes der oberen Kammer und damit die Höhenlage der Kammer gegenüber dem Schwimmer veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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