DE946407C

DE946407C - OElbehaelter

Info

Publication number: DE946407C
Application number: DET8874A
Authority: DE
Inventors: Ullrich Baumgarten
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1954-01-09
Filing date: 1954-01-09
Publication date: 1956-08-02

Description

Gegenstand des Patents 906 043 ist eine hydraulische Anlage, die für die Flüss1igkeitsrückführung vom Arbeitszylinder nach dem Behälter und für die Ein- bzw. Nachfüllung des Behälters. ein gemeinsames Filter zur Reinigung des Öles besit-zt.
Die Anlage ist im einzelnen derart außsgeführt,-daß im Nachfüllbehälter eine Kammer vorgesehen ist in welcher ein Filter, das flüssigkeitsdicht an der oberen und unteren Begrenzungsfläche der Kammer anliegt, angeordnet ist. In diese nach Einsetzen des Filters ringförmige Aufnahmekammer für verschmutztes ül mündet sowohl die Nachfüllöffnung wie auch die Ölrückfün4eitung der Anlage. Diese Ausführungsform ist nun insofern nachteilig, als bei Herausnahme des Filters zwecks Reinigung der Olrückstand, der sich im Laufe der Zeit bei - Öldurchlauf am Boden der Kammer abgesetzt hat, in das schon gefilterte Öl hineinläuft.
Die Erfindung geht nun davon aus, diesen Nachteil zu beheben, und betrifft eine Verbesserung der Anordnung gemäß Patient. Die Erfindung besteht darin, daß in dem Ölbehälter eine Kammer oberhalb des Filteraggregates, das die untere Begrenzungsfläche bildet, angeordnet ist, in die die Ölrückführleitung und die durch ein Verschlußteil verschließbare Nachfüllöffnung münden. Durch diese Anordnung und Aushildung des Filters wird nun vermieden, daß bei Herausnahme des Filters der Ölrückstand in das gereinigte Öl hineinlaufen kann, da bei Herauzsnahme des Filteraggregates sowohl der Ölrückstand, der sich auf dem Deckel des Filteraggregates abgesetzt hat, sowie durch Abstreifen der an der Kammerwand haftende Rückstand aus dem Behälter entfernt wird. Um ein vorzeitiges Verstopfen des Filters zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung noch vorgeschlagen, das bzw. die Filter von einem Mantel zu umgeben, der flüssigkeitsdicht mit dem Filteraggregat verbunden ist, wodurch ein das bzw. die Filter umgebender als Schmutzfang dienender Ringraum gebildet wird.
Um eine Herabseahine des Filters und die Verwendung eines Ölmaßstabes zur Kontrolle des Ölstandes bei Auf- oder Naclifffllen des Behälters zu vermeiden, ist in der Behälterwandung eine nach oben verlaufende Bohrung angeordnet, die eine gesonderte Verbindting zwischen dem Behälter und der Behälteröffnung herstellt und in der Höhe in den Behälter mündet, die der Ölstand erreichen soll. Durch ein Hochsteigen des Oles in der Bohrung bei dem erwünschten Öl stand wird erkenntlich, wann der Behälter ausreichend gefüllt ist.
Die Zeichnung stellt eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dar. Der Behälter ist mit einer Öffnung versehen, die mit einer Verschluß-schraube I od. dgl. verschließbar ist. Unterhalb dieses Behälterverschlusses ist eine Kammer 2 angeordnet, in die die Rücklaufleitting 3 mündet. Die untere Begrenzungsfläche dieser Kammer wird ausschkeßlich von dem Deckel 10 des Filteraggregates gebildet, der mit Offnungen 12 versehen ist, durch die das Rücklauf- und Einfüllöl in das Filter und von da aus in den t)lbehälter gelangt. Die Seitenwände dieser Kammer 2 werden dabei von dem Behälter gebildet. Das Filteraggregat liegt durch Zwischenschaltung einer sich an der Behälterverschraubung abstützenden Feder 4 abdichtend an den zmris,chen dem Öl rücklauf und. dem Ölstand angeordneten Bund 5 an. Das Filteraggregat besteht aus dem Feinfilter 7 und dem Magnetfilber 8 und einem diese umgebenden Außenmantel, der so angeordnet ist, daß kein Öl ohne die Filter zu durchlaufen in den Behälter gelangten kann. Der dadurch zwischen Mantel und Filter entstehende Ringraum dient iurn Auffangen der Öl rückstände. Am Boden des Filteraggregates befindet sich eine Öffnung 9, durch welche das gereinigte Öl in den Behälter abfließt.
Die in der Behälterwandung verlaufende Bohrung 12 verbindet in der Höhe des geforderten Ölstandes das Behälterinnere mit der Behälteröffnung und wird bei eingedrehter Verschlußschraube I von dieser verschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Drudfflüssigkeitsanlage mit einem für die Fiüssigkeitsrücklaufleitung und die Nachfüllleitung gemeinsamen Filteraggregat für den ölbehälter nach Patent 906 043, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kammer (2) oberhalb eines die untere Begrenzungsfläche dieser Kammer (2) bildenden Fiiteraggregates, in die die Rücklaufleitung (3) sowie die durch die Verschlußschraube (I) verschließbare Nachfüllöffnung münden.
2. Druckflüssiigkeitsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Filter (7 und 8) von einem Aiißenmantel (6) umgeben sind, der flüssiigkeitsdicht mit dem Filteraggregat verbunden ist, wodurch ein als Scnmutzfang dienender Ringraum gebildet wird.
3. Druckflüssigkeitsanlage nach Anspruchs: dadurch gekennzeichnet, daß das Filteraggregat mittels einer sich an der Verschlußschraube (I) abstützenden Feder (4) abdichtend gegen einen unterhalb der Rücklaufleitung (3) und oberhalb des Olstandes (I3) befindlichen Bund (5) der Behälterwandung gedrückt wird.
4. Druclcfiüs'sigkeitsanl.age nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach oben verlaufende Bohrung (I2) in Höhe des geforderten Ölstandes (I3) in die Behälter wandung eingeführt ist.
5. Druckflüssigkeitsanlage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschraube (I) die Bohrung (I2t am oberen Ende verschließt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906043.