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Die
Patentanmeldung betrifft eine Antriebseinheit des Typs Dampfturbine,
die mit gasförmigem Kraftstoff,
insbesondere Wasserstoff betrieben wird. Die erfindungsgemäße Antriebseinheit
ist eine Dampferzeugungsanlage, die mit einer Dampfturbine verbunden
ist. Diese Anlage belastet die Umwelt, insbesondere die Luft weniger
als bisher bekannte Anlagen insbesondere dann, wenn die Anlage mit
Wasserstoffdampf angetrieben wird, da in diesem Fall praktisch keine
Kohlendioxidemission stattfindet.
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Als
Kraftstoff werden sehr verbreitet Kohlenwasserstoffe, vorrangig
Produkte aus Rohöl
verwendet. Demzufolge können
die Vorräte
nach heutiger Voraussicht gegen Mitte des 21. Jahrhunderts meistens
erschöpft
werden. Eine weitere nachteilige Eigenschaft der Erdölprodukte
ist die Emission von Kohlendioxyd, deren Folgen in Fachkreisen als
immer besorgniserregender angesehen werden. Mit der Erhöhung der
Brenntemperatur geht eine weitere schadhafte Erscheinung einher,
die Emission von Stickstoffoxiden, die eine weitere Bedrohung für die Umwelt
und für
die Gesundheit darstellen.
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Zwecks
Verringerung der genannten Probleme wird die Verwendung des Wasserstoffes
als Heizstoff oder als Kraftstoff seit langem erwogen. Ein Grund
der Erwägungen
ist, dass Wasserstoff in chemisch gebundenem Zustand in unbegrenzten
Mengen zur Verfügung
steht, nach Verbrennung wird es in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Wasserstoff
gilt somit als der reinste Kraftstoff, seine Herstellung und Verwendung
kann in einem verlustlosen Kreiszyklus verwirklicht werden ohne
Emission schadhafter Stoffe, Dämpfe
für die
Umwelt, da die Verbrennungstemperatur mit entsprechender Regelung
niedrig gehalten werden kann, wobei die Entstehung von Stickstoffoxyden
auf einen Minimalwert zurückgeht.
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Zwecks
verbreiteten Nutzung des Wasserstoffes als Treibstoff, als Kraftstoff
müssen
geeignete Objekte errichtet, gebaut werden, die die Herstellung, Lagerung
und Transport des Wasserstoffes in großen Mengen ermöglichen.
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Die
Nutzung des Wasserstoffes geht aber mit zahlreichen Problemen einher.
Molekularer Wasserstoff dringt bei Umwelttemperaturen nicht gleich
in Metalle ein. Atomarer Wasserstoff ist gefährlicher, da er Beschädigung durch
Wasserstoff hervorruft. Atomarer Wasserstoff kann bei hohen Temperaturen über 430°F entstehen,
bei Vorhandensein von Feuchte, bei Korrosion und bei Elektrolyse
sowie bei hohem Wasserstoffdruck. Bei hohen Temperaturen zeigt sich
die Wirkung von Wasserstoff als Dekarbonisierung an der Oberfläche oder
im Inneren des Materials. Eine Dekarbonisierung an der Oberfläche tritt bei
Temperaturen über
1050°F auf,
wobei diese Reaktion durch Wasserdampf begünstigt wird. Wasserstoff dringt
bei Temperaturen über
430°F in
den Stahl hinein, und das Matarialinnere wird dekarbonisiert, wobei
im Zuge einer inneren Reaktion Stahl zum metallreinen Eisen reduziert
wird, wobei gleichzeitig Eisenkarbid und Methan entstehen. Die Reaktionsprodukte
sammeln sich bei Korngrenzen und in kleinen Hohlräumen und
bewirken die Abnahme der Plastizität des Materials. in schwereren
Fällen
nehmen die inneren, örtlichen
Druckwerte im Material zu, wodurch es zur Blasenbildung oder zum
Bruch kommt. Siehe bei P. Webb; C. Gupta: Metals in hidrogen environment,
Chem. Eng. October 1984). Durch Wasserstoff bewirkte Spannungen
hervorgerufene Risse auch als durch Wasserstoff hervorgerufener,
zeitlich verzögerter
starrer Bruch genannt, oder als eine innere, durch Wasserstoff bewirkte
Verstarrung. Dieses Vorgehen passiert meistens dann, wenn das Metall
längere
Zeit hindurch Zugspannungen ausgesetzt ist, hervorgerufen durch
Belastungen unterhalb der Flußgrenze
des Materials.
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Bei
kleinen Temperaturen unter 430°F, kommt
Brüchigkeit
oder Blasenbildung vor. Brüchigkeit,
Starrigkeit wird hervorgerufen durch das Eindringen von Wasserstoff
ins Metall, wobei die Plastizität und
die Zerreißfestigkeit
gemindert werden.
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Die
Wirkung von Wasserstoff auf Metalle kann reversibel oder irreversibel
sein. Bei irreversibler Verstarrung geht mit der Absorption des
Wasserstoffes eine Beschädigung
der Metallstruktur einher; diese Beschädigung bleibt auch dann bestehen, wenn
die letzten Spuren von Wasserstoff aus dem Metall verschwunden sind.
Ein solches Metall ist z. B. Kupfer, in dem bei Temperaturen über 300°C eindiffundierter
Wasserstoff eine Reaktion mit den Einlagerungen eingeht, wobei Wasserdampf
und metallischer Kupfer entsteht. Bei hoher Temperatur ist der entstehende
Druck groß genug,
um als Folgeerscheinung Porosität
der Metallstruktur hervorzurufen, wodurch die Materialfestigkeit
geschwächt
wird. Reversible Änderungen
können
durch die Austreibung des Wasserstoffes unwirksam gemacht werden,
in solchen Fällen
kann die Plastizität
ihren ursprünglichen Wert
zurückgewinnen.
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Wasserstoff
weist als Kraftstoff ziemlich gute Eigenschaften auf. Seine Brenntemperatur
und sein Brennwert ist hoch, er brennt auch in einer geringen Konzentration,
und zwar rauchlos. Durch diese Eigenschaften ist Wasserstoff sehr
geignet für
eine Verbrennung (Oxidation) in einem Innenraum, da seine Wärmeenergie
mit einem guten Wirkungsgrad nutzbar ist.
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Die
Verbrennung von Wasserstoff in einer Brennkammer ist im Vergleich
zum Erdgas günstiger. Es
ist bekannt, dass die Strahlungsfaktor einer Flamme (falls die Flamme
keine festen Partikel enthält)
in einem unmittelbaren Zusammenhang mit Gasen, die aus drei Atomen
bestehen, das heisst in diesem Fall mit Kohlendioxyd und mit Wasser.
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Im
Verbrennungsprodukt des Wasserstoffgases (das ausschließlich Wasserdampf
enthält,
dessen Ausstrahlung größer ist
als die des Kohlendioxyds) ist eine größere Menge an dreiatomigen
Gasen enthalten, deshalb ist seine Strahlungsfaktor größer als
der vom Erdgas. Die Ausstrahlung der Wasserstoffflamme ist viel
größer als
die der Erdgasflamme, die Flammenränder sind heißer, dadurch
ist die Ausstrahlung günstig.
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Bei
der Untersuchung der Wärmeübertragungseigenschaften
kann festgestellt werden, dass die adiabatische Temperatur (2100°C) der Verbrennung
von Wasserstoff höher
ist als die des Erdgases (1950°C).
Zur Verbrennung des Wasserstoffes wird weniger Luft benötigt (0,80
m3/n/kWh) als zur Verbrennung von Erdgas (0,96 m3/n/kWh). Bei vorgegebener
Leistung und Moment ist die Wärmeübertragung
der Wasserstoffflamme etwa um 10% günstiger als die der Erdgasflamme.
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Eine
Entzündung
des Wasserstoff-Luft Gemisches findet zwischen den Werten 4% und
75% des Mischungsverhältnisses
statt, die Entflammungsgeschwindigkeit ist hoch. Die Stabilität einer mit
Waserstoff gespeisten Flamme war im Verlaufe von Versuchen ausgezeichnet,
auch ohne zusätzliche
Maßnahmen
für die
Flammenstabilisierung. Die Flamme war bei beliebigen Druckwerten
ruhig.
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Dadurch
kann festgestellt werden, dass die Verbrennung von Wasserstoff problemlos
erfolgt sowohl in einem offenen als auch in einem geschlossenen
Brennraum. Durch die gute Ausstrahlung, die gute Wärmeübertragung,
die gute Stabilität
der Flamme ist Wasserstoff ausgezeichnet gut für eine Energieumwandlung mit
gutem Wirkungsgrad. Dieser Wirkungsgrad kann den Wirkungsgrad der
Verbrennung von Wasserstoff in Verbrennungsmotoren maßgeblich übersteigen,
da die hohe Temperatur und die hohe Energie der chemischen Reaktion
nach der Explosion nur mit großen
Verlusten nutzbar ist infolge der Reibung sowie wegen der ständigen Kühlung wegen
der übermäßigen Erwärmung, ferner
wegen der Abkühlung
durch die Wassereinspritzung, die zwecks Verminderung der Stickstoffoxyde
angewandt wird. Die entstehenden Druckverhältnisse während des Übergangs aus dem gasförmigen Zustand
in den flüssigen
Zustand (Entstehung von Wasser und Wasserdampf) werden dadurch ungünstig beeinflußt, die entstehende
nasse Fraktion übt
eine sehr stark korrodierende Wirkung auf die Metallteile des Verbrennungsmotors.
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Es
ist einleuchtend, dass zur Nutzbarkeit des Wasserstoffes als Kraftstoff
zahlreiche Hindernisse überwunden
werden müssen,
trotzt mehrerer günstiger
Eigenschaften von Wasserstoff.
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In
der Patentschrift
US 4,573,435 (Shelton) ist
ein Verfahren und eine Anlage beschrieben, die zur Herstellung von
Wasserstoff als Beigabe für
den Antrieb von Dieselmotoren dient. Das Wesentliche daran ist,
dass auf den Rohrbündel
eines Wärmetauschers,
der heiße
Auspuffgase weiterleitet, Wasser gespritzt wird. Die Geschwindigkeit
der Bespritzung ist so, dass ein Großteil des Wassers in Wasserstoff und
Sauerstoff zersetzt wird. Dieses entstandene Gasgemisch und der
zurückbleibende
Dampf wird mit Luft vermengt in die Brennkammer geleitet. Nachteilig
bei dieser Lösung
ist, dass nur eine geringe Wassermenge thermisch zersetzt wird,
außerdem wird
der Verbrennungsmotor durch entstandener Wasserstoff und Sauerstoff
in einem erheblichen Maße
geschädigt.
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In
der Patentschrift
US 4,253,428 (Billings
et al.) wird ein Verbrennungssystem für Wasserstoff beschrieben,
das mit dem Antriebssystem eines mit Kohlenwasserstoff betriebenen
Kraftfahrzeuges gemeinsam oder als deren Alternative verwendet wird, wobei
die Anlage eine Verbrennungseinheit sowie eine Mischeinheit zwecks
Vermengung von Luft mit Wasserstoff beinhaltet.
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Nachteilig
bei dieser Lösung
ist, dass der Verbrennungsmotor auch hier durch den Wasserstoff geschädigt wird.
Darüber
hinaus entstehen bei der hohen Verbrennungstemperatur umweltschädliche Stickstoffoxyde,
wobei keine Möglichkeit
für die
Reduzierung dieser Schadstoffe angegeben wird.
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In
der Patentschrift
US 4,528,947 (Oliviera) wird
eine solare Anlage für
Sauerstoff-Wasserstoff beschrieben, wobei die Wasserstoff und Sauerstoff durch
Elektrolyse abgebende Zelle im Kühlkreis
eines Verbrennungsmotors inegriert ist. Die eine Elektrode wird
durch die Motormasse, die andere durch den Kühler gebildet. Die entstehende
Wasserstoffmenge wird im Hydrid im Elektrolyt gespeichert.
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Der
Nachteil dieser bekannten Anlage ist, dass der Verbrennungsmotor
durch den Wasserstoff geschädigt
wird, da durch das Eindringen in das Metall es zersetzen. Ein weiterer
Nachteil dieser Lösung ist
die Entstehung von Stickstoffoxyden in reichlicher Menge durch die
hohe Brenntemperatur, wodurch die Umwelt belastet wird.
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Die
Patentschrift
EP 0 153 116 (Sutabiraiza Co.)
beschreibt ein Verfahren zur Gewinnung von mechanischer Energie
durch die mehrduftige Nutzung von H2O Plasma. Plasma wird hierbei
durch die Dissoziation von Wasser gewonnen. Der reaktive Druck wird
durch den Plasma aufrecht erhalten. Mechanische Energie wird durch
die Explosion des elektrisch leitenden Plasma im Verbrennungsmotor
gewonnen.
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Ein
Nachteil dieses Verfahrens ist die Schädigung der Metallkonstruktion
des Verbrennungsmotors durch den entstehenden Wasserstoff. Ein weiterer
Nachteil besteht in der übermäßigen Erwärmung des
Kolbenmotors selbst bei entsprechender Kühlung, dadurch ist die Abnutzung
groß.
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Wasserstoff
kann in bekannter Weise gespeichert und transportiert werden in
Metall absorbiert, in Hydridgestalt, genauer gesagt in einem Versorgungsbehälter gefüllt mit
Metallhydrid.
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Bei
der Firma Daimler-Benz wurden Versuche mit Kraftfahrzeugen durchgeführt, die
mit solchen Versorgungsbehältern
mit Hydridfüllung
versehen waren. Das Volumen des Hyridakkumultors beträgt 65 Liter,
sein Gewicht betrug 200 kg. Auf diese Weise konnte mit einem Motor
mit 44 kW Leistung 200 km überwunden
werden. Durch die Weiterentwicklung der Hydridakkumulatoren erhoffte
man die Verdoppelung der Reichweite. Ähnliche Versuche wurden auch
durch andere durchgeführt.
Es stellte sich heraus, dass herkömmliche Verbrennungsmotore
ohne Schwierigkeiten auf einen Betrieb mit Wasserstoff umrüstbar sind.
Lediglich beim Vergaser und bei der Zündung müssen tiefer greifende Modifizierungen
durchgeführt
werden. Dadurch können
die bekannten Motorkonstruktionen beibehalten werden, es müssen keine
ganz neue Motortypen konstruiert werden. Dieser Standpunkt ist dennoch
unhaltbar, da durch Wasserstoff betriebene herkömmliche Motore nur ein geringer
Wirkungsgrad zu erzielen ist. Deshalb wird eine neue, veränderte Antriebseinheit
gebraucht, die durch ihren entsprechenden Wirkungsgrad einen wirtschaftlichen
Betrieb in einer durch Energieknappheit gekennzeichneten Welt ermöglicht.
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Aus
DD-A-137 265 war bekannt, eine Menge an Wasserstoff in einen Behälter durch
eine Füllung in
einer Öffnung
aufzustocken, wobei die Druckbeanspruchung durch ein Sicherheitsventil
vermieden wurde. Nach der Öffnung
eines Schieberventils kommt die Energiequelle durch ein Rohr zu
einer Wasserstoffpumpe, die steurerbar ist. Durch eine Druckleitung
wird Wasserstoff in eine Brennkammer geführt und mittels einer Zündvorrichtung
für die
Verbrennung gezündet,
wobei Luft von einer freien Zufuhr zugespeist wird. Die Brennstoffgase
fließen durch
einen Verdampfer und werden durch einen Auslass als Dampf an die
umgebende Atmosphäre ausgegeben.
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Aus
der US-A-4422299 ist ein Dampfgenerator bekannt, der spirale Röhre einschließt.
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Die
Antriebseinheit hat den gravierenden Nachteil, dass ihre Brennkammer
keine Kühlung
aufweist. Dies bedeutet, dass der gasförmige Brennstoff, der ohne
Kühlung
der Brennkammer bei einem hohen Hitzegrad (etwa 3000°C) brennt,
die Wand der Brennkammer ohne Kühlung
verbrennt und sie zerstört.
Darüber
hinaus bilden sich Stickstoffoxide in hohen Mengen wegen der hohen
Temperatur der Brennkammer. Weiterhin ist nachteilig, dass die Luft in
die Brennkammer nicht durch die Dosiervorrichtungen fließt, sondern
frei durch eine Pumpe und eine Druckzuleitung. Der wichtigste Nachteil
ist jener, dass in der Brennkammer nicht nur eine geregelte Verbrennung
(Oxidierung) des gasförmigen
Brennstoffs stattfindet und diese wird nicht gleich mit einer Dampferzeugung
verbunden, d. h. das Verbrennungsprodukt liefert seine Hitze in
einem Dampfgenerator an das Arbeitsmedium. Es ist auch eine Erschwerung,
dass die Erhitzung des Arbeitsmediums, d. h. der Wärmeaustausch
in dem Dampfgenerator auftritt, so dass eine zusätzliche Vorrichtung erforderlich
ist. In der bekannten Vorrichtung schaltet das Sicherheitsventil
die Druckbeanspruchung in dem Wasserstoffbehälter aus, wobei dieses bedeutet, dass
in dem Fall, in dem die Füllung
unter Druck erfolgt, das Sicherheitsventil im Falle einer Überfüllung den
Wasserstoff in die Luft herausläßt, der
durch einen Funken oder durch nicht gekühlte Hitze der Verbrennungskammer
explodieren kann. Ein weiteres Risiko existiert ebenfalls bei der
ersten Füllung
des Wasserstoffbehälters.
Ein weiterer Nachteil ist jener, dass die Verdampfung des Arbeitsmediums
in dem Dampfgenerator mit der Hitze des endgültigen Oxidierungsprodukts
(Dampf und Stickstoffgas), das in der Verbrennungskammer verbrannt
wurde, mit einer außerordentlich
schlechten Wirksamkeit erfolgt.
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Allgemeine
Beschreibung der Erfindung
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Der
Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit der Eingangs
genannten Art zu schaffen, deren Betrieb vorteilhafter, insbesondere mit
geringerer Belastung der Umweltluft möglich ist.
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Ein
weiteres Ziel war eine Lösung
für die
Verwendung des Wasserstoffes als Kraftstoff zu finden, um dadurch
die Emission von Kohlendioxyd, hervorgerufen durch die Verbrennung
der Kohlenwasserstoffe praktisch zu beseitigen.
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Ein
weiteres Ziel war die Schaffung einer Antriebseinheit mit regelbarer
Verbrennung, um dadurch die Verbrennungstemperatur zu reduzieren, wodurch
die Emission der Stickstoffoxyde geringer wird.
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Ein
weiteres Ziel war die Ausgestaltung einer Dampferzeugungsanlage,
die in den o. g. Anlagen vorteilhaft verwendbar ist.
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Ein
weiteres Ziel bei der Ausgestaltung der Erfindung war die Konstruktion
einer Antriebseinheit, betrieben mit Wasserstoff, dessen Energiespender vorteilhafterweise
ein Versorgungsbehälter
ist, insbesondere ein Versorgungsbehälter für die Speicherung von Metallhydrid.
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Ein
noch weiteres Ziel war die Konstruktion einer Antriebseinheit, durch
deren Kombination mit einem Kraftfahrzeug umweltschonendes Kraftfahrzeug
hergestellt werden kann.
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Der
Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, dass bei der Verbrennung,
bei der Oxidation von Wasserstoff ein besserer Wirkungsgrad erreicht
werden kann, wenn die Verbrennung des Wasserstoff-Luft Gemisches in
einem Dampfgenerator, in einer Brennkammer mit Keramikwand erfolgt,
wobei die Keramikwand wassergekühlt
ist und die Kammer zur Dampferzeugung dient. Dabei kann die freiwerdende
Energie mit einem besseren Wirkungsgrad genutzt werden. Da der Verbrennungsprozess
regelbar ist, kann die Verbrennungstemperatur unterhalb eines bestimmten
Wertes gehalten werden, wodurch die Menge der emittierten Stickstoffoxyde
auf einen Minimalwert reduzierbar ist. Zudem ist die Widerstandsfähigkeit
von Keramik gegen Wasserstoff größer als
die Widerstandsfähigkeit
der Ersatzteile eines Verbrennungsmotors.
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Weiterhin
wurde erkannt, dass die Gesamtmenge an Wärmeenergie genutzt wird, falls
die Wasserkühlung
selbst zur Herstellung von Hochdruckdampf genutzt wird, wobei der
Dampf selbst zur Energieumwandlung genutzt wird, wobei die Betriebstemperatur
niedriger ist als bei den Verbrennungsmotoren ist. Dies trägt zur Reduzierung
und Geringhaltung der Emission von Stickstoffoxyden bei. Die erfindungsgemäße energiesparende
technische Lösung ohne
zusätzliche
Kühlung
gewährt
in regulierbarer Weise eine niedrigere Verbrennungstemperatur, bei der
die Entstehung von Stickstoffoxyd auf einem Minimalwert gehalten
werden kann. Diese minimale Menge an Stickstoffoxyd kann durch Einbau
eines Katalysators vollkommen abgefangen werden.
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Daher
ist ein Gegenstand der Erfindung eine Dampfturbinen-artige Antriebseinheit
für die
Verwendung von gasförmigem
Brennstoff, insbesondere Wasserstoff, umfassend eine Gasversorgungseinheit,
einen Dampfgenerator, eine Verbrennungskammer und eine Dampfturbine
gemäß Anspruch
1.
- • Gasversorgungseinheit,
bestehend aus Versorgungsbehälter,
Gasbehälter,
Leitungen zur Füllung
mit Gas und Einspeisung von Gas;
- • Luftdosiereinheit
mit Regeieinheifen für
die Luftströmung
und mit Lutfilter;
- • Dampferzeugungseinheit,
bestehend aus einer Brennkammer mit keramischer Wand, wobei die Brennkammer
Anschluß zur
Gasversorgungseinheit und Anschluß zur Luftdosiereinheit hat,
ferner sind in der keramischen Wand Kühlrohre untergebracht, die
der Dampferzeugung dienen;
- • Dampturbine,
die durch den aus den Kühlrohren gewonnene
Dampf angetrieben wird, dessen Antriebswelle der Kraft übertragende
Ausgang ist.
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Der
Vorteil der Lösung
in Übereinstimmung mit
der Erfindung kann auch durch frühere
Erfahrungen gestützt
werden, die während
der Verbrennung von Wasserstoff in einem geschlossenen Raum erhalten
wurden.
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Der
Versorgungsbehälter
enthält
vorteilhafterweise Wasserstoff als Kraftstoff gebunden in einem
Metallhydrid, das in Pulverform oder Granulat vorliegt.
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Die
Erfindung wird nachstehend mit Hilfe der beigefügten Zeichnung näher erläutert, um
auf weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung klar hinweisen
zu können.
Die einzelnen Abbildungen der Zeichnung sind:
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1: Übersichtsbild
der erfindungsgemäßen Antriebseinheit,
teilweise im Schnitt; Variante mit Wasserstoffantrieb
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2:
Schnitt durch die Dampferzeugungseinheit der Antriebseinheit nach 1,
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2A–2D:
Varianten von Düsen
zur Dampferzeugungseinheit nach 2,
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2E:
eine Ansicht der Wiederbeheizungsrohre;
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3 stellt
einen Schnitt durch den Versorgungsbehälter mit Metallhydrid dar,
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4:
ein Schnitt in einer Ebene durch die Dampferzeugungseinheiten der
Antriebseinheit nach 1
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5:
Perforiertes Befüllungsrohr
im Versorgungsbehälter
mit Metallhydridfüllung
nach 3;
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6:
Innenansicht des Versorgungsbehälters
mit Metallhydrid nach 3;
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7:
Draufsicht des Versorgungsbehälters
mit Metallhydrid mit einer Halterung und Befestigung
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8:
Ansicht der Anschlüsse
für Befüllung mit
Wasserstoff und Kühlwasser
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9:
Draufsicht einer Antriebseinheit mit Dampfturbine mit elektrischem
Hilfsantrieb
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10:
Draufsicht einer Antriebseinheit mit Dampfturbine mit Hilfsantrieb
als Verbrennungsmotor montiert auf ein Kraftfahrzeug
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10A: Ansicht einer zusätzlichen Erzeugungseinheit
für Wasserstoff
und Sauerstoff
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11:
Anschluss eines Wasserbehälters für Einspeisung
und Vorwärmung
von Speisewasser
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12A: Kühlereinheit
mit ergänzenden Anlagenteilen
in Vorderansicht
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12B: Kühlereinheit
nach 12A in vom Laufrad des Ventilators
her gesehen.
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Nachfolgend
werden die einzelnen vorteilhaften Ausführungsvarianten detailliert
beschrieben.
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1 zeigt
eine Variante der Antriebseinheit mit Dampturbine, wobei die Antriebseinheit
mit Wasserstoff betrieben wird, inklusive die erfindungsgemäße Dampferzeugungseinheit.
Zwecks Speicherung von Wasserstoff dient ein doppelwandiger Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid.
Der Versorgungsbehälter 8 hat
Anschluss an Düsen
von Brennkammern der Dampfgeneratoren 1 über eine
Gastransport-Rohrleitung 15 für Wasserstoff. In die Gastransport-Rohrleitung 15 sind
eingebunden eine Einheit mit Druck- und Durchflussregulierungselementen 16 zwecks
Kontrolle von Druck und Strömung, eine
Pumpe 17, Gasbehälter 18 für Wasserstoff, Druckregelventil 19,
an die sich eine Luftzufuhreinheit 20 anschließt. Die
Versorgungseinheit für
Luftzufuhr beinhaltet ein Luftfilter 25, das an das Ansaugrohr 24 angeschlossen
ist und eine Pumpe 26, ferner einen Luftspeicherbehälter 27.
Die Pumpe 26 schließt
sich an die Luftzufuhreinheit 20 an, die ihrerseits mittels
geeigneter Rohrleitungen Anschluss an die Düsen 23 hat, die in
die Brennkammer des Dampfgenerators 1 münden. Die erwähnten Brennkammer
aus keramischem Stoff sind in einem mit Isolierschicht versehenen
Gehäuse 78 bzw.
Behälter untergebracht,
das bzw. der die Einrichtungen für
die Energieumwandlung umgibt. Ebenfalls in diesem Gehäuse 78 ist
die Dampfturbine 77 untergebracht; die Dampfturbine 77 wird
mit Dampf unter Druck durch die Dampferzeugungseinheit 1 angetrieben.
Die Kraft übertragende
Welle 36 der Dampfturbine 77 hat Anschluss an
das Antriebsrad 37 oder Antriebsscheibe außerhalb
des Gehäuses 78.
Der doppelwandige Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid
enthält
Granulat oder Pulver, in die von oben Befüllungsrohre, Leitungen 6 mit
perforierter Wand hineinragen. Diese Befüllungsrohre, Leitungen 6 werden
durch Verteilerrohre, Leitung 5 mit einem Befüllungsrohr,
der Leitung 4 für
Wasserstoff verbunden, das im oberen Teil des Versorgungsbehälters 8 Anschluss
nach Außen hat.
Das Befüllungsrohr,
die Leitung 4 für
Wasserstoff ist nur. während
der Befüllung
mit Wasserstoff in Betrieb, ansonsten ist es mit einem Ventil und/oder
mit einer Abdeckkappe laut 8 wie dort
beim Anschluss 75 gezeigt verschlossen. In die Befüllung (Metall-
oder Metallverbindungslast) 7 aus Metallhydrid ragen in
Querrichtung Rohre 2 hinein, die zur Beheizung und zur
Abführung
der Verbrennungsprodukte dienen, wobei die Rohre 2 Anschluss
an den Ausgang der Brennkammer des Dampfgenerators 1 haben.
Der Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid besitzt
eine externe Wand 11 und eine innere Wand 12,
wobei der Raum zwischen den beiden Wänden 11, 12 mit
Wasser gefüllt
ist. In diesen Zwischenraum wird durch eine Öffnung 13 für Wasserzufuhr
hindurch über
eine Rohrleitung 9 kaltes Wasser zugeführt. Warmes Wasser wird aus
dem Zwischenraum durch eine Öffnung 10 über eine
Rohrleitung 14 für warmes
Wasser abgeführt.
Das Gehäuse 78 mit
einer Isolierschicht umgeben enthält die Einheit 1 für die Dampferzeugung.
Das Gehäuse 78 hat
eine feste innere Wand 29, die ein Mantel ist, der von
einer Isolierschicht 30 umgeben ist.
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Die 2 zeigt
im Schnitt die Brennkammer des Dampfgenerators 1, die separat
betrieben auch für
andere Zwecke nutzbar ist. Die innere Keramikwand 35a der
Brennkammer ist aus karamischem Stoff, wobei in der Wand spiralförmige Rohrleitungen, Kühlrohre 31 angeordnet
sind, die zur Dampferzeugung dienen. An das eine Ende ist ein Zuführungsrohr 32 für Speisewasser
angeschlossen, an das andere Ende ist eine abführende Dampfleitung 33 angeschlossen.
In die Brennkammer des Dampfgenerators 1 wird Luft und
Wasserstoff bzw. deren Gemisch durch Düsen 23 hineingebracht.
Die Ausgestaltung der Düsen
bzw. die möglichen
Varianten der Düsen
ist auf den 2A bis 2D gezeigt.
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Der
Wasserstoff aus dem Versorgungsbehälter 8 wird durch
die Luftzufuhreinheit 20 über die Düsen 23 in die Brennkammer
des Dampfgenerators 1 dosiert, wobei die Kammer ein beinahe
vollkommen geschlossener Raum ist und aus keramischem Material besteht,
und in diesem Raum wird der Wasserstoff verbrannt. Gewisse Sorten
von Keramik, so insbesondere Glaskeramik ist hitzebeständig und
widerstandsfähig
gegen die schädigende
Wirkung von Wasserstoff. In der Wand der Brennkammer des Dampfgenerators 1 verlaufen
die zur Dampferzeugung dienenden Kühlrohre 31 in der
konusförmigen Brennkammer
vom Kammerteil mit dem kleineren Durchmesser in Richtung Kammerteil
mit dem größeren Durchmesser,
das heißt
in Richtung der Düsen 23.
Die Kühlrohre 31 teilen
die Wand der Brennkammer des Dampfgenerators 1 in zwei
Teile, nämlich
in eine innere Wand mit kleinerem Durchmesser und in eine äußere Wand
mit größerem Durchmesser.
Die äußere Wand
besteht aus zwei gleich großen
Teilstücken,
dagegen besteht die innere Wand vorteilhaft aus mehreren Scheiben
und die beiden Wände
sind miteinander durch Schraubenverbindungen verbunden. In einer
anderen möglichen
Ausführungsform enthält der Mantel
der Brennkammer des Dampfgenerators 1, der die Form eines
stumpfen Kegels hat, Hohlräume,
wobei die Rohrschlange aus den Hohlräumen selbst besteht; die Rohrschlange
muss natürlich
entsprechend wie Keramik dicht sein. Die Tragplatte für die Düsen 23 ist
mit dem Mantel fest oder lösbar
verbunden. Entsprechender Anschluss für Eingang und Ausgang der Kühlrohre 31 kann
vorgesehen sein, zwecks dortigem Anschluss der Leitungen 32 und 33.
In einer weiteren möglichen
Ausführungsform
kann die Leitung des Kühlrohres 31 auch
im Inneren der kegelförmigen
Brennkammer aus Keramik mit Kontakt zur Innenseite der Brennkammer
angeordnet sein, oder in Vertiefungen der Brennkammer, deren Tiefe
höchstens
dem halben Rohrdurchmesser entspricht, angeordnet sein. In diesem
Fall ist das Kühlrohr 31 aus
einem Werkstoff gefertigt, der gegen schädliche Wirkungen des Wasserstoffes
beständig
ist, und entsprechende Festigkeit hat. Die Brennkammer des Dampfgenerators 1, die
ein wesentliches Bestandteil des Dampfgenerators 1 ist,
ist von Außen
durch eine wärmeisolierende Verkleidung,
Beschichtung 35b umgeben. Beim Einsatz eines Rohrbündels 34 für die Wiederbeheizung von
Dampf ist der ebenfalls gegen Wasserstoff beständiger Rohrbündel 34 im
inneren der Brennkammer des Dampfgenerators 1, in deren
Mittellinie angeordnet.
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Das
Versorgungssystem mit Wasserstoff nach der 1 beinhaltet
außer
der erwähnten Bauelementen
und des doppelwandigen Versorgungsbehälters 8 für Metallhydrid,
der entsprechenden Einheiten für
Druckspeicherung und der Dosiereinrichtungen vorteilhaft elektromagnetisch
betätigte Sicherheitsventile,
Rückschlagventile
und verschiedene Absperrventile, wasserstoffbeständige Rohrleitungen. Die Gastransport-Rohrleitung 15 für den Transport
von Wasserstoff aus dem Versorgungsbehälter 8 verläßt den Versorgungsbehälter 8 an
dessem oberen Teil. Von dort aus verläuft sie über ein Kontrollorgan mit Druck-
und Durchflußregulierungselementen 16 und
mündet
am Eingang der Pumpe 17, die den Wasserstoff in die Gasbehälter 18 fördert. Von
hier aus gelangt der Wasserstoff über das Druckregelventil in
die mit einem elektromagnetischen Sicherheitsventil versehene Luftzufuhreinheit 20,
von hier über
eine Versorgungsleitung (eine Art Fernleitung) zu den Düsen 23,
die in die Brennkammer münden.
Die Luftzufuhreinheit 20 enthält eine Reglerzunge oder eine
Lamelle, Führungsringe,
Verriegelung für
Standgas, Feder, Bowdenzüge
und entsprechende Dichtungen. All diese sind wasserstoffbeständig. Der
Vormärmer 28 ist
mit Anschluss am Eingang und am Ausgang versehen und beinhaltet
eine mit wärmeübertragenden
Lamellen versehene Rohrleitung. Das Ventilgehäuse des Sicherheitsventils 21 der Luftzufuhreinheit 20 hat
eine Rohrleitung mit einem entsprechenden Luftspalt. Das elektromagnetische Sicherheitsventil 21 der
Luftzufuhreinheit 20 hat ein Ventilgehäuse, eine elektromagnetische
Scheibe mit entsprechendem Luftspalt (Anzugsscheibe) und eine ebenfalls
mit Luftspalt angeordnete Sperrscheibe. Die Betätigung erfolgt durch automatische
Steuerung. Die Bauelemente für
die Versorgung mit Luft können
gewöhnliche
und genormte Elemente sein, die in Kraftfahrzeugen verwendet werden.
Die Luftpumpe 26 kann mehrstufig sein und funktioniert
automatisch, und hat Anschluss an den Vorratsbehälter 27 für Druckluft.
Die Luft gelangt von hier in den Vorwärmer 28. Die Dosierung
von Luft erfolgt ähnlich
wie die Dosierung von Wasserstoff.
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Wie
bereits oben erwähnt,
ist die Brennkammer des Dampfgenerators 1, deren zuführende Leitungen
und abführende
Leitungen, die Leitungen 33 für Dampf, die Leitungen 32 für Kondenswasser
und eine oder mehrere Dampfturbinen 77 sind in einem Gehäuse 78 mit
isolierter Wand untergebracht. Aus dem Gehäuse ragt die Welle 36 heraus,
und von Außen
ist an der Welle 36 eine Antriebsscheibe 37 befestigt.
Das Gehäuse 78 hat
eine Doppelwand, eine entsprechende dicke Isolierung und entsprechende Haltekonstruktionen,
wie dies an der 4 zu sehen ist. Das Gehäuse 78 selbst
kann wenigstens an der einen Seite geöffnet werden; die Innenwand,
besser gesagt die Teile der Innenwand sind miteinander durch Schrauben
verbunden, und an einer Haltekonstruktion 38 mit entsprechender
Steifheit befestigt. Die feste innere Wand wird von Außen durch
eine hitzebeständige,
harte, schlagfeste, entsprechend dicke, isolierende Verkleidung
umgeben, die an der inneren Wand durch Kleben oder durch eine andere feste
Verbindung befestigt ist. Die rechte oder die linke Seite des Gehäuses 78 oder
beide Seiten können durch
Lösen von
Schrauben geöffnet
werden. Die entsprechend isolierten Rohrleitungen führen durch die Öffnungen
des Gehäuses 78 hindurch.
Die Durchführungen
sind in entsprechender Weise abgedichtet.
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Wenn
die Antriebseinheit zwei Dampfturbinen beinhaltet, dann wird der
Abdampf der ersten Dampfturbine in der Rohrschlange 34 erneut
aufgeheizt, wie in der 2E zu sehen ist. Die Rohrschlange 34 oder
der Rohrbündel
ist vom Kühlrohr 31 für die Dampferzeugung
vollkommen unabhängig; das
Rohr für
die Wiederaufheizung von Abdampf ist relativ zum Kühlrohr 31 gesehen
intern angeordnet, im Inneren der Brennkammer des Dampfgenerators 1,
in deren Mittellinie, wobei es in Bündeln angeordnet ist, das mit
zwei Ringen zusammengefasst ist, und aus bogenförmigen Rohren aufgebaut ist.
Sein Material ist beständig
gegen Wasserstoff. Der in diesem Rohr für die Wiederaufheizung von
Abdampf erhitzte Dampf betreibt die zweite Dampfturbine 77 und er
wird dort expandiert. Wenn die Kühlrohre 31 oder der
Rohrbündel
des Zwischenüberhitzungs-Rohrsystems 34 für Wideraufheizung
in Inneren der Brennkammer des Dampfgenerators 1 freistehend
angeordnet ist, dann soll sie bzw. er aus entsprechendem Material
gefertigt sein, und ist an der inneren Oberfläche der Brennkammer mit entsprechender
Haltekonstruktion befestigt sein.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Antriebseinheit,
die mit Wasserstoff betrieben werden kann, erfolgt die Speicherung von
Wasserstoff in der Praxis in der Form der bewährten Verbindung eines Metallhydrids.
Wasserstoff wird durch eine Metallverbindung in gebunden, die als
Pulver oder als Granulat vorliegt und die Füllung des Versorgungsbehälters 8 darstellt.
Am meisten geeignet scheint hierfür Magnesiumhydrid zu sein. Durch
Magnesium wird während
einer exothermischen Reaktion eine große Menge an Wasserstoffgas
gebunden. Die Speicherdichte von Wasserstoff im Magnesium gebunden
liegt nahe an der Speicherdichte wenn Wasserstoff in Form von Flüssiggas
vorliegt.
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Der
Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid hat
eine innere Wand 12, die zur Vermeidung der Beschädigung durch
Wasserstoff vorteilhaft eine aus hitzebeständigem, glasfaserverstärktem Kunstharz besteht,
z. B. Epoxydharz ist. Vom höchstliegenden Punkt
des Versorgungsbehälters 8 geht
eine Gastransport-Rohrleitung 15 aus, zwecks Wegführung von
Wasserstoff, der aus der Behälterfüllung freigesetzt
wurde. Das Material der Gastransport-Rohrleitung 15 ist
vorteilhafter Weise Kunststoff. Die Gastransport-Rohrleitung 15 führt über ein
Kontrollorgan mit Druck- und Durchflußregulierungselementen 16 zur
Pumpe 17. Eine weitere Leitung 4 – vorteilhaft aus
Kunstoff – führt in den
Versorgungsbehälter 8 an dessem
höchsten
Punkt hinein, neben der Gastransport-Rohrleitung 15. Die
Leitung 4 verzweigt sich im Versorgungsbehälter 8 auf
Rohrstrecken, die in eine sehr große Anzahl von Rohrstücken, Leitung 6 mit perforierter
Wand übergehen.
Das Material der Rohre, Leitungen 6 ist vorteilhaft Kunststoff,
wobei ihre perforierte Strecke vollkommen in die Füllung hineinragt.
Die Leitung 4 verläuft
außerhalb
des Versorgungsbehälters 8 vorteilhaft
bis zum Anschluß 75 an der
Seite des Fahrzeuges. Der Anschluß 75 ist mit einer
Kappe und Verschlußventil
verschlossen.
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Das
Material der externen Wand 11 des Behälters ist eine starke Metalllegierung,
vorteilhaft zum Beispiele mit Krom, Titan, Vanadium, Zirkonium oder Kolumbium
legierter Stahl, an dessen Innenfläche eine korrosionsbeständiger Belag
angebracht ist und wobei diese Wand von drei Seiten einen Hohlraum umgibt
zusammen mit der inneren Wand 12 des Behälters. An
die externe Wand 11 schließen sich bei den Durchführungen 13, 14 Rohrleitungen 9 und 10 an,
durch die während
der Befüllung über die Öffnung 13 Kaltwasser
einströmt,
dort zirkulierend durch die exothermisch freigesetzte Wärme während der
Bindung von Wasserstoff erwärmt
wird, und anschließend
durch die Öffnung 14 abgeführt wird.
Nach dem Befüllungsvorgang
mit Wasserstoff kann das o. g. umgeleitete Wasser abgelassen werden.
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Beim
Tanken von Wasserstoff, d. h. bei der Befüllung mit Wasserstoff wird
Wasserstoff über
die Leitung 4 und der Rohrstrecken, Leitungen 6 mit
perforierter Wand in die Pulvermasse oder Granulatmasse des Versorgungsbehälters 8 eingeleitet.
Diese Masse wird während
der Bindung von Wasserstoff Schritt für Schritt zum Metallhydrid.
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Bei
der Befüllung
wird die Menge des getankten Wasserstoffes, den Grad der Anreicherung der
Masse mit Wasserstoff, das heißt
das Ende der Befüllung
durch ein Instrument angezeigt, gegebenenfalls auch akustisch signalisiert,
wobei das Instrument mit dem Versorgungsbehälter verbunden ist.
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Aus
der Füllmasse
des Versorgungsbehälters 8 kann
der Wasserstoff durch Beheizung, durch Wärmezufuhr freigesetzt werden.
Diese Erwärmung erfolgt
mit dem feuchten und heißen
Abgas aus der Brennkammer des Dampfgenerators 1. Das Abgas, geleitet
durch die Rohre 2, enthält
etwa 30% Feuchte und besteht überwiegend
aus Stickstoff.
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Bei
der Ausführungsvariante
nach der 10 wird zum Start ein Hilfsantrieb 59 mit
Verbrennungsmotor verwendet. Die Abgase des Verbrennungsmotors können zur
Heizung über
die Rohre 2 geleitet oder durch andere separate Rohre geleitet
genutzt werden. Beim Start kann Wasserstoff auch in der Weise freigesetzt
werden, wenn die Brennkammer des Dampfgenerators 1 zunächst nicht
mit Wasserstoff, sondern mit einem anderen Gas beschickt wird, das
in Flüssigform
leicht gespeichert werden kann, zum Beispiel Propan-Butan Gas.
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Die
aus der Brennkammer des Dampfgenerators 1 ausströmenden heißen Verbrennungsprodukte
gelangen entweder direkt oder durch den Versorgungswasserbehälter 40 für Sammlung
und Vorwärmung
von Speisewasser hindurchgeleitet in die Rohre 2 für die Beheizung
des Versorgungsbehälters 8 für Metallhydrid.
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Die
Rohre 2 sind aus einem korrosionsbeständigem Werkstoff, zum Beispiel
aus Keramik oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit günstigen Wärmeübertragungseigenschaften
gefertigt. Die Rohre 2 sind mit einer Neigung angeordnet,
die zur Ableitung von Kondenswasser dient. Zwecks Verbesserung der
Wärmeübertragung
und der Gleichmäßigkeit
der Temperatur sind an den Rohren 2 wärmeübertragende Bleche, Rippen
angebracht, die in die Füllung
des Versorgungsbehälters 8 eintauchen.
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An
der externen Wand 11 des Versorgungsbehälters 8 für Metallhydrid
sind Versteifungen angebracht, die sich an schwingungsdämpfenden
Backen abstützen,
zum Beispiel an Gummibacken 39 befestigt sind. Im Fall
eines Fahrzeugs sind die Gummibacken 39 am Fahrzeuggestell
befestigt, zum Beispiel in entsprechenden Nesten. Es versteht sich
von selbst, dass auch mehr als ein Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid
eingebaut werden kann, die entweder gleichzeitig oder nach entsprechender
Umschaltung nacheinander mit Wasserstoff befüllt werden können, oder
in solcher Weise zum Antrieb genutzt (entleert) werden können.
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Der
Dampfgenerator 1, der die Brennkammer beinhaltet, wird
von außen
durch eine harte und schlagfeste, entsprechend dicke Isolierwand
umgeben. Zur Abführung
der entstehenden heißen
und weniger heißen
Dämpfe,
des Stickstoffes der Luft, zusammenfassend der Verbrennungsprodukte
dient ein entsprechend dimensioniertes, hitzebeständiges Rohr 2,
die am schmalen Ende der Brennkammer angeschlossen ist. Die Rohrleitung,
das Rohr 2 wird – wie
auf 11 ersichtlich – durch den Versorgungswasserbehälter 40 für Speisewasser
und durch den Versorgungsbehälter 8 für Metalldydrid
hindurch ins Freie geführt.
Während
der Passierung durch das Rohr 2 geben die Verbrennungsprodukte
ihren Feuchtegehalt in Kondensatform ab. Das Kondenswasser wird
in einem Auffangbehälter
gesammelt, und kann ins Freie abgeleitet werden. Zur Sammlung des
Kondenswassers dient ein Behälter 76 mit Durchgangsventil.
Der Dampf, der in der Wand der Brennkammer des Dampfgenerators 1 verlaufenden oder
den Brennraum umgebenden Kühlrohre 31 entsteht,
ist zum Antrieb der Dampfturbine 77 und zur Vorrichtung
von mechanischer Arbeit geeignet. Die Festigkeit und die Wandstärke der
Kühlrohre 31 soll dem
geforderten Druck entsprechend dimensioniert sein. Genau so soll
auch die Festigkeit und die Wandstärke der Rohrleitung 34 dimensioniert
sein, die den Abdampf aus der ersten Dampfturbine 77 wieder
aufheizt. Die Kühlrohre 31 werden
durch die Leitung 32 für
Speisewasser gespeist, die an den Versorgungswasserbehälter 40 für Speisewasser
angeschlossen ist. Der Einspeisung von Wasser dient die Versorgungspumpe 41 für Speisewasser.
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Die
Dampfturbinen 77 werden durch Dampf betrieben. Um eine
entsprechende Leistung zu gewinnen muss für den entsprechenden Druck
eine Dampfturbine mit gutem Wirkungsgrad ausgewählt werden. Zwecks Erreichung
eines besseren Wirkungsgrades ist der Einsatz von zwei eventuell
drei Dampfturbinen zweckmäßig. In
diesem Fall werden die Dampfturbinen mit immer weniger Druck betrieben;
der abgehende Dampf der vorangehenden Dampfturbine wird durch eine
Rohrleitung 34 für
Wiederbeheizung hindurchgeschickt und kann anschließend in
einer Dampfturbine mit mittlerem Druck oder kleinerem Druck expandiert
werden. Der Abdampf der zweiten Dampfturbine kann bei entsprechenden Druck-
und Energieverhältnissen
einer Dampfturbine mit kleinerem Druck zugeführt werden, bei Bedarf nach
einer Wiederaufheizung. Die Dampfleitungen zwischen der Brennkammer 1 und
den Dampfturbinen 77 können
bei Bedarf mit Wärmeisolierung
versehen sein.
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Der
kraftübertragende
Ausgang der Dampfturbinen 77 sind Wellen 36, die
aus Stahl oder einer Stahllegierung mit entsprechender Festigkeit
hergestellt sind. Sie sind durch die entsprechende Berücksichtigung
der mechanischen Beanspruchung dimensioniert. Am Wellenende sind
Bauelemente für eine
entsprechende Kraftübertragung
mit Übersetzung,
Scheibe, Kupplung angeordnet. Je nach Bedarf eine Riemenscheibe,
Kettenrad oder Zahnrad kann angebracht sein, der die Kraft bzw.
Energie dem Getriebe 44 oder einem anderen Getriebe weitergibt. Zur
Befestigung und Aufhängung
des Gehäuses 78, das
die Brennkammer, die Dampfturbine 77 sowie sonstige Leitungen
und Konstruktionselemente enthält,
dienen starre Haltekonstruktionen 38, durch die die die
gesamte Baueinheit selbsstragend gemacht wird; die Haltekonstruktionen 38 geben
eine starre Befestigung für
die Brennkammer des Dampfgenerators 1, für deren
keramischen Bestandteile, andere Elemente, die Dampfturbine 77.
An dieser Haltekonstruktion 38 können die keramischen Teile,
die Verklieidungen, die Gehäusen,
die Rohrleitungen durch Schrauben, durch Schellen oder in sonstiger
entsprechender Weise befestigt sein. Zwecks Befestigung des ganzen
Gehäuses 78 kann
anstelle der seitlichen Befestigung nach der 4 auch eine
untere Befestigung angewandt werden.
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Die
im Gehäuse 78 untergebrachte(n) Dampfturbine(n) 77 sind
durch eine starre Haltekonstruktion gehalten. Darüber hinaus
kann die Haltekonstruktion der Dampfturbine 77 durch das
Gehäuse 78 hindurchgeführt werden,
und außerhalb
des Gehäuses
kann sie zum Beispiel am Fahrzeugrahmen befestigt sein. Die Haltekonstruktionen
bestehen vorteilhaft aus Hohlprofilen mit entsprechender Festigkeit,
ihr Material ist Stahl mit hoher Festigkeit.
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Der
Versorgungswasserbehälter 40,
der für Sammlung
und Vorwärmung
von Speisewasser dient, kann mit gewöhnlichen Zubehörteilen
wie Entlüftungsventil
und Sicherheitsventil ausgestattet sein; die Behälterwand ist isoliert, im Behälter sind
bogenförmige
oder spiralförmige
Rohrleitungen angeordnet, die einen Wärmetauscher bilden, der mit
dem Innenraum der Brennkammer des Dampfgenerators 1 verbunden
ist. Dieser Wärmetauscher
wird durch die Verbrennungsprodukte aus der Brennkammer geheizt.
Das vorgewärmte
Speisewasser aus dem Versorgungswasserbehälter 40 wird im Ausführungsbeispiel
durch eine mehrstufige, computergesteuerte Versorgungspumpe 41 durch
die Rohrleitungen 32 für
Speisewasser in die spiralförmigen
Dampferzeugungsleitungen, Kühlrohre 31 in
der Wand der Brennkammer des Dampfgenerators 1 geschickt.
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Die
Dampfturbine 77 ist Bestandteil des Wärmeübertragungssystems, das auch
weitere Einrichtungen zwecks Übertragung
von mechanischer Energie enthalten kann, so z. B. Kupplungseinheiten, Scheiben,
automatische Kupplungseinrichtungen und ähnliche Bestandteile. Ausgangspunkt
des Kraftübertragungssystems
ist die Welle 36 der Dampfturbine oder der Dampfturbinen,
die mittels einer kleineren Scheibe eine Antriebsverbindung zu einem Stromaggregator
hat. An der Welle 36 kann noch eine größere Scheibe 37 angeordnet
sein, die eine Kraft an ein zentrales Getriebe 44 bzw.
dadurch an die Fahrzeugräder überträgt. Zur
Kraftübertragung dienen
zum Beispiel Zahnräder,
Riemen, Ketten mit Zähnen
oder Ketten und sonstige Bauelemente.
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Wird
die erfindungsgemäße Antriebseinheit auf
einem Kraftfahrzeug eingesetzt, so ist vorteilhafter Weise auch
ein Hilfsantrieb nötig: Die Anordnung der Hilfsantriebe ist auf
den 9 und 10 ersichtlich. Auf 9 ist
ein elektrischer Hilfsantrieb dargestellt mit Akkumulatoren 65 und
einen durch sie angetriebenen elektrischen Motor 64. Die
Drehscheibe 37 an der Welle 36 der Dampfturbine 77 ist über ein
Riemengetriebe 42 mit der Eingangswelle 47 (Drehscheibe)
eine zentralen Getriebes 44 mit Mehrfachübersetzung
verbunden. Ebenfalls mit diesem zentralen Getriebe 44 verbunden
ist der elektrische Motor 64 des Hilfsantriebes, durch
einen Riemen. Das zentrale Getriebe 44 enthält je nach
Bedarf die notwendigen Zahnräder,
Schaltgetriebe, das über Kegelräder 45 mit
der Antriebsachse 46 des Fahrzeuges verbunden ist. An den
Antriebsachsen 46 sind andere, hier nicht dargestellte
Achsen des Fahrzeuges angeordnet. Die 9 zeigt
weiterhin die Anordnung des doppelwandigen Versorgungsbehälters 8 für Metallhydride,
die Anordnung des daran angeschlossenen Befüllungsrohres, der Leitung 4 für Wasserstoff,
die Rohrleitung 9 für
die Einspeisung von Kaltwasser und die Rohrleitung 10 für die Abführung von
Warmwasser. In 9 ist weiterhin die Gastransport-Rohrleitung 15 für den Transport
von Wasserstoff zu sehen, sowie der daran angeschlossene Gasbehälter 18 für Wasserstoff
sowie der Luftfilter 25, die Pumpe 26 und der
Druckbehälter 27 des Versorgungssystems
für Luft.
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Auf 10 ist
eine Antriebeinheit dargestellt, die ähnlich zur 9 auf
einem Kraftfahrzeug montiert ist und einen Hilfsantrieb 59 mit
Otto-Motor enthält.
Der Otto-Motor des Hilfsantriebes 59 wird durch Gasflaschen 61 betrieben,
die in der Flaschendockstation 60 fixiert sind. Der Hilfsantrieb 59 ist ebenfalls
durch Riemen mit dem zentralen Getriebe 44 verbunden. Die
Kraftübertragung
vom Hilfsantrieb an das zentrale Getriebe 44 erfolgt durch
eine elektromagnetische Anzugsscheibe oder durch einen Kupplungsmechanismus.
Die Kraftübertragung
erfolgt übrigens
identisch wie anhand der 9 beschrieben. In 10 ist
zusätzlich
eine Einheit 66 zu sehen, die zur Rückgewinnung der Bremsenergie dient,
die ihrerseits an die Antriebsachse 46 des Fahrzeuges durch
die Zahnräder
eines Getriebes 67 mit Mehrfachübersetzung Verbindung hat.
Die Einheit 66 zur Rückgewinnung
der Bremsenergie enthält einen
elektrischen Generator 68, der bei der Bremsung zur Antriebsachse 46 eine
Verbindung zwecks Antrieb bekommt.
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Die
erfindungsgemäße Antriebseinheit
beinhaltet ein Kühlsystem
mit Kühlblock 48.
Der Kühlblock 48 beinhaltet
ein Netz zum Wärmeentzug,
automatisch gesteuerte Stufenregelungseinheiten, Ventile, Speisewasserbehälter, Pumpe
und Ventilator. Der Kühler
ist vorteilhafterweise im Fahrzeug vorn angeordnet, und besteht
aus drei unabhängigen,
separat betreibbaren Kühlerblöcken 48.
Der einzelne Kühlblock 48 enthält eine
horizontal verlaufende Rohrleitung. An den vertikalen Seitenwänden des Kühlerblocks 48 sind
mäanderförmig gebogene Rohrleitungen
angeordnet, auf denen Bleche befestigt sind, die der Erhöhung der
Wärmeübertragungsfläche dienen.
Mechanisch wird der Kühlblock 48 durch
Stangen 51 gehalten. Der Kühlblock 48 wird bei
Bedarf mit einer seitlichen Abdeckung bzw. mit einem Gehäuse versehen.
Das zu kühlende
Medium wird durch elektromagnetisch gesteuerte Ventile 55 in
der Zufuhrleitung verteilt, wobei je nach Bedarf eine Kühlerstufe 53 oder
alle Kühlerstufen 53 eingeschaltet
wird. Je nach Bedarf werden durch die Steuerung bei Temperaturerhöhung immer
mehr Kühlerstufen
zugeschaltet. Bei Grundlast ist nur eine Kühlerstufe 53 zugeschaltet,
in diesem Fall wird das Medium durch Zuführrohre 53a in den
Kühlblock 48.
Von hier wird das abgekühlte
Medium durch Ausgang 54, durch abführende Rohre durch Ventile 55 in
den Sammelbehälter 56 für Speisewasser
geleitet; aus dem Sammelbehälter 56 wird
das Wasser mittels der Pumpe 57 in den Behälter gepumpt,
in dem die Vorwärmung
des Speisewassers stattfindet.
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Zwecks
Erhöhung
des Wirkungsgrades der Kühlung
ist an der Innenseite des Kühlerblocks
ein nahe anliegender Kühlventilator 58 angeordnet,
der zum Beispiel durch einen Elektromotor je nach Bedarf intermittierend
betrieben werden kann, und an einer entsprechenden Haltekonstruktion
befestigt ist.
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Ein
Hilfsantrieb wird benötigt,
da im kalten Zustand aus dem Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid
Wasserstoff nicht in ausreichender Menge entnommen werden kann.
Zur Freisetzung von Wasserstoff muß das Granulat oder der Pulver
im Versorgungsbehälter 8 für Hydrid
erwärmt
werden. Zur Erwärmung
wird Wärmeenergie
gebraucht, die vorteilhaft auch aus einer anderen Quelle gewonnen
werden kann. Zum Starten des Fahrzeuges wird vorteilhafterweise
ein Hilfsantrieb gebraucht. Dazu wird ein Otto-Motor mit wenigstens
15–20
kW Leistung gebraucht, der durch Wasserstoff, Propangas oder Butangas,
bzw. durch Benzin-Ethanol oder Benzin-Methanol Gemisch betrieben
wird. Wie es auf 10 ersichtlich ist, können als
Energiequelle 61 Gasflaschen oder andere Kraftstoffbehälter dienen,
die an einer Haltekonstruktion 60 befestigt sind. Die Haltekonstruktion 60 ist
entsprechend schlagfest und hitzebeständig und hinter dem Motor untergebracht. Durch
diese Anlagenteile wird der intermittierend betriebene Hilfsantrieb
betrieben. Der Otto-Motor besitzt auch einen hier nicht näher beschriebenen
entsprechender Anlasser.
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Die
Gewinnung von Wasserstoff kann in der Weise gestartet werden, dass
die Auspuffgase des Hilfsantriebes durch ein Ventil durch den Versorgungsbehälter 8 mit
Hydridfüllung
durchgeleitet werden, bzw. durch das Heizsystem dieses Behälters durchgeleitet
werden, oder aber dass behelfende Heizungsrohre durch den Versorgungsbehälter 8 mit Hydridfüllung hindurchgeleitet
werden.
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Es
versteht sich von selbst, dass als Hilfsantrieb auch ein elektrischer
Motor 64 mit entsprechender Leistung dienen kann, der durch
Akkumulatoren 65 mit entsprechend hoher Leistung betrieben
wird.
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Die
erfindungsgemäße Antriebseinheit
kann mit einer Einrichtung 66 für die Rückgewinnung von Bremsenergie
ergänzt
werden, die den stromerzeugenden Generator 68 und dessen
Zubehörteile beinhalten.
Diese Einrichtung 66 zur Rückgewinnung von Bremsenergie
enthält
ein Getriebe 67 mit Mehrfachübersetzung mit Zahnrädern, das
synchron betrieben wird und so ausgestaltet ist, dass bei stärkerer Bremsung
ein jeweils kleineres Zahnrad betrieben wird, wobei ein kleines
Zahnrad sich schneller dreht. Die Funktion der Einrichtung 66 ist
computergesteuert. Auf diese Weise wird die Bremsenergie mittels
des Generators 68 zur Erzeugung von elektrischer Energie
genutzt, wobei die erzeugte Energie z. B. zur Ladung eines Akkumulators
oder zur Zersetzung von Wasser verwendet wird. Das Getriebe 67 mit
Mehrfachübersetzung
mit Zahnrädern
hat im Bereich der Radnabe des Fahrzeuges einen Anschluss zur Antriebswelle 46,
wobei eine Kopplung mit dem Getriebe 67 mit Mehrfachübersetzung
des Generators 68 erst bei Bremsung hergestellt wird. Das
Getriebe 67 mit Mehrfachübersetzung und der Generator 68 sind mittels
Dimensionierung aufeinander abgestimmt, wobei die Fahrzeugmasse
und das aus der zulässigen
Bremskraft herrührender
Moment berücksichtigt wurde.
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Eine
andere Möglichkeit
wird für
die Nutzung der Bremsenergie in 10A in
Form der Elektrolyseanlage gezeigt. Die Anlage für Elektrolyse enthält einen
Elektrolysebehälter 69,
einen Behälter 70 zur kontinuierlichen
Nachfüllung
von Wasser und Elektrolyt, ein abführendes Leitungsrohr 73 für Wasserstoff,
ein abführendes
Leitungsrohr 74 für
Sauerstoff, elektrische Stromkabel 71 für die Kathode und Stromkabel 72 für die Anode.
Der durch Elektrolyse gewonnene Wasserstoff kann durch eine Verdichterpumpe
in einem Sammelbehälter
für Wasserstoff
gespeichert werden, wobei der Sammelbehälter Anschluss an eine entsprechende
Druckregelung und bei Bedarf an entsprechende Leitungen hat. Der Elektrolysebehälter 69 für die Elektrolyse
hat eine Niveaumessung, und ist aus säurebeständigem, schlagfestem, glasfaserverstärktem Epoxydharz-Material
in der Weise gefertigt, dass Wasser und Elektrolyt auf einem bestimmten
Niveau gehalten werden, und eine Strömung der Flüssigkeit infolge der Fahrzeugbewegung
verhindert wird. Der Elektrolysebehälter 69 ist gegen
seine eventuelle Positionsänderung
mittels entsprechend sichere Elemente für Halterung und Befestigung
gesichert.
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Der
Elektrolysebehälter 69 enthält Wasser, bzw.
Elektrolyt (Säure,
Lauge oder Salz). Bei Betrieb mit Wasserstoff erfolgt die Nachfüllung des
Elektrolysebehälters 69 mit
Wasser aus dem Behälter 70 für Nachfüllung, wobei
das Wasser in den Behälter 70 nach
Sammlung aus dem Behälter 76 gepumpt
wird; die Nachfüllung
von Elektrolyt erfolgt aus einem separaten Behälter für Elektrolyt, der eventuell
mit einer Luftzufuhreinheit versehen ist.
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Zwecks
Befüllung
des Versorgungsbehälters oder
der Versorgungsbehälter
für Metallhydrid
des Fahrzeuges dienen Anschlüsse
zwecks Befüllung
mit entsprechender Ausgestaltung, die auf 8 ersichtlich
sind. Diese Anschlüsse 75 sind
am Fahrzeug seitlich in einer abschließbaren Vertiefung untergebracht,
wobei die Vertiefung durch eine Tür verschließbar ist. Die Anschlüsse 75 sind
mit je einer Verschlußkappe
versehen, wobei die Kappe entweder durch eine Schraubgewinde oder
einen Bajonettverschluss an den Stutzen befestigt wird. Zwecks Vermeidung
der Lockerung, der Versetzung der Kappen können diese mit gefederten Befestigungsstiften versehen
werden, die die Kappen verriegeln. An einen Anschluss 75 kann
an den Tankstellen ein entsprechender Schlauch leckfrei angeschlossen
werden.
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Eine
Ausführungsvariante
des Schlauchanschlusses hat eine entsprechende Dichtung und eine Drehmuffe.
Die Befüllung
kann erst gestartet werden, wenn die Drehmuffe mit einer bestimmten
Kraft angezogen worden ist, und dadurch eine Verriegelung in Funktion
gebracht wurde, wobei die erfolgte Verriegelung durch einen Klickton
signalisiert wird. Nach der Befüllung
muss die Verriegelung gelöst
werden, und die Drehmuffe kann erst danach abgenommen und der Schlauch
entfernt werden. Danach kann die Schutzkappe auf den Anschluss 75 wieder
aufgesetzt werden.
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Eine
andere mögliche
Ausführungsvariante sieht
einen magnetischen Verschluß zwischen
den zu koppelnden Teilen vor. Dabei erfolgt die Verbindung, bzw.
die Lösung
durch eine entsprechende Steuerung durch den magnetischen Verschluss
automatisch.
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Die
anschliessbaren flexiblen Schläuche werden
aus einem Material hergestellt, das druckbeständig und wasserstoffbeständig ist,
das gegen die schädigende
Wirkung des Wasserstoffes standhält. Zu
diesem Zweck ist die Verwendung von Kunststoff entsprechender Qualität zu empfehlen.
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Das
aus der Brennkammer des Dampfgenerators 1 kommende, durch
verschiedene Anlagenteile geführte;
mit Wasserdampf gesättigte
Stickstoffgas kann durch eine Rohrleitung abgeführt werden, die hitzebeständig, korrosionsbeständig ist,
wobei die Rohrleitung durch den Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid
hindurchgeführt
wird. In diese Rohrleitung sind an mehreren Stellen kleine Auffangsbehälter mit Abführungsleitungen
zur Sammlung von Kondenswasser eingebaut, die das aufgefangene Kondenswasser
in einen zentralen Sammelbehälter
führen. Aus
den kleinen Auffangbehältern
und aus dem kleinen Sammelbehälter
wird das gesammelte Wasser durch eine Pumpe in den Behälter 76 in 9 gefördert.
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Stickstoff,
vom warmen und kalten Wasserdampf befreit, durch Katalysator und
bei Bedarf durch einen Schalldämpfer
geführt
wird durch einen Auspuff ins Freie geleitet.
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Die
elektrischen Akkumulatoren des Fahrzeuges werden durch den Generator 43,
angetrieben von der Dampfturbine 77 kontinuierlich geladen – vor allem
dann, wenn der Hilfsantrieb einen antreibenden elektrischen Motor 64 enthält, der
durch Akkumulatoren 65 großer Kapazität angetrieben wird.
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Ein
Befüllungssystem
zum Versorgungsbehälter 8 für Metallhydrid
oder für
mehrere solche Versorgungsbehälter
kann in einer individuellen oder zentralen Variante ausgeführt werden.
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Bei
der individuellen Variante erfolgt die Befüllung über die Anschlüsse 75 des
Fahrzeuges in der Garage aus dort aufgestellten großen Flaschen mit
Wasserstoff oder aus einer Rohrleitung über Absperrventil, Druckregelorgan
und einen mit entsprechenden Anschlusselementen versehenen Schlauch.
Dazu müssen
die Schläuche
an den Anschlüssen 75 angebracht
werden. Vor Beginn der Befüllung
sind die Anschlüsse
des Fahrzeuges für
kaltes bzw. warmes Wasser mit den entsprechenden Anschlüssen des
Wärmetauschers
für die
Warmwasserversorgung im Haus über
eine Förderpumpe
und Schlauch herzustellen. Zwecks einfacher Handhabung sind die
Schläuche
für Kaltwasser,
Warmwasser und Wasserstoff zu einem Bündel von Schläuchen zusammengefasst.
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Die
Befüllung
erfolgt automatisch, bei Befüllungsstop
wird durch die Steuerung die Befüllung
automatisch abgestellt. Danach können
die angebrachten Befüllungselemente
in beliebiger Zeit entfernt werden. Falls ein Versorgungsnetz durch
Rohrleitungen für
Wasserstoff nach dem bekannten Versorgungsnetz für Gas für industrielle oder bürgerliche Verbraucher
ausgebaut werden wird, erfolgt die Befüllung mit Wasserstoff aus dem
Leitungsnetz über Druckregler,
Absperrventil und Schlauch, der einen entsprechenden Anschluss hat.
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Bei
der zentralisierten Variante des Versorgungssystems mit Wasserstoff
können
Tankstellen errichtet werden, die heutigen Tankstellen ähnlich sind,
wobei Tankstellen für
Wasserstoff im Vergleich zu heutigen Tankstellen folgende Abweichungen
aufweisen.
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An
der Tankstelle sind große
Behälter
angeordnet, die entweder flüssigen
Wasserstoff oder gasförmigen
Wasserstoff unter Druck speichern, wobei diese Behälter eventuell
mit Fernleitungen für
Wasserstoff verbunden werden können.
Die Befüllung
eines Fahrzeuges mit Wasserstoff kann wie oben beschrieben erfolgen.
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Die
Tankstelle ist zusätzlich
mit dem Warmwasserversorgungssystem der umliegenden Wohnhäuser, Niederlassungen,
Betriebe oder Institutionen verbunden, bzw. mit dem Heizsystem derselben
Objekte. In diesem System sind auch Speicherbehälter für Warmwasser zwecks Vorratshaltung
von Wärmeenergie
angeordnet. An einer Tankstelle, in deren naher Umgebung kein Versorgungssystem
für Warmwasser
vorhanden ist oder ein solches nicht errichtet werden kann, wird
warmes Wasser in einem großen Behälter gespeichert,
das während
der Befüllung
von Fahrzeugen mit Wasserstoff gewonnen wurde. In einem Kreiszyklus
nach Rankin wird mit dem gewonnenen Warmwasser vor Ort elektrische
Energie gewonnen.
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Die
Steuerung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit
erfolgt in einer vorteilhaften Ausführung auf mechanischem Wege.
Der Start erfolgt durch mechanische Steuerung, durch Einschaltung
per Hand, durch Betätigung
von Choke, durch Gasgeben mittels Fußbetätigung. Zur Durchführung dieser
Schritte dient ein Zündschalter,
ein Choke und ein Gaspadal, identisch mit den Betätigungselementen
herkömmlicher
Fahrzeuge. Einzelne Betriebsparameter können durch entsprechende Instrumente
angezeigt werden. Die automatische Steuerung erfolgt rechnergesteuert,
mikroprozessorgesteuert; zum Rechner oder Mikroprozessor haben entsprechende
mechanische und elektrische Fühler,
Betätigungsorgane,
Steuerungsmechanismen, Schalter, Instrumente, Sicherheitseinrichtungen
einen Anschluss.