DE174808C - - Google Patents

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DE174808C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/022Engines with fluid heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174808 KLASSE 46 <Z. GRUPPE
FRITZ DÜRR in KARLSRUHE.
betrieben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche mit gespannter, vor dem Eintritt in den Zylinder erhitzter Luft betrieben wird, und besteht das Kennzeichen der Erfindung darin, daß die der motorischen Leistung der Maschine entsprechende Zufuhr von erhitzter Luft in den Arbeitszylinder und von Gas in eine Verbrennungskammer von der Steuerung der Maschine aus geregelt wird. Die Wärmezufuhr zu der gespannten Luft erfolgt demnach genau dem jeweiligen Kraftbedarf entsprechend, wodurch eine wesentliche Brennstoffersparnis erzielt wird und Wärmeverluste nach Möglichkeit vermieden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch in Fig. ι die Gesamtanlage und in Fig. 2 einen größeren Querschnitt durch den Arbeitszylinder einer Maschine, welche zur Ausführung des Arbeitsverfahrens in Anwendung kommen kann.
Gemäß Fig. 1 ist mit der Kraftmaschine a ein Kompressor b gekuppelt, der gegebenenfalls auf der einen Seite Luft und auf der anderen Seite einen gasförmigen Brennstoff, wie z. B. Leuchtgas, Generatorgas o. dgl. komprimiert, sofern man zu diesem Zweck nicht getrennte Kompressoren anwenden will. Rohrleitungen c und i verbinden den Kompressor mit den Sammelräumen d für Luft und e für Gas. Luft und Gas stehen in diesen Sammelräumen unter gleichem Druck. Von dem Sammelraum d für Luft führt eine Rohrleitung k zu dem Einlaßorgan der Kraftmaschine. Dabei kann die Leitung k bei g zu einem Raum erweitert sein, in welchem die Erhitzung der Luft vor sich geht. In diesen Raum mündet auch die von dem das gespannte Gas enthaltenden Sammelraum e kommende Leitung m. ->
In die Luftleitung k ist aber ein Druckreduzierventil f eingeschaltet, um die Spannung in der Luftleitung etwas herabmindern zu können, und zwar um einerseits möglichst gleichmäßigen Druck in der Leitung zu halten und andererseits zu verhindern, daß der Luftdruck die in den Heizraum g eintretenden brennbaren Gase zurückdrängt.
Die Gasleitung m ist gegen den Heizraum g aber durch ein Ventil abgeschlossen, das mit der Steuerung der Maschine in Verbindung steht. In Fig. 2 ist dieses Ventil beispielsweise bei η angenommen und wird dasselbe durch den Winkelhebel 0 gesteuert, der gleichzeitig auf das Einlaßventil ρ der Maschine einwirkt und seine Bewegung von dem Steuernocken r der Steuerwelle s erhält. Zwecks Änderung des Füllungsgrades der Maschine kann dieser Nocken in bekannter Weise auf der Steuerwelle achsial verschiebbar angeordnet sein und mittels des Geschwindigkeitsregulators verstellt werden.
In den Heizraum g bezw. einen sich daran anschließenden Verbrennungsraum h kann eine Stichflamme gelegt werden (Fig. 1), welche dauernd brennt, oder ein Glühkörper, welcher entweder durch eine äußere Flamme oder durch die fortwährenden Verbrennungen glühend erhalten wird. Gegebenenfalls kann
die jeweilige Entzündung auch mittels elektrischen Funkens bewirkt werden. Um bestimmt mit einer sicheren Verbrennung rechnen zu können, wird die Stichflamme durch ein Luftgasgemisch gespeist, wobei Luft und Gas ziemlich gleiche, aber höhere Spannung haben müssen als die eigentliche Arbeitsluft. Man entnimmt die Luft für diese Stichflamme daher zweckmäßig aus der
ίο Leitung direkt hinter dem Kompressor oder aus dem Luftbehälter d. Diese Leitung ist in Fig. ι mit t bezeichnet. Sowohl in diese Luft- als auch in die Gasleitung wird ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Rückschlagventil eingeschaltet.
Beim Betrieb dieser Maschine wird das zur Erhitzung der Luft bestimmte Gas in solchen Mengen der in dem Heizraum g aufgespeicherten gespannten Luft zugeführt, wie es die motorische Leistung der Maschine gerade verlangt, weil das öffnen des Ventiles η für die Gaszufuhr kurz vor dem Öffnen des Ventiles ρ für die Überführung der erhitzten Luft in den Motor eingeleitet und mit dem Schließen desselben beendet wird.
Statt gespannte Luft zu erhitzen, kann man gegebenenfalls auch Dampf in gleicher Weise überhitzen, sofern ein brennbares Gemisch von Gasen und atmosphärischer Luft unter höherem Druck in die Dampfzuleitung eingelassen wird. Soll die Maschine mit flüssigen Brennstoffen arbeiten, so macht sich die Anordnung einer diesbezüglichen Pumpe an der Maschine notwendig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine, welche mit gespannter, vor dem Eintritt in den Zylinder erhitzter Luft betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von erhitzter Luft in den Arbeitszylinder und von Gas in die Verbrennungskammer von der gleichen Steuerung der Maschine aus geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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