DE566436C - Brennkraftmaschine mit Gemischverstaerkung durch Zusatz von Wasserstoff oder Knallgaszur Ladung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Gemischverstaerkung durch Zusatz von Wasserstoff oder Knallgaszur Ladung

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DE566436C
DE566436C DEN29455D DEN0029455D DE566436C DE 566436 C DE566436 C DE 566436C DE N29455 D DEN29455 D DE N29455D DE N0029455 D DEN0029455 D DE N0029455D DE 566436 C DE566436 C DE 566436C
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hydrogen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit Gemischverstärkung durch Zusatz von Wasserstoff oder Knallgas zur Ladung Nachdem es bekannt war, flüssigen Brennstoffen in Automobilvergasermotoren Knallgas zuzuführen, lag es nahe, den Motor derart einzurichten, daß er eine kleine Gleichstromdynamo antrieb, welche in einem Zersetzet Knallgas erzeugte. Dieses wurde dem Motor zugeführt.
  • Diese Anordnung konnte nicht für das Anlassen des Motors bei Verwendung selbst von mittlerem Schweröl und Schweröl verwandt werden. Auch lief der Motor bei niederen Außentemperaturen nicht, so daß die Anordnung beispielsweise für das Fahren eines Automobils nicht brauchbar war.
  • Die Übelstände werden durch vorliegende Erfindung vermieden. Sie besteht in einer Brennkraftmaschine für jede Art Brennstoff, insbesondere für Öle und staubförmige feste Brennstoffe, für Kraftmaschinenanlagen jeder Art, seien es Motoren, Gas- oder Dampfturbinenanlagen, Tauchflammenaniagen, insbesondere für Land-, Wasser- und Luftfährzeuge, wobei eine Flamme, insbesondere eine Wasserstoff-Sauerstoff-Flamme, zum Vorwärmen des Brennstoffes und (oder) des Brennstoffgemisches und (oder) der Luft verwandt wird.
  • Zweckmäßig ist es auch, den Wasserstoff und Sauerstoff getrennt zu erzeugen, und zwar in von der Kraftanlage vermittels Dynamos gespeisten Elektrolyseuren, beispielsweise Druckelektrolyseuren, wobei die Gase unter Druck gemischt werden. Hierbei ist es zweckmäßig, den Druck dadurch zu erzeugen, daß die Gase gedrosselt werden, beispielsweise vermittels einer Flammenrückschlagsicherung beliebiger Art.
  • Auch ohne die Sicherung erhält man wegen der Abwesenheit von gemischtem Knallgas in größeren Staumengen sehr große Sicherheit. Der Wirkungsgrad der Gaserzeugung ist ein höherer, weil die getrennt erzeugten Gase sich im Elektrolyt nicht vermischen und dort kein Wasser bilden können, wodurch die Ausbeute verringert wird.
  • Als Beispiele stellen Abb. 1, q. und 5 Seitenansichten der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung dar, Abb. 2, 3 und 6 Querschnitte der Vorwärm-. kammer.
  • In Abb. i treibt der Motor i die Dynamo 2, welche vermittels der rein schematisch gezeichneten Leitung 26, die auch mit einer Batterie verbunden sein kann, den Strom für den Zersetzer 3 liefert. In q. ist die Scheidewand gezeichnet, so daß die Gase getrennt erzeugt werden. Sie können in den Stauraum 5 oder 6 gestaut werden.
  • io, ii und 22 stellen die verschiedenen Leitungen dar, welche vermittels der gezeichneten Hähne die Verwendung von Wasserstoff und Sauerstoff, vereinigt oder getrennt, ermöglichen. 9 ist der Mischraum, 21 eine an sich bekannte Rückschlagsicherung, welche gleichzeitig den Gasweg abdrosselt, so daß zwischen ihr und dem Zersetzer 3 höherer Druck herrscht als zwischen der Sicherung und dem Motor.
  • Der in der Dynamo z erzeugte Strom erzeugt in dem Zersetzer 3 Wasserstoff und Sauerstoff getrennt. Die Gase sammeln sich in den Druckbehältern 5 und 6 und treten durch die Rohrleitungen wahlweise in den Mischraum g und in die Rohre io und ii (Abb. 2) der Vorwärmkammer. Sie können dort wahlweise mit Hilfe der Bewegung der Klappe 17 den Brennstoff im Rohr 7 oder das Brennstoffgemisch im Rohr 8 erwärmen oder beides. Nach Inbetriebsetzen des Motors kann die Erwärmung vermittels des Auspuffrohres 13 stattfinden.
  • Die Erwärmung kann ebenfalls in der Mischkammer 16 stattfinden, welche oben in Abb. i und im Querschnitt in Abb. 3 dargestellt ist. Die Gasflammen, welche aus den Rohren io und ii der Abb. 3 heraustreten, erwärmen das Luftgemisch 14 oder auch den Brennstoff, der im punktierten Rohr 7 fließt. Die Staubehälter 5 und 6 ermöglichen es, mit Hilfe der gezeichneten Absperrventile während des Betriebes Gas für das Anlassen des Motors zu stauen, der, ebenso wie der Motor der Abb. i, mit Knallgas oder mit Knallgas und einem geringen Luftgemisch oder mit Wasserstoff-Sauerstoff-Luft-Gemisch, gegebenenfalls unterZufügung eine 3 kleinen Quantums Brennstoff, angelassen werden kann. Der Mehrweghahn 2o ermöglicht es, in Verbindung mit der normalen Vergaserdrosselklappe und mit dem normalen Brennstoffregelventil dem Motor Knallgas oder Wasserstoff und Sauerstoff getrennt oder Wasserstoff und Luft oder Wasserstoff und Brennstoff-Luft-Gemisch oder Knallgas und Brennstoff-Luft-Gemisch usw. zuzuführen. Die in dieser und folgenden Zeichnung gezeigten kleinen Absperrhähne sind zum Teil zum Betrieb nicht nötig und dienen zum Teil der Einstellung der Apparatur. Zweckmäßig ist die drosselnde Rückschlagsicherung 21 so bemessen, daß der Zersetzer den Wasserstoff und Sauerstoff mit mehr als z Atm. erzeugt. Die in den Vorwärmkammern 15 und 16 gezeichneten Wasserstoff-Sauerstoff-Flammen können durch die unterhalb der Flammen gezeigten Glühdrähte entzündet werden.
  • In Abb. 4 stellt i eine Dampfmaschine dar, g einen Tauchflammenkessel, beide auf einem Fahrzeug angeordnet. Von einer auf dem Fahrzeug angebrachten Dynamo, einer Batterie usw. oder beiden wird der Zersetzer 3 gespeist, in welchem Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt und durch die Scheidewand 4 getrennt werden. 7 und 8 sind die Staubehälter. i2 stellt das Brennstoffrohr dar; die komprimierte Luft und Hauptbrennstoff können durch das Ventil 13 abgesperrt werden. Die Haupttauchflamme bildet die Fortsetzung des Rohres 12, in welche aus dem Mischraum 5 Knallgas zufließt. Oder es kann ihm durch ii Wasserstoff zugeführt werden, während bei io der Sauerstoff der Tauchflamme zugeleitet wird.
  • Abb. 5 ist eine vereinfachte Darstellung der Abb. i. Die von dem Vergasermotor i angetriebene Dynamo 2 sendet durch ein hier nur bei 24 skizziertes, gegebenenfalls mit Batterie verbundenes Leitungsnetz Strom zu dem Zersetzer 4, in welchem Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt und in ähnlicher Weise wie in Abb. i getrennt oder gemischt durch den Dreiweghahn 2o dem Motor zugeführt wird, dessen Vergaser bei ig angedeutet ist und dessen Luftzufuhr bei 8 geschieht. In dieser Anordnung ist eine Vorwärmkammer 16 vorgesehen, die auch. in Abb. 6 im- Schnitt dargestellt ist und der Abb. z entspricht. In diesem Falle wird bei 7 der Brennstoff vor dem Eintritt in den Vergaser und bei 14 das Brennstoff-Luft-Gemisch hinter dem Vergaser erwärmt. Das Knallgasgemisch, welches bei g aus den getrennt erzeugten Gasen entsteht, wird bei 12 durch eine Rückschlagsicherung gestaut. Die Staubehälter 5 und 6 ermöglichen es, mit Hilfe der gezeichneten Absperrventile während des Betriebes Gas für das Anlassen des Motors zu stauen, der, ebenso wie der Motor der Abb. i, mit Knallgas und (oder) mit Knallgas und einem geringen Luftgemisch oder mit Wasserstoff-Sauerstoff-Luft-Gemisch, gegebenenfalls unter Zufügung eines kleinen Quantums Brennstoff, angelassen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten und beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle Abänderungen derselben. Die Erfindungsgedanken können einzeln, ganz oder teilweise kombiniert verwendet werden. Insbesondere sind sie auf Dieselmotoren anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit Gemischverstärkung durch Zusatz von Wasserstoff oder Knallgas zur Ladung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwärmung des Brennstoffes und des Brennstoff-Luft-Gemisches vor dessen Einführung in die Maschine ein Brenner vorgesehen ist, der von dem Erzeuger für den zusätzlichen Wasserstoff (oder das Knallgas) ebenfalls gespeist wird. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zugesetzten Gase (Wasserstoff oder Knallgas) durch eine Rückschlagsicherung gedrosselt werden.
DEN29455D 1928-10-23 1928-10-23 Brennkraftmaschine mit Gemischverstaerkung durch Zusatz von Wasserstoff oder Knallgaszur Ladung Expired DE566436C (de)

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