DE204168C - - Google Patents

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DE204168C
DE204168C DENDAT204168D DE204168DA DE204168C DE 204168 C DE204168 C DE 204168C DE NDAT204168 D DENDAT204168 D DE NDAT204168D DE 204168D A DE204168D A DE 204168DA DE 204168 C DE204168 C DE 204168C
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tube
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air mixture
gas
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/62Mixing devices; Mixing tubes
    • F23D14/64Mixing devices; Mixing tubes with injectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gasbrenner zur Erzeugung von Flammen hoher Temperatur. Die Erzeugung der Flamme von hoher Temperatur erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß ein aus einer Düse austretender Dampfstrahl zunächst Luft ansaugt und das Dampfluftgemisch in eine Mischkammer des Brenners eingeführt wird, so daß es das aus einer Düse austretende Gas ansaugt; das letztere hat bei seinem Austritt aus einer zweiten Düse ebenfalls Luft angesaugt, so daß sich das der Mischkammer des Brenners zufließende Dampfluftgemisch mit dem Gasluftgemisch mischt. Dieses so gebildete Verbrennungsgemisch wird alsdann an einer außerhalb des Mischpunktes gelegenen Stelle entzündet und entwickelt an dieser eine Flamme von sehr hoher Temperatur. Der den Gegenstand der Erfindung bildende, zur Erzeugung der Flamme von hoher Temperatur dienende Brenner unterscheidet sich von den bekannten, den gleichen Zwecken dienenden Vorrichtungen durch seine besondere Ausbildung. Nach dieser erfolgt das Einführen des Gas- und Dampfluftgemisches in das Mischrohr des Brenners durch getrennte Bunsenrohre, von denen das eine zum Zuführen des Dampfluftgemisches in das offene Ende des Mischrohres mündet, während das andere zum Zuführen des Gasluftgemisches seitlich in der Wandung des Mischrohres mündet.
Der Brenner gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die eine Ausführungsform des Brenners nach Linie 1-1 in Fig. 2, in Richtung des Pfeiles gesehen. . Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i, in Richtung des Pfeiles gesehen, und
Fig. 3 .ein Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1, ebenfalls in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Brenners, ebenfalls im Längsschnitt, und
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4, in Richtung des Pfeiles gesehen.
Der Brenner besteht im wesentlichen aus der Mischkammer A, dem Bunsenrohr B zur Erzeugung des Gasluftgemisches und dem Bunsenrohr A1, durch das das Dampfluftgemisch der Mischkammer A zugeführt wird.
Die Mischkammer A besteht, aus einem Rohr, das an seinem einen Ende offen und an seinem andern Ende mit einem Boden· a versehen ist. In diesem ist das Injektorrohr E befestigt. An dem durch den Boden a abgeschlossenen Ende der Mischkammer ist das zur Erzeugung des Dampfluftgemisches dienende Bunsenrohr angeschlossen. Dieses besteht aus der Kammer A1, die mit Luftzutrittsöffnungen a2 und as versehen ist, und der Dampfeinführungsdüse D. Diese tritt in die Kammer A1 ein und liegt in gleicher Richtung mit dem Injektorrohr E, das auf eine gewisse Entfernung in die Mischkammer A eintritt. Die Düse D kann mit der Röhre d aus einem Stück bestehen oder an dieser angebracht sein. Die Röhre d steht mit ihrem einen Ende in Verbindung mit dem Dampferzeuger C, der in bekannter Weise an dem offenen Ende der Mischkammer A angeordnet
ist. Der Dampf wird durch die Röhre d, welche an der Mischkammer A dicht entlang geführt ist, und durch einen Bogen d1 in die Düse D geleitet. Der aus der Düse D austretende Dampf saugt Luft von außen durch die Öffnungen a2 und a3 der Kammer 41 an und in das Rohr E hinein, so daß Luft und Dampf innig gemischt und unter Druck in die Mischkammer A eintreten. Das offene
ίο Ende der Mischkammer A ist durch ein Gewebe G abgeschlossen, an dem die Wurzel der Flamme erzeugt wird. Das Gewebe wird zweckmäßig aus einem hitzebeständigen Metall hergestellt.
Der Bunsenbrenner B zum Zuführen des Gasluftgemisches besteht aus dem an die Mischkammer A angeschlossenen Stutzen b, der Kammer δ1, dem Gaszuführungsrohr δ2 und der Düse δ3. Die Kammer b1 ist auf dem Stutzen b befestigt, und das Gaszuführungsrohr δ2 in der Kammer δ1, Diese Kammer ist mit den Luftzutrittsöffnungen δ4 versehen. Die Düse δ3 ist mit dem Zuführungsrohr δ2 verbunden und tritt auf eine gewisse Entfernung in die Kammer δ1 ein (Fig. 1). Sobald dem Rohr δ2 Gas zugeführt wird, ist es genötigt, unter Drück und mit beträchtlicher Geschwindigkeit aus der Düse δ3 auszutreten. Hierbei saugt es durch die öffnungen δ4 Luft an. Die Mischung von Luft und Gas vollzieht sich alsdann in dem eine Mischkammer bildenden Stutzen b. Aus diesem gelangt alsdann das Gasluftgemisch in die Mischkammer A.
Mit Hilfe des Brenners wird also in die Mischkammer A einmal ein Gemisch von Dampf und Luft und ferner ein Gemisch von Gas und Luft eingeführt. Diese beiden Gemische mischen sich in der Kammer A miteinander und bilden ein Verbrennungsgemisch, welches an dem durch das Metallgewebe G abgeschlossenen Ende der Kammer A entzündet werden kann. Das entzündete Gemenge ergibt eine Flamme von sehr hoher Temperatur, welche sich besonders zum Erhitzen von tragbaren Werkzeugen, Lötkolben u. dgl. eignet.
Damit der Brenner ständig im Betrieb gehalten werden kann und eine Abkühlung des Dampferzeugers C und eine Unterbrechung der Dampfentwicklung vermieden wird, wird dem Dampferzeuger C ständig die Flüssigkeit zugeführt. Die ständige Zufuhr geringer Mengen von Flüssigkeit zu dem Dampferzeuger C kann durch verschiedene Vorrichtungen be-■ wirkt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die aus Fig. 2 ersichtliche Vorrichtung erwiesen. Die Röhre/ steht mit ihrem einen Ende mit dem Dampferzeuger C in Verbindung und ist dicht neben der Kammer A hergeführt. An ihrem anderen Ende trägt die Röhre / einen Nippel f1. ■ Dieser ist auf seiner Außenfläche mit Gewinde versehen und. mit ihm wird eine Röhre oder ein Schlauch /2 verbunden, der seinerseits mit einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht. Der Nippel/1 bildet den Sitz für ein Regelventil F1. Das Ventil ist in Form einer Schraube ausgebildet, deren Schaft an einer» Stelle abgeschrägt ist. Innerhalb der Röhre / befindet sich ein Draht F2 (Fig. 2 und 3), durch den der Querschnitt der Bohrung des Rohres / vermindert wird, so daß die Flüssigkeit ständig in einer dünnen Schicht von dem Ventil F1 aus durch das Rohr / nach dem Dampferzeuger C tritt. Die dem Rohre/ zugeführte Flüssigkeitsmenge kann durch Einstellen des Ventiles F1 vergrößert oder vermindert werden. Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Brenner weist im wesentlichen die gleichen Bestandteile auf, wie der Brenner nach den Fig. 1 bis 3, nur sind die einzelnen Teile in etwas anderer Form ausgebildet. Der Dampferzeuger ist hier in bekannter Weise in Form einer Rohrschlange C1 ausgebildet. Der Schlange wird Flüssigkeit durch das Rohr h von dem Behälter h1 aus zugeführt. In das Rohr h ist ein Hahn oder Ventil i zur Regelung des Flüssigkeitsausflusses eingebaut. Ferner ist in dem Rohr h bei j faseriges Material untergebracht, durch das die dem Dampferzeuger C1 zugeführte Flüssigkeit zwecks Reinigung hindurchsickern muß. Die Zuführung der Flüssigkeit zu dem Dampferzeuger C1 wird auch hier so geregelt, daß sich in diesem immer nur eine geringe Menge von Flüssigkeit befindet, die in Dampf umgesetzt wird. Von dem Dampferzeuger C1 aus führt wieder das Rohr d zu der Einströmdüse D1, die in das vordere Ende der Kammer A1 eingebaut ist. Die Düse D1 ist auf eine gewisse Länge ihrer Bohrung mit Gewinde versehen, in dem das Regelungsventil H mit auf seinem Schaft vorgesehenen Außengewinde geführt ist.' Das Ventil H ist an seinem vorderen der Düsenaustrittsöffnung zugekehrten Ende zu einem Stift h2 ausgebildet, der zwischen der Mündung des Rohres d in die Düse D1 und der Austrittsöffnung der Düse zwecks Regelung der aus der Düse D1 austretenden Dampfmenge verstellt werden kann. Bei dem Bunsenrohr B, das bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des Brenners verwendet wird, besteht die Kammer δ1 aus einem Stück mit dem Stutzen δ. Ebenso ist das Gaszuführungsrohr δ2 mit der Düse δ3 aus einem Stück hergestellt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gasbrenner zur Erzeugung von Flammen hoher Temperatur, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß in das Mischrohr (A) des Brenners ein Gasluftgemisch und ein Dampfluftgemisch durch getrennte Bunsenrohre eingeführt werden.
  2. 2. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (D) des Bunsenrohres zur Erzeugung des Dampfluftgemisches in das unten offene . Ende des Mischrohres (A) mündet, während das Gasluftgemisch durch ein seitlich in der Wandung des Mischrohres mündendes Bunsenrohr zugeführt wird.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Lagerung der Dampfdüse (D) vor einem in den Boden (a) des Mischrohres (A) eingesetztes Injektorrohr (E).
  4. 4. Brenner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfdüse
    (D) in einer dem Injektorrohr (E) vorgelagerten, mit Luftzutrittsöffnungen versehenen Kammer (A) angebracht ist.
  5. 5. Brenner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bunsenrohr (h) zur Erzeugung des Gasluftgemisches unterhalb der Mündung des Injektorrohres
    (E) für das Dampfluftgemisch in die Seitenwandung des Mischrohres (A) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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