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Verfahren und Anordnung zur Probeentnahme
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und VoLumenmessung von MiLch Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Anordnung zur Probeentnahme und VoLumenmessung von fliLch aus bzw. in einer
über einen Luftabscheider zu einem SammeLbehäLter führenden FörderLeitung, bei dem
jeweiLs während der überführung einer zu prüfenden MiLchmenge eine der veränderLichen
Gesamtmenge proportionaLe vom Staudruck abhängige Menge fortLaufend entnommen, in
einem ProbevorLaufgefäd gesammeLt und gemischt und diese nach überführung der zu
prüfenden MiLchmenge zur Reinigung der mit iLch des vorherigen Lieferanten benetzten
FLache von dieser MiLch verwendet und in eine von der DurchLaufmenge unabhängige
Probe- und in eine Restmenge unterteiLt wird, von denen die Probemenge in ein Probengefäß
und die Restmenge in den Luftabscheider abgeführt werden, wobei das VoLumen der
den Luftabscheider ver-Lassenden MiLch gemessen wird.
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Zum VerfahrensteiL ProbeeLltl~1ahme sind verschiedene Verfahren und
zugehörige Anordnungen zu deren Durchführung bekannt, bei denen jeweiLs eine der
DurchfLußmenge proportionaLe MiLchmenge in ein ProbevorLaufgefäß überführt wird.
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ZieL jeder Probeentnahme ist es dabei, eine MiLchprobe aus einer AnLieferungsmenge
zu erhalten, deren VoLumen in der RegeL genau bemessen ist und'die in ihrer physikaLischen,
chemikaLischen und bakterioLogischen Zusammensetzung den entsprechenden Durchschnittswerten
der gemessenen MiLchmenge entspricht. Aus diesem Grunde wird von einem GesamtvoLumen
einer AnLieferungsmenge ein proportionaLer TeiL abgezweigt und von diesem wieder
eine für die durchzuführenden Messungen ausreichende Probemenge entnommen.
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Daher kommt es bei der Probeentnahme darauf an, eine Probemenge zu
erhaLten, die den genannten Durchschnittswerten der angeLieferten und zu messenden
MiLchmenge jeweiLs mög-Lichst genau entspricht Die Mengenerfassung der AnLieferungsmenge
erfoLgt bei den bekannten Verfahren beim DurchfLuß durch das jeweiLige Annahmesystem,
wobei jeweiLs das Volumen der AnLieferungsmenge bestimmt wird. Da dem Abrechnungsverfahren
gegenüber dem Lieferanten die jeweiLige MiLchmasse zugrunde geLegt wird, muß das
jeweiLige Annahmesystem so ausgeLegt sein, daß die für die Umrechnungen zwischen
VoLumen und Masse geLtende MiLchdichte in der Meßeinrichtung zur VoLumenbestimmung
sichergesteLLt ist. Dichteänderungen der AnLieferungsmiLch ergeben sich bei deren
überführung in den Sammelt behäLter durch Ansaugen und Beimischung von Luft. Aus
diesem Grunde sehen aLLe bekannten Verfahren und Anordnungen zu deren Durchführung
einen der Meßeinrichtung zur Bestimmung des VoLumens vorgeordneten Luftabscheider
vor. In diesem Luftabscheider wird versucht, die in der MiLch enthaL-tene Luft durch
Auftriebs- und/oder FLiehkräfte abzuscheiden. Unabhängig von dem jeweiLs überwiegenden
Abscheidemechanismus ist die Verweilzeit der mit Luft beLadenen MiLch
im
Luftabscheider entscheidend für die Güte der Luftabscheidung. GLeichbLeibende oder
wenigstens stetige änderungen der VerweiLzeit begünstigen den Abscheidevorgang.
Es ist daher ZieL jegLicher verfahrenstechnischer überLegungen in dieser Richtung1
die überführungsLeistung der in den Luftabscheider geförderten btiLchmenge und nachfoLgend
jener vom Luftabscheider über die VoLumenmeneinrichtung in den SammeL behäLter weitestgehend
stetig und unter Vermeidung sprunghafter Anderungen sicherzusteLLen. Die verschiedenen
bekannten Verfahren und zugehörigen Anordnungen zur Luftabscheidung und VoLumenmessung
von MiLch sehen daher stets vor, die der Zuführung und Abführung von MiLch in den
bzw. aus dem Luftabscheider zugrunde Liegenden und jeweiLs zu erzeugenden DruckgefäLLe
durch vom Niveau der MiLch im Luftabscheider abhängig betätigbare SchaLter zu beeinfLussen.
Die der Erzeugung der notwendigen DruckgefäLLe dienenden Einrichtungen greifen dabei
jedoch mehr oder weniger unstetig und grobstufig in die Gesamtanordnung ein.
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Zum Zwecke der Probeentnahme von MiLch aus einer über einen Luftabscheider
zu einem SammeLbehäLter führenden FörderLeitung ist ein Verfahren bekannt geworden,
bei dem bei überführung der MiLchmenge mitteLs Unterdruck dieser nach überführung
der zu prüfenden MiLchmenge zur UnterteiLung der MiLchmenge aus dem VorLaufgefäß,
zur Abführung sowohL der Probemenge aLs auch der Restmenge und zur Reinigung der
von der MiLch benetzten FLäche von FLüssigkeit verwendet wird.
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Weiterhin wird vorgeschLagen, daß die Probemenge und die Restmenge
wahLweise nacheinander oder gLeichzeitig mitteLs Unterdruck abgeführt werden (DE
AS 2 45 487).
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Zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens ist eine Anordnung bekannt,
die vorsieht, daß bei Förderung der MiLch durch die FörderLeitung mitteLs Unterdruck
der mit einer UnterdruckqueLLe verbundene Luftabscheider wahLweise von dem ZuLaufabschnStt
der FörderLeitung und der DruckausgLeichsLeitung absperrbar und mit dem wahLweise
zur Atmosphäre beLüftbaren ProbevorLaufgefäß über die ventiLgesteuerte
Einrichtung
zur UnterteiLung und zur Abführung der Probe- und Restmenge verbindbar ist. Die
Einrichtung zur UnterteiLung und Abführung der Probe- und Restmenge weist dabei
beispieLsweise zwei jeweiLs gesondert ventiLgesteuerte paraLLeLe Leitungsverbindungen
zwischen dem verengten Boden des VorLaufgefäBes und dem Luftabscheider auf. Dabei
ist die eine VerbindungsLeitung von größerem Querschnitt und geht von der tiefsten
SteLLe des ProbevorLaufgefäRes über ein SperrventiL direkt zu dem Luftabscheider,
während die andere VerbindungsLeitung von vergLeichsweise kLeinerem Querschnitt
über ein SperrventiL und eine Probemengen-MPA-und Abgabeeinrichtung an den Luftabscheider
angeschLossen ist. Die Probemengen-Meß- und Abgabeeinrichtung beinhaLtet eine Leitung,
über die die Größe der Probemenge, die durch den AbLaufstutzen abgeführt wird, entweder
durch Veränderung der Länge oder des Leitungsquerschnittes dieses Leitungsabschnittes
oder dadurch1 daß durch die ProgrammschaLteinrichtung die Zeitdauer, in der die
MeßLeitung mit der AbLaufLeitung verbunden ist, entsprechend verändert werden kann.
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Nach dem heutigen Erkenntnisstand weisen das bekannte Verfahren zur
Probenahme und die zugehörige Anordnung Nachtei-Le auf. Ein NachteiL ergibt sich
dadurch, daß nicht nur wählt rend.der Zeitdauer der übernahme der MiLch in den Luftabscheider,
sondern auch während der Dauer des TeiLs des ZykLusses, der zur Mischung, UnterteiLung
und Abführung der Probe- und Restmenge erforderLich ist, die UnterdruckqueLLe ständig
an den Luftabscheider angeschLossen und in Betrieb ist. Während des Letztgenannten
ZykLusses steht das ProbevorLaufgefäR ständig über eine Leitung großen Querschnitts
mit der Atmosphäre in Verbindung. Dadurch werden große Mengen Luft durch das ProbevorLaufgefäR
unnötigerweise hindurchgeführt.
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Darüber hinaus ist bekannt, daß derartige reLativ kompLexe Systeme,
die mit Unterdruck betrieben werden, im HinbLick auf unvermeidLich auftretende LecksteLLen
schwieriger zu
handhaben sind aLs jene, die im überdruckbetrieb
betrieben werden.
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Weiterhin wird bei der bekannten Anordnung die Probemenge in einem
vertikaLen Leitungsabschnitt mit reLativ kLeinem Querschnitt bemessen. Die geometrischen
VerhäLtnisse im HinbLick auf eine anzustrebende minimaLe spezifische OberfLäche
sind dadurch von vornherein denkbar ungünstig. Die überführung der bemessenen Probemenge
erfoLgt durch BeLüftung des entsprechenden Leitungsabschnittes, aLso unter EinfLuß
der Schwerkraft auf die FLüssigkeitssäuLe, wodurch unter Umständen eine VerfäLschung
der überführungsbedingungen mögLich ist. Ein AbLaufstutzen unterhaLb einer Abgabeeinrichtung
kann bei der notwendigen SpüLung der e- und Abgabeeinrichtung nur mit Luft, nicht
aber - wie dies notwendig wäre - mit MiLch durchspüLt werden. Eine voLL-ständige
und optimaLe Reinigung aLLer mit der Probemenge des vorherigen Lieferanten benetzten
FLächen ist daher nicht mögLich.
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Eine überführung der MiLch in den Luftabscheider mitteLs Unterdruck
ist in der RegeL nur bei reLativ kLeinen oder in kLeine TeiLmengen unterteiLte AnLieferungsmengen
sinnvoLL, wenn die der FörderLeitung beim Leersaugen anhaftenden MiLchreste soweit
wie mögLich abgesaugt werden müssen1 da andernfaLLs unter Umständen signifikante
VerfäLschungen der Probemenge durch die MiLch des vorherigen Lieferanten auftreten
und wenn die Luftabscheidung wegen der vorstehend erwähnten AnLieferungsverhäLtnisse
verbessert werden mu.
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Mit UnterdruckqueLLen sind bekanntLich höhere Luftgeschwindigkeiten
in der FörderLeitung erreichbar aLs mit Fördereinrichtungen, die mitteLs überdruck
die anzunehmende MiLch in den Luftabscheider überführen, da diese für FLüssigkeits-und
nicht für Luftförderung ausgeLegt sind. Es gibt jedoch AnwendungsfäLLe, bei denen
das Restmengen- und damit das VerfäLschungsprobLem und die Luftabscheidung so gut
wie keine RoLLe spielen. Dies ist beispieLsweise der FaLL bei der übernahme sehr
großer und vor der übernahme im Vorratsbehä
Lter gerührter MiLchmengen.
Für derartige BedarfsfäLLe ist die Anwendung der bekannten Anordnung nicht von besonderem
VorteiL, da diese gegenüber Anordnungen, die mit überdruck arbeiten, von vornherein
apparativ aufwendiger sind und damit wirtschaftLich ungünstiger arbeiten.
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Im HinbLick auf eine mögLichst genaue Mengenbestimmung der angeLieferten
MiLchmenge im Zuge einer über einen Luftabscheider zu einem SammeLbehäLter führenden
FörderLeitung arbeiten sämtLiche diesbezügLich bekannten Anordnungen entweder nach
dem Prinzip der Drosselung der PliLchförderung über die Fördereinrichtung oder nach
dem Prinzip der Förder mengenregeLung durch DrehzahLregeLung der Fördereinrichtung,
um damit eine mögLichst gLeichbLeibende VerweiLzeit der mit Luft beLadenen PliLch
im Luftabscheider zu erzieLen.
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Eine bekannte Vorrichtung sieht vor (Deutsches Gebrauchsmuster 67
51 992), den Antrieb für die HiLchpumpe in Form eines stufenLos drehzahLregeLbaren
HydrauLikmotors auszubiLden, wobei jedoch die EinsteLLung der FörderLeistung der
Anordnung stufenweise durch niveauabhängig betätigbare SchaCter erfoLgt.
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Eine andere bekannte Vorrichtung zu Mengenmessung von MiLch, bei der
ein Luftabscheider mit einer SaugLeitung zur MiLchentnahme aus den BehäLtern sowie
mit einer Vakuumpumpe und über eine hliLchförderLeitung mit einer drosseLbaren MiLchförderpumpe
sowie mit einer Mengenmeßeinrichtung verbunden ist und niveauabhängig betätigbare
SchaLter aufweist, von denen ein erster SchaLter bei Vnterschreiten eines untersten
Niveaus die Förderpumpe ausschaLtet, ein zweiter SchaL-ter bei überschreiten eines
Zwischenniveaus die Förder- und Vakuumpumpe einschaLtet und dabei die Förderpumpe
auf eine betriebsmäßig eingesteLLte Leistungsstufe schaLtet, bei der jedoch durch
die eingeschaLtete Vakuumpumpe noch ein Niveau anstieg auftritt, während ein dritter
SchaLter bei einem SoLLniveau die Vakuumpumpe abschaLtet, sieht vor, daß der die
AbschaLtung der Vakuumpumpe bewirkende NiveauschaLter
oder unmitteLbar
oberhaLb dieses NiveauschaLters ein weiterer SchaLter für die UmschaLtung der Förderpumpe
mit ihrer DrosseLeinrichtung auf eine dem maximaLen Fördervermögen der Vorrichtung
entsprechende Leistung vorgesehen ist ObgLeich bei der Letztgenannten Vorrichtung
im Luftabscheider drei niveauabhängig betätigbare SchaLter vorgesehen sind, die
mit zwei der Förderpumpe nachgeschaLteten, paraL-LeL angeordneten und getrennt beaufschLagbaren
DrosseLeinrichtungen zusammenwirken, wobei ein festeingesteLLtes DrosseLventiL und
ein schaLtbares DrosseLorgan angeordnet sind, ist mit dieser Vorrichtung ledigLich
eine sprunghafte änderung der Leistungsfähigkeit der Mengenmeßeinrichtung und des
Luftabscheiders sowie der anderen Einrichtungen von ZweidritteL der Leistungsfähigkeit
auf voLLe Leistungsfähigkeit der Anordnung gegeben.
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Es ist Aufgabe der vorLiegenden Erfindung, ein Verfahren sowohL zur
Probeentnahme aLs auch zur VoLumenmessung von MiLch der eingangs näher bezeichneten
Art und eine Anordnung zur Ausführung des Verfahrens so weiterzuentwickeLn, daß
ALternativLösungen im HinbLick auf die überführung der zu prüfenden MiLchmenge mitteLs
Unter- oder überdruck durch geringfügige Plodifizierung der Anordnung reLativ einfach
mögLich werden, daR die Kontamination mit dem TransportmitteL Luft aLLer mit MiLch
benetzten FLächen auf ein unbedingt notwendiges Minimum reduziert wird, daß VerfäLschungen
der Probeentnahme durch voLLständige Reinigung aLLer mit der Probemenge des vorherigen
Lieferanten benetzten FLächen ausgeschLossen werden, daß die Bemessung der Probemenge
voLumetrisch und unter den günstigsten geometrischen und verfahrenstechnischen Bedingungen
erfoLgt und daß die überführung der MiLchmenge in den Luftabscheider und von diesem
in den SammeLbehäLter stetiger aLs in den bekannten FäLLen durchgeführt wird, so
daß die Luftabscheidung und damit die VoLumenmessung verbessert werden
Diese
Aufgabe wird durch dasetindungsgemäße Verfahren dadurch geLöst, daß die überführung
der zu prüfenden MiLchmenge in den Luftabscheider mitteLs Unterdruck oder aLternativ
mitteLs überdruck erfoLgt, daß die Weiterführung der MiLchmenge vom Luftabscheider
in den SammeLbehäLter im wesentLichen mitteLs überdruck durchgeführt wird und daß
die in dem ProbevorLaufgefäA gesammeLte und gemischte MiLchmenge mitteLs überdruck
zur voLLständigen Reinigung der mit der Probemenge des vorherigen Lieferanten benetzten
FLäche von dieser MiLch verwendet und in eine Probe- und in eine Restmenge unterteiLt
wird.
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Die aLternative AusgestaLtung des Verfahrens im HinbLick auf die überführung
der zu prüfenden MiLchmenge in den Luftabscheider mitteLs Unter- oder überdruck
ermögLicht eine sehr fLexibLe Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes.
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Die BehandLung der im ProbevorLaufgefäß abgezweigten MiLchmenge mitteLs
überdruck erfoLgt unter definierten Bedingungen; LecksteLLenprobLeme in der Phase
der ProbenbehandLung treten entweder gar nicht erst auf oder sind Leicht zu beherrschen.
Ein weiterer VorteiL bei der ProbebehandLung mitteLs überdruck ist dadurch gegeben,
daß die reLativ engen, mit der Probemenge kontaminierten Leitungen wesentLich intensiver
aLs beim Unterdruckverfahren gespüLt werden können (SpüLung mit MiLch), da das notwendige
DruckgefäLLe in Grenzen beLiebig einsteLLbar ist.
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Nach einer vorteiLhaften AusgestaLtung des erfindungsgemässen Verfahrens
Läßt sich die Kontamination mit dem TransportmitteL Luft aLLer mit MiLch benetzten
FLächen auf ein unbedingt notwendiges Minimum reduzieren, wenn die AufrechterhaLtung
des Unterdruckes auf die zur überführung der zu prüfenden MiLchmenge notwendige
Zeitspanne beschränkt ist.
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Die Zeitdauer für die ProbebehandLung Läßt sich verkürzen, wenn von
der verfahrenstechnischen MögLichkeit Gebrauch gemacht wird, die Reinigung der mit
MiLch aus der Probemenge benetzten FLäche und die Abführung der Restmenge gLeichzeitig
durchzuführen.
Bei reLativ geringer im ProbevorLaufgefäß abgezweigter MiLchmenge ermögLicht das
erfindungsgemäße Verfahren wahLweise zunächst die Reinigung der mit MiLch aus der
Probemenge benetzten FLäche und nachfoLgend die Abführung der Restmenge in den Luftabscheider.
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Eine vorteiLhafte AusgestaLtung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
vor, daß die Bemessung der Probemenge voLumetrisch innerhaLb des ProbevorLaufsgefäßes
erfoLgt. Dadurch ergeben sich ideaLe geometrische und verfahrenstechnische Bedingungen
bei der Bemessung und der WeiterbehandLung der Probemenge.
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Zur Durchführung des neuen Verfahrens geht die Erfindung von einer
bekannten Anordnung aus, die eine über einen Luft abscheider zu einem SammeLbehäLter
führende FörderLeitung aufweist, der eine auf unterschiedLiche Eintrittsquerschnitte
umschaLtbare Entnahmevorrichtung im Bereich vor dem Luftabscheider zugeordnet ist,
bei der ein ProbevorLaufgefäR mit Mischeinrichtung vorgesehen ist, das über eine
ZuLauf-Leitung mit der Entnahmevorrichtung und eine ventiLgesteuerte AusgLeichsLeitung
mit dem Kopfraum des Luftabscheiders verbunden ist und der eine ventiLgesteuerte
Einrichtung zur UnterteiLung der im ProbevorLaufgefäß enthaLtenen MiLchmenge in
eine Probemenge und in eine Restmenge und deren Abführung zu einem ProbegefäR bzw.
in den Luftabscheider zugeordnet ist, sowie mit einer dem schwimmergesteuerten Luftabscheider
nachgeordneten VoLumenmeReinrichtung. Die Erfindung sieht vor, daß innerhaLb einer
ersten TeiLanordnung das ProbevorLaufgefäß wahLweise über eine Probe-Entnahmeeinrichtung
von der AnnahmeLeitung und über die DruckausgLeichsLeitung vom Luftabscheider absperrbar
und mit einer DruckqueLLe über eine PeLüftungsLeitung verbindbar ist, daß eine von
einem EntLeerungsventiL gesteuerte EntLeerungs-Leitung und eine von einem AbsperrventiL
gesteuerte Probe-Leitung, die zu einer Probe-Abgabeeinrichtung führt und sich von
dort in eine SpüL- und EntLeerungsLeitung fortsetzt, das ProbevorLaufgefäß mit Luftabscheider
verbinden,
daß bei der Förderung der MiLcn durch eine AnnahmeLeitung
mitteLs Unterdruck die erste TeiLanordnung vom Kopfraum des Luftabscheiders über
eine von einem EntLüftungsventiL gesteuerte EntLüftungsLeitung mit einer UnterdruckqueLLe
und vom Raum unterhaLb des Schwimmers über eine überführungs-Leitung, in der eine
Fördereinrichtung für MiLch angeordnet ist, mit einer zweiten TeiLanordnung verbunden
ist oder daß bei Förderung der MiLch durch die AnnahmeLeitung aLternativ mitteLs
überdruck bei sonst unveränderten TeiLanordnungen einerseits die erste TeiLanordnung
über die gesteuerte Ent-LüftungsLeitung mit der Atmosphäre oder einem SammeLbehäL-ter
der zweiten TeiLanordnung und über die uberführungsLeitung mit der zweiten TeiLanordnung
verbunden ist und daß andererseits innerhaLb der AnnahmeLeitung eine Fördereinrichtung
für MiLch und/oder Luft vorgesehen ist.
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Da aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens die AufrechterhaLtung
des Unterdruck es auf die zur überführung der zu prüfenden MiLchmenge notwendige
Zeitspanne beschränkt ist, kann das in der AnnahmeLeitung vor dem Luftabscheider
übLicherweise angeordnete AbsperrventiL entfaLLen. Ein Abtrennen des ProbevorLaufgefäRes
von der AnnahmeLeitung während der Phase der ProbebehandLung kann über die Probe-Entnahmeeinrichtung
erfoLgen, da diese neben verschiedenen OffensteLLungen auch über eine SchLießsteLLung
verfügt. Weiterhin ist das ProbevorLaufgefäR während der ProbebehandLung über die
DruckausgLeichsLeitung mitteLs eines AusgLeichs-und BeLüftungsventits vom Luftabscheider
absperrbar. Das ProbevorLaufgefäR Läßt sich mit der DruckqueLLe verbinden, wenn
die DruckausgLeichsLeitung über dieses VentiL geschLossen ist. Mit HiLfe der DruckqueLLe
kann unter einsteLLbaren und definierten Bedingungen die in das ProbevorLaufgefäR
abgezweigte MiLchmenge zunächst zur Reinigung der mit MiLch des vorherigen Lieferanten
benetzten FLäche von dieser MiLch verwendet und anschLießend die verbLeibende enge
in eine Probe- und in eine Restmenge unterteiLt werden, von denen die Probemenge
in ein Probengefäß und die Restmenge in den Luftabscheider abgeführt werden.
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Die Funktionen des vorstehend heschAienenen P.u,gLe ichs- und BeLüftungsventiLs
können zur ReaLisierung weiterer Verfahrensvarianten auf mehr aLs ein VentiL verteiLt
werden. So kann beispieLsweise die DruckausgLeichsLeitung über ein AbsperrventiL
gesteuert werden. Die EntLüftungsLeitung mündet dann zwichen ProbevorLaufbehäLter
und dem vorstehend genannten AbsperrventiL in die DruckausgLeichsLeitung ein und
wird seinerseits durch ein AbsperrventiL geschaLtet. Eine Verfahrensvariante kann
dadurch reaLisiert werden, daß die ProbebehandLung unter differenzierten Druckbedingungen
durchgeführt wird. Dazu ist es notwendig, die BeLüftungs-Leitung zwischen der DruckqueLLe
und der EinmündungssteLLe in die DruckausgLeichsLeitung so auszubiLden, daß mehrere
Druckdifferenzen mögLich sind. Bei einer zweifachen Differenzierung kann beispieLsweise
die Probeüberführung mit einer anderen Druckdifferenz durchgeführt werden aLs der
SpüLvorgang und die Abführung der Restmenge. Bei dreifacher Differenzierung ist
jede der vorstehenden Maßnahmen unter eigenständigen Druckbedingungen durchführbar.
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Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Anordnung so ausgestaLtet,
daß ALternativLösungen im HinbLick auf die über führung der zu prüfenden MiLchmenge
mitteLs Unter- oder überdruck durch geringfügige Modifizierung der Anordnung mögLich
werden. Unabhängig davon, ob die überführung der zu prüfenden MiLchmenge mitteLs
Unter- oder überdruck erfoLgt, bLeiben die erste und die zweite TeiLanordnung unverändert.
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Eine änderung der Betriebsweise von der Unterdruck- zur Vberdrucküberführung
der MiLch erfordert LedigLich den WegfaLL der UnterdruckqueLLe und der Fördereinrichtung
für MiLch in der überführungsLeitung und macht aLs AusgLeich dafür die Anordnung
einer Fördereinrichtung für MiLch und/ oder Luft in der AnnahmeLeitung und erforderLichenfaLLs
eine Verbindung der EntLüftungsLeitung mit dem SammeLbehäL-ter notwendig Aufgrund
der vorstehend bereits erwähnten kurzzeitigen AufrechterhaLtung des Unterdruckes
im Luftabscheider ist es
nach einer weiteren Ausgestatuio der rfiridursgemäßen
Anordnung mögLich, aLs UnterdruckqueLLe die AnsaugLeitung für die VerbrennungsLuft
eine Wärmekraftmaschine vorzusehen.
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Verbrennungs- und die damit verbundenen RußprobLeme, die beispieLsweise
beim AnschLuß einer Wärmekraftmaschine an großvoLumige SammeLbehäLter während einer
größeren Zeitspanne unvermeidbar auftreten, werden dadurch weitestgehend vermieden.
Durch die große SaugLeistung einer derartigen UnterdruckqueLLe kann die Zeit für
das Leersaugen der AnnahmeLeitung weiter verkürzt werden.
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Das ProbevorLaufgefäR weist vorteiLhafterweise über seine Höhe einen
konstanten Querschnitt auf, wobei seine innere Höhe und sein innerer Durchmesser
annähernd gLeich sind.
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Der Verzicht auf die am Boden des ProbevorLaufgefäBes übLicherweise
vorhandene Verengung des Gefäßes steLLt eine Vereinfachung ohne NachteiLe dar. Die
vorgeschLagenen AbmessungsverhäLtnisse schaffen eine kLeinstmögLiche spezifische
OberfLäche des ProbevorLaufgefäßes, wodurch VerschLeppungsprobLeme in diesem Bereich
von vornherein auf ein Mindestmaß reduziert werden.
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Eine andere vorteiLhafte AusgestaLtung der erfindungsgemässen Anordnung
sieht vor, daß ein nach oben offenes Dosiergefäß an der tiefsten SteLLe des ProbevorLaufgefäßes
angeordnet ist, daß die EntLeerungsLeitung außerhaLb und die ProbeLeitung innerhaLb
und an der tiefsten SteLLe des Dosiergefäßes in das ProbevorLaufgefäß einmünden.
Durch die geometrischen AbmessungverhäLtnisse des Dosiergefäßes werden auftretende
VerschLeppungen auf ein Mindestmaß reduziert. Am Boden des Dosiergefäßes mögLicherweise
verbLiebene Restmengen vom vorherigen Lieferanten werden beim SpüLvorgang zuaLLererst
abgeführt.
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Es ist von VorteiL, zweck Anpassung der Anordnung an die verschiedenenorts
geforderten unterschiedLichen Probemengen, daß Dosiergefäße unterschiedLicher VoLumina
wahLweise und Leicht austauschbar einsetzbar sind.
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Damit bei der Abführung der Restmenge aus dem ProbevorLaufgefäß die
im Dosiergefäß befindLiche Probemenge durch die über die DruckqueLLe herangeführte
Luft nicht durch An-oder AusbLasen reduziert wird, ist im Eintrittsquerschnitt des
Dosiergefäßes ein Sieb angeordnet.
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Das ProbevorLaufgefäB ist über jeweiLs gesondert ventiLgesteuerte
paraLLeLe Leitungen mit dem Luftabscheider verbunden. Dabei ist zweckmäßigerweise
die EntLeerungsLeitung von größerem Querschnitt, während die ProbeLeitung von vergLeichsweise
kLeinerem Querschnitt ist. Durch die der Abführung der Restmenge dienende gesonderte
EntLeertingsLeitung Läßt sich die Restmenge mit hoher Geschwindigkeit und gegebenenfaLLs
gLeichzeitig mit dem SpüLvorgang durch die Probe-Leitung und SpüL- und EntLüftungsLeitung
in den Luftabscheider abführen.
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Im HinbLick auf eine voLLständige Durchmischung der gesamten im ProbevorLaufgefäR
abgezweigten MiLchmenge ist es von VorteiL, wenn die ProbeLeitung innerhaLb eines
BodenteiLs in das ProbevorLaufgefäA einmündet und dort unmitteL-bar mitteLs eines
SchLießgLiedes des AbsperrventiLs steuerbar ist. Da der Sitz des AbsperrventiLs
unmitteLbar im BodenteiL angeordnet ist, wird dadurch ein mögLicher Totraum, der
nur schwer durchmischt werden kann, an der tiefsten SteLLe des ProbevorLaufgefäRes
vermieden. Das VoLumen der ProbeLeitung zwischen Dosiergefäß und Probe-Abgabeeinrichtung
steLLt damit ein TeiLvoLumen des ProbevoLumens dar.
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Dieses TeiLvaLumen wird jedoch erst nach dem SpüLvorgang der ProbeLeitung
und nach der voLLständigen Durchmischung der gesamten im ProbevorLaufgefäB abgezweigten
MiLchmenge aufgefüLLt.
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Nach einer vorteiLhaften Ausführungsform der Anordnung gemä der Erfindung
verfügt die Probe-Abgabeeinrichtung in ihrer SpüLsteLLung zwischen ihren beiden
AnschLüssen für die Probe- bzw. die SpüL- und EntLüftungsLeitung über zwei paraLLeLe
Verbindungswege innerhaLb des NadeLschaftes einer
FüLLnadeL. Dadurch
ist es ;nögLih, in dieser SceLLung sämt-Liche mit der Probemenge des vorherigen
Lieferanten benetzten FLächen einer Reinigung zu unterziehen. Diese Maßnahme erfaßt
auch die gesamte FüLLnadeL mit aLLen in ihrem inneren von der Probemenge benetzten
FLächen zwischen Ein- und Austritt der Probemenge. Außerdem wird der gesamte AuRenmanteL
der FüLLnadeL, soweit er nicht von Dichtungen abgedeckt ist und dadurch im Vorwege
durch deren Abstreifwirkung gereinigt wurde, vom SpüLvorgang erfaßt.
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Die Probe-Abgabeeinrichtung ist vorteiLhafterweise so ausausgestaLtet,
daß sie gLeichermaßen geeignet ist für eine Probeabgabe mitteLs überdruck, der von
der ProbeLeitung aus~ geht, oder für eine Probeabgabe mitteLs Untgerdruck, wobei
die erforderLiche UnterdruckqueLLe an der SpüL- und EntLüftungsLeitung angeschLossen
ist. Die erstgenannte BefüLLungsart eines Probegefäßes wird notwendigerweise immer
dann erforderLich, wenn es sich um ein offenes Probegefäß handelt.
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Bei Probegefäßen, die mit einem von der FüLLnadeL durchstoß baren
Stopfen verschLossen sind, Lassen sich beide BefüL-Lungsarten anwenden. Da die beiden
BefüLLungsarten an den Dichtungen der Probe-Abgabeeinrichtung Druckgradienten mit
unterschiedLichen Vorzeichen hervorrufen, werden entweder Dichtungen angeordnet,
die in beiden Richtungen abdichten, oder die Dichtungsanordnung und die Dichtungen
seLbst sind so ausgebiLdet, daR sie im BedarfsfaLL um 1800 gewendet werden können.
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Da die FüLLnadeL beschädigt oder verbogen werden kann, ist es von
VorteiL, wenn diese, wie es eine Ausführungsform vorsieht, nach unten ausbaubar
ist, ohne daß die gesamte Probe-Abgabeeinrichtung demontiert werden muß. Eine weitere
Vereinfachung des Ausbauvorganges der FüLLnadeL ist dadurch gegeben, daR die formschLüssige
HaLterung des NadeLschaftes aLs federbeLastete SchneLLspanneinrichtung ausgebiLdet
ist.
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Eine andere AusgestaLtung der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sieht vor, daß die Probe-
Entnahmeeinrichtung mit einem
Stufenantrieb ausgerüstet isty der mit zwei voneinander unabhängigen, binär digitaL
ansteu erbaren DruckmitteLanschtüssen eine SchLie6- und drei voneinander verschiedene
OffensteLLungen eines SchLießgLiedes reaLisiert. Die vorgeschLagene Lösung macht
von der an sich bekannten schaLtaLgebraischen Erkenntnis Gebrauch, daß zwei binär
digitaLen Eingangsgrößen vier voneinander verschiedene Ausgangsgrößen zuzuordnen
sind. Da von der Probe-Entnahmeeinrichtung mechanische Robustheit und ZuverLässigkeit
verLangt wird, weist es zur ReaLisierung der aLLgemeinen Erkenntnis in seinem Antriebsgehäuse
zwei durchmessergLeiche KoLben auf, die eine an ihrem oberen Ende und mit einem
Bund versehene und das SchLießgLied um den ersten TeiLhub verschiebende HüLse dichtend
umschLießen, wobei der untere KoLben mit der HüLse formschLüssig verbunden und der
obere koLben um wenigstens den zweiten TeiLhub frei beweg-Lich zwischen dem unteren
KoLben und dem Bund angeordnet ist und daß mit dem SchLießgLied verbundene Mitnehmer
in den Bereich des zweiten TeiLhubes hineinragen. Die KoLben begrenzen jeweiLs voneinander
getrennte ZyLinderräume, die über die vorgenannten DruckmitteLanschLüsse mit einem
DruckmitteL beaufschLagbar sind. Sofern beide DruckmitteLanschLüsse nicht angesteuert
werden, befindet sich das SchLießgLied unter dem EinfLuß einer Feder in seiner SchLießsteLLung,
so daß das ProbevorLaufgefäR von der AnnahmeLeitung abgesperrt ist.
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Damit während der überführung einer zu prüfenden MiLchmenge eine der
veränderLichen Gesamtmenge proportionaLe vom Staudruck abhängige Menge fortLaufend
aus der AnnahmeLeitung entnommen werden kann, ist vorgesehen, innerhaLb des VentiL~
gehäuses der Probe-£ntnahmeeinrichtung ein kugeLförmiges Staugehäuse anzuordnen,
weLches eine von der strömenden MiLch beaufschLagte Entnahmeöffnung aufweist. Das
Staugehäuse ist darüber hinaus senkrecht zur Anströmrichtung von dem SchLießgLied
zentrisch durchdrungen, wobei Letzteres in Verbindung mit einem an seinem unteren
Ende angeordneten VerdrängerteiL in eine AbLaufbohrung eingreift, die in Richtung
der
Achse des SchLießgLiedes in das Staugehäuse einmündet und dieses mit der ZuLaufLeitung
verbindet.
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Die Anordnung eines kugeLförmigen Staugehäuses innerhaLb eines vorzugsweise
kugeLförmigen VentiLgehäuses ergibt zum einen günstige Strömungs- und ReinigungsverhäLtnisse
und zum anderen eine weitgehend rückwirkungsfreie BeeinfLussung des StrömungsprofiLs
im Anstrombereich des Staugehäuses und der diesem vorgeordneten AnnahmeLeitung.
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Durch die drei voneinander verschiedenen OffensteLLungen der Probe-Entnahmeeinrichtung
ist es mögLich, den Bereich denkbarer AnLieferungsmengen von einer kLeinsten bis
zu einer größten Menge in drei TeiLbereiche zu unterteiLen.
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Diese drei TeiLbereiche unterLiegen zweckmäßigerweise einer geometrischen
Stufung. Die Hübe des Stufenantriebs und damit die drei OffensteLLungen des SchLießgLiedes
der Probe-Entnahmeeinrichtung sind nun zweckmäßigerweise so bemessen, daß jeweiLs
die gröRte Menge eines TeiLbereichs eine aus der AnnahmeLeitung abgezweigte Menge
ergibt, die das ProbevorLaufgefäR voLLständig füLLt.
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Da es auch ZieL der Erfindung ist, über eine Verstetigung des VerweiLzeitverhaLtens
der mit Luft beLadenen MiLch im Luftabscheider eine bessere Luftabscheidung und
damit eine verbesserte VoLumenmessung zu erreichen, wird die Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit einer in der überführungs- oder in der
AnnahmeLeitung angeordneten drosseLbaren Fördereinrichtung sowie mit einer Vo-Lumenmeßeinrichtung
versehen ist, wobei Letztere dem niveau abhängig betätigbare SteLLungsmeLder aufweisenden
Luftabscheider nachgeordnet ist, derart weitergebiLdet, daA der Luftabscheider zwei
im vertikaLen Abstand voneinander angegeordnete SteLLungsnehmer aufweist, die über
einen mit einem Schwimmer über eine Schwimmerstange verbundenen SteL-Lungsgeber
jeweiLs einzeLn und voneinander unabhängig oder gemeinsam betätigbar sind. Diese
Anordnung basiert wieder auf der an sich bekannten Erkenntnis, daA zwei binär dlgita
Len
Eingangsgrößen vier voneinander verschiedenen Ausgangsgrößen zuzuordnen sind. Es
ist dadurch mögLich, vier verschiedene FüLLstände im Luftabscheider mit HiLfe von
zwei SteLLungsnehmern zu erfassen und abhängig von diesen FüLL-ständen eine drocseLbare
oder drehzahEregeLbare Fördereinrichtung feinstufiger aLs in den bekannten FäLLen
zu steuern.
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Es vereinfacht die Anordnung, wenn die SteLLungsnehmer oberhaLb eines
DeckeLs des Luftabscheiders an der äußeren Peripherie eines den Innenraum des Luftabscheiders
zentrisch erweiternden Rohres angeordnet sind und wenn der SteLLungsgeber in das
Rohr hineingreift. Wenn darüber hinaus das Rohr transparent ausgebiLdet ist, kann
ee im Bereich des durch den SteLLungsgeber optisch erkennbar abgebiLdeten, eichamtLich
vorgeschriebenen Mindestniveaus der MiLch im Luftabscheider mit um das Rohr herumführenden
Markierungen versehen werden, wobei die mittLere Markierung dem theoretischen Mindestnivenau
entspricht und die beiden äußeren die eichamtLiche ToLeranz darsteLLen. Durch diese
Maßnahme wird auf einfachste Weise der jeweiLige FüLLstand im Luftabscheider optisch
erkennbar abgebiLdet, so daß auf das bisher übLiche Standrohr, weLches durch aufschäumende
MiLch meist nur srhwer abLesbar war, verzichtet werden kann Damit die von Luftabscheider
in Abhängigkeit vom jeweiLigen FüLLstand bereitgesteLLten verschiedenen AusgangssignaLe
zur MengenregeLung der Fördereinrichtung verwendet werden können, sieht eine andere
Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäben Verfahrens vor, ein MengenregeL-
und RückschLagventiL der Fördereinrichtung und dem Luftabscheider nachzuordnen.
Das MengenregeL- und RückschLagventiL wird zweckmäßigerweise mit dem gLeichen Stufenantrieb,
der bei der Probe-Entnahmeeinrichtung Anwendung findet, ausgerüstet, wobei dieser
über die SteLLungsmeLder des Luftabscheiders ansteuerbar ist. Dadurch ergeben sich
für den RegeL- und VerschLußkegeL des MengeLregeL- und RückschLagventiLs eine SchLieß-
und drei voneinander verschiedene
OffensteLLungen. Da die SchLießsteLLung
des RegeL- und VerschLußkegeLs federschLieRend ausgebiLdet ist, kann die Einrichtung
auch gLeichzeitig die Funktion eines RückschLagventiLs übernehmen. Dieser VorteiL
ist dann gegeben, wenn nach einer anderen Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens das MengenregeL- und RückschLagventiL der VoLumenmeReinrichtung nachgeordnet
ist. Wird diese der VoLumenmeReinrichtung vorgeordnet, so ist in jedem FaLLe innerhaLb
der zweiten TeiLanordnung ein RückschLagventiL zusätzLich notwendig.
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Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist anhand von Zeichnungen dargesteLLt
und wird im foLgenden näher beschrieben. Es zeigen FIGUR 1 die neue Anordnung zur
Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in schematischer DarsteLLung, wobei
die überführung der zu prüfenden MiLchmenge mitteLs Unterdruck erfoLgt; FIGUR 2
die neue Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in schematischer
DarsteLLung, wobei die überführung der zu prüfenden MiLchmenge mitteLs überdruck
erfoLgt; FIGUR 3 in einem Querschnitt den unteren TeiL des ProbevorLaufgefäßes einschLießLich
des AbsperrventiLs für die ProbeLeitung und FIGUR 3a eine EinzeLheit des Dosiergefäßes
im Bereich seiner Oberkante in vergrößerter DarsteLLung; FIGUR 4a in einem Querschnitt
von größerem Maßstab die Probe-Abgabeeinrichtung in ihrer SpüLsteLLung und FIGUR
4b in einem Querschnitt von größerem Maßstab die Probe-Angabeeinrichtung in ihrer
FüLLsteLLung; FIGUR 5a in einem Querschnitt die Probe-Entnahmeeinrichtung in ihrer
SchLießsteLLung und FIGUR 5b, jeweiLs in einem Querschnitt die HäLfte des FIGUR
5c Probe-EntnahmeventiLs in den drei mögLichen FIGUR 5d OffensteLLungen;
FiGUR
6 in einem Querschnitt das MengenregeL- und RückschLagventiL und FIGUR 7 in einer
TeiLansicht (Linker TeiL) und in einem Querschnitt (rechter TeiL) den Luftabscheider
in seinem kopfbereich gemäß der Anordnung nach der Erfindung.
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Die Anordnung nach Figur 1 gLiedert sich in drei TeiLanordnungen A,
B und C. Die erste TeiLanordnung A beinhaLtet unter anderem einen Luftabscheider
3, der über einen mit einem Schwimmer 3a verbundenen SteLLungsgeber 3b auf einen
unteren und/oder oberen 5teLLungsnehmer 3c, 3d einwirken kann, ein ProbevorLaufgefäß
6 mit einem darin angeordneten Dosiergefäß 7 und einer Mischeinrichtung 8. Eine
Annahme-Leitung 1 ist mit einer Ansaugöffnung 2 in einen die anzunehmende MiLchmenge
bereithaLtenden BehäLter eingetaucht oder ist an diesen angeschLossen und mündet
mit ihrem anderen Ende in den Luftabscheider 3. Von der AnnahmeLeitung 1 zweigt
eine über eine Probe-Entnahmeeinrichtung V2 gesteuerte ZuLaufLeitung 20 in das ProbevorLaufgefäß
6 ab. Die Probe-Entnahmeeinrichtung V2 verfügt über eine SchLieß- und drei voneinander
verschiedene OffensteLLungen, so daß das ProbevorLaufgefäß 6 von der AnnahmeLeitung
1 wahLweise ababsperrbar ist.
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Der Kopfraum des ProbevorLaufgefäRes 6 ist mit dem Kopfraum des Luftabscheiders
3 über eine DruckausgLeichsLeitung 13 verbunden, in der ein aLs WechseLventiL ausgebiLdetes
AusgLeichs- und BeLüftungsventiL V4 angeordnet ist. An das AusgLeichs- und BeLüftungsventiL
V4 ist darüber hinaus eine BeLüftungsLeitung 19 angeschLossen, die über ein C)rosseL-ventiL
V10 mit einer DruckqueLLe 18 verbunden ist. Bei geöffneter DruckausgLeichsLeitung
13 herrscht im ProbevorLaufgefäß 6 der gLeiche Druck wie im Kopfraum des Luftabscheiders
3, wobei dieser Druck dem statischen Druck im Bereich der Probe-Entnahmeeinrichtung
V2 der AnnahmeLeitung 1 entspricht. Für den FaLL, daß die DruckausgLeichsLeitung
13 über das AusgLeichs- und BeLüftungsventiL V4 unterbrochen
ist,
ist der Kopfraum des ProbevorLaufgefäRes 6 über den zugeordneten TeiL der DruckausgLeichsLeitung
13 und die BeLüftungsLeitung 19 mit der DruckqueLLe 18 verbunden. Zwei weitere zueinander
paraLLeLe, ventiLgesteuerte Leitungsverbindungen steLLen eine Verbindung zwischen
dem Fußraum des ProbevorLaufgefäßes 6 und dem Kopfraum des Luftabscheiders 3 her.
Eine EntLeerungsLeitung 14 mündet außer'alb des Dosiergefäßes 7 an der tiefsten
SteLLe in das ProbevorLaufgefäß 6. Sie wird über ein EntLeerungsventiL V6 gesteuert.
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Eine ProbeLeitung 5 von kLeinerem Querschnitt steLLt eine Verbindung
her zwischen der tiefsten SteLLe des Dosiergefäßes 7 und einer Probe-Abgabeeinrichtung
V5, wobei diese Verbindung über ein AbsperrventiL 7 geschaLtet werden kann.
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Die ProbeLeitung 15 setzt sich im AnschLuß an die Probe-Abgabeeinrichtung
V5 in einer SpüL- und EntLüftungsLeitung lb von gLeichem Querschnitt fort, wobei
Letztere die Probe-Abgabeeinrichtung V5 mit dem Kopfraum des Luftabscheiders 3 verbindet.
Der Raum unterhaLb des Schwimmers 3a des Luftabscheider 3 ist über eine überführungsLeitung
4 mit einem SammeLbehäLter 5 der zweiten TeiLanordnung B verbunden InnerhaLb dieser
überführungsLeitung 4 ist eine Fördereinrichtung 11 für MiLch angeordnet, die ebenso
wie eine UnterdruckqueLLe 10, die über eine durch ein EntLüftungsventiL V3 steuerbare
EntLüftungsLeitung 7 mit dem Kopfraum des Luftabscheiders 3 in Verbindung steht,
BestandteiL einer dritten TeiLanordnung C ist. Die zweite TeiLanordnung B wird vervoLLständigt
durch eine in der überführungsLeitung 4 der Fördereinrichtung 11 nachgeordnete VoLumenmeßeinrichtung
9, einem Letzterer nachgeordneten MengenregeLventiL V8 und einem RückschLagventiL
V9. Die zweite TeiLanordnung B Läßt sich insoweit vereinfachen, aLs das MengenregeLventiL
V8 und das RückschLagventiL V9 in einem MengenregeL- und RückschLagventiL V8/V9
zusammengefaßt werden können. Eine Trennung dieser beiden Funktionen ist wiederum
notwendig, wenn das MengenregeLventiL V8, wie dies ohne weiteres mög-Lich ist, der
VoLumenmeReinrichtung 9 vorgeordnet wird. Das RückschLagventiL V9 ist in jedem FaLLe
der VoLumenmeßeinrichtung 9 nachzuordnen, damit eine Rückströmung innerhaLb
der
VoLumenmeReinrichtung 9 verhindert wird. Das MengenregeLventiL V8 aLLeine oder in
Kombination mit dem RückschLagventiL V9 verfügt über eine SchLieß- und drei voneinander
verschiedene OffensteLLungen; es wird über die beiden SteLLungsnehmer 3c, 3d des
Luftabscheiders 3 gesteuert.
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Mit der Anordnung nach Figur 2. kann aLternativ zur Anordnung nach
Figur 1 die Förderung der MiLch durch die Annahme-Leitung 1 mitteLs überdruck durchgeführt
werden. Dabei bLeiben die erste TeiLanordnung A und die zweite TeiLanordnung B in
ihrem Aufbau voLLständig unverändert. Die dritte TeiL-anordnung C entfäLLt, wobei
die überführungsLeitung 4 unmitteLbar mit der VoLumenmeßeinrichtung 9 verbunden
ist. Die EntLüftungsLeitung 17 kann zweckmäßigerweise mit dem SammeL-behäLter 5
verbunden werden. Eine vierte TeiCanordnung D beinhaLtet eine Fördereinrichtung
für MiLch und/oder Luft 2, die innerhaLb der AnnahmeLeitung 1 angeordnet ist. Während
die Fördereinrichtung für MiLch 11 nach Figur 1 ausschLießLich zur Förderung von
MiLch auszuLegen ist, muß die Fördereinrichtung für MiLch und/oder Luft 12 nach
Figur 2 in der Lage sein, sowohL MiLch aLs auch Luft zu fördern.
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Der untere TeiL des ProbevorLaufgefäRes 6 (Figur 3) ist über eihen
VerbindungsfLansch ba und eine Gehäusedichtung 6c mit seinem nicht dargesteLLten
oberen TeiL dichtend verbunden. Ein hüLsenförmiges osiergefä 7 ist unter ZwischenschaLtung
einer ersten Dichtung 25 in den Bodenbereich des Pr,obevorLaufgefäßes 6 eingeLassen.
Ein erster AnschLuß 6b für die EntLeerungsLeitung 14 ist außerhaLb des DosiergefäRes
7 an der tiefsten SteLLe des ProbevorLaufgefäRes 6 angeordnet. Das nach unten ausbaubare
Posiergefäß 7 weist mit seinem jeweiLs erforderLichen VoLumen 7a kompakte Abmessungen
auf, d. h. innerer Durchmesser und innere Höhe sind annähernd gLeich, wodurch seine
spezifische OberfLäche ein Maximum erreicht. In seinem Eintrittsquerschnitt ist
ein Sieb 23 angeordnet (Figur 3a), das eine Beeinträchtigung des FLüssigkeitsspiegeLs
der Probemenge innerhaLb des Dosiergefäßes 7 durch Luftströmung im ProbevorLaufgefäß
6 ver
hindert. Ein BodenteiL 22 fixiert das Dosiergefäß 7 innerhaLb
des ProbevorLaufgefäßes 6. Es ist zu einer mittigen Bodenöffnung 2.2f mit einem
aLLseitigen GefäLLe versehen und wird beispieLsweise über ein VerschraubungsteiL
24 (z.ß.
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genormte MiLchrohrverschraubung) mit dem Boden des ProbevorLaufgefäßes
6 formschLüssig verbunden. Das Bodenteil 22 setzt sich über eine Laterne 22d in
ein zyLindrisches Antriebsgehäuse 22a fort. Eine zyLindrische Ausnehmung 22b ist
in axiaLer Richtung gesehen beiderseits von einer dritten und einer vierten Dichtung
28a bzw. 28b begrenzt, durch die ein stangenförmiges SchLieRgLied 21 mittig hindurchgeführt
ist. Das Schließglied 21 weist einen über eine Feder 26 gegen das Antriebsgehäuse
~2a vorgespannten Bund 21b auf, gegen den die vierte Dichtung 28b zur AnLage kommt.
Durch einen DruckmitteLanschLuß 22c ist die zyLindrische Ausnehmung 22b mit einem
DruckmitteL beaufschLagbar, wodurch das Schließglied 21 gegen die Kraft der Feder
26 in seiner axiaLen Richtung verschiebbar ist. Das obere Ende des SchLießgLiedes
21 greift unter BiLdung eines RingspaLtes in eine zyLindrische Ausnehmung 22e des
BodenteiLs 22, die sich in der Bodenöffnung 22f nach oben hin fortsetzt, ein.
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Das Ende des SchLieRgLiedes 21 ist aLs kegeLförmige SitzfLäche 21a
ausgebiLdet und verschLießt unter der Wirkung der Feder 26 die Bodenöffnung 2Sf.
Das Schließglied 21 ist nach unten aus dem Antriebsgehäuse a herausgeführt und wird
von einem VerbindungskanaL 21c durchdrungen, der im Bereich der zyLindrischen Ausnehmung
>ve in den ZyLindermanteL des SchLießgLiedes 21 ausmündet. Eine zweite Dichtung
27 dichtet den RingspaLt zwischen der zyLindrischen Ausnehmung 22e und dem SchLießgLied
21 zur Laterne 22d hin ab. Das untere Ende des SchLieRgLiedes 21 ist aLs zweiter
Anschluß 21d für die ProbeLeitung 15 ausgebiLdet. Die gesamte vorstehend beschriebene
Anordnung unterhaLb und einschließlich des BodenteiLs 2 steLLt das AbsperrventiL
V7 dar.
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In Abhängigkeit vom jeweiLs geforderten ProbevoLumen Läßt sich das
Dosiergefäß 7 mit wenigen Handgriffen im Probevor
LaufgefäA 6 auswechseLn.
Das ProbevorLaufgefäR 6 weist, entgegen der sonst übLichen GepfLogenheit, einen
über seine gesamte Höhe konstanten Querschnitt auf, wodurch die Rührwirkung der
Mischeinrichtung 8, die bis in das rxosiergefäd 7 hineinreichen muß, unterstützt
wird.
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Die Probe-Abgabeeinrichtung V5 (Figur 4a) verfügt an einem unteren
GehäuseteiL 29 über einen ersten AnschLuß 9a für die ProbenLeitung 15 und über einen
zweiten AnschLuß 29b für die SpüL- und EntLüftungsLeitung 16. An den beiden Enden
des unteren GehäuseteiLs 9 sind eine erste bzw. eine zweite zyLindrische Ausnehmung
29c bzw. 9d vorgesehen, die über eine Verbindungsbohrung 29e miteinander verbunden
sind.
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über einen Bund 29f am unteren GehäuseteiL 9 ist bei geeig neter AusgestaLtung
desseLben eine Verbindung mit einem oberen GehäuseteiL 30 mitteLs einer geeigneten
Verbindungseinrichtung 38 gegeben. Das obere GehäuseteiL 30 umschLießt mit seiner
nach unten offenen Gehäusebohrung 3Oa haubenartig das untere GehäuseteiL 29, wobei
am oberen Ende ein DruckmitteLanschLuß 30b vorgesehen ist. Die Verbindungsbohrung
29e wird auf ihrer ganzen Länge und beiderseits darüber hinaus von einer FüLLnadeL
31 durchdrungen.
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Im Bereich der unteren und ersten zyLindrischen Ausnehmung 9c ist
die FüLLnadeL 31 in zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Dichtungen 32a,
36 eingebettet, wobei die untere Dichtung 32a über einen unteren Spreizring 33a
sowohL gegen die FüLLnadeL 31 aLs auch gegen die erste zyLindrische Ausnehmung 29c
gepreßt wird. Die oberhaLb der unteren Dichtung 32a angeordnete mittLere Dichtung
36 wird über eine die FüLLnadeL 31 konzentrisch umschLießende, mit einer ersten
und einer zweiten öffnung 34a bzw. 34b versehenen HüLse 34 aufgespreizt, so daß
sie sich einerseits gegen die FüLLnadeL 31 und andererseits gegen die erste zyLindrische
Ausnehmung 29c unter Druck anlegt Die Dichtungen 32a und 36 biLden in Verbindung
mit der zyLindrischen Ausnehmung 29c und einem NadeLschaft 31b der FüLLnadeL 31
eine erste Kammer 29g, die mit dem zweiten AnschLuß 29b für die SpüL-und
EntLüftungsLeitung
16 in Verbindung steht. In der oberen und zweiten zyLindrischen Ausnehmung 9d ist
eine obere Dichtung 32b vorgesehen, die über einen oberen Spreizring 33b sowohL
gegen den NadeLschaft 3'1b aLs auch gegen die zy-Lindrische Ausnehmung 29d vorgespannt
ist. Von der mittLeren und der oberen Dichtung 36 bzw. 32b, der Verbindungsbohrung
29e und dem NadeLschaft 31 b wird eine zweite Kammer 29h gebiLdet, die mit dem ersten
AnschLuß 9a für die ProbeLeitung 15 verbunden ist. Ein unterer und ein oberer Sicherungsring
35a bzw. 35b sorgen für die axiaLe Fixierung der gesamten Dichtungsanordnung innerhaLb
des unteren GehäuseteiLs 9 Der NadeLschaft 3b wird vom Bereich in der Nähe seiner
NadeLspitze 31a bis in den Bereich der oberen Dichtung 32b von einem äußeren Rohr
31c gebiLdet. InnerhaLb dieses äußeren Rohres 31c ist ein inneres Rohr 31d angeordnet,
das beiderseits jeweiLs ein Stück in die das äußere Rohr 31c tragenden massiven
NadeLschäfte 31b hineinreicht.
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Ein zwischen dem äußeren Rohr 31c und dem inneren Rohr 31d gebiLdeter
Ringraum 31e verfügt an seinen Enden über zweite Verbindungsöffnungen 319 innerhaLb
des äußeren Rohres 31c.
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Die beiden Enden des inneren Rohres 31d sind ebenfaLLs über erste
Verbindungsöffnungen 31f mit der Umgebung der NadeL-schäfte 31b verbunden. Bei der
in Figur 4a dargesteLLten SpüLsteLLung der Probe-Abgabeeinrichtung V5 befinden sich
die oberen Verbindungsöffnungen 31f und 31g innerhaLb der zweiten Kammer 29h, während
die entsprechenden unteren in der ersten Kammer 29g ausmünden, wodurch über den
Ringraum 31e und das innere Rohr 31d paraLLeL geschaLtete Verb in dungswege zwischen
der ersten und der zweiten Kammer 399 bzw. 39h und damit dem ersten AnschLuß 29a
für die Probe-Leitung 15 und dem zweiten AnschLuß 29b für die SpüL- und EntLüftungsLeitung
16 gegeben sind.
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Das obere Ende des NadeLschaftes 31b findet Aufnahme in einer Aufnahmebohrung
43c eines zweiten Zapfens 43b eines VerbindungsboLzens 43, der über einen ersten
Zapfen 43a
innerhaLb einer ersten Bohrung 39a eines KoLbens 39
zentriert ist. er KoLben 39 trägt eine KoLbendichtung 40, die in Verbindung mit
der Gehäusebohrung 30a einen Raum begrenzt, der mit dem DruckmitteLanschLuß 30b
in Verbindung steht. Der erste Zapfen 43a ist über eine zweite Dichtung 41 innerhaLb
des KoLbens 39 abgedichtet, so daß ein über den DruckmitteLanschLuß 3Ob einströmendes
DruckmitteL den KoLben 39 und damit den VerbindungsboLzen 43, der von einem FührungsteiL
42 umschLossen wird, verschiebt. Das FührungsteiL 42 stützt sich einerseits an einem
Bund 42c gegen den KoLben 39 und andererseits gegen eine Antriebs feder 37 ab.
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Es verfügt auf seiner dem KoLben 39 zugewandten Seite über eine größere
zyLindrische Ausnehmung 4usa, in der der Verbin dungsboLzen 43 gegen den Druck einer
VerriegeLungsfeder 44 um einen begrenzten Hub verschiebbar ist. Letztere stützt
sich andererseits auf einer den zweiten.Zapfen 43b umschLießenden Scheibe 45 ab;
die Scheibe 45 ruht wiederum auf zwei NadeLn 46, die innerhaLb zweier schräg nach
unten verLaufender, einander gegenüberLiegender SchLitze 43d innerhaLb des zweiten
Zapfens 43b angeordnet sind. Die Schlitz ze 43d reichen so weit in das Zentrum des
zweiten Zapfens 43b, daß die NadeLn 46 dabei in eine Nut 3h innerhaLb des NadeLschaftes
31b formschlüssig eingreifen können.
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Beim Ausbau der FüLLnadeL 31 wird nun der VerbindungsboL2en 43 über
seinen ersten Zapfen 43a vom DruckmitteLanschLuß 30b aus gegen den Druck der VerriegeLungsfeder
44 nach unten verschoben. Sein zweiter Zapfen 43b kann dabei durch eine zweite Bohrung
42d des FührungsteiLs 42 hindurchgreifen, bis er mit seinem zwischen dem ersten
und dem zweiten Zapfen 43a bzw. 43b befindLichen Bund an der stirnseitigen Begrenzung
der größeren Ausnehmung 42a zur AnLage kommt.
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Dabei hat sich die Scheibe 45 unter dem Druck der VerriegeLungsfeder
44 innerhaLb einer kLeineren Ausnehmung 42b des FührungsteiLs 42 soweit nach unten
verschoben, daß sie an Letzterer zur AnLage gekommen ist, so daß die NadeLn 46,
die nunmehr ohne Vorspannung innerhaLb der SchLitze 43d angeordnet sind, bei Zugbeanspruchung
der FüLLnadeL 31 nach
unten zur Seite ausweichen können. Damit
ist die formschtüssige Verbindung des Nadetschaftes 31b innerhaLb des zweiten Zapfens
43b geLöst, so daß die FüLLnadeL 31 nach unten herausgezogen werden kann. Der Einbau
der FüLLnadeL 31 erfoLgt in umgekehrter Richtung, ohne daß dabei die NadeLn 46 durch
Herunterdrücken des VerbindungsboLzens 43 entLastet werden müssen.
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In Figur 4b ist die Probe-Abgabeeinrichtung V5 in ihrer FüLLsteLLung
dargesteLLt. Der nicht dargesteLLte KoLben 39 wurde unter dem EinfLuß eines DruckmitteLs'
so weit nach unten verschoben, daß das FührungsteiL 42 am unteren GehäuseteiL 29
zur AnLage kommt. Dadurch wurde die FüLLnadeL 31 so weit nach unten verbracht, daß
sie einen Stopfen 48 einer ProbefLasche 47 durchstoßen hat. Die untere erste und
die untere zweite Verbindungsöffnung 31f bzw. 319 befinden sich nunmehr innerhaLb
des Kopfraumes der ProbefLasche 47.
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Die obere erste Verbindungsöffnung 31f mündet in die zweite Kammer
39h, während die obere zweite Verbindungsöffnung 319 innerhaLb der ersten Kammer
29g angeordnet ist. Damit ist in dieser SteLLung eine Verbindung zwischen dem ersten
AnschLuß 9a für die ProbeLeitung 15 und dem Kopfraum der ProbefLasche 47 über das
innere Rohr 3ld hergesteLLt. über diesen Verbindungsweg kann die Probemenge nunmehr
aus dem Dosiergefäß 7 über die ProbeLeitung 15 in die ProbefLasche 47 überführt
werden. Ein zweiter Verbindungsweg zwischen dem Kopfraum der Probe fLasche 47 und
der ersten Kammer 29g wird über den Ringraum 31e zwischen dem äußeren Rohr 31c und
dem inneren Rohr 31d hergesteLLt. Auf diesem Weg kann die aus der Probe fLasche
47 verdrängte Luft in die erste Kammer 29g entweichen. Sie tritt unterhaLb der mittLeren
Dichtung 36 über die untere zweite Verbindungsöffnung 31g aus, passiert die HüLse
34 über ihre erste und zweite öffnung 34a bzw. 34b und geLangt von dort in den zweiten
AnschLuß 29b für die SpüL- und EntLüftungsLeitung 16. Unabhängig davon, ob die ProbefLasche
47 mitteLs überdruck vom ersten AnschLuß 29a oder mitteLs Unterdruck vom zweiten
AnschLuß 29b befüLLt bzw. besaugt wird, bLeiben die vorstebeschriebenen
Verbindungswege
und die ihnen zugeordneten FLuide erhaLten. Die in Figur 4b dargesteLLte Dichtung
anordnung ist für einen von außen nach innen gerichteten Druckgradienten, d.h. für
eine Besaugung der ProbefLasche 47 geeignet. AnsteLLe dieser Dichtungen können auch
soLche eingesetzt werden, die unabhängig von der Richtung des wirksamen Druckgradienten
arbeiten. Die dargesteLLte Dichtungsanordnung Läßt sich ohne weiteres um 1800 umdrehen,
so daß eine BefüLLung der ProbefLasche 47 mitteLs überdruck über den ersten AnschLuß
9a ohne weiteres mögLich ist.
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Die Probe-Entnahmeeinrichtung Vv (Figur 5a) besteht aus einem vorzugsweise
kugeLförmigen VentiLgehäuse 49, in das ein ZuLaufgehäuseteiL 49a und ein AbLaufgehäuseteiL
49b, die einander gegenüberLiegen, einmünden. Senkrecht zu den Achsen von ZuLauf-
und AbLaufgehäuseteiL 49a, 49b ist oberhaLb ein oberer AnschLußfLansch 49c, der
eine erste Stangen dichtung 55 aufnimmt, und unterhaLb ein unterer AnschLußfLansch
49d, der über ein VerschLußteiL 50 mit HiLfe einer Verbindungseinrichtung 5 verbunden
ist, angeordnet. Das VerschLußteiL 50 setzt sich nach unten in einem ZuLaufanschLuß
50a fort, der mit einer ZuLaufLeitung a verbunden ist. ZuLauf- und AbLaufgehäuseteiL
49a bzw. 49b sind jeweiLs mit der AnnahmeLeitung t verbunden. Das VerschLußteiL
50 ist innerhaLb des unteren AnschLuß fLansches 49d über eine Gehäusedichtung 51
abgedichtet und besitzt eine mittige AbLaufbohrung 5Qb, die den ZuLaufanschLuß 50a
mit dem Innenraum des Staugehäuses 50c verbindet. Das Staugehäuse 50c weist eine
der Anströmrichtung zugewandte Entnahmeöffnung 50d auf und wird senkrecht zur Anströmrichtung
über eine Bohrung 50e von einem SchLießgLied 53 zentrisch durch drungen. Zur voLLständigen
EntLeerung des zwischen dem SchLießgLied 53 und dem unteren Bereich des Innenraums
des Staugehäuses 50c gebiLdeten Raumes ist eine AbLaufbohrung SOf vorgesehen. Das
SchLießgLied 53 verjüngt sich an seinem unteren Ende in ein VerdrängerteiL 53a,
weLches in die AbLaufbohrung 50b unter BiLdung eines RingspaLtes eingreift.
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Im übergangsbereich zwischen dem SchtiPRgLied 53 und seinem VerdrängerteiL
53a ist eine Sitzdichtung 54 angeordnet, die das SchLießgLied 53 gegenüber dem VerschLußteiL
50 zuver-Lässig abdichtet.
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Die Probe-Entnahmeeinrichtung V ist über ihren oberen AnschLußfLansch
49c mit einem Antriebsgehäuse 56 eines Stufenantriebs Z mitteLs einer geeigneten
Verbindungseinrichtung 52 verbunden. Das Antriebsgehäuse 56 verfügt in seinem unteren
TeiL über eine zyLindrische Ausnehmung 56a und in seinem oberen Teit über eine obere
zyLindrische Ausnehmung 56b die gegenüber der unteren einen reduzierten Querschnitt
aufweist. An der übergangssteLLe zwischen der unteren und der oberen zyLindrischen
Ausnehmung 56a bzw. 56b ist ein Gehäusevorsprung 56d ausgebiLdet. Die obere zyLindrische
Ausnehmung 56b wird von einem GehäusedeckeL 56c begrenzt, gegen den sich eine vorgespannte
Feder 71 abstützt. Das SchLießgLied 53 ist über einen sich an die erste Stangendichtung
55 anschLießenden Führungsring 60 in das Antriebsgehäuse 56 bis annähernd in den
Bereich der oberen zyLindrischen Ausnehmung 56b hineingeführt. Der Führungsring
60 ist in einem BodenteiL 57 eingebettet, das mit einer äuReren BzodenteiLdichtung
58 gegenüber der unteren zyLindrischen Ausnehmung 56a und über eine innere BodenteiLdichtung
59 gegen das SchLießgLied 53 abgedichtet ist. Durch unterhaLb der BodenteiLdichtungen
58, 59 angeordnete VerbindungskanäLe 57a, die einen den Führungsring 60 im Bereich
des SchLießgLiedes 53 umschtießendens nicht näher bezeichneten Ringraum mit Gehäuseöffnungen
56g verbinden, wird dem Boden teiL 57 außerdem die Funktion einer Laterne zwischen
dem Stufenantrieb Z und der Probe-Entnahmeeinrichtung Vv zugeordnet. OberhaLb des
BodenteiLs 57 umschLießt eine HüLse 61, die an ihrem oberen Ende einen Bund 61a
aufweist, das SchLießgLied 53. Sie ist verschiebbar angeordnet und über eine zweite
Stangendichtung 62 gegenüber dem SchLießgLied 53 abgedichtet. Der untere Bereich
der HüLse 6'1 nimmt einen unteren KoLben 63 auf, der über einen unteren und einen
obe -ren Sicherungsring 67 bzw. 68 axiaL unverschiebLich gegenüber
der
HüLse 61 festgeLegt ist. DieAbdichtungdes unteren KoLbens 63 gegenüber der unteren
zyLindrischen Ausnehmung 56a wird durch eine äußere KoLbendichtung 65 sichergesteLLt,
während die Abdichtung gegenüber der HüLse 61 durch eine innere KoLbendichtung 66
erfoLgt. Der untere KoLben 63 biLdet in Verbindung mit der HüLse 61, dem BodenteiL
57 und dem zugeordneten TeiL der unteren zyLindrischen Ausnehmung 56>a einen
unteren Zylinderraum 56e, der über einen ersten DruckmitteLanschLuß 1 verfügt. OberhaLb
des oberen Sicherungsrings 68 ist auf der HüLse 6'1 ein oberer KoLben 64 angeordnet,
der gLeichermaßen wie der untere KoLben 63 gegenüber der unteren zyLindrischen Ausnehmung
56>a und der HüLse 61 über KoLbendichtungen 65 bzw. 66 abgedichtet ist. Zwischen
dem unteren und dem oberen KoLben 63 bzw. 64, dem zugeordneten Abschnitt der HüLse
61 und dem zugeordneten TeiL der unteren zyLindrischen Ausnehmung 56a wird ein oberer
Zylinderraum 56f gebiLdet, der mit einem zweiten Druckmittelanschluß II in Verbindung
steht. Mit dem oberen Ende des SchLieAgLiedes 53 ist über ein geeignetes Verbindungsmittel
70 eine Mitnehmeraufnahme 69 verbunden, die wenigstens zwei Mitnehmer 69a aufnimmt
und von der Feder 71 beaufschLagt ist. Die Mitnehmer 69a greifen durch den Bund
61a der HüLse 61 hindurch und enden in einem Abstand oberhaLb des oberen KoLbens
64.
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Im nicht angesteuerten Zustand nimmt das Schließglied S3 unter der
Wirkung der Vorspannkraft der Feder 71 seine SchLießsteLLung auf dem VerschLußteiL
50 unterhalb des Staugehäuses 50c ein. Aus dem vorgesehenen Abstand zwischen der
Unterkante der Mitnehmeraufnahme 69 und des Gehäusevorsprungs 56d ergibt sich ein
TeiLhub H1 des Stufenantriebs Z.
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Dies ist im dargesteLLten AusführungsbeispieL der kLeinste TeiLhub.
Ein zweiter TeiLhub H2 ist durch die Eingriffs-Länge der Mitnehmer 69a in den Hubbereich
des oberen KoL-bens 64 gegeben. Im dargesteLLten AusführungsbeispieL ist dies der
mittLere TeiLhub. Der dritte und in jedem FaLLe der größte TeiLhub H + H2 ergibt
sich aus der Addition des ersten und des zweiten TeiLhubes, wenn die für die jeweiLigen
TeiLhübe
erforderLichen Maßnahmen gLeichzeitig durch geführt führt werden.
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In den Figuren Sb, 5c und 5d soll der Stufenantrieb Z gemäß der Erfindung
in seinen möglichen SteLLungen zur ErzieLung der vorstehend genannten TeiLhübe kurz
beschrieben werden.
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Bei Ansteuerung des ersten Druckmittelanschlusses 1 (Figur 5b) und
damit des unteren ZyLinderraumes 56e wird der untere KoLben 63 und mit diesem die
HüLse 61 aufwärts bewegt.
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Der obere KoLben 64 nimmt dabei gLeichermaßen an der Aufwärtsbewegung
teiL, da er am oberen Sicherungsring 68 an-Liegt. Abhängig von der ToLerierung der
einzelnen BauteiLe kommt nun entweder der obere KoLben 64 an den Unterkanten der
Mitnehmer 69a zur AnLage oder die Oberkante des Bundes 61a der HüLse 61 schLägt
an der Unterkante der Mitnehmeraufnahme 69 an. In jedem FaLLe wird von dieser SteLLung
an das Schließglied 53 von der weiteren Aufwärtsbewegung des unteren KoLbens 63
erfaßt. Der erste TeiLhub H1 findet seine Begrenzung durch AnschLag der Oberkante
des Bundes ba an dem Gehäusevorsprung 56d. In dieser TeiLoffensteL-Lung biLdet das
VerdrängerteiL 53a in Verbindung mit der AbLaufbohrung 50b einen kleinen RingspaLt
72. Mit der durch diesen kleinen RingspaLt 72 unter dem EinfLuA des Staudrucks hindurch
tretenden MiLchmenge wird das ProbevorLaufgefäß 6 im kleinsten Annahmemengenbereich
befüLLt.
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Bei Ansteuerung des zweiten DruckmitteLanschLusses II (Figur 5c) und
damit des oberen ZyLinderraumes 56f bewegt sich der obere KoLben 64 aufwärts bis
er an der Unterkante des Bundes 61a der HüLse 61 zur AnLage kommt. Da der obere
und der untere KoLben 64 bzw. 63 im Bereich des oberen Zy-Linderraumes 56f fLächengLeich
ausgebiLdet sind, wird über den unteren KoLben 63 eine abwärts gerichtete Kraft
auf die HüLse 61 übertragen, die in einer entsprechenden aufwärts gerichteten, vom
oberen KoLben 64 erzeugten Kraft ihren AusgLeich findet. Dadurch wird die HüLse
61 zwischen ihrem Bund bia und dem unteren Sicherungsring 67 LedigLich in axiaLer
Richtung in sich verspannt. Sich abstützend auf dem
BodenteiL 57
verbLeibt sie in ihrer unteren SteLLung, da der obere oben 64 die Mitnehmer 69a
um den zweiten TeiL-hub H2 aus seinem Hubbereich gegen die Kraft der Feder 71 verdrängt
hat. Dabei wurde das SchLießgLied 53 in Verbindung mit der Mitnehmeraufnahme 69
um den gLeichen zweiten TeiLhub H2 aufwärts verschoben. Die HüLse 6'1 und die sie
verspannenden KoLben 63, 64 verbLeiben unter dem EinfLuß der Kraft der Feder 71,
die über die Mitnehmer 69a auf den oberen Kolben 64 übertragen wird, in der in Figur
5c dargesteLLten SteLLung. Zwischen dem VerdrängerteiL 53a und der AbLaufbohrung
50b ist ein mittLerer Ringspalt 73 gebiLdet, durch den jene MiLchmenge aus der AnnahmeLeitung
1 abgezweigt werden kann, die zur BefüLLung des Probegefäßes 6 im mittLeren Annahmemengenbereich
erforderlich ist.
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In Figur 5d ist schließlich der dritte und größte TeiLhub H1 + H2
dargesteLLt. Der erste und der zweite DruckmitteL-anschLuß 1 bzw. II und damit der
untere bzw. obere ZyLinderraum 56e bzw. 56f sind angesteuert. Ausgehend von der
Konfiguration gemäß Figur 5c, in der gezeigt wurde, daß bei Ansteuerung des oberen
ZyLinderraumes 56f der untere und der obere KoLben 63 bzw. 64 die HüLse 61 in sich
verspannen, ergibt sich die Anordnung gemäß Figur 5d dadurch, daß durch zusätzLiche
Ansteuerung des ersten DruckmitteLanschLusses 1 und damit des unteren ZyLinderraums
56e die HüLse 61 entsprechend der Anordnung gemäß Figur 5d vom unteren KoLben 63
über den oberen Sicherungsring 68 gegen den Gehäusevorsprung 56>d verschoben
wird. ResuLtierend aus beiden Ansteuerungen wurden die Mitnehmer 69a und das über
die Mitnehmeraufnahme 69 mit diesen verbundene Schließglied 53 um den dritten und
größten Teithub H1 + H2 verschoben.
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Ein durch diese Verschiebung zwischen dem VerdrängerteiL 53a und der
AbLaufbohrung 5Db gebiLdeter großer RingspaLt 74 steLLt den Durchtrittsquerschnitt
für jene aus der AnnahmeLeitung abgezweigte MiLchmenge dar, mit der das Probevor-Laufgefäß
6 im größten Annahmemengenbereich befüLLt wird.
Das MengenregeL-
und RückschLagventiL V8/9 (Figur 6) weist ein vorzugsweise kugeLförmig ausgebiLdetes
VentiL-gehäuse 75 mit einem aLs VerbindungsfLansch ausgebiLdeten ZuLaufanschLuß
75a und einem AbLaufgehäuseteiL 75b, der mit der überführungsLeitung 4 verbunden
ist, auf. Der ZuLaufanschLuß 75a ist über eine geeignete Verbindungseinrichtung
52 mit einem Sitzring 76, der sich über eine Sitzringbohrung 76c in ein an ihm ausgebiLdetes
ZuLaufgehäuse 76a erweitert, verbunden. Das ZuLaufgehäuse 76a ist an dem mit dem
Luftabscheider 3 verbundenen TeiL der überführungsLeitung 4 angeschLossen. Der Sitzring
76 ist auf seiner' dem Innenraum des VentiLgehäuses 75 zugewandten Seite mit einer
ersten SitzfLäche 76b versehen1 die kegeL-förmig ausgebiLdet ist und einen stetigen
übergang zur Sitzbohrung 76c aufweist. Eine Sitzringdichtung 77 sorgt für eine einwandfreie
Abdichtung des Sitzringe 76 gegenüber dem VentiLgehäuse 75. InnerhaLb des VentiLgehäuses
75 ist ein RegeL- und VerschLußkegeL 78 angeordnet, der über eine kegeLförmig ausgebiLdete
zweite SitzfLäche 78b mit der ersten SitzfLäche 76b des Sitzrings 76 zusammenwirkt
und in dessen Sitzringbohrung 76c mit einem an seinem unteren Ende ausgebiLdeten
VerdrängerteiL 78c eingreift. Für eine einwandfreie Abdichtung in der SchLießsteLLung
des MengenregeL und RückschLagventiLs V8/V? sorgt eine in der zweiten SitzfLäche
78b angeordnete Sitzdichtung 80. Der RegeL- und VerschLußkegeL 78, dessen VerdrängerteiL
78c im Bereich der Anströmung durch geeignete ProfiLierung strömungsgünstig ausgebiLdet
ist, wird über eine VentiLstange 78a über eine Stangendichtung 79 aus dem VentiLgehäuse
75 herausgeführt und endet in einem Stufenantrieb Z, der über eine geeignete Verbindungseinrichtung
5 mit dem VentiLgehäuse 75 verbunden ist. Bei dem im einzeLnen nicht näher dargesteLLten
Stufenantrieb Z handeLt es sich um den gLeichen Antrieb, der auch bei der Probe-Entnahmeeinrichtung
V:2 Anwendung findet. DemzufoLge ergeben sich in dieser Anordnung für das MengenregeL-
und RückschLagventiL V8/V9 eine SchLieR- und drei voneinander verschiedene OffensteLLungen.
In Figur 6 ist der dritte und größte TeiLhub H'1+H2 dargesteLLt, durch
den
ein größter DurchtrittsspaLt B1 zwfschen der ersten SitzfLäche 78b und dem VerdrängerteiL
78c für den Durch tritt der MiLch zum SammeLbehäLter 5 über die überführungs-Leitung
4 zur Verfügung gesteLLt wird. Diese OffensteLLung des MengenregeL- und RückschLagventiLs
V8/V9 wird dann über den Luftabscheider 3 eingesteLLt, wenn die Anordnung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung mit maxima-Ler AnnahmeLeistung betrieben wird.
Der erste TeiLhub H1, der zweckmäßigerweise den kLeinsten DurchtrittsspaLt 81 biLdet,
wird dann über den Luftabscheider eingesteLLt, wenn die FörderLeistung der Fördereinrichtung
so weit zu drosseLn ist, daß ein einwandfreies AbschaLten der Meßeinrichtung gegen
Ende des Meßvorganges innerhaLb der eichamt-Lichen ToLeranzen gewährLeistet ist
Eine weitere ZwischensteLLung des MengenregeL- und RückschLagventiLs V8/V9, gegeben
durch den zweiten TeiLhub H, dient der Verstetigung des VerweiLzeitverhaLtens der
mit Luft beLadenen MiLch im Luftabscheider 3 im Sinne der AufgabensteLLung gemäß
der Erfindung. Da der RegeL- und VerschLußkegeL 78 in seiner SchLießsteLLung ausschLießLich
federbeLastet ist, besitzt die Anordnung gemäß Figur 6 auch die Eigenschaft eines
RückschLagventiLs. VöLLig unbehindert von sämtLichen dem Zwangsantrieb der VentiLstange
78a dienenden BauteiLen (vergLeiche Figur 5a) können sich die VentiLstange 78a und
damit der RegeL- und VerschLußkegeL 78 aus ihrer SchLieA-steLLung heraus ausschLießLich
gegen die Kraft der Feder 71 frei bewegen.
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Ein LuftabscheiderbehäLter 82 (Figur 7) ist an seinem oberen Ende
mit einem FLansch 82a ausgestattet, an dem über VerbindungsmitteL 97 und unter ZwischenschaLtung
einer DeckeLdichtung 98 ein DeckeL 83 dichtend befestigt ist. Ein den Innenraum
des LuftabscheiderbehäLters 82 zentrisch erweiterndes Rohr 85 ist auf den DeckeL
83 aufgesetzt und wird gegen diesen mit wenigstens zwei VerbindungsboLzen 88 über
ein das obere Ende des Rohres 85 umfassendes VerschLudteiL 84 gespannt. Dabei ist
das Rohr 85 endseitig jeweiLs über eine erste bzw. eine zweite Dichtung 86 bzw.
87 abgedichtet.
Die VerbindungsboLzen 88 sind zweckmäRsgerweize
aLs Gewindestangen ausgeführt, so daß sie einerseits über erste Befestigungsmuttern
89 der HaLterung des vorstehend erwähnten Rohres 85, andererseits aber auch gLeichzeitig
der versteLLbaren Anordnung eines BefestigungsteiLs 90 ihrer weitere erste Befestigungsmuttern
89 dienen können. Das Rohr 85 und das VerschLußteiL 84 werden von einer durch den
gesamten LuftabscheiderbehäLter 82 hindurchgeführten Führungsstange 94 zentrisch
durchdrungen. Zu seiner oberen Lagerung dient eine im VerschLußteiL 84 vorgesehene
Lagerbohrung 84a. Ein mit einem nicht dargesteLLten Schwimmer 3a über eine Schwimmerstange
95 verbundener SteLLungsgeber 96 wird über ein an seinem unteren Ende angeordnetes
FührungsteiL 95a auf der Führungsstange 94 geführt und greift in das Rohr 85 ein.
Der SteLLungsgeber 96 ist über die gesamte Länge des Rohres 85 verschiebbar. Das
Rohr 85 ist zweckmässigerweise transparent ausgeführt, so daß das im LuftabscheiderbehäLter
82 vorLiegende MiLchniveau über den SteL-Lungsgeber 96 optisch erkennbar abgebiLdet
wird. Im Bereich des durch den SteLLungsgeber 96 optisch erkennbar abgebiL-deten,
eichamtLich vorgeschriebenen Mindestniveaus der MiLch im LuftabscheiderbehäLter
82 sind daher vorteiLhafterweise drei um das Rohr 85 herumführende Markierungen
85a, 85b und 85c vorgesehen, wobei die mittLere Markierung 85b dem theoretischen
Mindestniveau entspricht und die beiden äußeren 85a, 85c die eichamtLiche ToLeranz
OCH darsteLLen.
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Auf zweckmäßigerweise einander gegenüberLiegenden VerbindungsboLzen
88 ist jeweiLs im BefestigungsteiL 90 ein SteL-Lungsnehmer 92 bzw. 93 angeordnet.
Diese besitzen einen vertikaLen Abstand voneinander und sind jeweiLs einzeLn und
voneinander unabhängig oder gemeinsam über den SteLLungsgeber 96 betätigbar Ihre
EinsteLLung und Justierung auf dem jeweiLigen BefestigungsteiL 90 erfoLgt zweckmäRigerweise
über zweite Befestigungsmuttern 91.
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Mit der beispieLhaft dargesteLLten Anordnung gemäß Figur 7 sind vier
voneinander verschiedene MiLchniveaus im LuftabscheiderbehäLter 82 erfaßbar. Wenn
der MiLchspiegeL im
LuftabscheiderbehäLter 82 soweit abges~unken
ist, daß der SteLLungsgeber 96 nicht mehr vom unteren SteLLungsnehmer 92 erfaßt
wird, ist das zuLässige Mindestniveau erreicht. In diesem Zustand wird die für die
Förderung der MiLch aus dem LuftabscheiderbehäLter 82 verantwortLiche Fördereinrichtung
abgeschaLtet. Das MengenregeL- und RückschLagventiL V8/V9 ist geschLossen. SobaLd
der SteLLungsgeber 96 durch den unteren SteLLungsnehmer 9 erfaßt wird, ist im LuftabscheiderbehäLter
82 ein MiLchniveau erreicht, bei dem das Mengen regeL- und RückschLagventiL V8/V9
um den ersten TeiLhub Ht geöffnet wird. Für den FaLL, daß die übernahme der MiLch
mitteLs Unterdruck erfoLgt, wird dadurch die dem LuftabscheiderbehäLter 82 nachgeordnete
Fördereinrichtung auf kLeine FörderLeistung gedrosseLt. Der nächste SteuerungsimpuLs
sowohL für die Fördereinrichtung aLs auch für das MengenregeL- und RückschLagventiL
V8/V9 steht an, wenn der SteLLungsgeber 96 sowohL den unteren aLs auch den oberen
SteLLungsnehmer 92 bzw. 93 betätigt. Die Fördereinrichtung wird dann auf eine mittLere
FörderLeistung, das MengenregeL- und RückschLagventiL V8/V9 wird auf seine mittLere
SteLLung, den zweiten TeiLhub H2, eingesteLLt. Bei weiter ansteigendem MiLchniveau
wird eine Position des SteLLungsgebers 96 erreicht, in der dieser nur noch den oberen
SteL-Lungsnehmer 93 erfaßt. Dieser SteLLung ist der dritte und größte TeiLhub Hff
+ H2 des MengenregeL- und RückschLagventiLs V8/V9 und daraus resuLtierend die voLLe
Förder-Leistung der Fördereinrichtung zugeordnet. Es ist zweckmässig, mit diesem
AusgangssignaL bei übernahme der MiLch in den Luftabscheider die UnterdruckqueLLe
oder bei übernahme der MiLch mitteLs überdruck die dem Luftabscheider vorgeordnete
Fördereinrichtung zu steuern.
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Die Wirkungsweise der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens soLL nachfoLgend im Zusammenhang kurz erLäutert werden. Eine eingehende
ErLäuterung der Funktionsweise der einzeLnen BauteiLe ist dabei im HinbLick auf
die vorstehende Figurenbeschreibung nicht notwendig.
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Bei übernahme der anzuLiefernden MiLch mitteLs Unterdruck (Figur i)
wird nach einem StartbefehL die UnterdruckqueLLe 10 über das EntLüftungsventiL V3
mit dem Kopfraum des Luftabscheiders 3 verbunden. Die nunmehr über die Annahme-Leitung
1 mit zunehmender Geschwindigkeit in den Luftabscheider 3 einströmende MiLch Läßt
den in diesem angeordneten Schwimmer aus seiner unteren AbschaLtsteLLung heraus
aufschwimmen. Die Fördereinrichtung für MiLch 11 in der überführungsLeitung 4 ist
abgeschaLtet. Das engenregeL-und RückschLagventiL V8/V? ist geschLossen. SobaLd
der SteLLungsgeber 3b den unteren SteLLungsnehmer 3c erfaßt wird die Fördereinrichtung
für MiLch 11 in Betrieb gesetzt und über das um den ersten TeiLhub H1 geöffnete
MengenregeL-und RückschLagventiL V8/V9 auf kLeine FörderLeistung eingesteLLt. Bei
weiter ansteigendem MiLchniveau im Luftabscheider wird die FörderLeistung der Fördereinrichtung
für MiLch 11 in Verbindung mit dem MengenregeL- und RückschLagventiL V8/V9 bis zur
maximaLen Leistung hochgefahren. Ein überfLuten des Luftabscheiders wird entweder
durch kurzzeitiges und voLLständiges Abtrennen der UnterdruckqueLLe 10 vom Luftabscheider
3 über das EntLüftungsventiL V3 oder durch kurzzeitige DrosseLung der LieferLeistung
der UnterdruckqueLLe 10 aLs FoLge steuerungstechnischer Eingriffe an dieser seLbst
oder an der EntLüftungsLeitung 17 verhindert.
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SobaLd die gesamte anzunehmende MiLchmenge in den Luftabscheider 3
überführt ist, beginnt in diesem das MiLchniveau abzusinken. Die Fördereinrichtung
für MiLch 11 und das PlengenregeL- und RückschLagventiL V8/V9 werden sinngemäß in
umgekehrter ReihenfoLge wie vorstehend beschrieben angesteuert. Nachdem die anzunehmende
MiLch überführt und die Annah-Leitung mit hinreichender Güte Leergesaugt wurde,
wird die EntLüftungsLeitung 7 über das EntLüftungsventiL VS geschLossen. Die UnterdruckqueLLe
wird abgeschaLtet. Da die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
mitteLs einer inteLLigenten Steuerung gesteuert wird, kann der AbschaLtzeitpunkt
für die UnterdruckqueLLe 10 von dieser Steuerung seLbst bestimmt werden. Da es einerseits
erwünscht ist, daß gerade die in der Endphase der Annahme
sehr
stark mit Luft beLadene MiLch ausreichend entgast wird, andererseits aus Zeitgründen
aber so kurzzeitig wie mögLich nach Beendigung der Annahme mit der ProbebehandLung
begonnen werden soLL, handeLt es sich bei der FestLegung des AbschaLtzeitpunktes
für die UnterdruckqueLLe um einen Optimierungsvorgang, der beispieLsweise durch
die Sinkgeschwindigkeit des SteLLungsgebers 3b, d.h. über seine Abwärtsbewegung
an den SteLLungsnehmern 3c, 3d vorbei, beeinfLußbar ist. Während der gesamten Ubernahme
der MiLch durch die AnnahmeLeitung 1 ist die DruckausgLeichsLeitung 13 über das
AusgLeichs- und BeLüftungsventiL V4 geöffnet, so daß die statischen DruckverhäLtnisse
im Kopfraum des Probevor-Laufgefäßes 6 und dem Kopfraum des Luftabscheiders 3 gLeich
sind. Die EntLeerungsLeitung 14 ist über das EntLeerungsventiL V6 und die ProbeLeitung
15 ist über das Absperrvenu tiL V7 geschLossen. Mit der Eingabe des StartbefehLs
für die übernahme der MiLch in der AnnahmeLeitung t wird gLeich -zeitig die Probe-Entnahmeeinrichtung
V2 entsprechend dem vorgewähLten Annahme-Mengenbereich geöffnet, so daß während
der Uberführung der zu prüfenden MiLchmenge eine der veränderLichen Gesamtmenge
proportionaLe vom Staudruck abhängige enge fortLaufend aus der AnnahmeLeitung 1
entnommen und in das ProbevorLaufgefäß 6 überführt wird. Der SchLießzeitpunkt der
Probe-Entnahmeeinrichtung VS nach überführung der zu prüfenden MiLchmenge ist wahLweise
steuerungsmäßig so einsteLLbar, daß das ProbevorLaufgefäR 6 entweder über die ZuLaufLeitung
20 und die AnnahmeLeitung 1 oder aber über die r)ruckausgLeichsLeitung 13 vom Kopfraum
des Luftabscheiders her auf Atmosphärendruck beLüftet wird. Der Zeitpunkt für den
Beginn des Mischvorgangs über die Mischeinrichtung 8 innerhaLb des ProbevorLaufgefäßes
6 ist frei einsteLLbar.
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Er kann beispieLsweise mit der überführung der ersten Milchmenge in
das ProbevorLaufgefäß 6 beginnen und braucht erst zu enden, wenn die Mischeinrichtung
8 nicht mehr in die vorgeLegte Milchmenge eintaucht Nachdem die im ProbevorLaufgefäB
6 abgezweigte MiLchmenge hinreichend durchmischt ist, wird das AusgLeichs- und BeLüftungsventiL
V4 umgeschaltet, so daß nunmehr über die BeLüftungsLeitung 19
und
das DrosseLventiL V10 Luft unter definierten Bedingungen über die DruckqueLLe 18
in das ProbevorLaufgefäß 6 eingeLeitet werden kann. Das AbsperrventiL V7 wird geöffnet,
so daß nachfoLgend in der SpüLsteLLung der Probe-Abgabeeinrichtung V5 die ProbeLeitung
15, die SpüL- und EnttüftungsLeitung 16 und sämtLiche FLächen innerhaLb der Probe-Abgabeeinrichtung
V5 die mit der Probemenge des vorherigen Lieferanten benetzt wurden, mit einem TeiL
der im Probevor-Laufgefäß 6 abgezweigten MiLchmenge gereinigt werden. Dabei wird
die Spütmenge durch das osiergefä 7 hindurchgeführt, da die ProbeLeitung 15 an dessen
tiefster SteLLe einmündet.
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Der SpüL- und Reinigungsvorgang wird durch SchLieRen des AbsperrventiLs
V7 beendet. Im RegeLfaLL erfoLgt die Abführung der Restmenge aus dem ProbevorLaufgefäß
6 in den Luftabscheider 3 über die EntLeerungsLeitung 14 nach dem SchLießen des
AbsperrventiLs V7. Da bei den Größtmengen im jeweiLigen Annahmemengenbereich das
ProbevorLaufgefäß 6 voLLständig gefüLLt ist können die Reinigung der mit MiLch aus
der Probemenge benetzten FLäche und die Abführung der Restmenge auch gLeichzeitig
erfoLgen. Dabei wird steuerungstechnisch sichergesteLLt, daß der Reinigungsvorgang
vor der voLLständigen überLeitung der Restmenge durch die EntLeerungsLeitung 14
in den Luftabscheider 3 beendet ist. Durch die Anordnung des Dosiergefäßes 7 im
ProbevorLaufgefäß 6 und den AnschLuß der EntLeerungsLeitung 14 an Letzterem ist
eine exakte voLumetrische Bemessung der Probemenge unter den günstigsten geometrischen
und verfahrenstechnischen Bedingungen gegeben. Zur überführung der Probemenge in
die ProbefLasche wird die Probe-Abgabeeinrichtung V5 in ihre FüLLsteLLung überführt.
Das AbsperrventiL V7 wird geöffnet, so daR mitteLs überdruck, ausgehend von der
DruckqueLLe 18 die Probemenge in die ProbenfLasche gedrückt wird. Die aus der ProbefLasche
verdrängte Luft kann über die SpüL- und EntLüftungsLeitung 16 in den Kopfraum des
Luftabscheiders 3 geLangen. Der SpüL- und Reinigungsvorgang, die überführung der
Restmenge in den Luftabscheider 3 und die überführung der Probemenge in die ProbefLasche
erfoLgen jeweiLs ausgehend vom ProbevorLaufgefäR mitteLs überdruck, der unter
genau
definierten Bedingungen und wawhLme so einste,lbar von der DruckqueLLe 18 erzeugt
wird. Im AnschLuß an die überführung der Probemenge in die Probe fLasche werden
die Ent-LüftungsLeitung 14 und die ProbeLeitung 15 in Verbindung mit der SpüL- und
EntLüftungsLeitung 16> (die Probe-Abgabeeinrichtung 5 befindet sich nunmehr wiederum
in ihrer SpüL-stellung) wahLweise gLeichzeitig oder nacheinander mitteLs überdruck
von der DruckqueLLe 18 durchgebLasen, bis sie mit hinreichender Güte von sämtLichen
anhaftenden FLüssigkeitsresten befreit sind. Da bei überführung der Restmenge in
den Luftabscheider 3 dessen MiLchniveau noch einmaL angehoben wurde, wird die Fördereinrichtung
für MiLch 11 noch einmaL eingeschaLtet, wobei es durch das MengenregeL-und RückschLagventiL
V8/V9 auf seine kLeinste FörderLeistung gedrosseLt ist. Diese Maßnahme ist notwendig,
um das MiLchniveau im Luftabscheider 3 in den eichamtLich toLerierten Bereich zu
überführen und ein einwandfreies AbschaLten gegen Ende des Meßvorganges zu gewährLeisten.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß die überführung der
zu prüfenden MiLchmenge in den Luftabscheider aLternativ mitteLs überdruck erfoLgt.
Die Maßnahmen, die notwendig sind, um das aLternative Verfahren durchzuführen, wurden
bereits in der vorstehenden Beschreibung zu Figur 2 erläutert. Die notwendigen Maßnahmen
zur Durchführung des aLternativen Verfahrens unterscheiden sich von den bereits
beschriebenen nur geringfügig. Die überführung der zu prüfenden MiLchmenge in den
Luftabscheider 3 erfoLgt über die Fördereinrichtung für MiLch und/oder Luft 1-.
Dabei baut sich im Kopfraum des Luftabscheiders 3 unter-Druck ein LuftpoLster auf,
weLches die überführung der MiLchmenge vom Luftabscheider 3 über die überführungsLeitung
4 in den SammeLbehäLter 5 bewirkt. Das MengenregeL- und RückschLagventiL V8/V9 bestimmt
nun nicht mehr durch DrosseLung die FörderLeistung der Fördereinrichtung für MiLch
und/oder Luft 12, da diese bauartmäßig so beschaffen ist, daß ihre FörderLeistung
näherungsweise unabhängig vom Gegendruck erbracht wird. Das MengenregeL- und RückschLagventiL
V8/V?
wirkt aber dennoch förderLei§tung§rFgeLnl suf dix Strömong
in der überführungsLeitung 4, da der Luftabscheider 3 über das in seinem Kopfraum
ausgebiLdete LuftpoLster in Grenzen eine Speicherungseigenschaft besitzt. Nach überführung
der zu prüfenden MiLchmenge wird die Fördereinrichtung für MiLch und/oder Luft 12
abgeschaLtet. ALLe weiteren Maßnahmen im Zuge der ProbebehandLung Laufen so wie
im vorstehend bereits beschriebenen Verfahren ab. Die Abführung der in den Luftabscheider
3 überführten Restmenge kann aus diesem im Gegensatz zum erstgenannten Verfahren
durch Verdrängung mit Luftdruck erfoLgen. Zu diesem Zweck muß im Kopfraum des Luftabscheiders
3 erneut ein LuftpoLster erzeugt werden.
-
Die Luft für dieses LuftpoLste-r wird beispieLsweise von der DruckqueLLe
18 bereitgesteLLt und zunächst über die B.eLüftungsLeitung 19 und die DruckausgLeichsLeitung
13 in das ProbevorLaufgefäß 6 überführt. Von hier aus bestehen zwei MögLichkeiten
der Weiterführung zum Kopfraum des Luftabscheider 3, nämLich entweder über die EntLeerungsLeitung
14 oder aber über die ZuLaufLeitung 20 und die AnnahmeLeitung 1 Ein in der Ansaugöffnung
2 der AnnahmeLeitung 1 in der RegeL angeordnetes, in Figur 2 nicht dargesteLLtes
RückschLagventiL, verhindert dabei einen DruckabfaLL im Annahmesystem. FaLLs dieses
RückschLagventiL nicht vorhanden ist, ist es notwendig, in der AnnahmeLeitung 1
zweckmäßigerweise hinter der Fördereinrichtung für MiLch und/ oder Luft 12 ein AbsperrventiL
anzuordnen. Die EntLüftung des Kopfraumes des Luftabscheiders 3 erfoLgt gegen Ende
des Meßvorgangs entweder über die zum SammeLbehäLter 5 oder in die Atmosphäre führende
und vom EntLüftungsventiL V3 gesteuerte EntLüftungsLeitung 17.
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