DE605872C - Regler fuer Kohlensaeure - Google Patents

Regler fuer Kohlensaeure

Info

Publication number
DE605872C
DE605872C DEZ21131D DEZ0021131D DE605872C DE 605872 C DE605872 C DE 605872C DE Z21131 D DEZ21131 D DE Z21131D DE Z0021131 D DEZ0021131 D DE Z0021131D DE 605872 C DE605872 C DE 605872C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
carbon dioxide
carbonic acid
membrane
throttling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ21131D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR ZAUSCH
Original Assignee
OSKAR ZAUSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSKAR ZAUSCH filed Critical OSKAR ZAUSCH
Priority to DEZ21131D priority Critical patent/DE605872C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605872C publication Critical patent/DE605872C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/0611Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being deformable, e.g. Bourdon tube
    • G05D16/0613Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being deformable, e.g. Bourdon tube the deformable sensing element acting as a throttling member

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

Bei der Entnahme von Kohlensäure aus der Stahlfiasche wird das auf der Flasche sitzende Ventil ganz geöffnet, und die Kohlensäure strömt unter dem jeweiligen Druck, welcher S in der Kohlensäureflasche herrscht, zunächst zu dem Reduktionsventil, von welchem sie weiter zur Verbrauchsstelle gelangt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Regler, welcher zwischen der Kohlensäureflasche und
to dem Reduktionsventil eingesetzt wird und die Vergasung des mitgerissenen flüssigen Teiles der Kohlensäure bewirkt, ehe dieser zu dem Reduktionsventil gelangt. Dieser Regler arbeitet in der Weise, daß die Kohlensäure auf ihrem Wege zum Reduktionsventil unter gewisser Drosselung um die Ränder einer oder mehrerer Blattfedern herumströmt, wobei der durch die Drosselung verursachte Überdruck gegen die der zuströmenden Kohlensäure zugekehrte Seite der Blattfedern das Bestreben hat, den von den Rändern der Federn frei gelassenen Durchlaßquerschnitt zu verengen. Je größer also der Gehalt der Kohlensäure an mitgerissener Flüssigkeit ist, desto stärker ist auch an den engen, von den Federn frei gelassenen Durchgangsspalten die Drosselung und desto sicherer wird der Zutritt von flüssiger Kohlensäure zum Reduktionsventil verhindert.
Durch Dampfdruck belastete, wie Ventilkegel wirkende Blattfedern sind bekannt, und zwar bei Dampfheizungen. Zweck und Arbeitsweise dieser Ventile sind dort aber anders. Während diese Blattfedern dem Niederschlagwasser einen möglichst ungehinderten Abfluß gestatten sollen und, sobald sie nach dem langsamen Abfluß des sie beiderseits angenähert gleichmäßig belastenden Wassers durch den wesentlich schneller strömenden Dampf stark einseitig belastet werden, den Durchgang vollständig absperren sollen, haben die erfindungsgemäßen Federn einen umgekehrten Zweck. Sie sollen nämlich den Durchgang der flüssigkeitshaltigen Kohlensäure um so mehr hemmen, je flüssigkeitshaltiger diese ist, dagegen der reinen Kohlensäure einen möglichst ungehinderten Durchgang gestatten. Die Drosselung, welche die Kohlensäure in den Spalten zwischen den Federn erfordert, wenn diese mehr oder weniger durch Flüssigkeitstropfen verschlossen sind, hat diejenige Druckerhöhung zur Folge, welche eine Verengung der Spalten zwischen den Ventilfedern der Flüssigkeitstropfen bewirkt.
Der Regler wird vorteilhaft an dem Eingang eines Ventils angeordnet, welches zwischen der Kohlensäureflasche und dem Reduktionsventil eingeschaltet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch ein Ventil, welches zwischen dem auf der Kohlensäureflasche sitzenden Ventil und dem Reduktionsventil eingeschaltet ist und eine
die erwähnte Drosselung bewirkende Blattfeder enthält.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Ventils in Richtung des Pfeües II.
Fig. 3 ist eine Oberansicht des Ventils, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV nach Herausnahme einer die erfindungsgemäße Feder enthaltenden Membran.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte to Ausführung des durch Fig. i· veranschaulichten Ventils ebenfalls in der Ebene IV-IV und nach Herausnahme der Membran.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in Vorderansicht und mittlerem senkrechten Schnitt die zu der Ausführung nach Fig. 5 gehörige Membran.
Das Ventilgehäuse 1 enthält den Ventilkegel 2, der, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit Außengewinde in ein Muttergewinde des Ventilgehäuses eingreift. Der Ventilkegel hat oben einen Querschlitz, in den ein abgeflachter Teil der Ventilspindel eingreift, die oben das Handrad trägt. Eine Feder, die zwischen einer auf das obere Ende der Ventilspindel aufgeschraubten Mutter und einer zur Führung der Ventilspindel dienenden Verschraubung eingesetzt ist, sucht die Spindel zu heben und drückt daher die obere waagerechte Ringfläche einer an ihr vorgesehenen Verdickung abdichtend gegen die Unterfiäche der Führungsverschraubung. Die Kohlensäure gelangt aus der Kohlensäureflasche durch den Kanal 3 zu der Unterfläche des Ventilkegels 2. Das Gehäuse 2 hat einen mit Muttergewinde versehenen Ansatz i° für das Einsetzen eines an dem Ventil der Flasche sitzenden Gewindeansatzes. In die Grundfläche dieses Ansatzes i° oder in eine auf sie gelegte Fiberscheibe 8 ist eine ringförmige Rinne 4 eingefräst. Die Einmündung des Kanals 3 befindet sich in dieser Ringrinne. Gegen die erwähnte Grundfläche i6 ist eine Membran 5 angelegt, die durch den in der Zeichnung nicht angegebenen, in das Muttergewinde einzuschraubenden Gewindeansatz des Flaschenventils in ihrer Lage gehalten wird. Aus der Membran 5 ist ein Teil 5a so herausgestanzt, daß er eine Blattfeder bildet. Die nach dem Abheben des Kegels 2 von der Sitzfläche in Richtung des Pfeiles 6 zuströmende Kohlensäure muß, ehe sie zu dem Kanal 3 gelangen kann, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet wurde, um die freien Kanten der Feder 5* herumströmen. Die Feder 50 ist nur so weit aus der Membran herausgedrückt, daß die Kohlensäure nicht um sie herumströmen kann, ohne daß eine gewisse Drosselung entsteht. Diese Drosselung hat die Vergasung der etwa in flüssiger Form mitgerissenen Kohlensäure und dementsprechend eine Ersparnis an Kohlensäure zur Folge.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen eine Ausführung, bei welcher die Membran 5 mit einem Kreuzeinschnitt 7 versehen ist, dadurch entstehen vier Blattfedern 5b. Die Membran 5 wird so gegen die Grundfläche i6 des Ventilansatzes ia bzw. gegen die Dichtungsscheibe 8 angelegt, daß die Kohlensäure in Richtung des Pfeiles 6 (Fig. 7) auf die Federn zuströmt. Sie muß, um zu den miteinander durch kurze radiale Kanäle in Verbindung stehenden Ringkanälen 4a und zu dem Kanal 3 zu gelangen, um die Ränder der Federn 56 herumströmen. Je plötzlicher das Ventil geöffnet wird, desto kräftiger ist der infolge der an den Federrändern entstehenden Drosselung einseitig auf die Federn wirkende Überdruck, desto kräftiger wird dieser der Fläche i& bzw. der Dichtungsscheibe 8 genähert und desto stärker wird daher auch der Kohlensäuredurchgang durch das Ventil unter Verdampfung des flüssigen Teiles der Kohlensäure gehindert.
Die mit den Blattfedern versehene Membran kann auch statt in die Leitung zum Reduktionsventil in eine von dem Reduktionsventil zur Verbrauchsstelle führende Leitung eingesetzt werden.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die federnde Zunge der Membran vor dem Eingang eines Ventils angeordnet. Das Ventil hat den Zweck, den Austritt der Kohlensäure nochmals zu regulieren. Infolge ihres Durchzwängens durch den von der Feder frei gelassenen engen Querschnitt findet eine gewisse Erwärmung der Kohlensäure statt, welcher eine beachtenswert erhöhte Vergasung derselben entspricht. Nach dem Durchgang durch die von den Blattfedern frei gelassenen Spalten gelangt die Kohlensäure in die Kanäle des Ventils und kann alsdann von Hand nochmals reguliert werden, so daß sie dem Reduktionsventil, für ihren Zweck vorbereitet, zugeführt wird.
Die praktischen Versuche mit der Vorrichtung nach der Erfindung haben gezeigt, daß durch diese eine bedeutende Ersparnis an Kohlensäure und eine rationellere Ausnutzung derselben erzielt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regler für Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure auf ihrem Wege von der Flasche zum Reduktionsventil oder zu einer Verbrauchsstelle um die Ränder einer oder mehrerer Blattfedern unter Drosselung herumströmt, derart, daß der durch diese Drosselung verursachte einseitige Überdruck auf. die Federflächen den freien, von den Federrändern gewährten Durchgangsquerschnitt verengt.
2. Entnahmeregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Membran, welche durch Ausstanzen mit einer oder
mehreren Federn versehen ist, vor einer Sitzfläche (i*) angeordnet ist, in die ein Abgangskanal (3) mündet.
3. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer oder mehreren federnden Drosselzungen versehene Membran in dem Eingangsstutzen eines Ventils angeordnet ist, zum Zweck, den Durchfluß der Kohlensäure nach ihrem Durchgang durch die von den federnden Zungen frei gelassenen Spalten nochmals regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ21131D 1933-07-11 1933-07-11 Regler fuer Kohlensaeure Expired DE605872C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ21131D DE605872C (de) 1933-07-11 1933-07-11 Regler fuer Kohlensaeure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ21131D DE605872C (de) 1933-07-11 1933-07-11 Regler fuer Kohlensaeure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605872C true DE605872C (de) 1934-11-19

Family

ID=7625293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ21131D Expired DE605872C (de) 1933-07-11 1933-07-11 Regler fuer Kohlensaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605872C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7707527U1 (de) Verbesserter hahn
DE2418962B2 (de) Ventilspindelabdichtung für ein Steuerventil
DE677032C (de) Sicherheitsventil fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven
DE605872C (de) Regler fuer Kohlensaeure
DE3003676C2 (de) Vorrichtung zum Verschneiden von enthärtetem Wasser mit hartem Rohwasser
CH663257A5 (de) An einen niederdruck-durchlauferhitzer anzuschliessende einhebel-mischbatterie.
DE655311C (de) Vorrichtung zur Verhinderung zu grosser Auslassgeschwindigkeit des Gases aus einer Sauerstoffflasche oder sonstigen unter hohem Druck stehenden Behaeltern
DE566760C (de) Vom Ausgangsdruck gesteuerter Gasregler
DE917516C (de) Vorrichtung zur Regulierung des Wassereinlaufs in Ventile, insbesondere von Viehtraenkbecken
AT392137B (de) Ueberstroemventil
DE814980C (de) Ventil zur automatischen Speiseregelung
DE676254C (de) Ablaufregelung fuer eine Schleudertrommel
DE268059C (de)
DE355536C (de) Dampfwasserableiter
AT277690B (de) Abdichtung eines Ventiles
DE543793C (de) Fluessigkeitsregler, insbesondere Wasserstandsregler fuer Dampfkessel
AT128511B (de) Selbsttätiges Regelventil.
DE699920C (de) Doppelrueckschlagventil fuer Bierdruckleitungen
AT136944B (de) Flügelradwassermesser.
DE398858C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln
DE725752C (de) Warmwasserbereitungsanlage mit Erwaermung des Wassers durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer
DE45155C (de) Selbstschliefsende Ventile an Wasserstandszeigern
DE193296C (de)
DE1550093C (de) Druckminderventil
CH100763A (de) Ventilhahn.