DE708138C - Vorrichtung zur Erzeugung gespannter Verbrennungsgase fuer Loeschzwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung gespannter Verbrennungsgase fuer Loeschzwecke

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DE708138C
DE708138C DES133658D DES0133658D DE708138C DE 708138 C DE708138 C DE 708138C DE S133658 D DES133658 D DE S133658D DE S0133658 D DES0133658 D DE S0133658D DE 708138 C DE708138 C DE 708138C
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compressor
combustion
gases
combustion chamber
mixture
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DES133658D
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Kornel Szilvay
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/10Engines with means for rendering exhaust gases innocuous

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung gespannter Verbrennungsgase für Löschzwecke Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung gespannter Verbrennungsgase für Löschzwecke mit Verdichtung eines Gemisches von Brennstoff und Luft in einem Verdichter und mit Anomdnung einer mit dem Arbeitsraum des Verdichters über ein kraftschlüssig gesteuertes Ventil. in Verbindung stehenden Brennkammer.
  • Es sind schon verschiedene Einrichtungen bekannt, welche den Zweck haben, Verbrennungsgase zu verschiedenen Zwecken, hauptsächlich für Löschzwecke, zu erzeugen.
  • Es haben sich unter diesen Einrichtungen am besten Brennkraftmaschinen für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff bewährt. Die Auspuffgase der Brennkraftmaschinen sind nämlich derart zusammengesetzt, daß sie praktisch keinen freien Sauerstoff enthalten, somit als inerte Gase betrachtet werden können. Es ist jedoch der Druck, unter welchem die Auspuffgase den Zylinder der Maschine verlassen, in gewissen Fällen nicht genügend hoch, um die Rohrwiderstände, Stöße usw. zu überwinden. Es muß demnach noch das Problem des Verdichtens der Auspuffgase zu einem ausreichenden Druck gelöst werden.
  • Es sind schon verschiedene Lösungen dieses Problems bekannt, und zwar werden einmal die Auspuffgase einer Brennkraftmaschin.e in den Einlaßraum eines besonderen Verdichters geleitet, wo sie auf den gewünschten Druck gebracht werden. Weiter wird andererseits das brennbare Gemisch am Ende der Verdichtung im Arbeitszylinder der Maschine gezündet und nach Beendigung der Verbrennung in einen Raum geleitet, wo diese Verbrennungsgase von hoher Spannung sich entspannen können und damit der Druck auf die gewünschte Höhe sinken kann. Bei dieser zweiten Ausführungsart können z. B. ein oder zwei Zylinder .eines Mehrzylindermotors als Antriebsmittel dienen und die übrigen Zylinder nur zur Erzeugung der inerten Gase benutzt werden; es ist aber auch möglich, einen besonderen Antriebsmotor zu benutzen, welcher den die Auspuffgase erzeugenden Motor antreibt.
  • Die zunächst erwähnte Lösung hat den Nachteil, daß der Motor fast unbelastet bleibt, denn er hat nur die eigenen Widerstände und den schwachen Auspuffgegendruck zu überwinden. Daraus folgt, daß die Menge der erzeugten Auspuffgase im Verhältnis zum Hubvolumen des Motors sehr gering ist.
  • Die zweite Lösung hat einen schlechten Wirkungsgrad, da die Gase zuerst auf einen hohen Verbrennungsdruck gebracht werden müssen, und dieser Druck wird erst nachträglich durch Entspannung vermindert. Außerdem zeigen sich erhebliche technische Ausführungsschwierigkeiten insbesondere bei der Konstruktion des unter großem Druck und sehr hoher Temperatur sich öffnenden Durchlaßventils.
  • Es sind auch Ausführungen bekannt, bewelchen zur Frzeugung der Löschgase ein besonderes Organ, und zwar ein Verdichter verwendet wird. Hierbei ist bemerkenswert ein Verfahren, nach welchem der Verdichter das brennbare Gemisch in eine Bombe fördert. Die Verbrennung des Gemisches erfolgt erst in dieser Hilfskammer. Als ein Nachteil einer solchen Anordnung kann erwähnt werden, daß zur Füllung der Bombe mehrere Arbeitstakte benötigt werden. Somit stehen die Vorgänge in der Bombe, wie Zündung, öffnung des Auspuf=fventils, Entleeren, nicht in mechanisch, zwangsläufigem Zusammenhang mit dem Arbeitsgang des Verdichters selbst. Daraus folgt, daß die Lieferung der Löschgase nicht ununterbrochen erfolgt und die Steuerungskörper baulich verwickelt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand gehört grundsätzlich in die letzte Art der inerte Gase erzeugenden Vorrichtungen. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Anordnung der eingangs erwähnten Art das verdichtete Arbeitsgemisch ün Arbeitsraum des Verdichters gezündet und über das gleichzeitig oder kurz vor der Zfndung geöffnete Verbindungsventil in den Bremiraum überführt wird, der gegebenenfalls über eine Kühlvorrichtung in ständiger regelbarer Verbindung mit der Außenluft steht. Bei einer solchen Arbeitsweise erfolgt die Entzündung des Gemisches bei einem niedrigen Druck, und da sämtliche Vorgänge sich zwangsläufig abspielen, kann die Löschung ununterbrochen bei sehr einfacher Handhabung stattfinden, eine Ausspülung der. Brennkammer oder ein zeitweises Abstellen des Verdichters ist nicht notwendig.
  • ::.Die Belastung des Antriebsmotors bei einer chen Anordnung ist gleichbleibend und .-`@tnn durch den Zeitpunkt der Entzündung in dem Verdichterzy,linder beliebig eingestellt werden, so daß die Auspuffgase des Antriebsmotors ebenfalls, Lind zwar entweder für sich oder in Mischung mit den von der Brennkammer ausströmenden Verbrennungsgasen, gleichzeitig zu Löschzwecken verwendet werden können.
  • Die durch die ständige Verbrennung im Brennraum entstehenden hohen Temperaturen können noch anderweitig nützlich gemacht werden. Man kann nämlich in diesen Brennraum auch ein verdichtetes Frischgemisch zusätzlich einleiten, welches durch die hohe Temperatur des Brennraumes gezündet wird und verbrennt, wodurch die Menge der durch den Verdichter erzeugten inerten Gase erhöht wird. Es kann auch noch eine besondere .Brennkammer vorgesehen -werden und die Hitze des zu dem Verdichter gehörigen Brennraumes dadurch gesteigert werden, daß man diesen als Glühkörper oder Glührohr ausbildet.
  • Die Zeichnung stellt in Fig, t und 2 beispielsweise Att-sfülirutj""storuieti der Erfindung dar.
  • Der Verdichter t in Fig. t, welcher ein-oder mehrzylindrig sein kann, wird von einem normalen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Motor aus betrieben. In den Arbeitsraum des Verdichters t mündet das nach innen sich öffnende Saugventil 3, durch welches während der Abwärtsbewegung des Kolbens 2 der Zylinder über den Vergaser q Arbeitsgemisch eingeführt wird. Der Kolben verdichtet in seiner Aufwärtsbewegung dieses Gemisch, das im Augenblick der höchsten Verdichtung mittels eines Zündfunkens entzündet wird. Der auftretende Verbrennungsdruck gleicht sich durch das kraftschlüssig gesteuerte, nach außen sich öffnende Auspuffventil 5 nach dem Brennraum 6 hin aus. Hier wird der Verbrennungsvorgang beendet, und die Verbrennungsgase entweichen durch das Röhr 7, dessen Querschnitt veränderlich ist. Dieses Rohi 'kann entweder unmittelbar oder über eine Kühlvorrichtung an die Rohrleitung angeschlossen werden, welche die inerten Gase bis zu dem auszulöschenden Feuer führen. Die Verbrennungsgase können auch noch auf ihrem Wege zur Verbrauchsstelle eine keinigung erfahren. Die Belastung der Ventilfeder 8 des AuspttfFveiitils 5 ist durch eine Schraube 9 verstellbar. Bei dem nächsten Takt wiederholt sich der Vorgang. Der Verdichter arbeitet also in zwei Takten. Da der elektrische Zündzeitpunkt und die Belastung des Auspuffventils 5 während des Betriebes regelbar sind, ist die Möglichkeit gegeben, die zum Antrieb des Verdichters notwendige Arbeit zu regeln, wodurch die maximale Leistung des Antriebsmotors und somit die maximale Gaserzeugung des Antriebsmotors erreichbar ist.
  • Dies ermöglicht, die Auspuffgase des Antriebsmotors ebenfalls gleichzeitig mit den Verbrennungsgasen der Brennkammer entweder für sich oder in Mischung mit denselben zu Löschzwecken zu verwenden.
  • Indem die im Verdichter entstehenden Drucksteigerungen durch die Verbrennung in der Richtung des Brennraumes 6 entspanint werden und dort die Verbrennung beendet wird, findet eine starke Erwärmung des Brennraumes statt.
  • Eine weitere Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig.2. Bei dieser Lösung sind zwei voneinander getrennte Brennräume 6 und 15 vorgesehen. So z. B. gelangen in den Brennraum 6 die in dem Verdichter entstehenden Verbrennungsgase durch das Rohr 16, welche den Brennraum 15 gleichzeitig auf eine hohe Temperatur bringen. Die Verbrennungsgase des Brennraumes 6 entweichen durch das Rohr 7, dessen Querschnitt wieder veränderlich ist. Der Verdickter i o drückt das in dem Vergaser i i erzeugte Arbeitsgemisch durch das Rohr 12 in einen Brennraum 15, in dem das Gemisch infolge der durch das Rohr 16 erzeugten hohen Temperatur sich entzündet und verbrennt, worauf die erzeugten Verbrennungsgase durch das in seinem Durchflußqu.erschnitt regelbare Rohr 17 ausströmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung gespannter Verbrennungsgase für Löschzwecke mit Verdichtung eines Gemisches von Brennstoff und Luft in einem Verdichter und mit Anordnung einer mit dem Arbeitsraum des Verdichters über .ein kraftschlüssig gesteuertes Ventil in Verbindung stehenden Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das verdichtete Arbeit gemisch im Arbeitsraum des Verdichters gezündet und über das gleichzeitig oder kurz vor der Zündung geöffnete Verbindungsventil (5, 5') in den Brennraum (6) überführt wird, der gegebenenfalls über eine Kühlvorrichtung in ständiger regelbarer Verbindung mit der Außenluft steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit besonderem Antrieb des Verdichters durch eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffgase der Brennkraftmaschine gleichfalls entweder für sich oder in Mischung mit den Verbrennungsgasen der Brennkammer zu Löschzwecken verwendet werden.
DES133658D 1937-11-15 1938-08-28 Vorrichtung zur Erzeugung gespannter Verbrennungsgase fuer Loeschzwecke Expired DE708138C (de)

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