DE749187C - Verfahren zur Feststellung des Standes von Behaelterfuellungen - Google Patents

Verfahren zur Feststellung des Standes von Behaelterfuellungen

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DE749187C
DE749187C DEE54966D DEE0054966D DE749187C DE 749187 C DE749187 C DE 749187C DE E54966 D DEE54966 D DE E54966D DE E0054966 D DEE0054966 D DE E0054966D DE 749187 C DE749187 C DE 749187C
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DEE54966D
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Dr-Ing Kurt Meliss
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/02Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zur Feststellung des Standes von Behälterfüllungen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung des Standes von Behälterfüllungen Es ist üblich, die betreffenden Behälter zu diesem Zwecke mit Schaugläsern oder Flüssigkeitsständen zu versehen.
  • Besteht der Inhalt des Gefäßes aber aus diclflüssigen Stoffen, so bleiben diese beim Absinken des Niveaus der Füllung an den Sichtflächen der Schauvorrichtungen hängen, verschmieren diese und machen eine Beobachtung des Standes der Füllung unmöglich oder zum mindeste unsicher. außerdem besteht bei Flüssigkeitsständen die Gefahr; daß sich die Verbindungsleitungen zu diesen verstopfen.
  • Die Erfindung besteht in einem neuen Verfahren, welches gestattet, den Stand von víslosen bzw halbfesten Massen mittels eines mit dem Behälterinhalt kommunizierend verbundenen Standrohres zuverlässig zu beobachten. Das Verfahren besteht darin, daß oben in das Standrohr, vorzugsweise durch Bespülen von deren Innenwand, eine Hilfsflüssigkoit eingeleitet wird, so daß ständig ein der Zuflußgeschwindigkeit entsprechender Teil der Hilfsflüssigkeit in Richtung des Behälters abfließt. Durch die Strömung der Hilfsflüssigkeit nach dem Behälter hin wird vermieden, daß aus diesem Anteile der dickflüssigen Masse in das Standrohr gelangen und dieses verschmutzen.
  • Die Hilfsflüssigkeit wird durch ein Rohr eingeleitet, das bis in das Standrohr selbst hineinragt und dessen Ende vorzugsweise nach der Rohrwandung hingebogen ist, so daß die eingeleitete Flüssigkeit gegen die Rohrwandung spritzt und diese ständig abspült.
  • Die Ablesung des Niveaus erfolgt einfach durch Sichtgläser oder aber auch durch rgendwelche bekannte Anzeigevorrichtungen, die gegebenenfalls auch zur Regelung des Flüssigkeitsstandes benutzt werden können.
  • Das Niveau der Hilfsflüssigkeit stellt sich nach dem Niveau der Behälterfüllung in Abhängigkeit von dem spez. Gewicht der sich das Gleichgewicht haltenden Stoffe ein. Ist das spez. Gewicht der beiden annähernd gleich, so ist die Niveauhöbe der beiden Säulen auch nahezu gleich. was praktisch für die A1)-lesung genügt. Andernfalls stellt man an Hand einer Vergleichsskala auf Grund des Niveaus der Meßflüssigkeit den wahren Stand der Behälterfüllung fest.
  • Für die Wahl der Hilfsflüssigkeit ist der Behälterinhalt maßgeblich. Besteht dieser aus einer Lösung oder einer Mischung. so wählt man am besten als Flüssigkeit für das Standrohr das Lösungsmittel der hetreffe'nden Lösung oder einen entsprechenden Allteil des Gemisches. Auf alle Fälle muß die Flüssigkeit von solcher Beschaffenheit sein, daß sie detl Stoff in dem V Vorratsgefäß, mit dem sie sich i)eim Abfließen aus dem Standrohr mischt. nicht wesentlich ändert oder nachteilig beeinflußt.
  • Eine besonders geeignete Anwendung findet die vorliegende Erfindung in Anlagen zur Entparaffinierung von Mineralölen oder Teeren mittels leichtflüchtiger Lösungsmittel.
  • Hierbei wird die Abtrennung des Paraffins in geschlossenen, kontinuierlich arbeitenden Filtern vorgenommen. Die bisher üblichen Schaugläser zur Feststellung des Flüssigkeitsstandes in den Filtern halten sich aus den obengenannten Gründen als ungeeignet erwiesen, da sich die Sichtstellen mit dem paraffinhaltigen Gemisch bzw, mit Paraffinteilchen bedecken. Es hat sich nun als sehr zweckmäßig erwiesen, den Filtertrog mit einem Standrohr erfindungsgemäßer Art zu verbinden und durch dieses ständig das bei der Entparaffinierung verwandte Lösungsmittel strömen zu lassen.
  • In technischen Betrieben sind meistens mehrere Filter in Parallelschaltung gleichzeitig in Betriel>. tYm in allen das Niveau heol>achten und auf gleicher Höhe halten zu können, genügt in vielen Fällen ein Standrohr erfindungsgemäßer trt. das dann mit sämtlichen Filtern kommunizierend verbunden ist.
  • Auch die Rohgatschbehälter, in die kontinuierlich der noch beträchtliche Mengen Lösungsmittel enthaltende Gatsch eingeführt wird und aus denen er zwecks Verdampfung des Lösungsmittels in die Verdampferstation weitergeführt wird, werden mit Vorteil mit Standrohren der beschriebenen Art verbunden.
  • Auch hierbei dient vorzugsweise als Hilfslösungsmittel fiir das Standrohr das iii dem Gatsch enthaltene Lösungsmittel.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine hvispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Hierin ist mit 1 ein Zwischenbehälter für lösungsmittelhaltigen Paraffingatsch bezeichnet. Der Gatsch tritt durch Stutzen 2 ein und wird durch Stutzen 3 entnommen. Zur Beobachtung der Füllung des Gefäßes ist das Standrohr 4 mit Zu- und Ableitungen angebracht. Das eigentliche Standrohr 5 besteht aus Glas. Es ist flüssigkeitsseitig durch Rohr 6 gasseitig zum Druckausgleich durch Rohr 7 mit dem Paraffingatschbehälter verbunden. Das Einführungsrohr 8, durch das die Hilfsflüssigkeit oben in das Standrohr 5 eingeführt wirl, endigt in einem gewundenen Rohr 9, durch das die Flüssigkeit gegen die Rohrwandung gespült wird. In dem Staiidrohr stellt sich ein Niveau ein. das demjenigen in dem Gatsch-Behälter entspricht. Durch das ständige Zuleiten der Flüssigkeit und ihr Abströmen ii den Gatschbehälter, wo es mit dem Gatsch zusammen durch den Stutzen 3 entnommen wird. entsteht eine Strömung. die verhindert. daß anteile des Gatsches in das Standrohr eindringen und dieses verschmutzen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Feststellung des Standes von dickflüssigen Stoffen in mit Abfluß versehenen Behältern mittels eines mit dem Behälterinhalt kommunizierend verbundenen Standrohres, dadurch gekennzeichnet. daß ollen in das Standrohr. vorzugsweise durch Bespülen von dessen Innenwand, eine Hilfsflüssigkeit eingeleitet wird. die das Eindringen des Behälterinhalts in das Standrohr verhindert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Messung von aus Lösungen bestehenden Behälterfüllungen als Hilfsflüssigkeit für das Standrohr das Lösungsmittel angewandt wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Der Chemie-Ingemeur, Leipzig I933, Bd. II, 2. Teil: Mengenmessungen, S. 133, Fig 7.
DEE54966D 1941-06-10 1941-06-10 Verfahren zur Feststellung des Standes von Behaelterfuellungen Expired DE749187C (de)

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