DE1236960B - Vorrichtung zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in Milchsammelbehaelter - Google Patents
Vorrichtung zur UEbernahme von Milch aus Milchbehaeltern in MilchsammelbehaelterInfo
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- DE1236960B DE1236960B DESCH38937A DESC038937A DE1236960B DE 1236960 B DE1236960 B DE 1236960B DE SCH38937 A DESCH38937 A DE SCH38937A DE SC038937 A DESC038937 A DE SC038937A DE 1236960 B DE1236960 B DE 1236960B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
B67d
Deutsche Kl.: 64 c -10/01
Nummer: 1236 960
Aktenzeichen: Sch 38937 HI/64 c
Anmeldetag: 5. Mai 1966
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in
Milchsammelbehälter, bei der Milch aus dem Milchbehälter mittels eines in diesen einführbaren Saugleitungsteils
übernommen oder in einem Annahmebehälter angenommen und von einer Förderpumpe über eine Förderleitung mit einem in diese eingeschalteten
Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten Durchlaufzähler in den
Sammelbehälter gefördert wird, wobei ein Anteil der übernommenen Milchmenge fortlaufend abgezweigt,
einem Zwischenbehälter zugeführt, in einem gesonderten, den Zwischenbehälter und ein Probeentnahmegerät
einschließenden Kreislauf mittels einer Umlaufpumpe umgepumpt und nach Beendigung der
Milchübernahme durch Umschalten des Probeentnahmegerätes von einer Umlaufstellung in eine
Durchlaufstellung unter gleichzeitiger Probeentnahme dem Sammelbehälter zugeführt wird.
Ausgehend von einer derartigen bekannten Vorrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Rückführung für die zu Probenahmezwecken abgezweigte Teilmilchmenge zu schaffen, die bei einfachster
baulicher Gestaltung Meßfehler bei der Messung dieser Milchmenge im Durchlaufzähler
während ihrer Förderung in den Sammelbehälter ausschließt.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine bei Durchlaufstellung des Probeentnahmegerätes
den Zwischenbehälter zwecks Entleerung an die Saugseite der Förderpumpe anschließende Leitungsverbindung.
Die Erfindung stellt sicher, daß auch die Teilmilchmenge das gesamte, ohnehin vorhandene
Übernahmesystem passiert und ohne zusätzlichen Bauaufwand vor einer Messung durch den
Durchlaufzähler im Luftabscheider entlüftet und in seiner Weiterförderung durch den Luftabscheider
gesteuert wird.
Das Probeentnahmegerät ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise als Mehrwegeventil ausgebildet und
als Steuerventil sowohl in die Zweigleitung als auch in die Leitungsverbindung zwischen Zwischenbehälter
und Förderpumpe eingeschaltet. Vorzugsweise unterbricht dabei das Probeentnahmegerät bei seinem
Umschalten von Umlaufstellung auf Durchlaufstellung in an sich bekannnter Weise die Zweigleitung
und verbindet die Umlaufleitung über eine Rückführungsleitung mit der Saugleitung. Der Zwischenbehälter
ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise als zur Umgebung abgeschlossener Behälter ausgebildet
und steht mit dem Luftabscheider über eine Druckausgleichsleitung in Verbindung. Vorteilhaft
Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus
Milchbehältern in Milchsammelbehälter
Milchbehältern in Milchsammelbehälter
Anmelder:
Alfons Schwarte G. m. b. H., Ahlen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Hans Schwarte, Ahlen (Westf.);
Josef Eismann, Vorhelm
ist dabei auch die Druckausgleichsleitung über das Probeentnahmegerät geführt, wobei das Probeentnahmegerät
bei seinem Umschalten von Umlaufstellung auf Durchlaufstellung die Druckausgleichsleitung unterbricht und dessen zum Zwischenbehälter
führenden Leitungszweig mit der Umgebung verbindet. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner
dadurch gekennzeichnet, daß das Probeentnahmegerät als Steuerventil in die Saugleitung bzw. in den
vom Annahmebehälter zur Pumpe führenden Teil der Förderleitung eingeschaltet ist und bei seinem
Umschalten von Umlaufstellung auf Durchlaufstellung diese unterbricht.
Ausgehend von einer Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter,
bei der Milch aus dem Milchbehälter mittels eines in diesen einführbaren Saugleitungsteils
übernommen oder in einem Annahmebehälter angenommen und von einer Pumpe über eine Förderleitung
mit einem in diese eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten
Durchlaufzähler in den Sammelbehälter gefördert wird, wobei ein Anteil der übernommenen
Milchmenge fortlaufend abgezweigt, einem Zwischenbehälter
zugeführt und nach Beendigung der Milchübernahme durch Umschalten des Probeentnahmegerätes
unter gleichzeitiger Probenahme dem Sammelbehälter zugeführt wird, ist eine zweite Lösung
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung von der Saugleitung vor einer Drosselstelle
in derselben im Bereich vor der Pumpe abzweigt und eine über das in an sich bekannter Weise
als Mehrwegeventil ausgebildete Probeentnahmegerät geführte, den Zwischenbehälter an die Saugseite
der Förderpumpe anschließende, hinter der Drosselstelle in die Saugleitung einmündende Leitungsverbindung
vorgesehen ist.
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Diese Lösung ermöglicht eine Rückführung der zu Probenahmezwecken abgezweigten Teilmilchmenge
in das Übernahmesystem ausschließlich durch Ausnutzung einer durch die Drosselstelle erzeugten
Druckdifferenz als Förderantrieb. Zur Verstärkung der Druckdifferenz ist vorteilhaft die Zweigleitung
mit einem in die Saugleitung hineingeführten, mit seiner der Strömungsrichtung entgegengerichteten
Mündung koaxial innerhalb der Leitung angeordneten Stutzen und die Rücklaufleitung mit einem
entsprechenden, jedoch in Strömungsrichtung mündenden Stutzen an die Saugleitung angeschlossen. Die
Stutzen weisen dabei vorzugsweise trichterförmig erweiterte Mündungen auf. Der den Zwischenbehälter
mit dem Probeentnahmegerät und der das Probeentnahmegerät mit der Förder- oder Saugleitung verbindende
Teil der Leitungsverbindung sind vorteilhaft über die Pipettenkammer des Probeentnahmegerätes
miteinander verbindbar. Ferner ist vorzugsweise das Probeentnahmegerät in die Zweigleitung
als Steuerventil eingeschaltet, um diese bei seinem Umschalten zu unterbrechen. Der Zwischenbehälter
kann ferner zur Umgebung hin abgeschlossen sein und eine zum Probeentnahmegerät führende Druckausgleichsleitung
aufweisen, die über das Probeentnahmegerät mit der Umgebung oder mit dem zur Saugleitung führenden Teil der Leitungsverbindung
verbindbar ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Probeentnahmegerät
zwischen drei Betriebsstellungen umschaltbar ist und in einer ersten Betriebsstellung die
Zweigleitung freigibt, die Leitungsverbindung vom Zwischenbehälter zur Förderpumpe unterbricht und
die Druckausgleichsleitung mit der Saugleitung verbindet, in einer zweiten Betriebsstellung die Zweigleitung
unterbricht, die Leitungsverbindung über die Pipettenkammer freigibt und die Druckausgleichsleitung sowie den von der Saugleitung zum Probeentnahmegerät
führenden Teil der Zweigleitung mit der Umgebung verbindet und in einer dritten Betriebsstellung
den vom Zwischenbehälter zum Probeentnahmegerät führenden Teil der Leitungsverbindung
und der Zweigleitung über eine Verbindungskammer des Probeentnahmegerätes mit dem vom
Probeentnahmegerät zur Saugleitung führenden Teil der Leitungsverbindung verbindet, eine Verbindung
der Druckausgleichsleitung sowie des von der Saugleitung zum Probeentnahmegerät führenden Teils der
Zweigleitung mit der Umgebung herstellt und eine Ablauföffnung aus der Pipettenkammer zu einer
Probeflasche hin freigibt. Vorteilhaft ist dabei ein die Verweilzeit des Probeentnahmegerätes in der
zweiten Betriebsstellung selbsttätig auf eine kurze Zeitspanne begrenzender Schaltantrieb für das Probeentnahmegerät
vorgesehen.
Die zweite Lösung nach der Erfindung vereinigt in sich einen weiteren, bedeutenden Vorzug, nämlich
die Unabhängigkeit der Teilmengenabzweigung von Druckänderungen im Übernahmesystem, gleichgültig
auf welchen Ursachen diese beruhen mögen. Dies stellt sicher, daß das Verhältnis von abgezweigter
Teilmenge zur Gesamtmenge stets konstant ist und keinen Schwankungen unterliegt.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt
sind, im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Übernahmevorrichtung nach der Erfindung in ihrer
Betriebsstellung währead der Übernahme,
F i g. 2 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 in ihrer Betriebsstellung während der Rückführung
einer Teilmüchinenge aus dem Zwischenbehälter,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform einer Übernahmevorrichtung
nach der Erfindung in ihrer Betriebsstellung während der Milchübernahme,
Fig.4 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß
F i g. 3 in ihrer Betriebsstellung während der Rückführung einer Teilmilchmenge aus dem Zwischenbehälter,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Übernahmevorrichtung nach
der Erfindung in ihrer Betriebsstellung während der Mitübernähme,
F i g. 6 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß F i g. 5 in einer Betriebszwischenstellung zur Einleitung
der Probeentnahme und
F i g, 7 eine Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 5 und 6 in ihrer Betriebsstellung während der
Rückführung einer Teilmilchmenge aus dem Zwischenbehälter.
In der Zeichnung sind allgemein gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 und 2 besteht im einzelnen aus einer in einen zu entleerenden Behälter 1 mit Milch
einführbaren Saugleitung 2, die zu einem Teil als flexibler Rüssel ausgebildet und an die Saugseite
einer Förderpumpe 3 angeschlossen ist. An die Druckseite der Förderpumpe 3 ist eine Förderleitung
4 angeschlossen, die zu einem nicht dargestellten Milchsaromelbehälter führt und in die ein
im einzelnen nicht dargestellter Luftabscheider und ein dem Luftabscheider nachgeordneter Durchlaufzähler
eingeschaltet ist. Von der Förderleitung 4 zweigt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hinter der Pumpe 3 eine Zweigleitung 5 ab, die zu einem Zwischenbehälter 5' geführt ist. In die Zweigleitung
5 ist ein als Mehrwegeventil ausgebildetes Probeentnahmegerät 6 eingeschaltet, das in Fig. 1 in
seiner Umlauf stellung und in Fi g. 2 in seiner Durchlaufstellung dargestellt ist. Dieses Probeentnahmegerät
6 besteht im einzelnen aus einem zylindrischen Gehäuse 7, in dem abgedichtet ein Zentralschieber 8
axial verschieblich geführt ist. Der Schieber 8 trägt an seiner Stirnseite über einen axial durchbohrten
Fortsatz 9 eine Entnahmepipette 10, deren Auslauföffnung 11 in der Umlaufstellung gemäß F i g. 1 oberhalb
eines Trichters 12 gelegen ist, dessen Auslauf in den Zwischenbehälter 5' mündet. Auf einem
irgendwie gearteten, z.B. als Magazin ausgebildeten Gestell 13 sind Probeflaschen angeordnet, von denen
eine Probeflasche 14 in einer für eine Probenahme geeigneten, neben dem Trichter 12 und außerhalb
des Behälters 5' gelegenen Stellung veranschaulicht ist. Oberhalb des Zwischenbehälters 5' ist eine topfartige
Halterung 15 zur Aufnahme des Mündungsendes 16 der Saugleitung 2 in deren Nichtgebrauchsstellung
angeordnet.
Die Saugleitung 2 ist mit ihrem flexiblen Teil 17 radial an den Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes
6 angeschlossen und setzt sich in einem starren Leitungsteil 18 fort, der der Anschlußstelle des
Saugleitungsteils 17 diametral gegenüberliegend aus
dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6 ausmündet und zum Saugstutzen der Förderpumpe 3
führt. Beide Leitungsteile 17,18 stehen miteinander in Verbindung über eine Radialbohrung 19 im Schieber
8, wenn sich dieser in seiner in F i g. 1 veranschaulichten Umlaufstellung befindet. Das Probeentnahmegerät
6 ist weiterhin in die Zweigleitung 5 eingeschaltet, deren von der Förderleitung 4 kommender
Leitungsteil 20 radial in den Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6 einmündet und deren
ohne weitere Unterbrechung zum Zwischenbehälter 5' führender Leitungsteil 21 diametral gegenüberliegend
aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6 ausmündet. Bei der in F i g. 1 veranschaulichten
Umlaufstellung des Probeentnahmegerätes bzw. dessen Schiebers 8 sind beide Leitungsteile 20,
21 über eine radiale Bohrung 22 im Schieber 8 miteinander verbunden.
In den Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6 mündet ferner eine vom Sumpf des Zwischenbehälters
5' kommende Umlaufleitung 23 ein, in die eine Umlaufpumpe 24 eingeschaltet ist. Der
radialen Einmündung der Umlaufleitung 23 liegt bei der Umlaufstellung des Probeentnahmegerätes 6
fluchtend eine radiale Bohrung 25 im Schieber 8 gegenüber, die in Verbindung mit einer Axialbohrung
26 im Schieber 8 steht. Diese Axialbohrung 26 setzt sich in den Stutzen 9 hinein fort und stellt eine
Strömungsverbindung zur Entnahmepipette 10 her. Von dem Leitungsteil 18 der Saugleitung 2 zweigt im
Bereich vor der Förderpumpe 3 eine Verbindungsleitung 27 ab, die zum Probeentnahmegerät 6 geführt
ist und in verhältnismäßig dichtem Abstand neben der Umlauf leitung 23 radial in dessen Gehäusemantel
7 einmündet. Diese Verbindungsleitung 27 ist bei der Stellung des Probeentnahmegerätes gemäß
F i g. 1 durch den Schieber 8 verschlossen, kann jedoch mit der Umlaufleitung 23 über eine im Schieber
8 ausgesparte Ringkammer 28 verbunden werden, wenn der Schieber 8 in seine in F i g. 2 veranschaulichte
Stellung überführt wird. Im Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6 ist ferner eine
radiale Entlüftungsbohrung 29 angebracht, die bei der Schieberstellung gemäß F i g. 1 zunächst verschlossen
ist, bei der Schieberstellung gemäß F i g. 2 jedoch in Verbindung mit der Radialbohnmg 25 im
Schieber 8 gelangt.
Bei der Betriebsstellung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 wird Milch aus dem Behälter 1 über die
Saugleitung 2 bzw. deren Teile 17,18 und die Radialbohrung 19, die Förderpumpe 3 und die Förderleitung
4 unter Passieren des nicht dargestellten Luftabscheiders und eines Durchlaufzählers direkt einem
Sammelbehälter zugeführt. Ein je nach Annahmemenge z. B. zwischen 2 und lO°/o liegender Anteil der
übernommenen Milchmenge wird während dieser Förderung fortlaufend über die Zweigleitung 5 bzw.
deren Teile 20, 21 und die Bohrung 22 abgezweigt und dem Zwischenbehälter 5' zugeführt. Die sich in
dem Zwischenbehälter 5' ansammelnde Teilmilchmenge wird über die Umlaufleitung 23 umgepumpt
und gelangt über die Radialbohrung 25, die Axialbohrung 26, den Fortsatz 9, die Pipette 10, deren
Auslauföffnung 11 und den Trichter 12 wieder zurück in den Zwischenbehälter 5'. Wird nach
Beendigung des Übernahmevorganges, d.h. nach Entleerung des Behälters 1, das Probeentnahmegerät
von seiner Umlaufstellung gemäß F i g. 1 ifl seine Durchlaufstellung gemäß F i g. 2 umgeschaltet —
nachdem zuvor der Saugleitungsteil 17 mit seinem Mündungsende 16 in der Halterung 15 oberhalb des
Zwischenbehälters 5' abgestellt wurde und eventuell sich in diesem befindende Restmilch in die Pumpe
gelangt ist —, so unterbricht der Schieber 8 die Saugleitung 2 und die Zweigleitung 5 und stellt eine Leitungsverbindung
zwischen Zwischenbehälter 5' und dem Saugleitungsteil 18 über die Umlaufleitung 23,
die Kammer 28 und die Verbindungsleitung 27 her.
Während die Entlüftungsbohrung 29 ein Ablaufen der sich im Augenblick des Umschaltens in der Entnahmepipette
10 befindenden Milch in die Probeflasche 14 ermöglicht, wird die sich im Zwischenbehälter
5' befindende Teilmilchmenge von der Förderpumpe 3 mit Unterstützung durch die Umlaufpumpe
24 aus dem Zwischenbehälter 5' über die Leitungen 23, 27,18 zur Förderpumpe 3 gefördert und
durchläuft von da an das gesamte für die Übernahme von Milch vorgesehene Übernahmesystem unter Entlüftung
im Luftabscheider und Messung im Durchlaufzähler, wobei die Förderung dieses Milchrestes
zum Sammelbehälter unter genau den gleichen Bedingungen erfolgt, wie sie für die Hauptübernahmemenge
gegeben sind. Der flexible Saugleitungsteil 17 kann währenddessen bereits in einem nächstfolgenden
Behälter mit Milch eingeführt werden.
F i g. 3 und 4 veranschaulichen eine abgewandelte Ausführungsform der Übernahmevorrichtung in ihrer
Betriebs- bzw. Rückführungsstellung. Die Saugleitung 2 ist mit ihrem flexiblen Teil 17 wiederum in
einen mit Milch gefüllten Behälter 1 einführbar und mündet radial in den Gehäusemantel 7 eines etwas
abgewandelten Probeentnahmegerätes 6'. Der zur Förderpumpe 3 führende Teil 18 der Saugleitung 2
mündet radial, jedoch dicht neben der Leitung 17 aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes
6' aus. Von dem zu einem Luftabscheider 30 führenden Teil der Förderleitung 4, die sich ausgehend
vom Luftabscheider 30 zu einem Durchlaufzähler 31 und von diesem zu einem nicht dargestellten
Milchsammelbehälter erstreckt, mündet wiederum eine Zweigleitung 5 mit Leitungsteilen 20,
21 ab, die in der in Fig. 3 dargestellten Umlaufstellung
des Probeentnahmegerätes 6' über die Radialbohrung 22 im Schieber 8 in Verbindung stehen. Der
Leitungsteil 21 der Zweigleitung 5 mündet in den Deckel eines als zur Umgebung hin abgeschlossener
Behälter ausgebildeten Zwischenbehälters 32, in dessen Sumpf die mit einem Rührwerk ausgestattete
Pumpe 24 angeordnet ist und Milch über die Umlaufleitung 23, die Radial- und die Axialbohrung 25
bzw. 26 im Schieber 8 und über die Pipette 10, deren Auslauföffnung 11 und eine in die Gehäusewandung 7
des Probeentnahmegerätes 6' radial einmündende Verbindungsleitung 33 um- und zum Behälter 32
zurückpumpt. Die Gehäusewandung 7 ist ebenfalls mit einer Entlüftungsbohrung 29 versehen. Die Verbindung
der Leitungsteile 17,18 stellt eine Ringkammer 34 im Schieber 8 her. Vom Deckel des Zwischenbehälters
32 ist eine Druckausleitung 35 zum Deckel des Luftabscheiders 30 geführt, deren vom
Zwischenbehälter 32 ausgehender Leitungsteil 36 radial in die Gehäusewandung 7 des Probeentnahmegerätes
6' einmündet und deren vom Probeentnahmegerät 6' zum Luftabscheider führender Teil 37 aus
der Wandung 7 diametral gegenüberliegend ausmündet. In der Betriebsstellung gemäß Fig. 3 wer-
den diese beiden Leitungsteile durch eine Radialbohrung 38 im Schieber 8 miteinander verbunden.
Der Übernahme- und der RückführungsVorgang
laufen prinzipiell in der in Verbindung mit Fig. 1 und 2 bereits beschriebenen Weise ab. Abweichend
von den dort beschriebenen Vorgängen wird bei Umschalten des Probeentnahmegerätes 6' von Umlaufstellung
auf Durchlaufstellung gemäß F i g. 4 die Umlaufleitung 23 direkt mit dem Leitungsteil 18 der
Saugleitung 2 über die Ringkammer 34 im Schieber 8 verbunden, während der Leitungsteil 36 der Druckausgleichsleitung
über eine Nut 39 im Schieber 8 an die Umgebung angeschlossen und der Leitungsteil 37 der
Druckausgleichsleitung zum Luftabscheider 30 hin durch den Schieber 8 abgesperrt wird. Dies ermöglicht
ein ungehindertes Abströmen der im Behälter 32 enthaltenen Teilmilchmenge zur Förderpumpe 3
hin, während die Druckverhältnisse im Luftabscheider 30 ausschließlich von dessen Steuerelementen
gesteuert werden.
F i g, 5 bis 7 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform einer Übernahmevorrichtung, die in
verschiedenen wesentlichen Punkten von den vorbeschriebenen Ausführungen abweicht. Diese Vorrichtung
weist zunächst ebenfalls eine in einen Behälter 1 einführbare Saugleitung 2 auf, die an die Förderpumpe
3 saugseitig angeschlossen ist, und umfaßt eine über einen nicht dargestellten Luftabscheider
und einen Durchlaufzähler zum Sammelbehälter führende Förderleitung 4. Die Zweigleitung 5 zweigt jedoch
von der zur Förderpumpe 3 führenden Saugleitung 2, und zwar in einem starren Bereich derselben
auf der Saugseite der Förderpumpe 3 ab. Diese Abzweigung erfolgt über einen in die Leitung
2 hineingeführten, mit seiner der Strömungsrichtung entgegengerichteten Mündung koaxial innerhalb
der Leitung angeordneten Stutzen 40, dessen Mündung 41 sich trichterförmig erweitert. Diese
Mündung 41 liegt unmittelbar in Strömungsrichtung vor einer eine Drosselstelle bildenden Einschnürung
42 der Saugleitung 2. Der Zweigleitungsteil 20 mündet radial in das Gehäuse 7 eines Probeentnahmegerätes
6" ein, und der Zweigleitungsteil 21 mündet radial neben dieser Einmündung aus dem Gehäusernantel
7 des Probeentnahmegerätes 6" aus und führt zu einem zur Umgebung hin abgeschlossenen Zwischenbehälter
43, von dessen Oberseite eine Druckausgleichsleitung 44 ausgeht und zum Gehäusemantel
7 des Probeentnahmegerätes 6" geführt ist. Vom Boden des Zwischenbehälters 43 führt eine
Verbindungsleitung 45 zum Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6", die radial in den Bereich
einmündet, in dem sich der die Entnahmepipette 10 bildende Teil des Schiebers 8 in der in F i g. 5 veranschaulichten
Übernahmestellung befindet. Der Einmündung der Leitung 45 diametral gegenüber zweigt
aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6" eine Verbindungsleitung 46 ab, die über
einen dem Stutzen 40, 41 entsprechenden Anschlußstutzen 47 mit trichterförmig erweitertem Mündungsende 48 in die Saugleitung 2 einmündet. Die Mündung
48 des Stutzens 47 öffnet jedoch in Strömungsrichtung und liegt unmittelbar hinter der die Drosselstelle
bildenden Einschnürung 42. Der Schieber 8 weist eine Ringkammer 49 auf, die die beiden Leitungsteile
20, 21 in der in F i g. 5 veranschaulichten Betriebsstellung des Probeentnahmegerätes verbindet.
Über einen Teil der Länge des Schiebers 8 erstreckt sich eine axiale Durchführungsbohrung 50, die bei
51 und 52 jeweils in einen sich zum Außenumfang des Schiebers 8 erstreckenden radialen Bohrungsteil
übergeht. In der Betriöbsstellung gemäß F i g. 5 steht die Axialbohrung 50 über den Bohrungsteil 52 mit
der Druckausgleichsleitung 44 einerseits und über den Bohrungsteil 52 mit einer in die Verbindungsleitung
46 einmündenden Zweigleitung 53 in Verbindung. Die eine Ausnehmung im Schieber 8 bildende Pipettenkammer
10' weist zwei mit den Leitungen 45,46 jeweils in Verbindung bringbare Radialbohrungen 54,
55 auf. Der Gehäusemantel 7 ist ferner mit einer Entlüftungsbohrung 56 versehen, die bei der Betriebsstellung gemäß F i g. 5 in eine Ringkammer 57 im
Schieber 8 mündet, die in dieser Schieberstellung ansonsten abgeschlossen ist. Ein mit 58 bezeichneter
Antrieb für den Schieber des Probeentnahmegerätes betätigt denselben mittels Druckluft oder Druckflüssigkeit
oder auch in sonst geeigneter Weise.
In der in F i g. 5 veranschaulichten ersten Betriebsstellung wird von der Förderpumpe 3 Milch aus dem
Behälter 1 über die Saugleitung 2 angesaugt und über . die Förderleitung 4 in vorbeschriebener Weise dem
Sammelbehälter zugeführt. Über den Stutzen 40 wird von der übernommenen Milchmenge eine geringe
Teilmenge abgezweigt und über den Leitungsteil 20, die Ringkammer 49 im Schieber 8 und die Leitung
21 dem Zwischenbehälter 43 zugeführt, in dem sie sich sammelt. Um trotz fehlendem Umlauf dieser
Teilmilchmenge deren Durchmischung sicherzustellen, mündet der Leitungsteil 21 vorzugsweise tangential
in den Behälter 43, und der Behälter 43 weist in seinem Inneren einen Strudelbrecher 59 auf. Der
Zwischenbehälter 43 ist über die Leitung 44, die Bohrung 52, 50, 51 und die Leitungen 53, 46 mit der
Saugleitung 2 verbunden. Durch die Drosselstelle 42 wird in der Milch in der Saugleitung 2 im Bereich
der Mündung 41 des Stutzens 40 ein Druck pt und im Bereich der Mündung 48 des Stutzens 47 ein
Druck p2 ausgebildet, wobei der Druck P1 größer ist
als der Druck p2. Diese Druckdifferenz bildet den
Antrieb für die Förderung der Teilmilchmenge in den Zwischenbehälter 43 und stellt unabhängig davon,
ob im System infolge Leistungsschwankungen der Förderpumpe 3 oder auf Grund anderer Bedingungen
Druckschwankungen auftreten, sicher, daß der abgezweigte Teilmengenstrom in einem stets konstanten,
repräsentativen Verhältnis zur übernommenen Gesamtmenge steht.
Nach Beendigung des Übernahmevorganges, d. h. nach Entleerung des Behälters 1, wird mittels des
Antriebs 58 der Schieber 8 des Probeentnahmegerätes 6" in die in F i g. 6 veranschaulichte Zwischenstellung
gebracht, die durch eine in geeigneter Ausbildung vorgesehene Antriebssteuerung auf eine
kurze Zeitspanne befristet ist. In dieser Zwischenstellung ist die Zweigleitung 5 unterbrochen und ihr
Leitungsteil 20 über die Ringkammer 57 und die Entlüftungsöffnung 56 zu Entlüftungszwecken mit
der Umgebung verbunden. Mit der Umgebung verbunden ist auch die Druckausgleichsleitung 44, während
die Verbindungsleitung 45 über die Bohrung 54 nunmehr mit der Pipettenkammer 10' und diese zugleich
über die Bohrung 55 mit der Verbindungsleitung 46 in Verbindung gelangt ist. Gleichzeitig ist
auch die Leitung 53 zur Bohrung 50, 51 hin abgeschlossen, und der Leitungsteil 21 der Zweigleitung 5
steht in Verbindung mit der Ringkammer 49 des
Schiebers 8, die zur Umgebung hin vollständig abgeschlossen ist. In dieser Zwischenstellung läuft daher
im Zwischenbehälter 43 enthaltene Milch in die Pipettenkammer 10' ein, füllt diese und strömt in
der Verbindungsleitung 46 zur Saugleitung 2 hin vor. Die Zeitspanne für den Verbleib der Vorrichtung in
dieser Betriebsstellung ist so bemessen, daß kurz nach vollständigem Füllen der Pipettenkammer 10'
mit Milch der Schieber 8 durch den Antrieb 58 in die in F i g. 7 veranschaulichte dritte Betriebsstellung
gebracht wird.
In dieser dritten Betriebsstellung ist der Zweigleitungsteil 20 über die Bohrungen 52, 50, 51 zwecks
Entlüftung mit der Umgebung verbunden, und die Verbindungsleitung 45 und der Zweigleitungsteil 21
stehen über die Ringkammer 49 in Verbindung mit der Verbindungsleitung 46, 53, so daß die gesamte
im Zwischenbehälter 43 sowie im Leitungsteil 21 vorhandene Milchmenge in die Saugleitung 2 im Bereich
vor der Förderpumpe 3 zurückgeführt wird. Die ao Ausflußbohrung 55 aus der Pipettenkammer befindet
sich in dieser Stellung oberhalb einer Probeflasche 14, so daß die in der Pipettenkammer 10' vorhandene
Milch bei gleichzeitiger Entlüftung der Kammer über die Bohrung 54 in die Probeflasche abfließen kann.
Für eine erneute Übernahme von Milch werden die Vorrichtungen jeweils in ihre hierfür geeignete
Betriebsstellung zurückgeschaltet. An Stelle einer flexiblen Saugleitung kann auch ein Annähmebehälter,
oder es kann auch ein Annahmebehälter zusätzlich zur flexiblen Saugleitung 2 vorgesehen sein, um insbesondere
kleine Milchmengen, z. B. Milchmengen in der Größenordnung zwischen 5 und 30 1, übernehmen
zu können. Ebenso ist es möglich, bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 derartig kleine
Milchmengen auch direkt in den Zwischenbehälter einzufüllen.
Ferner ist es denkbar, zur Herstellung und Unterbrechung der Leitungsverbindungen ein reines Umschaltgerät
vorzusehen und unabhängig von diesem ein entsprechend vereinfachtes Probeentnahmegerät
einzusetzen, das in diesem Fall zweckmäßig mit dem Umschaltgerät für gemeinsame Schaltbewegungen
gekoppelt wird.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, bei der
Milch aus dem Milchbehälter mittels eines in diesen einführbaren Saugleitungsteils übernommen
oder in einem Annahmebehälter angenommen und von einer Förderpumpe über eine Förderleitung
mit einem in diese eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten Durchlaufzähler in den Sammelbehälter
gefördert wird, wobei ein Anteil der übernommenen Milchmenge fortlaufend abgezweigt,
einem Zwischenbehälter zugeführt, in einem gesonderten, den Zwischenbehälter und ein
Probeentnahmegerät einschließenden Kreislauf mittels einer Umlaufpumpe umgepumpt und nach
Beendigung der Milchübernahme durch Umschalten des Probeentnahmegerätes von einer
Umlaufstellung auf eine Durchlaufstellung unter gleichzeitiger Probeentnahme dem Sammelbehälter
zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine bei Durchlaufstellung des Probeentnahmegerätes
(6, 6') den Zwischenbehälter (5', 32) an die Saugseite der Förderpumpe (3) anschließende
Leitungsverbindung (23, 27,18; 23, 34,18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Probeentnahmegerät (6, 6')
in an sich bekannter Weise als Mehrwegeventil ausgebildet und als Steuerventil sowohl in die
Zweigleitung (5) als auch in die Leitungsverbindung zwischen Zwischenbehälter (5', 32) und
Förderpumpe (3) eingeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Probeentnahmegerät (6, 6')
bei seinem Umschalten von Umlaufstellung auf Durchlaufstellung die Zweigleitung (5) in an sich
bekannter Weise unterbricht und die Umlaufleitung (23) über die eine Verbindungsleitung (27)
mit der Saugleitung (2) verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenbehälter (32) als zur Umgebung abgeschlossener Behälter ausgebildet
und mit dem Luftabscheider (30) über eine Druckausgleichsleitung (35) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsleitung (35)
über das Probeentnahmegerät (6') geführt ist und das Probeentnahmegerät (6') bei seinem Umschalten
von seiner Umlaufstellung auf seine Durchlauf stellung die Druckausgleichsleitung (35)
unterbricht und .deren zum Zwischenbehälter (32) führenden Leitungszweig (36) mit der Umgebung
verbindet.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Probeentnahmegerät (6,6') als Steuerventil in die Saugleitung (17,18) bzw.
deren vom Annahmebehälter zur Pumpe (3) führenden Teil eingeschaltet ist und bei seinem Umschalten
von Umlaufstellung auf Durchlaufstellung diese unterbricht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Herstellung der Leitungsverbindung zwischen Zwischenbehälter (5', 32) und Förderpumpe (3) die Umlaufpumpe (24) und
die Förderpumpe (3) in der Leitungsverbindung hintereinandergeschaltet sind.
8. Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, bei der
Milch aus dem Milchbehälter mittels eines in diesen einführbaren Saugleitungsteils übernommen
oder in einem Annahmebehälter angenommen und von einer Pumpe über eine Förderleitung
mit einem in diese eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten
Durchlaufzähler in den Sammelbehälter gefördert wird, wobei ein Anteil der übernommenen Milchmenge
fortlaufend abgezweigt, einem Zwischenbehälter zugeführt und nach Beendigung der
Milchübernahme durch Umschalten des Probeentnahmegerätes von einer Umlaufstellung auf
eine Durchlaufstellung unter gleichzeitiger Probenahme dem Sammelbehälter zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (5) von der Saugleitung vor einer Drosselstelle (42)
in derselben im Bereich vor der Pumpe (3) abzweigt und eine über das in an sich bekannter
Weise als Mehrwege-Steuerventil ausgebildete
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Probeentnahmegerät (6") geführte, den Zwischenbehälter (43) in an die Saugseite der Förderpumpe
(3) anschließende, hinter der Drosselstelle (42) und in die Saugleitung (2) einmündende
Leitungsverbindung (45, 46) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (5) mit einem
in die Saugleitung hineingeführten, mit seiner der ' Strömungsrichtung entgegengerichteten Mündung
(41) koaxial innerhalb der Leitung angeordneten Stutzen (40) und die Rücklaufleitung (46) mit
einem entsprechenden, jedoch in Strömungsrichtung mündenden Stutzen (47) an die Saugleitung
angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen (40, 47)
trichterförmig erweiterte Mündungen (41 bzw. 48) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle in der Saugleitung
von einer Querschnittsverengung (42) in dieser Leitung gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zwischenbehälter (43)
mit dem Probeentnahmegerät (6") und der das Probeentnahmegerät (6") mit der Förder- oder
Saugleitung verbindende Teil (45 bzw. 46) der Leitungsverbindung über die Pipettenkammer
(10) des Probeentnahmegerätes miteinander verbindbar sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Probeentnahmegerät (6") in die Zweigleitung (5) als Steuerventil eingeschaltet
ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (43) zur Umgebung hin abgeschlossen ist und eine
zum Probeentnahmegerät (6") führende Druckausgleichsleitung (44) aufweist, die ' über das
Probeentnahmegerät mit der Umgebung oder mit dem zur Saugleitung führenden Teil (46) der Verbindungsleitung
verbindbar ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Probeentnahmegerät (6") zwischen drei Betriebsstellungen umschaltbar ist
und in einer ersten Betriebsstellung die Zweigleitung (5) freigibt, die Leitungsverbindung (45,
46) unterbricht und die Druckausgleichsleitung (44) mit der Saugleitung verbindet, in einer
zweiten Betriebsstellung die Zweigleitung (5) unterbricht, die Leitungsverbindung (45, 46) über
die Pipettenkammer (10') freigibt und die Druckausgleichsleitung (44) sowie den von der Saugleitung
zum Probeentnahmegerät führenden Teil (20) der Zweigleitung (5) mit der Umgebung verbindet
und in einer dritten Betriebsstellung den vom Zwischenbehälter (42) zum Probeentnahmegerät
(6") führenden Teil (45 bzw. 21) der Leitungsverbindung und der Zweigleitung über eine
Verbindungskammer (49) des Probeentnahmegerätes mit dem vom Probeentnahmegerät zur
Saugleitung führenden Teil (46) der Leitungsverbindung verbindet, eine Verbindung der Druckausgleichsleitung
(44) sowie des von der Saugleitung zum Probeentnahmegerät führenden Teils (20) der Zweigleitung (5) mit der Umgebung herstellt
und eine Ablauföffnung (55) aus der Pipettenkammer (10') zu einer Probeflasche (14)
hin freigibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen der Verweilzeit des Probeentnahmegerätes
(6") in der zweiten Betriebsstellung selbsttätig auf eine kurze Zeitspanne begrenzenden
Schaltantrieb für das Probeentnahmegerät.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1169 318.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 519/16 3. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966SC038937 DE1236960C2 (de) | 1966-05-05 | 1966-05-05 | Vorrichtung zur uebernahme von milch |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE1236960B true DE1236960B (de) | 1967-03-16 |
DE1236960C2 DE1236960C2 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=7434925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1966SC038937 Expired DE1236960C2 (de) | 1966-05-05 | 1966-05-05 | Vorrichtung zur uebernahme von milch |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1236960C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2245487A1 (de) * | 1972-09-15 | 1974-04-04 | Ahrens & Bode Masch & App | Verfahren und anordnung zur probeentnahme von milch |
DE3440092A1 (de) * | 1984-11-02 | 1986-05-07 | Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen | Verfahren und anordnung zur probeentnahme und volumenmessung von milch |
DE3440686A1 (de) * | 1984-11-07 | 1986-05-07 | Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen | Verfahren zur probennahme und zuordnung zwischen probenmengenlieferant und probengefaess |
DE3448178C2 (en) * | 1984-11-02 | 1990-05-03 | Otto Tuchenhagen Gmbh & Co Kg, 2059 Buechen, De | Arrangement for sampling milk |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3540769A1 (de) * | 1985-11-16 | 1987-05-21 | Tuchenhagen Otto Gmbh | Verfahren zur gewinnung von fluessigkeitsproben, insbesondere milchproben |
-
1966
- 1966-05-05 DE DE1966SC038937 patent/DE1236960C2/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE1236960C2 (de) | 1978-09-14 |
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