DE2107810B2 - Flaemmbrenner - Google Patents
FlaemmbrennerInfo
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- nozzle holder
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/34—Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Flämmbrenner mit einer an einem Düsenhalter auswechselbar angebrachten
Düse, die zusammen mit dem Düsenhalter einen über eine Ventileinrichtung an einen Sauerstoffeinlaß anschließbaren,
stumpfwinklig abgebogenen Sauerstoffkanal bildet, der einen stromaufwärts der Abbiegung
liegenden, außer Sichtünienverbindung mit der Auslaßöffnung des Sauerstoffkanals stehenden divergierenden
Abschnitt und einen stromabwärts des divergierenden Abschnittes anschließenden erweiterten Abschnitt aufweist,
dessen Querschnittsfläche mindestens gleich dem größten Querschnitt des divergierenden Abschnittes ist.
Bei einem bekannten, insbesondere zur Herstellung von Tulpennahtflanken bestimmten Brenner dieser Art
(US-PS 2148 936), ist die Düse kurz vor dem austrittsseitigen Ende abgebogen. Die Düse von
Flämmbrennern stellt aber ein ausgesprochenes Verschleißteil dar, das in vergleichsweise kurzen Zeitabständen
ausgewechselt werden muß. Dies bedeutet bei einer abgewinkelten Düse einen erheblichen Aufwand,
weil deren Fertigungskosten wesentlich über denjenigen von herkömmlichen Flämmbrennerdüsen mit
geradliniger Achse (US-PS 22 66 834) liegen.
Es sind auch Flämmbrenner mit stumpfwinklig abgebogenem Sauerstoffkanal bekannt (US-PS
32 54 696), die eine auswechselbare Düse mit geradliniger Achse aufweisen und bei denen die Abbiegungsstelle
stromaufwärts der Düse im Düsenhalter liegt. Die Ausgestaltung des Sauerstoffkanals ist dabei nicht im
einzelnen offenbart. In der Regel hatten bekannte Handflämmbrenner jedoch den Nachteil, daß bei dem
Versuch, die erzielbare Stichbreite zu vergrößern, entweder der Brenner übermäßig schwer wurde, wenn
bei konstant gehaltener Gasaustrittsgeschwindigkeit die Brennerabmessungen zur Anpassung an höhere Sauerstoffdurchflußmengen
vergrößert wurden, oder aber eine übermäßige Schubkraft am Brenner auftrat, wenn
bei unveränderter Brennerabmessung die Gasdurchflußmenge erhöht wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen als Handbrenner geeigneten Gasbrenner zu schaffen, bei
dem besonders breite, flache, von' Hohlkehlen oder Graten freie Stiche bequem und in wirtschaftlicher
Weise ausgeführt werden können. Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Brenner der eingangs genannten
Art, dadurch gslöst, daß die Düse in an sich bekannter
Weise als Flämmbrennerdüse mit geradliniger Achse ausgebildet ist und die Abbiegungsstelle stromaufwärts
der Düse im Düsenhalter liegt
Weil die Abbiegungsstelle im Düsenhalter und damit in verhältnismäßig weiter Entfernung vom Düsenausgang
liegt, läßt sich ein gleichmäßiger, kohärenter Flämmsauerstoffstrom erzielen, wie er zur Ausbildung
breiter, flacher Stiche erforderlich ist. Die das Verschleißteil des Brenners bildende Düse bleibt auf
Grund der geradlinigen Achse vergleichsweise billig. Zugleich kann wegen der stromaufwärts der Abbiegung
erfolgenden Erweiterung des Sauerstoffkanals die Sauerstoffdurchflußmenge zwecks Verbreiterung des
Flämmstiches erhöht werden, ohne daß sich Schwierigkeiten in der Brennerhandhabung infolge übermäßiger
Schubkräfte ergeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Handflämmbrenners.
Der veranschaulichte Handflämmbrenner weist einen Ventilblock 1 mit einem über einen Hebel 2 gesteuerten
Sauerstoffventil und einem Brenngasventil auf. Der Ventilblock 1 ist mit einem Düsenhalter 14 über einen
Schaftteil 3 verbunden, der Kanäle besitzt, die mit einem Sauerstoffkanal 7 bzw. einem Brenngaskanal 11 im
Düsenhalter 14 in Verbindung stehen. Eine Düse 16, die einen mittleren Schneidsauerstoffkanal aufweist, der in
eine Auslaßöffnung 17 mündet und von nicht veranschaulichten Vorwärmgasöffnungen umgeben ist, ist in
dem Düsenhalter 14 lösbar gehalten, wobei die betreffen,.η Sauerstoffkanäle miteinander ausgerichtet
sind. Eine von der Düse 16 und dem Düsenhalter 14 gebildete Mischkammer 12 hat die Aufgabe, einen Teil
des aus dem Sauerstoffkanal 7 kommenden Sauerstoffs mit dem Brenngas aus dem Kanal 11 zu mischen und das
brennbare Gemisch gleichförmig auf Kanäle in der Düse zu verteilen, die zu den Vorwärmgasöffnungen
führen.
Im Betrieb tritt Sauerstoff in den Ventilblock 1 über ein Anschlußstück 6 ein. Der Sauerstoff durchläuft den
Ventilblock 1, den Schaftteil 3, den Düsenhalter 14 und die Düse 16, worauf er aus der Auslaßöffnung 17 austritt.
Brenngas tritt über ein Anschlußslück 10 des Ventilblokkes
1 ein und strömt durch den Ventilblock 1, den Schaftteil 3 und den Düsenhalter 14. Nachdem das
Brenngas in der Mischkammer 12 mit Sauerstoff gemischt ist, strömt es über die Vorwärmgasöffnungen
der Düse 16 aus.
Der Sauerstoffkanal 7 hat innerhalb des Düsenhalters 14 einen divergierenden Abschnitt 15, von dem aus
stromabwärts die Querschnittsfläche des Kanals um 50% vergrößert ist.
Der größere Querschnitt des Sauerstoffkanals 7 bleibt auf der stromabliegenden Seite des Abschnittes 15 ohne
eine erneute Einengung erhalten. Der divergierende Abschnitt 15 liegt außer Sichtverbindung mit der Achse
der Auslaßöffnung 17 der Düse. Befände sich der divergierende Abschnitt hinter der Abbiegung 19 des
Düsenhalters 14 und in Sichtlinienverbindung mit der Auslaßöffnung 17, würden sich die dynamischen Effekte
des in den divergierenden Abschnitt eintretenden raschen Sauerstoffstromes durch die Auslaßöffnung 17
hindurch auswirken. Die Folge wäre eine höhere Austrittsgeschwindigkeit des Sauerstoffes und eine eine
einwandfreie Handhabung des Brenners ausschließende
Schubkraft. Dadurch, daß der divergierende Abschnitt 15 und die Auslaßöffnung 17 der Düse nicht in
gegenseitiger Sichtlinienverbindung angeordnet sind, kann mit einer Sauerstoffdurchfiußmenge gearbeitet
werden, die bis zu zweimal so groß wie die Sauerstoffdurchflußmenge bei einem Brenner von
vergleichbarer Größe und Gewicht ist, bei dem der SauerstoH:anaI im Düsenhalter konstanten Querschnitt
hat.
Der Brennerschub wird letztlich durch die Masse und die Geschwindigkeit des Sauerstoffstromes entlang der
zur Achse 20 des Schaftteils 3 abgewinkelten Achse der Auslaßöffnung 17 des Brenners bestimmt. Infolge der
Geometrie und des Gewichts des Brenners sowie des dynamischen Gasexpansionsverhaltens, wie es in einem
Handbrenner typischerweise auftritt, r*uß die Sauerstoffexpansion an einer Stelle stattfinden, die noch nicht
mit der Austrittsachse ausgerichtet ist, um einen niedrigen Brennerschub sicherzustellen.
Das durch den divergierenden Abschnitt bestimmte Verhältnis zwischen dem stromaufwärts und stromabwärts
liegenden Kanalquerschnitt, der Druck des zugeführten Sauerstoffes sowie der bei einem vorbestimmten
Brenner eintretende Druckabfall im Ventilblock, im Schaftteil und in der Düse haben einen Einfluß
auf die Geschwindigkeit des aus der Düsenauslaßöffnung austretenden Sauerstoffstromes. Infolgedessen
läßt sich kein bestimmtes Verhältnis zwischen den Querschnittsflächen auf der stromabwärts und der
stromaufwärts liegenden Seite für alle Flämmbrenner angeben.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wurde ein um 75° abgewinkelter Düsenhalter 14 aus
Kugeleisen gegossen. Er hatte einen Sauerstoffkanal 7 mit einem divergierenden Abschnitt 15, der am Einlaß
einen Durchmesser von 13 mm und am Auslaß einen Durchmesser von 20 mm besaß. Auch der restliche
stromabwärts liegende Teil des Sauerstoffkanals hatte einen Durchmesser von 20 mm. Der Düsenhalter 14
konnte eine im Handel erhältliche Düse 16 für eine hohe Sauerstoffdurchflußmenge aufnehmen. Der Düsenhalter
14 und die Düse 16 wurden auf den Schaftteil 3 des Brenners aufgesetzt. Flämmsauerstoff wurde über einen
Schlauch von geeignetem Innendurchmesser und einer Länge von 4,6 m zugeführt Der Flämmbrenner hatte im
Betrieb einen Sauerstoffreg/erdruck von ungefähr 8,8
bis 9,1 kp/cm2; es wurde mit einer Sauerstoffdurchflußmenge von ungefähr 354 mVh gearbeitet. Es wurde ein
breiter, flacher Stich erhalten. Eine unerwünschte Gratbildung war vermieden. Die Ecken waren gut
ausgespült. Die Fehlstellen im Werkstück wurden einwandfrei beseitigt. Im Vergleich zu einem Brenner
mit konstantem Querschnitt des Sauerstoffkanals im Düsenhalter, bei dem der Sauerstoffreglerdruck
7,5 kp/cm2 und die Sauerstoffdurchflußmenge ungefähr 170m3/h betrugen, wurde unter im übrigen gleichen
Bedingungen bei vergleichbarem Schub eine um ungefähr 50% größere Stichbreite erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Flämmbrenner mit einer an einem Düsenhalter auswechselbar angebrachten Düse, die zusammen mit dem Düsenhalter einen über eine Ventileinrichtung an einen Sauerstoffeinlaß anschließbaren, stumpfwinklig abgebogenen Sauerstoffkanal bildet, der einen stromaufwärts der Abbiegung liegenden, außer Sichtünienverbindung mit der Auslaßöffnung des Sauerstoffkanals stehenden divergierenden Abschnitt und einen stromabwärts des divergierenden Abschnittes anschließenden erweiterten Abschnitt aufweist, dessen Querschnittsfläche mindestens gleich dem größten Querschnitt des divergierenden Abschnittes ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) in an sich bekannter Weise als Flämmbrennerdüse mit geradliniger Achse ausgebildet ist und die Abbiegungsstelle stromaufwärts der Düse im Düsenhalter(14) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1266470A | 1970-02-19 | 1970-02-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2107810B2 true DE2107810B2 (de) | 1976-09-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712107810 Withdrawn DE2107810B2 (de) | 1970-02-19 | 1971-02-18 | Flaemmbrenner |
Country Status (4)
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---|---|
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CA (1) | CA926289A (de) |
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GB (1) | GB1330229A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1970
- 1970-02-19 US US12664A patent/US3666255A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-01-14 CA CA103451A patent/CA926289A/en not_active Expired
- 1971-02-18 DE DE19712107810 patent/DE2107810B2/de not_active Withdrawn
- 1971-04-19 GB GB2048471A patent/GB1330229A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
US3666255A (en) | 1972-05-30 |
DE2107810A1 (de) | 1971-08-26 |
GB1330229A (en) | 1973-09-12 |
CA926289A (en) | 1973-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |