DE3742973A1 - Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer fuer eine variable milchmenge repraesentativen milchprobe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer fuer eine variable milchmenge repraesentativen milchprobeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung einer
für eine variable Milchmenge repräsentativen Milchprobe,
insbesondere zur Anwendung beim Umfüllen von Milch aus
einzelnen Erzeugern zugeordneten Behältern in ein Milch
sammelfahrzeug, wobei in dem Verfahren während des Um
füllvorganges aus dem Hauptmilchstrom in einer ersten
Phase ein erster Teilstrom mit einem großen Proportiona
litätsfaktor in einen ersten Probenahmebehälter und pa
rallel hierzu ein zweiter Teilstrom mit einem kleinen
Proportionalitätsfaktor in einen zweiten Probenahmebehäl
ter abgeleitet wird und wobei bei Erreichen eines vorgeb
baren maximalen Füllpegels des ersten Probenahmebehälters
dieser vom Hauptmilchstrom getrennt wird. Außerdem be
trifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Ein Verfahren der genannten Art sowie eine Vorrichtung zu
dessen Durchführung sind aus der DE-PS 35 35 179 bekannt.
Dieses Verfahren sieht vor, daß, wenn während der Annahme
der Milch die Kapazität des mit großem Proportionalitäts
faktor gefüllten ersten Probenahmebehälters überschritten
wird, dieser Behälter vollständig entleert und danach mit
Milch mit kleinem Proportionalitätsfaktor gefüllt wird.
Die in dieser zweiten Phase gesammelte Milch wird mit der
in der ersten Phase gesammelten Milch mit kleinem Propor
tionalitätsfaktor vermischt. Abschließend wird aus dieser
gemischten Milch die Probe entnommen.
Als nachteilig ist hierbei anzusehen, daß der Ablauf des
Verfahrens relativ kompliziert ist und daß die Vorrich
tung hierfür eine vergleichsweise aufwendige Steuerung
erfordert. Außerdem können Verfälschungen der Proben durch
nach dem Entleeren im ersten Behälter zurückbleibende
Milchreste auftreten.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, das die aufgeführten
Nachteile vermeidet und das insbesondere einen einfachen
Verfahrensablauf aufweist und bei dem exakt repräsenta
tive Proben gewonnen werden. Weiter stellt sich die Auf
gabe, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu
schaffen, die einfach und kostengünstig aufgebaut und
betreibbar ist.
Die Lösung des ersten Teils der Aufgabe gelingt erfin
dungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs genannten
Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Tren
nung des ersten Probenahmebehälters vom Hauptmilchstrom
in einer zweiten Phase der zweite Teilstrom weiterhin in
den zweiten Probenahmebehälter abgeleitet und in diesem
gesammelt wird und daß am Ende des Umfüllvorganges im
Fall eines vorherigen Erreichens des maximalen Füllpegels
des ersten Probenahmebehälters die Milchprobe unmittelbar
aus dem zweiten Probenahmebehälter und im Fall eines
Nicht-Erreichens des maximalen Füllpegels des ersten
Probenahmebehälters die Milchprobe unmittelbar aus dem
ersten Probenahmebehälter entnommen wird.
Dieses Verfahren besitzt einen vorteilhaft einfachen
Ablauf, da ein zwischenzeitliches Ablassen von Milch, ein
Umschalten des Proportionalitätsfaktors sowie ein Um-
oder Überleiten und Mischen von Milch nicht erforderlich
sind. Durch das Entfallen des Mischens von verschiedenen
Milchvolumina wird zudem erreicht, daß hiermit verbundene
Verfälschungseffekte ausgeschlossen werden. Die Entschei
dung, aus welchem Behälter die Probe zu entnehmen ist,
hängt einzig und allein vom Füllpegel des ersten Probe
nahmebehälters ab, so daß hier Fehlentscheidungen prak
tisch unmöglich sind.
Die Lösung des zweiten Teils der Aufgabenstellung, be
treffend eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens, gelingt durch eine Vorrichtung
gemäß dem Anspruch 2 der Anspruchsfassung. Die Vorrich
tung ist vergleichsweise einfach aufgebaut und betätigbar
bzw. bedienbar, wodurch sie kostengünstig herstellbar und
betreibbar ist.
Zur weiteren Vereinfachung der Bedienung der Vorrichtung
und zur sicheren Vermeidung von Fehlern bei der Probe
nahme besitzt die Vorrichtung bevorzugt eine Meßsignale
vom Pegelfühler empfangende und nach deren Maßgabe eines
der beiden Probenahmeventile auswählende und am Ende des
Umfüllvorganges betätigende Steuereinheit. Diese Steuer
einheit kann aus an sich bekannten Elementen zusammenge
stellt und z. B. pneumatisch oder elektrisch betreibbar
sein und sie kann wahlweise eine separate Einheit oder
ein integraler Teil einer übergeordneten Steuereinheit
sein, wobei die Auswahl hier in das Ermessen des Fach
mannes gestellt ist und sich nach den Erfordernissen des
Einzelfalles richtet.
Schließlich ist für die Vorrichtung noch vorgesehen, daß
das Volumen des zweiten Probenahmebehälters das Zwei- bis
Fünffache des Volumens des ersten Probenahmebehälters
beträgt. Damit ist gewährleistet, daß sowohl für kleine
Milchmengen als auch für größere bis sehr große Milchmen
gen die Gewinnung einer verfälschungsfreien, exakt reprä
sentativen Probe möglich ist, ohne daß eine vorherige
Erfassung oder Abschätzung der umzufüllenden Milchmenge
erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie ein Ablaufbeispiel des Verfahrens werden im folgen
den anhand einer Zeichnung erläutert. Die einzige Figur
der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung gemäß Erfindung in
einer schematisierten Darstellung.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, besitzt das darge
stellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 zwei Behäl
ter, nämlich einen ersten Probenahmebehälter 3 und einen
zweiten Probenahmebehälter 4. Der erste Behälter 3 steht
über eine erste Abzweigleitung 21 mit einer bei einem
Umfüllvorgang den Hauptmilchstrom führenden Hauptmilch
leitung 2 in Verbindung. Hierzu ist die Abzweigleitung 21
mit ihrem oberen Ende in die Leitung 2 geführt und be
sitzt dort eine Durchtrittsöffnung 22, durch welche ein
Teilstrom von Milch mit einem relativ großen Proportiona
litätsfaktor aus dem Hauptmilchstrom in den Behälter 3
ableitbar ist. Der zweite Probenahmebehälter 4 steht über
eine zweite Abzweigleitung 24 ebenfalls mit der Haupt
milchleitung 2 in Strömungsverbindung. Die Abzweigleitung
24 ist hierzu ebenfalls in das Innere der Leitung 2 ge
führt und besitzt dort ebenfalls eine Durchtrittsöffnung
25, die jedoch deutlich kleiner ist als die Durchtritts
öffnung 22 des ersten Abzweigrohres 21. Hierdurch wird
ermöglicht, daß ein Teilstrom mit vergleichsweise kleinem
Proportionalitätsfaktor aus dem Hauptmilchstrom in den
zweiten Probenahmebehälter 4 abgeleitet wird.
Der Probenahmebehälter 4 steht über die zugehörige Ab
zweigleitung 24 mit der Durchtrittsöffnung 25 in ständi
ger Strömungsverbindung mit der Hauptmilchleitung 2.
Demgegenüber ist der erste Probenahmebehälter 3 von der
Hauptmilchleitung 2 trennbar, wobei dies im vorliegenden
Beispiel durch ein Ventil 23 bewirkt wird, mittels wel
chem die Durchtrittsöffnung 22 im oberen Ende des Ab
zweigrohres 21 verschließbar ist.
Weiter ist jedem Probenahmebehälter 3, 4 jeweils eine
Entlüftung 31 bzw. 41 zugeordnet, die durch am oberen
Ende der Behälter 3 und 4 in diese eingeführte Rohre
gebildet sind. Die beiden Entlüftungsrohre 31 und 41
setzen sich zusammengeführt in einer gemeinsamen Entlüf
tungsleitung 51 fort, die entweder mit der freien At
mosphäre oder mit der Saugseite einer Pumpe verbunden
ist.
An ihrem unteren Ende besitzen die beiden Probenahmebe
hälter 3 und 4 jeweils ein Probenahmeventil 34 bzw. 44
sowie jeweils ein Ablaßventil 32 bzw. 42. Die Probenahme
ventile 34 und 44 stehen über je eine Probenahmeleitung
35 bzw. 45 sowie eine gemeinsame Probeabfülleitung 55 in
Strömungsverbindung mit einer an sich bekannten Probenab
fülleinrichtung 56, die hier als Hohlnadel angedeutet ist
und mittels welcher ein Milchprobevolumen in eine Proben
flasche 6 abfüllbar ist. Die beiden Ablaßventile 32 und
42 sind jeweils zwischen dem Behälter 3 bzw. 4 und je
einer zugeordneten Ablaßleitung 33 bzw. 43 angeordnet.
Durch diese Leitungen 33 und 43, die in ihrem weiteren
Verlauf zu einer gemeinsamen Ablaßsammelleitung 53 ver
einigt sind, kann die nicht mehr für die Probenahme
benötigte Milch aus dem Inneren der Probenahmebehälter 3
und 4 abgeleitet werden. Hierzu ist die Ablaßsammellei
tung 53 zweckmäßig - in Strömungsrichtung gesehen - vor
einem nicht dargestellten Durchflußzähler mit der Haupt
milchleitung 2 verbunden, so daß auch dieses Milchvolumen
vor Einleitung in einen nachfolgenden Tank mengenmäßig
erfaßt wird.
Für die Steuerung und Überwachung der Probenahme besitzt
die Vorrichtung gemäß dem dargestellten Ausführungsbei
spiel eine Steuereinheit 8, die über eine Anzahl von
Signaleingangsleitungen 70 bis 74 sowie Steuerleitungen
75 bis 79 verfügt. Die erste Signalleitung 70 ist mit
einem Pegelfühler 36 verbunden, der an dem ersten Probe
nahmebehälter 3 angeordnet ist und mittels welchem das
Erreichen eines vorgebbaren maximalen Pegelstandes im
Behälter 3 erfaßbar ist. Die weiteren Eingänge 71 bis 74
dienen zur Eingabe von weiteren Signalen, z. B. von einer
übergeordneten Steuereinrichtung oder von anderen Elemen
ten der in ihren weiteren Teilen nicht dargestellten
Umfüllanlage.
Die Steuerleitungen 75, 76, 77 und 78 führen von der
Steuereinheit 8 zu diversen Servobetätigungen 34′, 32′,
44′ und 42′, die jeweils einem Probenahmeventil 34 bzw.
44 sowie Ablaßventil 32 bzw. 42 zugeordnet sind und deren
Fernbetätigung ermöglichen. Die Steuerleitung 79 schließ
lich verbindet die Steuereinheit 8 mit einer Servobetä
tigung 23′, die dem Ventil 23 zum Verschließen der
Durchtrittsöffnung 22 in der ersten Abzweigleitung 21
zugeordnet ist.
Im folgenden wird der Ablauf des Verfahrens anhand der
Figur beispielhaft erläutert. Nachdem das freie Ende der
Hauptmilchleitung 2 mit einem stationären Milchbehälter
eines Erzeugungsbetriebes verbunden ist, strömt die Milch
in Richtung der in der Hauptmilchleitung dargestellten
Strömungspfeile durch diese sowie durch einen üblicher
weise eingeschalteten Luftabscheider und ein volumetri
sches Meßwerk in einen Sammeltank. Zu Beginn dieses Um
füllvorganges sind beide Probenahmebehälter 3 und 4 leer
und die Probenahmeventile 34 und 44 sowie die Ablaßven
tile 32 und 42 sind geschlossen. Während einer ersten
Phase des Umfüllvorganges gelangt ein Teilstrom an Milch
mit einem großen Proportionalitätsfaktor durch die geöff
nete Durchtrittsöffnung 22 und die erste Abzweigleitung
21 in den ersten Probenahmebehälter 3. Parallel hierzu
strömt ein zweiter Milch-Teilstrom mit kleinem Proportio
nalitätsfaktor durch die Durchtrittsöffnung 25 und die
zweite Abzweigleitung 24 in den zweiten Probenahmebehäl
ter 4. Ist lediglich eine kleine Milchmenge umzufüllen,
steigt der Pegelstand der in den ersten Probenahmebehäl
ter 3 abgeleiteten Milch bis zum Ende des Umfüllvorganges
lediglich auf Niveau an, das den dort angeordneten Pegel
fühler 36 noch nicht zum Ansprechen bringt. In diesem
Fall sorgt die über die Signalleitung 70 mit dem Pegel
fühler 36 verbundene Steuereinheit 8 dafür, daß zur Ent
nahme der Probe das dem ersten Probenahmebehälter 3
zugeordnete Probenahmeventil 34 mittels der zugehörigen
Servobetätigung 34′ geöffnet wird. Durch das geöffnete
Probenahmeventil 34 gelangt ein für die Probenahme
ausreichendes Milchvolumen durch die Probenahmeleitung 35
und die Probeabfülleitung 55 zur Abfülleinrichtung 56 und
mittels dieser in die Probeflasche 6. Anschließend wird
das Probenahmeventil 34 wieder geschlossen und beide
Probenahmebehälter 3 und 4 werden durch Öffnen der Ablaß
ventile 32 und 42 über die Ablaßleitungen 33 und 43 sowie
die Ablaßsammelleitung 53 vollständig entleert.
Wird eine größere Milchmenge umgefüllt, so wird im Ver
lauf des Umfüllvorganges in dem ersten Probenahmebehälter
3 ein Milchpegelstand erreicht, der den Pegelfühler 36
zum Ansprechen bringt. Dieses Ansprechen wird als Meßsig
nal über die Signalleitung 70 von der Steuereinheit 8
erfaßt, welche daraufhin dafür sorgt, daß über die Steu
erleitung 79 und die Servobetätigung 23′ das Ventil 23 in
Schließstellung gebracht wird. Hierdurch wird die Durch
trittsöffnung 22 verschlossen und damit der Probenahmebe
hälter 3 von der Hauptmilchleitung 2 getrennt.
Im weiteren Verlauf des Umfüllvorganges, d. h. in einer
zweiten Phase, strömt weiterhin der Milch-Teilstrom mit
dem kleinen Proportionalitätsfaktor durch die Durch
trittsöffnung 25 und die zweite Abzweigleitung 24 in den
zweiten Probenahmebehälter 4. Am Ende des Umfüllvorgan
ges, das der Steuerleitung 8 über eine der Signalleitun
gen 71-74 mitgeteilt wird, spricht die Steuereinheit 8
aufgrund des mittels des Pegelfühlers 36 erfaßten maxima
len Pegelstandes im Probenahmebehälter 3 nun das Probe
nahmeventil 44 im zweiten Probenahmebehälter 4 an. Durch
Aussendung eines entsprechenden Steuerbefehles über die
Steuerleitung 77 an die Servobetätigung 44′ wird das
Probenahmeventil 44 aus seiner Schließstellung in Öff
nungsstellung gebracht, wodurch ein Milchvolumen durch
die Probenahmeleitung 45 und die Probeabfülleitung 55 zur
Probenabfülleinrichtung 56 und von dort in die Probefla
sche 6 gelangt. Nach der Probenahme wird das Ventil 44
wieder geschlossen und beide Behälter werden, wie voran
gehend bereits beschrieben, durch Öffnen der Ablaßventile
32 und 42 vollständig entleert. Hiernach und nach Rück
setzung aller Ventile in ihre Grundstellung kann ein
neuer Umfüllvorgang mit Probenahme erfolgen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung einer für eine variable Milch
menge repräsentativen Milchprobe, insbesondere zur An
wendung beim Umfüllen von Milch aus einzelnen Erzeu
gern zugeordneten Behältern in ein Milchsammelfahr
zeug, wobei in dem Verfahren während des Umfüllvorgan
ges aus dem Hauptmilchstrom in einer ersten Phase ein
erster Teilstrom mit einem großen Proportionalitäts
faktor in einen ersten Probenahmebehälter und parallel
hierzu ein zweiter Teilstrom mit einem kleinen Propor
tionalitätsfaktor in einen zweiten Probenahmebehälter
abgeleitet wird und wobei bei Erreichen eines vorgeb
baren maximalen Füllpegels des ersten Probenahmebehäl
ters dieser vom Hauptmilchstrom getrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Trennung des ersten
Probenahmebehälters (3) vom Hauptmilchstrom in einer
zweiten Phase der zweite Teilstrom weiterhin in den
zweiten Probenahmebehälter (4) abgeleitet und in die
sem gesammelt wird und
daß am Ende des Umfüllvorganges im Fall eines vorheri
gen Erreichens des maximalen Füllpegels des ersten
Probenahmebehälters (3) die Milchprobe unmittelbar aus
dem zweiten Probenahmebehälter (4) und im Fall eines
Nicht-Erreichens des maximalen Füllpegels des ersten
Probenahmebehälters (3) die Milchprobe unmittelbar aus
dem ersten Probenahmebehälter (3) entnommen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einer während des Umfüllvorganges den
Hauptmilchstrom führenden Hauptmilchleitung (2), mit
einer ersten, von der Hauptmilchleitung (2) abgehen
den, absperrbaren Abzweigleitung (21), durch welche
mit einem großen Proportionalitätsfaktor Milch in
einen ersten, mit einem Pegelfühler (36) ausgestatte
ten Probenahmebehälter (3) ableitbar ist, mit einer
zweiten, ebenfalls von der Hauptmilchleitung (2) abge
henden Abzweigleitung (24), durch welche mit einem
kleinen Proportionalitätsfaktor Milch in einen zweiten
Probenahmebehälter (4) ableitbar ist und mit einer
Einrichtung (56) zum Abfüllen eines Milchprobevolumens
in eine Probeflasche (6),
dadurch gekennzeichnet, daß an jeden der beiden Probe
nahmebehälter (3, 4) je eine Probenahmeleitung (35,
45) angeschlossen ist und daß die beiden Probenahme
leitungen (35, 45) durch je ein zugeordnetes Probenah
meventil (34, 44) freigebbar und sperrbar sind, wobei
in Abhängigkeit von dem vom Pegelfühler (36) erfaßten
Milchpegelstand im ersten Probenahmebehälter (3) am
Ende des Umfüllvorganges entweder das eine Probenahme
ventil (34) oder das andere Probenahmeventil (44) aus
seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung
bringbar ist und entsprechend ein Milchprobevolumen
entweder unmittelbar aus dem ersten oder unmittelbar
aus dem zweiten Probenahmebehälter (3; 4) zur Proben
abfülleinrichtung (56) führbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
Meßsignale vom Pegelfühler (36) empfangende und nach
deren Maßgabe eines der beiden Probenahmeventile (34;
44) auswählende und am Ende des Umfüllvorganges betä
tigende Steuereinheit (8).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Volumen des zweiten Probenahme
behälters (4) das Zwei- bis Fünffache des Volumens des
ersten Probenahmebehälters (3) beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742973 DE3742973A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer fuer eine variable milchmenge repraesentativen milchprobe |
DE8808850U DE8808850U1 (de) | 1987-12-18 | 1988-07-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742973 DE3742973A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer fuer eine variable milchmenge repraesentativen milchprobe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742973A1 true DE3742973A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6342926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742973 Withdrawn DE3742973A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung einer fuer eine variable milchmenge repraesentativen milchprobe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742973A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201647U1 (de) * | 1992-02-11 | 1992-06-04 | Kochsiek, Werner, 4920 Lemgo, De | |
DE10010187A1 (de) * | 1999-03-05 | 2000-10-05 | Jansky Gmbh | Probeentnahmevorrichtung in einer Milchsammelanlage |
DE102012001470A1 (de) * | 2012-01-25 | 2013-07-25 | Walter Jansky | Vollautomatisches Probeentnahmesystem für die repräsentative Teilmengenentnahme bei flüssigen, rieselfähigen, pulverförmigen Stoffen innerhalb der Lebensmittel- und Futtermittelkette |
-
1987
- 1987-12-18 DE DE19873742973 patent/DE3742973A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201647U1 (de) * | 1992-02-11 | 1992-06-04 | Kochsiek, Werner, 4920 Lemgo, De | |
DE10010187A1 (de) * | 1999-03-05 | 2000-10-05 | Jansky Gmbh | Probeentnahmevorrichtung in einer Milchsammelanlage |
DE102012001470A1 (de) * | 2012-01-25 | 2013-07-25 | Walter Jansky | Vollautomatisches Probeentnahmesystem für die repräsentative Teilmengenentnahme bei flüssigen, rieselfähigen, pulverförmigen Stoffen innerhalb der Lebensmittel- und Futtermittelkette |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |