DE348335C - Nachfuellvorrichtung fuer Misch- und Saettigungsapparate - Google Patents

Nachfuellvorrichtung fuer Misch- und Saettigungsapparate

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DE348335C
DE348335C DE1920348335D DE348335DD DE348335C DE 348335 C DE348335 C DE 348335C DE 1920348335 D DE1920348335 D DE 1920348335D DE 348335D D DE348335D D DE 348335DD DE 348335 C DE348335 C DE 348335C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Nachfüllvorrichtung für Misch- und Sättigungsapparate.
  • Zusatz zum Patent 34I829.
  • Im Hauptpatent ist ein Misch- und Sättigungsapparat beschrieben, der im wesentlichen die Gestalt eines aufrechtstehenden Zylinders hat und oben in einem Siebkorb das aufzulösende Gut aufnimmt, das dann von einem von unten aufsteigenden Flüssigkeitsstrahl bespült wird, nachdem der Strahl in eine Art Regen aufgelöst worden ist. Die nicht völlig gelösten oder der Flüssigkeit beigemischten Teile werden dann wiederholt durch den Einfluß mehrerer Strahlpumpen aus einem das Strahlrohr umgebenden Rohr entnommen und in wiederholtem Kreislauf so lange durch das Strahlrohr gejagt, bis vollständig homogene Lösung erreicht ist, die dann aus dem Saugraum der Strahlpumpen in den Absetzraum übertreten kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die den bisher lästig empfundenen Nachteil vermeidet, daß beim Nachfüllen des Apparates dessen Tätigkeit unterbrochen werden muß, sowie den Nachteil, daß bei mangelndem aufzulösen den Gut die Lösungsilüssigkeit den Apparat durchläuft, ohne gesättigt oder vermischt zu werden.
  • Die neue Einrichtung weist den besonderen Vorteil auf, daß sie als Betriebskraft nur die Schwerkraft einzelner Teile des Apparates und der Stoffe benötigt, also keinen besonderen Antrieb erfordert.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf. daß ein den Auslauf des Gutes aus einem Vorratsbehälter in den Sättigungsapparat beherrschendes Absperrorgan unter den Einfluß eines Gegengewichtes gebracht ist, das durch den Korb 0. dgl. gebildet ist, der das zu lösende Gut im Sättigungsapparat aufnimmt, das Ganze in solcher Anordnung, daß bei gefülltem Lösekorb das Absperrorgan abgeschlossen wird, bei fortschreitender Entleerung des Korbes dagegen mehr und mehr geöffnet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch die neue Einrichtung bei leerem Auflösekorb; Abb. 2 ist ein ebensolcher Schnitt bei gefülltem Auflösekorb; Abb. 3 ist ein Grundriß zu Abb. I.
  • Über dem Misch- und Sättigungsapparat I ist ein Vorratsbehälter 2 angeordnet, in den das zu lösende bzw. zu mischende Gut durch einen Deckel 22 eingefüllt werden kann. Der Behälter 2 verläuft nach unten doppelkegelförmig. Als Absperrorgan für die Auslauföffnung 3 dient ein in der Achse des Behälters 2 an einem Seil, einer Kette o. dgl. aufgehängter Kegel 4, der zugleich in bekannter Weise als Verteiler wirkt, so daß das über ihn herabrutschende Gut durch den Trichter 5 in den Auflösekorb 6 gelangt.
  • Dieser Auflösekorb ist an drei Punkten durch Drahtseile 7 o. dgl. an den um die Gelenke 8 schwingbaren Hebeln 9 aufgehängt, an denen die Seile oder Ketten 10 angreifen, die über den Vorratsbehälter 2 und durch dessen Mitte durch das Rohr Im hindurchgeführt sind und den Absperr- und Verteilungstrichter 4 tragen.
  • Die Gewichte sind so gewählt, daß sich bei leerem Korb 6 der Trichter 4 in seiner tiefsten, der Korb in seiner höchsten Lage befindet, wie in Abb. I angedeutet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgene: Bei der in Abb. 1 dargestellten Lage der Teile kann aus dem Behälter 2 vorrätig gehaltenes Gut in den Korb 6 herabfallen. Sobald nun der Korb ganz oder nahezu gefüllt ist, überwiegt sein Gewicht und zieht mittels der Zugorgane 7 und Io den Trichter 4 in die Höhe, so daß dieser die Auslauföffnung 3 des Behälters, soweit nötig, abschließt. Infolge der Berieselung des Korbinhalts durch die Lösungsflüssigkeit vermindert sich der Korbinhalt mehr und mehr, bis wieder der Trichter 4 das Übergewicht erhält, den Auslauf 3 so weit freigibt, bis weiteres Gut nachrutschen kann, so lange, bis der Siebkorb mit seiner Füllung wieder das Übergewicht erhält. Dieser Vorgang wiederholt sich, so daß ständig-im Korb 6 eine ungefähr gleich hohe Schicht Lösungsgut der Löseflüssigkeit gegenübersteht, wodurch die Gleichmäßigkeit der Lösung begünstigt und vor allem vermieden wird, daß der Siebkorb völlig geleert wird. Vorteilhaft ist an dem Rohr II noch ein Schirm I2 befestigt, der die Aufgabe hat, den Druck der Gutsäule im Behälter 2 nicht unmittelbar auf den Kegel 4 wirken zu lassen, sondern nach der Wand des Behälters 2 abzuleiten, wodurch der Kegel 4 fast ganz entlastet wird.
  • Außerdem bietet der Schirm 12 unten einen leeren Raum dar, in den sich das beim Schließen des Kegels 4 gehobene Gut hineinschieben kann.
  • Wenn auch die in der Zeichnung dargestellte Verbindung zwischen Korb 6 und Kegel 4 in mehrfacher Hinsicht besonders günstig ist, so sind doch noch innerhalb des Rahmens der Erfindung vielerlei, andere kraftübertragende Verbindungen zwischen den genannten beiden Teilen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Nachfüllvorrichtung für Misch- und Sättigungsapparate nach Patent 341829, dadurch gekennzeichnet, daß für die Nachfüllung des Apparats ein Vorratsbehälter vorgesehen ist, dessen Auslauf durch ein Absperrorgan gesteuert ist, das den das aufzulösende Gut enthaltenden Korb als Gegengewicht besitzt in solcher Anordnung, daß es bei gefülltem Korb selbsttätig abgeschlossen, bei fortschreitender Entleerung des Korbes mehr und mehr geöffnet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgan ein Verteilungstrichter (4) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Absperrorgan ein Schirm (I2) fest angebracht ist, der das Absperrorgan entlastet.
DE1920348335D 1920-03-06 1920-03-06 Nachfuellvorrichtung fuer Misch- und Saettigungsapparate Expired DE348335C (de)

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