DE2744776C3 - Vorrichtung zum Wechseln von Schmieröl in Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln von Schmieröl in Maschinen

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DE2744776C3 DE19772744776 DE2744776A DE2744776C3 DE 2744776 C3 DE2744776 C3 DE 2744776C3 DE 19772744776 DE19772744776 DE 19772744776 DE 2744776 A DE2744776 A DE 2744776A DE 2744776 C3 DE2744776 C3 DE 2744776C3
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
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    • F01M11/04Filling or draining lubricant of or from machines or engines
    • F01M11/0458Lubricant filling and draining

Description

gewechselt werden kann, wobei dennoch eine eichgenaue Abgabe möglich ist
Dies wird durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 erreicht Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß nach dem Absaugen des Altöls durch die Sonde unmittelbar an diesen Vorgang anschließend Neuöl durch die Sonde zugeführt wird. Nach Abgabe der voreingestellten Menge schließt das Umschaltventil die ölzufuhrleitung ab. Gleichzeitig wird die Zufuhr von Luft in das Anschlußstück ermöglicht, so daß auf diese Art und Weise das sich im Anschlußstück und in der Leitung bzw. der Sonde befindliche öl in das Motorgehäuse abfließen kann bzw. unter dem Einfluß der Luft in das Motorgehäuse mitgerissen wird. Dies ist einmal dadurch möglich, daß durch die Luftzufuhr in das Anschlußstück kein Vakuum auftritt, das das öl im Gehäuse zurückhalten könnte. Darüber hinaus wird durch den Luftstrahl das Öl durch die Sonde hindurch in das Motorgehäuse rutgerissen. Gleichzeitig wird der Kapilarwirkung der Sonde entgegengewirkt, so daß das sich in der Sonde befindliche öl in das Motorgehäuse entleeren kann bzw. in dieses hineingedrückt wird.
An dieser Stelle sei erwähnt daß die Ölsonde nur einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt haben kann, da sie in das Peilstabführungsrohr eingesetzt werden soll. Daher kann das der Erfindung zugrundeliegende Problem nicht dadurch gelöst werden, daß die ölverbindungsleitung zwischen dem Maschinengehäuse und der Absaugvorrichtung groß gewählt wird. Darüber hinaus würde eine verhältnismäßig große Verbindungsleitung auch eine verhältnismäßig starke Absaugeinrichtung bedingen. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun sichergestellt, daß auch bei einer verhältnismäßig kleinen Verbindungsleitung zwischen der Absaugvorrichtung und dem Maschinengehäuse ein rascher Ölwechselvorgang möglich ist.
Die Stirnfläche des Kolbens dient dazu, die Zufuhr von Öl zu unterbrechen. Mit Hilfe der gegenüberliegenden Stirnfläche wird die Verbindung von der Ölabsaugleitung zum Motor hin abgesperrt. In der ersten Lage des Kolbens wird eine Verbindung von dem oberen Teil des Zylinders zum Motor hin abgesperrt, während in der unteren Lage des Kolbens die Verbindung zur Absaugeinrichtung abgesperrt wird.
Durch die Vorspannung des Kolbens in die obere Lage kann erreicht werden, daß der Kolben direkt angesteuert wird, ohne daß zusätzliche Steuermittel erforderlich sind. Das bedeutet, daß nach Abschluß des Absaugvorganges allein durch Abgabe des Neuöls der Kolben in seine untere Lage gedrückt wird, so daß das Neuöl unter Druck in das Motorgehäuse gebracht wird. Ist die ausreichende Menge abgegeben worden, wird lediglich die Druckzufuhr für das Öl beendigt, wodurch der Kolben selbsttätig in seine obere Lage zurückkehrt
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Anschlußstücke für die Ölzufuhr und die Ölabsaugeinrichtung nebeneinander oder ineinander angeordnet. Sind diese Anschlußstücke ineinander angeordnet, so führt lediglich eine einzige Leitung zum Anschlußstück bzw. zur Sonde, wobei sich innerhalb der äußeren Leitung, die beispielsweise dem Absaugen des Öls dient, die innere Leitung befindet, welche beispielsweise der ölzufuhr dient. Mit Hilfe dieses Aufbaus kann der Umgang mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung weiterhin vereinfacht werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung befindet sich die Luftzufuhrleitung entweder in einer der Leitungen oder aber bei den ineinander angeordneten Leitungen im Zwischenraum zwischen diesen beiden Leitungen. Darüber hinaus ist auch denkbar, die Luftzufuhrleitung vollkommen getrennt von den vorgenannten Leitungen zum Anschlußstück zu führen.
Durch die vorgeschilderten Vorrichtungen ist ein Verfahren zum Wechseln von Schmieröl eines Motorgehäuses möglich, welches leicht durchführbar ist rasch abläuft und darüber hinaus auch eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der in das Motorgehäuse abgegebenen Ölmenge sicherstellt Hierzu ist lediglich die Luftzufuhr in das Anschlußstück nach Abschluß der Ölzufuhr erforderlich.
Es ist eine Vorrichtung zum Leerdrücken von Rohrleitungen (DE-GM 19 14 988) bekannt, und hierbei handelt es sich um eine Getränkezapfeinrichtung einer Gaststätte, bei der die noch in den Rohren zwischen den Fässern und den Zapfhähnen stehende Flüssigkeit mit Hilfe von Kohlensäure aus einer Kohlensäureflasche zurückgedrückt werden soll. Zu diesem Zweck wird eine Schlauchverbindung zwischen dem Zapfhahn und einem Kohlensäureanschlußhahn hergestellt, der Zapfhahn wird geöffnet so daß unter dem Druck der Kohlensäure die Flüssigkeit in das angeschlossene Faß zurückgedrängt wird.
Es ist weiterhin ein Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Flüssigkeit, insbesondere Bier, bekannt (DE-PS 9 70 070), bei welchem der Kolben zunächst den Bierzulaufkanal abschließt und später einen Kanal öffnet, so daß unter Atmosphärendruck stehende Luft eindringen kann und das im Zapfhahnablauf befindliche Bier ablaufen kann.
Auch ist ein Abmeßgerät für Flüssigkeit bekannt (DE-PS 6 75 171), durch welches erreicht werden soll, daß Flüssigkeitsreste im Abmeßgerät ablaufen oder abtropfen können. Hierzu werden Öffnungen zwischen dem Gehäuse und dem Abmeßkolben in Ausrichtung zueinander gebracht, so daß unter Atmosphärendruck stehende Luft dafür sorgen kann, daß Flüssigkeitsreste ablaufen können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die F i g. 1 und 2 zeigen Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung weist ein Anschlußstück 1 auf, welches vorzugsv/eise aus Metall besteht und durch einen Gießvorgang hergestellt wird. Das Anschlußstück 1 hat im wesentlichen die Form eines Zylinders, wobei dieser Zylinder zweckmäßig unterteilt sein kann, um die sich im Inneren befindlichen Teile nacharbeiten zu können.
Am oberen Ende des Anschlußstückes 1 befindet sich ein ölzufuhrstutzen 2 und ein Ölabsaugstutzen 3. Diese Stutzen können einander entsprechend ausgebildet sein. Sie können weiterhin Teile aufweisen, um an ihnen Schläuche oder Leitungen 11 bzw. 12 befestigen zu können.
Am unteren Ende des Anschlußstücks 1 befindet sich ein Stutzen 4, an welchem ein Aufsatz 5 befestigt ist. Der Aufsatz 5 dient als Paßteil und weist einen Kragen auf, der so bernessen ist, daß das Anschlußstück 1 auf ein Peilstübführungsrohr eines bestimmten Motorgehäuaes aufgesetzt werden kann. Darüber hinaus ist am Aufsatz 5 eine Sonde 6 befestigt, welche in ihren Abmessungen und in ihrer Länge an ein Peilstabführungsrohr bzw. an das zugehörige Motorgehäuse angepaßt ist. Damit auch
anders bemessene Sonden 6 verwendet werden können, kann die Verbindung zwischen dem Aufsatz 5 und der Sonde 6 lösbar ausgebildet sein. Bei der Sonde selbst kann es sich um flexibles Kunststoffrohr handeln, beispielsweise kann es sich um ein Kunststoffrohr handeln, welches durch einen Glasfaserstab oder einen Metalldraht eine erhöhte Formbeständigkeit erhalten hat Selbstverständlich sind auch metallische Rohre möglich.
Innerhalb des unteren Stutzens 4 befindet sich ein Einlaß bzw. Auslaß 7, welcher mit der Sonde 6 verbunden ist und in das Innere des Anschlußstücks 1, nämlich einen Zylinder 8 führt.
Der Zylinder 8 weist in seiner unteren Hälfte eine Querbohrung auf, welche mit der ölabsaugleitung 9 Verbunden ist, welche ihrerseits mit dem ölabsaugstutzen 3 bzw. dem Schlauch 11 in Verbindung ist. Dem Einlaß bzw. Auslaß 7 entsprechend befindet sich am oberen Teil des Anschlußstücks 1 eine ölzufuhrleitung 10, welche mit dem Zylinder 8 einerseits und dem ölzufuhrstutzen 2 bzw. dem Schlauch 12 andererseits in Verbindung ist. In der oberen Hälfte des Zylinders 8 ist eine Querbohrung vorgesehen, welche über eine Leitung 13 zum Einlaß bzw. Auslaß 7 führt. Im Zylinder 8 ist ein Kolben 14 in Form eines Hohlkolbens bewegbar angeordnet, welcher in seinem Inneren einen Führungsteil 15 aufweist. Auf dem Führungsteil befindet sich eine Feder 16, welche den Kolben 14 nach oben vorspannt. Weiterhin ist etwa in der Mitte des Zylinders 8 eine Runddichtung 17 vorgesehen, welche die beiden Seiten des Kolbens 14 gegeneinander abdichtet.
Weiterhin ist in F i g. 2 eine Luftzufuhrleitung 18 zu sehen, welche innerhalb des Schlauchs 11 und des Ölabsaugstutzens 3 angeordnet ist.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform befindet sich der Schlauch 12 innerhalb des Schlauches 11 und die Lufzufuhrleitung 18 ist im Zwischenraum zwischen den Schläuchen 12 und 11 bzw. zwischen den Stutzen 2 und 3 angeordnet Die Luftzufuhrleitung 18 führt innerhalb der Ölabsaugleitung 9 in den unteren Teil des Gehäuses des Anschlußstücks 1.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform befindet sich die Luftzufuhrleitung 18 innerhalb des Schlauches 11 bzw. des Anschlußstutzens 3 und der Ölabsaugleitung 9. Jedoch ist das vordere Ende direkt in den Zylinder 8 hineingeführt, wobei die entsprechende Öffnung in den Zylinder 8 hinein durch den Kolben 14 dann abgeschlossen ist, wenn sich der Kolben 14 in seiner unteren Stellung befindet.
Zur Beschreibung des Verfahrens wird darauf hingewiesen, daß die Fig.2 den Kolben 14 in seiner Ruhelage bzw. in derjenigen Lage zeigt, in welcher entweder Öl abgesaugt werden kann oder aber Luft in den Einlaß bzw. Auslaß 7 oder in den unteren Teil des Zylinders 8 eingeführt werden kann, um dort sich befindendes öl in das Maschinengehäuse über die Sonde 6 ablaufen zu lassen.
In der gezeigten Stellung wird entsprechend zunächst öl abgesaugt, wobei die ölzufuhrleitung 10 durch den sich in seiner oberen Lage befindlichen Kolben 14 abgesperrt ist Durch nicht gezeigte Mittel wird verhindert, daß öl in die Lufzufuhrleitung 18 eindringen kann.
Nachdem das Motorgehäuse entleert worden ist, wird der Absaugvorgang beendet und öl in die ölzufuhrleitung 10 gedrückt. Dadurch bewegt sich der Kolben 14 nach unten und gibt die Verbindung über die Ölzufuhrleitung 10, über die Leitung 13 und den Einlaß bzw. Auslaß 7 und über die Sonde 6 in das Motorgehäuse frei. Ist die gewünschte ölmenge abgegeben worden, wird der Förderdruck abgestellt, so daß der Kolben 14 sich aufgrund der Einwirkung der Feder 16 in seine obere Lage zurückbewegt. Auf diese Art und Weise wird die Verbindung von der ölzufuhrleitung 10 zur Leitung 13 abgetrennt. Das sich in der Leitung 13 im Einlaß bzw. Auslaß 7 im unteren Teil des Zylinders 8 und in der Sonde 6 befindliche öl
to wird nun durch Einleiten von Luft durch die Luftzufuhrleitung 18 mitgerissen und in das Motorgehäuse abgeleitet. Hierzu ist lediglich ein verhältnismäßig kurzer Impuls erforderlich, so daß der gesamte Wechselvorgang nach verhältnismäßig kurzer Zeitdauer abgeschlossen worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wechseln von Schmieröl in Maschinen, insbesondere Kraftfahrzeugmotoren, mit einer in ein Peilstababführungsrohr der Maschine einsteckbaren Sonde, mit einem Anschlußstück, an dem die Sonde und eine ölabsaug- und eine Ölzufuhrleitung angeschlossen sind, wobei das Anschlußstück eine Ventileinrichtung aufweist, welche selbsttätig während des Ölabsaugvorgangs die Ölzufuhrleitung und während des Ölzufuhrvorgangs die Ölabsaugleitung sperrt, und mit einer Steuerung für die automatische Umschaltung vom ölabsaug- auf den Ölzufuhrvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß
a) eine Leitung (18) für die Zufuhr von Luft in das Anschlußstück (1) bzw. in die Sonde (6) außerhalb des ölabsaug- und des Ölzufuhrvorgangs vorgesehen ist,
b) die Ventileinrichtung als Arbeitsteil einen in einem Zylinder (8) angeordneten, beidseitig beaufschlagten Kolben (14) aufweist, dessen Umfangs- und Stirnflächen als Dichtflächen ausgebildet sind.
und daß
c) der durch eine Feder (16) in seine eine, die Ölzufuhrleitung (10) absperrende Endlage (die Ruhelage) vorgespannte Kolben bei Zufuhr von Frischöl seine andere Endlage einnimmt, in der er die Ölabsaugleitung (11) und die Leitung für die Zufuhr von Luft sperrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußstück (1) zwei Leitungsanschlüsse (11,12) nebeneinander oder ineinander angeordnet sind
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhrleitung (18) innerhalb der Ölabsaugleitung (3) oder Im Zwischenraum zwischen der Ölzufuhrleitung (10) und der ölabsaugleitung (11) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Wechseln des Schmieröls einer Maschine war es üblich, durch eine öffnung des Maschinengehäuses, beispielsweise durch das Peilstabführungsrohr, eine Absaugleitung oder Absaugsonde bis zum Boden des Maschinengehäuses einzuführen und mittels einer Absaugeinrichtung das verbrauchte Schmieröl abzusaugen. Bei diesem Verfahren ist nachteilig, daß lediglich der Absaugvorgang verhältnismäßig schnell erfolgen kann, während das Zugeben von Neuöl über eine Dosierpumpe oder aus geeichten Gefäßen über eine höher liegende Öffnung des Maschinengehäuses vorgenommen werden muß.
Derartige Vorrichtungen sollen so schnell wie möglich arbeiten und werden aus diesem Grunde auch häufig Schnellölwechsler genannt. Darüber hinaus sollen derartige Vorrichtungen einfach bedient werden können. Wie vorangehend festgestellt, ist jedoch häufig erforderlich, den Absaugvorgang über eine Leitung durchzuführen und nach durchgeführter Absaugung sodann Neuöl durch eine andere Leitung zuzuführen.
Dadurch wird der gesamte Arbeitsvorgang langsam, die Bedienungsperson muß den Wechselvorgang aufmerksam beobachten, um vom Absaugen des Altöls zum Zuführen des Neuöls überzugehen.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
ίο (DE-OS 22 31 100) und ein Verfahren zum schnellen Wechseln des Schmierölvorrats von Maschinen und Fahrzeugen bekannt, bei dem durch eine am Grund eines Schmierölbehälters, wie der Ölwanne von Kraftfahrzeugmotoren, mündende Leitung Schmieröl abgesaugt und anschließend frisches Schmieröl eingefüllt wird. Bei der bekannten Vorrichtung wird jedoch durch eine einzige Leitung das Altöl abgesaugt als auch unmittelbar an den Absaugvorgang anschließend das Frischöl unter Druck zugeführt Dies ist insbesondere deshalb nachteilig, weil die abgegebene Ölmenge nur verhältnismäßig ungenau dosiert werden kann, möglicherweise so ungenau, daß derartige Vorrichtungen von Eichbehörden nicht zugelassen werden. Hierbei ist zu erwähnen, daß eine Abgabetoleranz von ±0,3% vorgeschrieben wird. Diese Abgabetoleranz kann bei einer bekannten Vorrichtung jedoch nicht eingehalten werden, sondern wird darüber hinaus weit überschritten, und zwar in Abhängigkeit von der tatsächlich abgegebenen ölmenge, weil nach dem Abschalten der Zufuhr von Frischöl die in der Leitung bzw. dem Doppelanschluß vorhandene Menge an Neuöl entweder gar nicht in das Motorgehäuse oder nach verhältnismäßig langer Zeit in das Motorgehäuse abfließt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß aufgrund der bekannten Konstruktion jene sich in der Leitung bzw. im Doppelanschluß befindliche Menge an Neuöl zu der abgegebenen Menge gehört, d.h. dem Abnehmer gehört und von diesem bezahlt werden muß.
Es ist eine Vorrichtung zum Ölwechsel (DE-OS 22 52 462) bekannt, bei welcher ein Hosenrohr verwendet wird, in dessen beiden Ausgängen gegensinnig wirkende Rückschlagventile vorgesehen sind. Das gegenüberliegende Ende des Hosenrohres soll in ein Peilstabführungsrohr eines Motorgehäuses eingeführt werden.
Mit Hilfe der bekannten Vorrichtung ist weder ein schnelles Ölwechseln möglich noch ist eine eichgenaue Abgabe von Frischöl denkbar.
Es ist eine lösbare Kupplung für einen der Befüllung und Entleerung einer Ölwanne, beispielsweise eines Motorgehäuses, dienenden Anschlußstutzen (DE-GM 73 31 403) bekannt. Die Kupplung zeigt einen Schlauch für die Entleerung eines Motorgehäuses von Altöl und zur Befüllung mit Frischöl. Die Kupplung ist nun in einen speziell ausgebildeten Anschlußstutzen des Motorgehäuses einführbar, so daß in Kuppelstellung eine Verbindung vom Motorgehäuse über die Kupplung und den Schlauch zum Altöl- und zum Frischölbehälter möglich ist. Abgesehen davon, daß die bekannte Kupplung ein zusätzliches Anschlußstück am Motorgehäuse benötigt, müssen die Leitungen erhebliche Abmessungen haben, damit Öl abgesaugt und zugeführt werden kann. Aber auch selbst dann handelt es sich hierbei nicht um eine Vorrichtung zum Wechseln von öl in Maschinen, welche eine schnelle Arbeitsweise ermöglichen würde.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche Schmieröl schnell und auf einfache Art und Weise
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