DE725752C - Warmwasserbereitungsanlage mit Erwaermung des Wassers durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer - Google Patents

Warmwasserbereitungsanlage mit Erwaermung des Wassers durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer

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DE725752C
DE725752C DEB183848D DEB0183848D DE725752C DE 725752 C DE725752 C DE 725752C DE B183848 D DEB183848 D DE B183848D DE B0183848 D DEB0183848 D DE B0183848D DE 725752 C DE725752 C DE 725752C
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water
pressure
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Application number
DEB183848D
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English (en)
Inventor
Otto Buehring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/06Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Warmwasserbereitungsanlage mit Erwärmung des Wassers durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer Bei Warmwasserbereitungsanlagen, die das Wasser durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer erwärmen, wird in der Dampfzuleitung des Erhitzers zweckmäßig ein Temperaturregler mit Wärmefühler zur Konstanthaltung der Warmwassertemperatur angeordnet. Diese Temperaturregler mit Wärmefühler sprechen verhältnismäßig langsam an, so daß bei plötzlicher Verminderung der Durchflußmenge, z. B. infolge Abschal_-tun- einer größeren Anzahl von Verbrauchsstellen, das Wasser übermäßig erhitzt werden und an den Entnahmestellen Verbrühungen verursachen kann. Außerdem besteht hierbei der Nachteil, daß die von dem Temperaturregler beeinflußten Abschlußventile nicht dicht genug schließen, da die vom Temperaturregler ausgeübte Kraft zu klein ist. Das hat dann zur Folge, daß bei längerem Stillstand der Anlage eine allmähliche Aufheizung des Wasserinhalts nicht nur im Erhitzer, sondern auch in den an den Erhitzer angeschlossenen Leitungen erfolgt, so daß dann bei Inbetriebnahme der Anlage das zunächst austretende heiße Wasser eine zu hohe Temperatur aufweist.
  • Es ist nun bereits bekannt, bei Warmwasserbereitungsanlagen der hier in Betracht kommenden Art ein Absperrglied vorzusehen, welches bei Erreichung eines bestimmten Druckes in der Verbrauchsleitung über ein unter der Einwirkung dieses Druckes stehendes Steuerglied in seine Schließlage bewegt wird. Bei diesen bekannten Ausführungen arbeitet das durch Druck gesteuerte Absperrglied ebenfalls nicht zuverlässig genug, da es nur den Schwankungen des Wasserdruckes entsprechend zwischen der Offen- und Schließstellung pendelt und nicht mit genügender Kraft in der Schließstellung gehalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die vom Erhitzer ausgehende Verbrauchsleitung mit dem Steuerglied des Absperrgliedes über ein Überdruckventil verbunden, welches erst nach Überschreitung eines bestimmten einstellbaren Druckes in der Verbrauchsleitung durch diesen Druck geöffnet wird und dem Druckwasser den Weg zum Steuerglied des Absperrgliedes freigibt, das dann so lange geschlossen bleibt, bis eine Druckentlastung vor dem Steuerglied erfolgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sofort nach dem Öffnen des Überdruckventils, d. h. also beim Ansteigen des Druckes in der Verbrauchsleitung über die vorher festgelegte Höhe hinaus, die Dampfzufuhr zum Erhitzer abgeschlossen wird und auch abgeschlossen bleibt, weil sich dem Öffnen des Absperrgliedes die zwischen dem Steuerglied und dem Überdruckventil eingeschlossene Druckwassermenge entgegensetzt. Durch dieses Druckwasser wird ein zuverlässiger und dichter Abschluß des Absperrgliedes erreicht, das auch dann nicht wieder in die Offenstellung bewegt werden kann, wenn etwa der Dampfdruck in der zum Erhitzer führenden Leitung ansteigen sollte. Die Zurückbewegung des Absperrgliedes in die Offenstellung kann vielmehr erst erfolgen, -,venn z. B. durch Öffnen eines Ablaßliahnes eine Druckentlastung in der zum Steuerglied führenden Wasserleitung bewirkt wird.
  • Das Absperrglied wird zweckmäßig in der Dampfzuleitung des Erhitzers angeordnet, da durch das Abschließen der Dampfzuführung die beste Gewähr dafür gegeben ist, daß in die Anlage kein Dampf mehr eindringt. Man könnte aber auch das Absperrglied hinter dein Erhitzer anordnen, so daß es die Wasserzufuhr vom Erhitzer zu den Verbrauchsstellen abzusperren vermag.
  • Außer dem Absperrglied kann in die Anlage noch ein Temperaturregler eingebaut werden, 'der die Dampfzufuhr entsprechend der. Wassertemperatur regelt, wobei dann das Absperrglied dazu dient, die Dampfzufuhr entsprechend dem Wasserdruck in der Verbrauchsleitung zu steuern und insbesondere beim Versagen oder verspäteten Ansprechen des Temperaturreglers oder beim plötzlichen Abschluß einer größeren Anzahl von Verbrauchsstellen die völlige- Absperrung der Anlage herbeizuführen. Der Temperaturregler und das durch den Druck gesteuerte Absperrglied ergänzen sich dann in der Weise, daß der Temperaturregler nur regelnd wirkt, während das Absperrglied die völlige Schließung der Dampfzuleitung bewirkt. Der Erfindungsgegenstand ist in zwei Ausführungsforrnen in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine in teilweisem Schnitt gehaltene Ansicht einer Warmwasserbeneitungsanlage und Abb.2 eine andere Ausführung.
  • ach Abb. i ist vor dem Dampfzufiihrungsstutzen i eines Dampfwassermischers 2 ein Ventil 3 angeordnet, das zur Absperrung der Dampfzufuhr dient. Das Kaltwasser tritt durch den Stutzen. in den z. B. mit Kugeln gefüllten Erhitzer 2 ein und gelangt über den Stutzen 5 und den Behälter 6 in den Stutzen 9, an welchen die in der Zeichnung nicht weiter dargestellten, mehr oder weniger zahlreichen Verbrauchsstellen, z. B. Brausen, Waschstellen o. dgl., angeschlossen sind. In dein Behälter 6 liegt der Temperaturfühler 7 eines Reglers 8, der zwischen dem Ventil 3 und dem Stutzen i angeordnet ist.
  • Das Abschlußventil3 kann von Hand aus mit Hilfe des Tellers i i durch Betätigung des Handrades io eingestellt oder gänzlich ge= schlossen werden. Der zweite Teller 12 des Ventils 3 ist mit seiner Spindel 14 an eine Membran 13 angeschlossen. Der Raum unterhalb der Membran ist durch die Leitung 15 mit dein Stutzen 5, also mit der Wasserleitung hinter dem Erhitzer, verbunden. Statt dessen könnte die Leitung 15 aber auch an den Stutzen .I geführt werden, so daß sie von der Wasserleitung vor dem Erhitzer ausgeht. In der Leitung 15 liegt das Überdruckventil 16, das bei einem bestimmten, finit Hilfe des Belastungsgewichtes 17 an Hand des -Manometers 18 einstellbaren Druck geöffnet wird. Bei geöffnetem Ventil 16 strömt das Druckwasser durch die Leitung 15 in den Raum unterhalb der Membran 13 und bewegt dadurch den Ventilteller 12 in die Schließstellung. In dieser Stellung bleibt der Teller 12 so lange, bis durch Öffnen des in der Leitung 15 vorgesehenen Hahnes i9 eine Druckentlastung eingetreten ist. Statt des Hahnes i9 könnte aber auch eine im Verhältnis zum Durchmesser der Leitung 15 sehr kleine Öffnung treten, die dauernd offen bleibt und (las Druckwasser aus der Leitung 15 in den Ab-)auf 2o fließen läßt. In diesem Fall wird durch den beim Öffnen :des Ventils 16 eintretenden Druckstoß das Ventil 12 in die Schließstellung bewegt, um sich dann allmählich selbsttätig wieder zu öffnen, da durch die kleine Öffnung eine allmähliche Entlastung der Membran 13 erfolgt.
  • Das druckgesteuerte Ventil 3 kann natürlich auch ohne den Temperaturregler 7,8 Verwendung finden.
  • Die gezeichnete Ausführung hat jedoch den Vorteil, daß durch den Temperaturregler die gewünschte Betriebstemperatur des Wassers aufrechterhalten wird, ohne daß der Regler einen völligen Abschluß der Leitung zu bewirken und aufrechtzuerhalten braucht. Diese Aufgabe wird durch das Ventil 3 erfüllt, welches bei plötzlichem Abschluß einiger oder sämtlicher Verbrauchsstellen die Dampfzuführung sofort völlig schließt und dadurch eine übermäßige Erhöhung der Wassertemperatur verhindert. Das Ventil 3 ergänzt somit die Tätigkeit des Temperaturreglers, der bekanntlich für sein Ansprechen eine gewisse Zeit erfordert und auf das Regelventil keine zum dauernden Abschluß ausreichende Schließkraft auszuüben vermag.
  • Nach Abb. 2 ist das durch Druck gesteuerte Absperrglied 25 in der Warmwasserleitung des Erhitzers angeordnet. Der Dampf tritt hier durch das Ventil 26 in den Erhitzer ein, während das kalte Wasser durch das Rück-Schlagventil 27 zugeführt wird, Das erwärmte Wasser strömt über das Absperrventil 25 und einen Zwischenbehälter 29 zu dem Stutzen 9, an den sich die Verbrauchsleitung anschließt. Der Ventilteller 12 des Ventils 25 ist über die Spindel 14 mit der Membran 13 verbunden, deren untere Seite über die Leitung 28 durch den in der Wasserleitung herrschenden Druck beaufschlagt wird. Der Mischbehälter 29, in welchen das Warmwasser durch ein gelochtes oder geschlitztes Rohr 3o eintritt, hat den Zweck, das Austreten zu hoch erhitzten Wassers nach längerem Stillstand der Anlage zu vermeiden. Dieses erhitzte Wasser wird nämlich durch das im Behälter 29 vorhandene Kaltwasser vor seinem Eintritt in den Stutzen 9 abgekühlt. Hierzu ist schon ein verhältnismäßig geringer Rauminhalt des Behälters 29 ausreichend.
  • Wird nach dem Abstellen aller Verbrauchsstellen vergessen, das in der Zeichnung nicht dargestellte Hauptdampfabsperrventil in der Zentrale zu schließen, dann wird durch den auftretenden Wasserdruck sofort das Ventil 25 geschlossen. Der Dampf tritt zwar weiter in den Wassererhitzer :2 ein und erhitzt das dort befindliche Wasser, das bleibt aber auf die Wassermenge in der hinter dem Venti125 liegenden Leitung ohne Einfluß. Das Rückschlagventil 27 verhindert, daß eine Erhitzung der zum Rückschlagventil führenden Wasserleitung eintritt.
  • Bei der Anlage nach Abb.2 kann in der Leitung 28 gegebenenfalls auch das Überdruckventil 16, 17 nach Abb. i vorgesehen werden. Außerdem kann man die Ventilspindel 1.4 hierbei auch unter die Einwirkung eines einstellbaren Belastungsgewichtes 31 oder einer entsprechenden Feder setzen.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Dampfregler 3 nach Abb. i mit einem Temperaturregler 8 zusammen oder für sich allein Verwendung finden. aMan kann in die Anlage aber auch noch den Wasserdurchtrittsregler nach Abb.2 einschalten, so daß dann die Regler 3, 8 und 25 entweder einzeln für sich oder in beliebiger Kombination miteinander in die Anlage eingebaut werden. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warmwasserbereitungsanlage mit Erwärmung des Wassers durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer, der mit einem Absperrglied ausgestattet ist, welches bei Erreichung eines bestimmten Druckes in der Verbrauchsleitung infolge Absperrung von Entnahmestellen über ein unter der Einwirkung dieses Druckes stehendes Steuerglied in seine Schließlage überführt wird, dadurch .gekennzeichnet, daß die Verbrauchsleitung (5) mit dem Steuerglied (Membran 13) über ein Überdruckventil (16) in Verbindung steht, welches erst nach Überschreitung eines bestimmten, z. B. an Hand eines Manometers (18) einstellbaren Druckes in der Verbrauchsleitung durch diesen geöffnet wird und dem Druckwasser den Weg zum Steuerglied (13) des Absp ärrgliedes (12) freigibt, worauf letzteres so lange geschlossen bleibt; bis z. B. durch Öffnen eines Ablaßhahnes oder -ventils (19) eine Druckentlastung vor dem Steuerglied erfolgt.
  2. 2. Warmwasserbereitungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Absperrglied noch ein Temperaturregler (7, 8) in die Anlage eingebaut ist, der die Dampfzufuhr nach der Wassertemperatur regelt, wobei das Absperrglied dazu dient, die Dampfzufuhr entsprechend dem Wasserdruck in der Verbrauchsleitung zu regeln und insbesondere beim Versagen des Temperaturreglers (7, 8), beim verspäteten Ansprechen desselben oder beim plötzlichen Abschluß einer größeren Anzahl von Verbrauchsstellen die völlige Absperrung der Anlage herbeizuführen.
DEB183848D 1938-07-09 1938-07-09 Warmwasserbereitungsanlage mit Erwaermung des Wassers durch Beimischung von Dampf in einem Erhitzer Expired DE725752C (de)

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